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Hilgendorf, E., Mtschedlischwili-Hädrich, K., Ivanidze, M., Kusche, C., Shalikashvili, M., Todua, N. (Eds.) (2022). Medizinstrafrecht im deutsch-georgischen Vergleich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58413-0
Hilgendorf, Eric; Mtschedlischwili-Hädrich, Ketewan; Ivanidze, Maia; Kusche, Carsten; Shalikashvili, Moris and Todua, Nona. Medizinstrafrecht im deutsch-georgischen Vergleich. Duncker & Humblot, 2022. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58413-0
Hilgendorf, E, Mtschedlischwili-Hädrich, K, Ivanidze, M, Kusche, C, Shalikashvili, M, Todua, N (eds.) (2022): Medizinstrafrecht im deutsch-georgischen Vergleich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58413-0

Format

Medizinstrafrecht im deutsch-georgischen Vergleich

Editors: Hilgendorf, Eric | Mtschedlischwili-Hädrich, Ketewan | Ivanidze, Maia | Kusche, Carsten | Shalikashvili, Moris | Todua, Nona

Schriften zum Strafrechtsvergleich, Vol. 16

(2022)

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Book Details

Pricing

About The Author

Ketewan Mtschedlischwili-Hädrich
Ketewan Mtschedlischwili-Hädrich ist georgische Juristin und Hochschulprofessorin. Sie studierte Rechtswissenschaft an der Universität Tbilissi, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1998 promovierte sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. im Strafrecht und 2005 absolvierte sie ein postgraduales Studium des deutschen Rechts Magister Legum (LL.M) an der Universität Jena im Fachbereich Zivilrecht und Öffentliches Recht. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlichen Arbeiten. Im Jahre 2019 übersetzte sie »Einführung in das Medizinstrafrecht« von Prof. Eric Hilgendorf ins Georgische.

Maia Ivanidze
Maia Ivanidzeworks at the Faculty of Criminal Law at Ivane Javakhishvili Tbilisi State University since 1990. Since 2011 Full Professor at Ivane Javakhishvili Tbilisi State University. From 2003 to 2015 Judge of the Chamber of Criminal Cases in the Tbilisi Court of Appeal. Had published a lot of articles and textbooks.

Moris Shalikashvili
Moris Shalikashvili ist assoziierter Professor an der Ivane Javakhishvili Staatlichen Universität Tbilisi - TSU (Georgien). Er hat Rechtswissenschaft in Georgien und in Deutschland studiert. Anschließend promovierte er 2007 an der Universität Hamburg mit einer kriminologischen Arbeit über kriminelle Subkulturen im Jugendstrafvollzug. Moris Shalikashvili unterrichtet an der TSU Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzugsrecht, Kriminalprävention und akademisches Schreiben. Moris Shalikashvili hat ca. 25 wissenschafliche Veröffentlichungen in vier Sprachen, darunter drei Lehrbücher (Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzugsrecht) und vier Monografien.

Nona Todua
Doctor of Law (Tbilisi). From 2005 until 2014, she was an Associate Professor at Ivane Javakhishvili Tbilisi State University, Faculty of Law. In addition, in 2014-2016 she was a member at Ministry of Justice Legislative Reform Coordinating Councils. Also, in 2015-2018 the Supreme Court's Advisory Councils member. Since 2014 up to date Professor at Ivane Javakhishvili Tbilisi State University, Faculty of Law.
She is the co-author and co-editor of textbooks in criminal law (both in general and in private parts). Co-author and editor of dozens of grant papers, author of several dozens of articles. Under her guidance a number of students defended their doctoral dissertations.

Abstract

Am 19. und 20. Juli 2019 fand an der Staatlichen Ivane Javackishvili Universität in Tiflis auf Initiative von Eric Hilgendorf und Ketewan Mtschedlischwili-Hädrich eine internationale Tagung zum Medizinstrafrecht statt, deren Vorträge im vorliegenden Band dokumentiert werden. Er erörtert mit 16 Beiträgen georgischer und deutscher Strafrechtswissenschaftler in bislang nicht erreichter Bandbreite grundlegende Wertkonflikte des modernen Medizinstrafrechts. Diskutiert werden ethische und rechtliche Grundfragen der Sterbehilfe sowie besondere Haftungsfragen unter anderem zu Fahrlässigkeit, Unterlassen, Doping, Korruption im Gesundheitswesen, Schwangerschaftsabbruch und zum Transplantationsrecht.

Der Band enthält die Beiträge in deutscher und in georgischer Sprache.
»Medical Criminal Law in German-Georgian Comparison«: With 16 contributions by Georgian and German criminal law scholars, this conference volume discusses fundamental value conflicts of modern medical criminal law in an unprecedented scope. Ethical and legal basic questions of euthanasia as well as special liability questions concerning negligence, omission, doping, corruption in health care, abortion and transplantation law are discussed.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
წინასიტყვაობა XI
Inhaltsverzeichnis XIII
I. Deutschsprachige Beiträge 1
Albin Eser: Wertkonflikte im Medizinstrafrecht – exemplifiziert an der Sterbehilfe 3
I. Kollisionsfelder im Streiflicht 3
II. Zur medizinischen und sozialen Situation am Lebensende 4
III. Gegenläufige Schutzinteressen 6
IV. „Heiligkeit des Lebens“ als Leitprinzip – mit dem Anspruch absoluten Lebensschutzes? 8
V. Selbstbestimmung als Leitprinzip – im Sinne eines unbeschränkten Verfügungsrechtsüber das eigene Leben? 10
VI. Lebensschutz und Sterbensfreiheit als Kompromiss: wesentliche Wertungsfaktoren 12
VII. Schlussbemerkung 14
Irma Gelashvili: Achtung der Patientenautonomie in der georgischen Rechtsprechung 15
I. Einleitung – Wesen und Regelung des Prinzips der Patientenautonomie 15
II. Ersatz des immateriellen Schadens für die erfolgreiche, jedoch unabgestimmte Behandlung 18
III. Kontrahierungszwang der medizinischen Einrichtung 20
IV. Glaubensfreiheit beim Gesundheitsschutz 22
V. Schluss 24
Ketewan Mtschedlischwili-Hädrich: Kausalität der fahrlässigen Unterlassung im Medizinstrafrecht im Sinne der georgischen Strafrechtstheorie und -praxis 25
I. Einleitung 25
II. Fahrlässigkeit 26
III. Kausalität 26
IV. Die georgische Rechtsprechung und der Wahrscheinlichkeitsgrad des Erfolgseintritts 33
V. Schluss 36
Eric Hilgendorf: Medizin und Digitalisierung (eHealth). Eine neue Herausforderung für das Technikrecht 37
I. Einführung 37
II. Was ist E-Health? 39
1. Begriff 39
2. Formen des E-Health 40
3. Telemedizin 41
4. Mobile Health 43
III. Vorteile und Nachteile 45
IV. Rechtliche Herausforderungen – ein Ausblick 46
1. Verantwortlichkeit des Hackers 47
2. Verantwortlichkeit des Unternehmens, bei dem die Daten gehackt werden 47
3. Providerhaftung 48
4. Fazit 49
Maia Ivanidze: Fahrlässige Arztdelikte 51
I. Einführung 51
II. Fahrlässige Arztdelikte – Dogmatik und Praxis 51
III. Schlussfolgerungen 59
Irine Kherkheulidze: Transplantation menschlicher Organe und rechtliche Rahmenbedingungen 61
I. Einleitung 61
II. Die Vereinbarkeit nationaler Gesetze mit dem europäischen Rechtsrahmen für die Transplantation menschlicher Organe 62
1. Freiwilliger Charakter der Transplantation 63
2. Gesetzlich bestimmter Kreis der Spender und Empfänger und damit verbundene Herausforderungen 64
3. Voraussetzungen der Lebendspende 68
4. Voraussetzungen der postmortalen Organspende 70
5. Strafrechtliche Garantien zum Schutz der für die Transplantation geltenden Regeln 73
III. Schluss 74
Carsten Kusche: Doping im Strafrecht 75
I. Einführung 75
II. Die geltende Rechtslage in Deutschland 76
1. Strafbarkeit des Fremddopings 76
a) Körperverletzung, § 223 f. StGB 76
b) Strafbarkeit nach dem Anti-Doping-Gesetz 78
2. Strafbarkeit des Selbstdopings 78
a) Kernstrafrecht des StGB 78
b) Strafbarkeit nach dem Anti-Doping-Gesetz 79
III. Rechtspolitische Bewertung der Neukriminalisierung des Selbstdopings 79
1. Kaum Abschreckungswirkung der Selbstdopingverbote 79
2. Das Grundproblem positiver Generalprävention beim Selbstdoping: Das Anti-Doping-Gesetz als Wertschaffung und nicht bloße Wertbestätigung 80
a) Verabsolutierung des Leistungsgedankens durch die Wirtschaft 80
b) Verabsolutierung des Leistungsgedankens durch den Staat 81
c) Verabsolutierung des Leistungsgedankens durch das Publikum 81
d) Zwischenergebnis 82
IV. Ausblick 83
Marine Kvachadze: Assistierte Reproduktionstechnologien – Analyse der Rechtsprechung des EGMR und des nationalen Gerichts 85
I. Einleitung 85
II. Der Sachverhalt des Falls Evans v. United Kingdom 88
III. Urteil des Amtsgerichts Tbilisi zur Einwilligung der Parteien in die Durchführung einer künstlichen Befruchtung 92
IV. Schluss 95
Nunu Kvantaliani: Beweisanforderungen an den Schadensersatz bei Behandlungsfehlern in der georgischen Rechtsprechung 97
I. Einleitung 97
II. Allgemeines über die Beweisanforderungen 97
III. Beweislastverteilung bei Behandlungsschäden 98
1. Beweiserhebliche Tatsachen 98
2. Beweislast 99
IV. Tatsachenbeweis (Beweismittel) 101
V. Schluss 105
Tamar Sadradze: Herausforderungen des rechtswidrigen Schwangerschaftsabbruchs 107
I. Einführung 107
II. Rechtsstellung im Hinblick auf das Lebensrecht eines Fötus 107
III. Der Fötus als unabhängiges Leben 110
IV. Rechtsstellung eines Fötus nach der Gesetzgebung Georgiens und für seinen Schutz wichtige Gesetzesänderungen 112
V. Verantwortung der Mutter 116
VI. Schlussfolgerungen 119
Moris Shalikashvili: Kriminologische Analyse der fahrlässigen Tötung durch Ärzte 121
I. Einleitung 121
II. Das mittelbare Opfer und sein Zustand 121
1. Psychologische Probleme des mittelbaren Opfers 123
2. Materielle Sorgen des mittelbaren Opfers 124
3. Seelische Leiden des mittelbaren Opfers 124
III. Beteiligung des mittelbaren Opfers am Strafverfahren 125
IV. Statistische Angaben und ihre Analyse 126
V. Bedeutung der Aufklärung der fahrlässigen Arztdelikte 128
VI. Gründe für fehlende Aufklärung 129
1. Dienstliche Netzwerke 129
2. Überlebenswerte 132
VII. Schluss 132
Nona Todua: Arten medizinischer Fehler 135
I. Einleitung 135
II. Die Bedeutung des medizinischen Fehlers 136
III. Strafrechtliche Haftung in Fällen ärztlicher Fehler 138
IV. Verzeihlicher medizinischer Fehler 139
V. Unverzeihlicher medizinischer Fehler 143
VI. Medizinische Kuriositäten 147
VII. Unterschied zwischen dem medizinischen Fehler und „medizinischer Kuriosität“ 148
VIII. Schluss 149
Temur Tskitishvili: Das Im-Stich-Lassen eines Kranken und dessen strafrechtliche Konsequenzen 151
I. Einleitung 151
II. Strafbarkeit des Im-Stich-Lassens eines Kranken im Sinne des georgischen StGB 151
III. Die Strafbarkeit des Im-Stich-Lassens eines Kranken nach dem deutschen StGB 159
1. Aussichten der Einstufung des Im-Stich-Lassens eines Kranken als Tat nach § 221 StGB 159
2. Aussichten der Einstufung des Im-Stich-Lassens eines Kranken als Tat nach § 323c Abs. 1 StGB (Unterlassene Hilfeleistung) 159
3. Unglücksfall als Tatbestandsmerkmal 161
4. Selbstmord als Unglücksfall 161
5. Ex-post-Bestimmung des Unglücksfalls 163
6. Räumlich-zeitlicher Zusammenhang bei einem Unglücksfall 163
7. Erforderlichkeit der Hilfeleistung: Ex-ante-Bestimmung der Erforderlichkeit 164
IV. Fazit 166
Merab Turava: Medizin und Recht in der Rechtsprechung des georgischen Verfassungsgerichts 167
I. Einleitung 167
II. Rechtsprechung des Verfassungsgerichts im Bereich des Medizinrechts 169
1. Verfassungsmäßigkeit einer Vorschrift des Lizenz- und Genehmigungsgesetzes 169
2. Verfassungsmäßigkeit der Norm über den Ausschluss von Personen von der Spende von Blut und Blutbestandteilen 170
3. „Zweite Welle“ im Bereich der Bluttransfusion und Blutspende 172
4. „Dritte Welle“ im Bereich der Bluttransfusion und Blutspende 173
5. Zur Verfassungsmäßigkeit von Vorschriften zur Beschränkung der Abgabe von Arzneimitteln 174
6. Verfassungsmäßigkeit einzelner Regelungen im Bereich der Organtransplantation 175
a) Vorläufige Einstellung der Geltung der angegriffenen Norm 175
b) Einstellung des Verfahrens wegen Änderung der in Streit stehenden Norm 176
c) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungsmäßigkeit einzelner Vorschriften im Bereich der Organtransplantation 177
7. Verfassungsmäßigkeit einzelner Regelungen im Bereich der Krankenversicherung 178
8. Verfassungsmäßigkeit von Bestimmungen des georgischen Gesetzes über die psychiatrische Hilfe 180
9. Die Verfassungsmäßigkeit der Aufzählung von schweren und unheilbaren Erkrankungen, die eine Grundlage für die Strafaussetzung bilden 181
III. Fazit 182
Martin Paul Waßmer: Bekämpfung der Korruption im Gesundheitswesen 183
I. Einführung 183
II. Die Rechtslage in Deutschland bis Juni 2016 184
1. Ärzte in Krankenhäusern und angestellte Ärzte 184
2. Niedergelassene Vertragsärzte 184
3. Die Entscheidung des Großen Senats für Strafsachen (2012) 185
a) Zur Strafbarkeit nach §§ 331, 332 StGB 186
b) Zur Strafbarkeit nach § 299 StGB 186
III. Die Rechtslage seit Juni 2016: §§ 299a, 299b, 300 StGB 187
1. Überblick 187
2. Schutzgüter 188
3. Täterkreis 188
4. Tathandlungen und qualifizierte Unrechtsvereinbarung 189
5. Rechtsfolgen und Strafzumessung 191
IV. Schlussfolgerungen 192
Anhang 195
Albin Eser: Adversatorisch versus inquisitorisch: auf der Suche nach optimalen Verfahrensstrukturen 197
I. Vorbemerkung 197
II. Grundtypen des Strafverfahrens 197
1. Das adversatorische Verfahrensmodell 198
2. Das inquisitorische Verfahrensmodell 198
III. Kritischer Vergleich 199
1. Die Rolle der Prozessbeteiligten 200
2. Verfahrenseffizienz 201
3. Wahrheitserforschung 202
IV. Strukturreformen 204
1. Leitlinie: „Akkusatorisch-instruktorische“ Gewaltenteilung 204
2. Leitlinie: „Kontradiktorisch-instruktorische“ Wahrheitserforschung 206
3. Leitlinie: „Zeugen des Gerichts“ (und nicht der Parteien) 207
V. Schlussbemerkung 208
II. Georgischsprachige Beiträge 211
ალბინ ეზერი: ღირებულებათა კონფლიქტები სამედიცინო სისხლის სამართალში – სიკვდილში დახმარების მაგალითზე 213
I. კოლიზიის სფეროთა მიმოხილვა 213
II. სამედიცინო და სოციალური მდგომარეობა სიცოცხლის დასასრულს 215
III. ურთიერთსაწინააღმდეგო დაცვის ინტერესები 217
IV. „სიცოცხლის სიწმინდე“, როგორც სახელმძღვანელო პრინციპი – სიცოცხლის აბსოლუტური დაცვის მოთხოვნის უფლებით? 220
V. თვითგანსაზღვრა, როგორც სახელმძღვანელო პრინციპი – საკუთარი სიცოცხლის განკარგვის შეუზღუდავი უფლების შესაბამისად? 222
VI. სიცოცხლის დაცვა და სიკვდილის თავისუფლება, როგორც კომპრომისი: შეფასების არსებითი ფაქტორები 225
VII. რეზიუმე 227
ბიბლიოგრაფია 228
ირმა გელაშვილი: პაციენტის ავტონომიის პატივისცემა ქართულ სასამართლო პრაქტიკაში 229
I. შესავალი – პაციენტის ავტონომიის პრინციპის არსი და რეგლამენტაცია 229
II. არაქონებრივი ზიანის ანაზღაურება წარმატებული, თუმცა შეუთანხმებელი მკურნალობისთვის 232
III. სამედიცინო დაწესებულების კონტრაჰირების იძულება 236
IV. რწმენის თავისუფლებისა და ჯანმრთელობის დაცვის უფლების შეპირისპირება 238
V. დასკვნა 240
ერიკ ჰილგენდორფი: მედიცინა და გაციფროვნება/დიგიტალიზაცია (eHealth) 243
I. შესავალი 243
II. რა არის E-Health? 245
1. ცნება 245
2. E-Health-ის ფორმები 247
3. ტელემედიცინა 248
4. Mobile Health 250
III. დადებითი და უარყოფითი მხარეები 252
IV. სამართლებრივი გამოწვევები – პერსპექტივა 254
1. ჰაკერის პასუხისმგებლობა 254
2. კომპანიის პასუხისმგებლობა, რომლის მონაცემებშიც ხდება შეღწევა 255
3. პროვაიდერების პასუხისმგებლობა 256
4. დასკვნა 257
მაია ივანიძე: ექიმის მიერ ჩადენილი გაუფრთხილებელი დანაშული 273
I. შესავალი 273
II. ექიმის გაუფრთხილებლობა – დოგმატიკა და პრაქტიკა 273
III. დასკვნა 284
კარსტენ კუშე: დოპინგი სისხლის სამართალში 305
I. შესავალი 305
II. გერმანიაში მოქმედი სამართლებრივი სისტემა 307
1. მესამე პირის დასჯადობა დოპინგის დანაშაულებებისთვის 307
ა) სხეულის დაზიანება, სისხლის სამართლის კოდექსის § 223 და მომდ 307
ბ) დასჯადობა ანტიდოპინგის შესახებ კანონის მიხედვით 308
2. დოპინგის მოხმარების დასჯადობა 309
ა) სისხლის სამართლის კოდექსის რეგულაციები 309
ბ) დასჯადობა ანტიდოპინგის შესახებ კანონის მიხედვით 310
III. დოპინგის თვითმოხმარების ხელახალი კრიმინალიზაციის სამართლებრივ-პოლიტიკური შეფასება 311
1. დოპინგის თვითმოხმარების აკრძალვის თითქმის არარსებული შემაკავებელი ეფექტი 311
2. ზოგადი პოზიტიური პრევენციის ძირითადი პრობლემა დოპინგის თვითმოხმარებისას: ანტიდოპინგის შესახებ კანონი, როგორც ღირებულების შექმნა და არა მხოლოდ ღირებულების დადასტურება 311
ა) სპორტული მიღწევების იდეის აბსოლუტიზაცია ეკონომიკის მიერ 312
ბ) სპორტული მიღწევების იდეის აბსოლუტიზაცია სახელმწიფოს მიერ 312
გ) სპორტული მიღწევების იდეის აბსოლუტიზაცია საზოგადოების მიერ 313
დ) შუალედური დასკვნა 314
IV. პერსპექტივა 315
მარინე კვაჭაძე: დამხმარე რეპროფუქციული ტექნოლოგიები – ადამიანის უფლებათა ევროპული სასამართლოს და ეროვნული სასამართლოს გადაწყვეტილებათა ანალიზი 317
შესავალი 317
I. ადამიანის უფლებათა ევროპული სასამართლოს მიერ განხილული საქმე „ევანსი გაერთიანებული სამეფოს წინააღმდეგ“ 320
II. თბილისის საქალაქო სასამართლოს მიერ განხილული საქმე ხელოვნური განაყოფიერების მანიპულაციის დროს მხარეთა თანხმობის შესახებ 325
დასკვნა 329
ნუნუ კვანტალიანი: სამედიცინო მომსახურებით მიყენებული ზიანის მტკიცების სტანდარტი ქართულ სასამართლო პრაქტიკაში 331
შესავალი 331
I. ზოგადად მტკიცების სტანდარტზე 332
II. სამედიცინო მომსახურებით მიყენებული ზიანის მტკიცების ტვირთის განაწილება 333
1. დასამტკიცებელი ფაქტები 333
2. მტკიცების ტვირთი 333
III. ფაქტების დამტკიცება სათანადო მტკიცებულებებით 337
დასკვნა 341
თამარ სადრაძე: უკანონო აბორტის გამოწვევები 343
I. შესავალი 343
II. ფეტუსის სიცოცხლის უფლების სამართლებრივი სტატუსი 343
III. ფეტუსი, როგორც დამოუკიდებელი სიცოცხლე 347
IV. ფეტუსის სამართლებრივი სტატუსი საქართველოს კანონმდებლობის მიხედვით და მისი დაცვისთვის აუცილებელი საკანონმდებლო ცვლილებები 349
V. დედის პასუხისმგებლობის საკითხი 354
VI. დასკვნა 358
მორის შალიკაშვილი: ექიმის მიერ ჩადენილი გაუფრთხილებლობით სიცოცხლის მოსპობის კრიმინოლოგიური ანალიზი 359
I. შესავალი 359
II. არაპირდაპირი მსხვერპლი და მისი მდგომარეობა 359
1. არაპირდაპირი მსხვერპლის ფსიქოლოგიური პრობლემები 361
2. არაპირდაპირი მსხვერპლის მატერიალური პრობლემები 362
3. არაპირდაპირი მსხვერპლის მორალური პრობლემები 363
III. არაპირდაპირი მსხვერპლის მონაწილობა სისხლის სამართლის პროცესში 364
IV. სტატისტიკური მონაცემები და მისი ანალიზი 365
V. ექიმის მიერ ჩადენილი გაუფრთხილებლობითი დანაშაულის გახსნის მნიშვნელობა 367
VI. დანაშაულის გაუხსნელობის მიზეზები 369
1. სამსახურებრივი ქსელები 369
2. თვითგადარჩენის ღირებულება 372
VII. დასკვნა 373
მედიცინა და სამართალი საქართველოს საკონსტიტუციო სასამართლოს პრაქტიკაში 417
I. შესავალი 417
II. საკონსტიტუციო სასამართლოს პრაქტიკა მედიცინის სამართლის სფეროში 420
1. ლიცენზიებისა და ნებართვების შესახებ კანონის ნორმის კონსტიტუციურობა 420
2. სისხლისა და მისი კომპონენტების დონორობის წინააღმდეგ ჩვენებების განსაზღვრის შესახებ ნორმის კონსტიტუციურობა 421
3. სისხლისა და სისხლის კომპონენტების ბრუნვისა და დონაციის სფეროში არსებული ურთიერთობების კონსტიტუციურობის შეფასების „მეორე ტალღა“ 424
4. „მესამე ტალღა“ სისხლის და სისხლის კომპონენტების ბრუნვისა და დონაციის სფეროში 424
5. სამკურნალო საშუალებათა ბრუნვის კონკრეტული ფორმის კონსტიტუციურობის თაობაზე 426
6. ტრანსპლანტოლოგიის სფეროში არსებული ცალკეული რეგულაციის კონსტიტუციურობა 428
ა) გასაჩივრებული ნორმის მოქმედების შეჩერება 428
ბ) საქმის წარმოების შეწყვეტა გასაჩივრებული ნორმის საკანონმდებლო ცვლილების გამო 429
გ) გერმანიის ფედერალური საკონსტიტუციო სასამართლოს პრაქტიკა ტრანსპლანტოლოგიის სფეროში არსებული ცალკეული ნორმების კონსტიტუციურობის თაობაზე. ამ მხრივ აღსანიშნავია გერმანიის ფედერალური საკონსტიტუციო სასამართლოს 1999 წლის 24 აგვისტოს განჩინება 430
7. სამედიცინო დაზღვევის სფეროში არსებული ცალკეული რეგულაციების კონსტიტუციურობა 432
8. ფსიქიატრიული დახმარების შესახებ საქართველოს კანონის ზოგიერთი დებულების კონსტიტუციურობა 433
9. მძიმე და განუკურნებელ დაავადებათა ჩამონათვალის კონსტიტუციურობა, რომელიც წარმოადგენს სასჯელის მოხდისაგან გათავისუფლების საფუძველს 435
III. დასკვნა 436
მერაბ ტურავა: კორუფციასთან ბრძოლა ჯანდაცვის სისტემაში 437
I. შესავალი 437
II. სამართლებრივი მდგომარეობა გერმანიაში 2016 წლამდე 439
1. საჯარო სამართლებრივად ორგანიზებულ საავადმყოფოებსა და კერძო კლინიკებში დასაქმებული ექიმები 439
2. ხელშეკრულების საფუძველზე დასაქმებული ლიცენზირებული ექიმები 439
3. სისხლის სამართლის საქმეების განმხილველი დიდი პალატის გადაწყვეტილება (2012) 440
ა) დასჯადობა გსსკ §§ 331, 332 მიხედვით 440
ბ) დასჯადობა გსსკ-ის § 299-ის მიხედვით 442
III. სამართლებრივი მდგომარეობა 2016 წლის ივნისის შემდეგ: გსსკ §§ 299ა, 299ბ, 300 443
1. მიმოხილვა 443
2. დაცვის ობიექტი 444
3. დანაშაულის სუბიექტების წრე 444
4. დანაშაულებრივი ქმედებები და კვალიფიციური უსამართლო გარიგება 445
5. სამართლებრივი შედეგები და სასჯელის შეფარდება 448
IV. დასკვნა 449
დანართი 451
ალბინ ეზერი: შეჯიბრებითობა versus ინკვიზიციურობა: ოპტიმალური სამართალწარმოების სტრუქტურების ძიებაში 453
წინასიტყვაობა 453
I. სისხლის სამართლის პროცესის ძირითადი სახეები 453
1. შეჯიბრებითობაზე დაფუძნებული საპროცესო მოდელი 454
2. ინკვიზიციური საპროცესო მოდელი 455
II. კრიტიკული შედარება 456
1. პროცესის მონაწილეთა როლი 457
2. პროცესის ეფექტიანობა 459
3. ჭეშმარიტების დადგენა 460
III. სტრუქტურული რეფორმები 462
1. სახელმძღვანელო პრინციპი: „(აკუზატორულ)-ინსტრუქციული“ ხელისუფლების დანაწილება 462
2. ჭეშმარიტების: „კონტრადიქტორულ – ინსტრუქციული“ დადგენის სახელმძღვანელო პრინციპი 465
3. სახელმძღვანელო პრინციპი: „სასამართლოს მოწმეები“ (და არა მხარეთა მოწმეები) 466
IV. დასკვნა 467
ბიბლიოგრაფია 468
Autorenverzeichnis 469
ავტორები 471