Menu Expand

Moderne Industriegesellschaft

Cite BOOK

Style

Hauff, M. (Ed.) (1991). Moderne Industriegesellschaft. Herausforderungen und Perspektiven. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-634-3
Hauff, Michael von. Moderne Industriegesellschaft: Herausforderungen und Perspektiven. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-634-3
Hauff, M (ed.) (1991): Moderne Industriegesellschaft: Herausforderungen und Perspektiven, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-634-3

Format

Moderne Industriegesellschaft

Herausforderungen und Perspektiven

Editors: Hauff, Michael von

(1991)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Moderne Industriegesellschaften wie die Bundesrepublik Deutschland haben eine beachtliche Eigendynamik entwickelt, die sich in Zukunft mit noch stärkerer Intensität fortsetzen wird. Die Analyse und gezielte Mitgestaltung wird insofern für den einzelnen Wissenschaftler bzw. für die einzelne Wissenschaftlerin immer schwieriger, da die Eigendynamik mit einer enormen Diversifizierung sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse einherging.
Diese Problematik wird im vorliegenden Werk aufgearbeitet, indem renommierte Autoren aus unterschiedlichen Fachgebieten zu den drei Themenkreisen - gesellschaftspolitische Aspekte und Perspektiven, wirtschaftspolitische Anforderungen und unternehmenspolitische Herausforderungen moderner Industriegesellschaften - Stellung nehmen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Ausgewählte Publikationen 9
Inhaltsübersicht 11
1. Gesellschaftspolitische Aspekte und Perspektiven 15
Gerhard Kobel: Die Rationalisierung der Welt bei beschränkter Rationalität – Aufgaben und Schwierigkeiten der Wirtschaftswissenschaften angesichts der Herausforderungen der Gegenwart 17
1. Das Allais-Paradoxon und andere Entscheidungsanomalien 18
2. Soziale Dilemmata 20
3. Herausforderungen der Gegenwart 21
4. Die gesellschaftliche Rolle der Wissenschaften 27
5. Anforderungen an die Wirtschaftswissenschaften 29
Literatur 35
Heidi Heilmann: Benutzerfreundliche Informationssysteme: Standardisierung oder Adaption an die Bedürfnisse des Endbenutzers? 37
1. Problemstellung 37
2. Standardisierung und Adaption als Merkmale benutzerfreundlicher Informationssysteme 38
2.1 Qualifikationskriterien für Informationssysteme 38
2.2 Standardisierung und Adaption als Bestandteile von Qualität 40
3. Realisierung von Standardisierung und Adaption 42
3.1 Funktions-, Daten- und Schnittstellenmodellierung 42
3.2 Modulare Standardanwendungssoftware 43
3.3 Gestaltung der Benutzungsschnittstelle 44
4. Ausgewogenheit zwischen Standardisierung und Adaption 46
Literatur 48
Günter Endruweit: Entscheidungskriterien bei der Standortplanung für Wohngebiete und Gewerbebetriebe. Eine empirische Vergleichsuntersuchung in zwei Regionen Baden-Württembergs 49
1. Das Entscheidungsproblem bei der Flächeninanspruchnahme 49
2. Untersuchungsansatz 50
3. Ergebnisse 53
3.1. Entwicklung der Schlüsseldaten 53
3.2. Wohnungsbaupolitik der Gemeinden 55
3.2.1. Wohnungsbau für Bevölkerungswachstum 56
3.2.2. Probleme des Mobilitätsverhaltens 57
3.2.3. Planung und Nachfrageverhalten 58
3.2.4. Erfolge der Wohnbauplanungen 60
3.2.5. Zusammenfassung 60
3.3. Gewerbebaupolitik der Gemeinden 60
3.3.1. Grundzüge der kommunalen Gewerbebaupolitik 61
3.3.2. Probleme bei der Gewerbebauplanung 63
3.3.3. Erfolge der Gewerbebauplanungen 65
3.3.4. Zusammenfassung 67
4. Standortplanung und Flächeninanspruchnahme 67
4.1. Wohnstandorte 68
4.1.1. Das Preisproblem 68
4.1.2. Das Lückenproblem 69
4.1.3. Das Sekundärbauproblem 70
4.2. Gewerbestandorte 71
4.2.1. Das Bauformproblem 71
4.2.2. Das Unternehmenssubventionsproblem 72
4.2.3. Das Zielsicherungsproblem 72
4.2.4. Das Erweiterungssicherungsproblem 73
5. Schlußbemerkung 74
Anmerkungen 74
Literatur 77
Udo Kornblum: Aktuelle Probleme des deutschen Rechts der Freien Berufe 79
I. Einführung 79
II. Aktuelle Probleme des deutschen anwaltlichen Berufsrechts 81
1. Allgemeines 81
2. Die alte Bundesrepublik Deutschland 81
3. Die ehemalige DDR 86
4. Ausländische Rechtsanwälte 87
III. Zusammenfassung und Ausblick 88
Literatur 88
2. Wirtschaftspolitische Anforderungen 91
Hans Rühle von Lilienstern: Erfolgreiche Strukturpolitik durch Kooperation – zunehmende Interdependenz und Affinität 93
1. Veränderungen von Inhalt und Formen der Kooperation 93
2. Die Bedeutung der Kooperation als Instrument der Strukturpolitik 96
3. Unternehmensbezogene Strukturpolitik durch Kooperation 97
4. Die Notwendigkeit der Integration ökonomischer, soziologischer und psychologischer Determination der Kooperation als Voraussetzung erfolgreicher Strukturpolitik 98
Literatur 99
Michael v. Hauff: Industriepolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Zur Kontroverse ihrer Einordnung und Relevanz 101
1. Abgrenzungsprobleme der Industriepolitik 101
2. Die industriepolitische Kontroverse 103
3. Strukturwandel des industriellen Sektors anhand ausgewählter Indikatoren 105
4. Ansätze einer aktiven Industriepolitik 107
4.1 Industriepolitik für schrumpfende und stagnierende Branchen 108
4.2. Förderung von expandierenden Produktionszweigen 109
4.3 Industriepolitische Förderung von Unternehmen bzw. Unternehmensbranchen im internationalen Wettbewerb 110
5. Resümee 112
Literatur 113
Frank C. Englmann: Die Wirkungen einer produktivitätsorientierten Lohnpolitik im Diffusionsprozess von Innovationen 117
1. Einleitung 117
2. Das ursprüngliche Modell: Positive Beschäftigungswirkungen während des Diffusionsprozesses 119
3. Produktivitätsorientierte Lohnpolitik (POLP): Die positiven Beschäftigungswirkungen verschwinden 125
4. Fazit 129
Literatur 130
Wolfgang Bohling: Einige Bemerkungen zum Subventionsabbau in der Marktwirtschaft 133
Literatur 143
Hermann Schnabl: Auf dem Wege in die Dienstleistungsgesellschaft? Zwei Dekaden bundesdeutscher Strukturevolution unter der Lupe 145
1. Einleitung 145
2. Das Strukturierungsverfahren der MFA 146
3. Die Darstellung der MFA-Strukturen 149
4. Die Ergebnisse der MFA für die letzten zwei Dekaden 150
4.1 Die Aktuelle Struktur 1970–1988 151
4.2 Standardstruktur 1970–1988 155
5. Schlußbemerkungen 155
Anhang 156
Literatur 157
Karin Thöne: Transformation der ostdeutschen Wirtschaft-eine wirtschaftspolitische Herausforderung 159
I. Die Besonderheiten der wirtschaftspolitischen Lage 159
Die kleinen Schritte zur europäischen Integration 159
Die Desintegration des RGW und der Umbau osteuropäischer Volkswirtschaften 160
Die Wiedervereinigung Deutschlands 161
II. Transformation des Wirtschaftssystems Ostdeutschlands 161
Reformen oder revolutionäre Veränderung von Wirtschaftssystemen 161
Die besonderen Vorgänge in Osteuropa und in der DDR 162
III. Die Gestaltung des Transformationsprozesses 163
Privatisierung des Produktionsvermögens 164
Konsequenzen auf dem Arbeitsmarkt 166
Finanzierungsaspekte 168
IV. Fazit 169
Literatur 170
Hans-Gert Braun: Unternehmerförderung in Entwicklungsländern 173
1. Die Förderung der Privatwirtschaft als Säule der Entwicklungspolitik 173
2. Die DEG – Das Institut der Bundesrepublik zur Förderung privater Unternehmen in der Dritten Welt 176
3. Resümee und Ausblick 179
Helge Majer: Anreizsysteme für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung 181
A. Die Art der vorherrschenden Wirtschaftsweise erweist sich zunehmend als unverantwortlich für Mensch und Natur 181
B. Die vorherrschende Wirtschaftsweise muß durch eine nachhaltige Wirtschaftsweise ersetzt werden 183
C. Das menschliche Verhalten in wichtigen Industrieländern befindet sich im Umbruch von Egoismus zu verantwortlichem Handeln 184
E. Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (NAWI) erfordert Begrenzungen 187
F. Anreizsysteme für NAWI stellen hohe Anforderungen 190
G. NAWI erfordert eine neue internationale Weltordnung 191
H. Das Fazit 193
Literatur 193
3. Unternehmenspolitsche Herausforderungen 195
Heinz Griesinger: Aus- und Weiterbildung als Zukunftsinvestition 197
1. Die Berufsausbildung 197
2. Zukünftige Anforderungen an die Berufsausbildung 198
2.1 Attraktivität der Berufsausbildung 198
2.2 Bessere Berufsinformation und -beratung 198
2.3 Weiterentwicklung von Ausbildungsberufen 199
2.4 Neue Anforderungen an die Berufsausbildung 200
2.5 Die Berufsschulen 201
2.6 Benachteiligte Gruppen 201
2.7 Mädchen 202
2.8 Berufsausbildung in den neuen Bundesländern 203
2.9 Berufsausbildung und Europäischer Binnenmarkt 203
3. Die Weiterbildung 204
4. Aufgaben der Weiterbildung 205
4.1 Fachliche Weiterbildung 205
4.2 Allgemeine Weiterbildung 206
4.3 Die Führungskräfteschulung 206
5. Praktische Vorgehensweise im Betrieb 207
5.1 Teilnehmer-Auswahl 207
5.2 Bildungs-Organisation 207
5.3 Zusammenarbeit mit externen Bildungsträgern 208
5.4 Bildungsmethoden 208
6. Zusammenfassung 209
Literatur 209
Werner Rössle: Aus- und Weiterbildung lern Handwerk als strategischer Erfolgsfaktor – Erfolgreiche und neue Konzepte 211
1. Weiterbildungskonzept LANDESAKADEMIE des HANDWERKS 212
2. Abitur, Gesellenbrief, Studium 215
3. Resümee 220
Literatur 221
Michael Reiss: Personalarbeit statt Organisationsarbeit? Selbstorganisation als Herausforderung für Personalmanagement und Organisationsgestaltung 223
1. Komplementarität und Substitutionalität in der Unternehmungsführung 223
2. Der Verdrängungsverbund zwischen Organisations- und Personalarbeit 228
3. Personalpolitische Handhabung des Selbstorganisationspotentials 233
4. Organisatorische Handhabung des Selbstorganisationspotentials 235
5. Integrierte Handhabung des Selbstorganisationspotentials 237
Literatur 239
Karl-Friedrich Ackermann: Kooperation – notwendige Grundlage und Voraussetzung für ein erfolgreiches Personalmanagement im Unternehmen 243
1. Zur Bedeutung des Kooperationskonzepts von R. Endress für Theorie und Praxis des Personalmanagements 243
2. Belastungsproben für die Kooperation im Personalbereich 247
3. Diagnose des Kooperationsproblems im Personalbereich 250
4. Von der Diagnose zur Therapie: Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Kooperation im Personalbereich 256
5. Zusammenfassung 258
Literatur 259
Péter Horváth: Integratives Management und Controlling 261
1. Veränderter Kontext und Anforderungswandel für das Management 261
1.1 Überforderung und Unsicherheit der Führungskräfte 261
1.2. Grundlegender Wandel von Wettbewerb und Kostenstrukturen 262
2. Konzept des integrativen Managements 263
2.1. Der Grundgedanke 263
2.2 Schnittstellenüberwindung als vorrangige Aufgabe 264
2.3. Realisierungsansätze integrativen Managements 266
3. Controlling als integrierende Führungsunterstützungsfunktion 267
3.1. Integrativer Ansatz des Controlling 267
3.2. Gefahren der Desintegration 267
4. Entwicklungstrends des Controlling 269
4.1. Problemadäquates Integrationsverständnis 269
4.2. Integrative Aufgabenwahrnehmung 269
4.3. Schnittstellenüberwindende Organisationsstrukturen 271
4.4. Integrative Instrumente 272
5. Fazit 277
Literatur 278
Erich Zahn: Technologiemanagement – eine Herausforderung für die Unternehmensführung 281
1. Warum ist Technologiemanagement notwendig? 281
2. Kritische Aufgabendes Technologiemanagements 285
3. Die Unterstützung der strategischen F+E-Planung 291
Literatur 294
Heinz Stark: Beziehungsmanagement im industriellen Einkauf – Ansatzpunkte zur Gestaltung von Zuliefer-Abnehmer-Partnerschaften 295
1. Einleitung 295
2. Trend zum strategisch ausgerichteten Einkauf 296
3. Wandel in der Bedeutung von Zuliefer-Abnehmer-Beziehungen 298
Innovationspotential 300
Integrationspotential 301
Flexibilitätspotential 301
Verbundpotential 302
4. Zulieferorientiertes Beziehungsmanagement des Einkaufs 303
4.1 Ziele 303
(1) Bestmöglicher Beitrag zu den Beschaffungszielen 303
(2) Anregungen von Zuliefersynergien 304
(3) Kontinuität der Geschäftsbeziehungen 304
4.2 Gestaltungsbereiche 306
5. Klassifikation von Geschäftsbeziehungen als Gestaltungshilfe 308
Literatur 311
Wilhelm Bierfelder: “New Age” als Kraftquelle für müde Manager? 313
1. Beobachtungen für Nachdenkliche 313
2. Fallstudie einer Legendenbildung 314
3. Mehr als ein Wandel: die Zeitenwende 315
4. Technischer Wandel: eine Faktenanalyse 316
5. Informationstechnik als Trendverstärker 317
6. Perspektiven des technischen und sozialen Wandels 318
7. Technologiefolgenabschätzung mit den Maßstäben von gestern 319
8. Acht und Bann über die Informationstechnik 320
9. Auf dem Weg in kulturelle “Isolationshaft” im Geschäftsleben? 320
Literatur 322
Herbert Wiedemann: Die Arbeitsfreude in den Spannungsfeldern unternehmenspolitischer Herausforderungen 323
I. Einleitung 323
1. Arbeitsfreude als ethische Forderung 323
2. Die unternehmenspolitischen Herausforderungen sind dialektischer Natur 324
II. Die Spannungsfelder vom dialektischen Modell her betrachtet 325
1. Gesellschaftliche Perspektive: Die Spannung zwischen ökonomischen und sozialen Zielen 325
2. Organisatorische Perspektive: 327
2.1 Die Spannung zwischen hierarchischer und netzwerkartiger Organisation 327
2.2 Die Spannung zwischen Planung und ungeplanten Einwirkungen 329
3. Beziehungs-Perspektive: 330
3.1 Potentielle Spannungen zwischen Führungskraft und Mitarbeitern 331
3.2 Die Spannung zwischen Kooperation und innerbetrieblichem Wettbewerb 331
4. Gruppen-Perspektive: Die Spannung zwischen rasch entstehendem Ungleichgewicht und der Regulierung zu einem neuen Gleichgewicht hin 333
5. Rollen-Perspektive: Die Spannung zwischen Arbeitnehmer und Sub-Unternehmer-Haltung 335
6. Personen-bezogene Perspektive: Die Spannung zwischen Geld-Verdienen-Wollen und Persönlichkeitsentwicklung 338
III. “Führung auf Distanz” als Weg zur Synthese und zur Erlangung der Arbeitsfreude 340
Literatur 342
Autorenverzeichnis 343