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Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaften in der Belletristik

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Schefold, B. (Ed.) (1992). Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaften in der Belletristik. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XI. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47345-8
Schefold, Bertram. Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaften in der Belletristik: Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XI. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47345-8
Schefold, B (ed.) (1992): Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaften in der Belletristik: Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XI, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47345-8

Format

Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaften in der Belletristik

Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XI

Editors: Schefold, Bertram

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 115/XI

(1992)

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Book Details

Abstract

Vom 24.-27. September 1990 traf sich der Dogmenhistorische Ausschuß im Verein für Socialpolitik in Frankfurt zu seiner 11. Tagung. Zur Feier des zehnjährigen Bestehens des Ausschusses war der Hauptteil der Tagung dem Thema Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaft in der Belletristik gewidmet. Die ökonomische Dogmengeschichte ist ein wissenschaftliches Fach, das Quellenkenntnis und historisches Wissen ebenso voraussetzt wie die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in andere Mentalitäten, Denksysteme, politische und ethische Wertungen hineinzuversetzen. Sie will zugleich wie eine Liebhaberei gepflegt sein, wenn die in ihrer Eigenart dem Charme fremder Länder zu vergleichenden Zeugnisse der Vergangenheit anschaulich zur Geltung kommen und nicht rein auf die Übersetzung in die Ausdrucksweisen der modernen Analyse reduziert werden sollen - so interessant es sein mag, durch die Formalisierung eine Aktualisierung älterer Theorien zu erreichen.

Um die historische Relativität ökonomischen Denkens zu erfassen und, soweit möglich, vom Fortschritt gesicherter Wissenschaft zu trennen, ist eine gewisse Allgemeinbildung erforderlich, die unter anderem durch die Beschäftigung mit der schönen Literatur gefördert werden kann. Sich auf diese Weise zu informieren, war ein erstes Motiv für das Tagungsthema. Aber wie sich die wirtschaftliche Mentalität entwickelt und in der Literatur ihren Ausdruck findet, ist selbst ein Problem, das nicht nur von Literaturwissenschaftlern und Historikern, sondern auch von Ökonomen betrachtet werden sollte, da aus dem Blickwinkel jeder dieser Disziplinen besondere Aspekte deutlich werden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Erster Teil: Die Darstellung der Wirtschaft und der Wirtschaftswissenschaft in der Belletristik 11
Bertram Schefold: Spiegelungen des antiken Wirtschaftsdenkens in der griechischen Dichtung 13
I. Griechisches Wirtschaftsdenken als dogmenhistorisches Problem 13
Einleitung 13
Die philosophische Wirtschaftslehre 17
Zur Rekonstruktion der attischen Wirtschaft 30
II. Reichtum, Handwerk und Tausch in der mythischen Welt Homers 36
Homer als Quelle 36
Die Umwelt der homerischen Dichtung 39
Das Handwerk 41
Arbeiter und Sklave 45
Haushalt und Reichtum 47
Tausch, Gegenseitigkeit, Umverteilung und Handel 50
III. Von Hesiod bis zur Klassik 58
Hesiod und die Welt der Bauer 58
Archaische Lyrik und Lehrgedichte 63
IV. SchluBfolgerunge 83
Klaus Reichert: Wucher und Wucherklischees am Übergang zur Neuzeit 91
Hans Christoph Binswangen: Goethe als Ökonom Chancen und Gefahren der modernen Wirtschaft im Spiegel von Goethes Dichtung 109
Einleitung 109
I. Goethes Realismus 110
II. Der Aufbau der modernen Wirtschaft 113
III. Die Kehrseite der Modernisierung: die Entstehung der sozialen Frage 119
IV. Von der sozialen Frage zur Umweltkrise 121
V. Markt und Ethik — zur Frage der „unsichtbaren Hand" 125
Gottfried Eisermann: Wirtschaft und Gesellschaft im klassischen französischen Roma 133
Heinz Rieter: Alfred Marshall und die viktorianische Kunst 191
I. 191
II. 194
III. 196
IV. 202
V. 213
VI. 230
Norbert Kloten: Lampedusas „Il Gattopardo": Literarisches Pendant zum „Trattato di sociologia generale" Paretos 239
I. Der Schriftsteller und der Wissenschaftle 239
II. Die Soziologie Paretos 242
III. Der Leopard als literarisches Pendant 245
IV. Zur Abrundung 254
Harald Scherf: Die Rolle der Wirtschaft im deutschen Roman des 20. Jahrhunderts 257
Zweiter Teil: Die Nationalökonomie zwischen formalistischer und substantivistischer Auffassung 279
Kurt Dopfer: Das historische Element in der ökonomischen Theorie Ein Thema der deutschsprachigen Nationalökonomie von Schmoller bis Eucke 281
1. Zu bestellendes Land 281
2. Ontologisches Kernmodell 283
3. Weite und Tiefe der Geschichte 286
4. Anschauung des Sichtbaren — Verstehen des Unsichtbare 289
5. Schmollers Welt der Tatsache 289
6. Vom klassischen Kausalitätsprinzip zum deduktiv-nomologischen Theorietyp 291
7. Die Kraft der Ideen: Euckens Herausforderung 294
8. Vom Verstehen der ordnungsstiftenden Idee 296
9. Ordnung in der Zeit: Ein Feld für zukünftige Forschung 298
Peter Rosner: Was heißt ,subjektive Schätzung´ in der Österreichischen Schule? 301
1. Carl Menge 303
2. Die Nachkomme 312
3. Résumé 320