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Anforderungen des Habitat- und Artenschutzrechts nach Vorhabenzulassung

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Pröbstl, C. (2022). Anforderungen des Habitat- und Artenschutzrechts nach Vorhabenzulassung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58627-1
Pröbstl, Christina. Anforderungen des Habitat- und Artenschutzrechts nach Vorhabenzulassung. Duncker & Humblot, 2022. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58627-1
Pröbstl, C (2022): Anforderungen des Habitat- und Artenschutzrechts nach Vorhabenzulassung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58627-1

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Anforderungen des Habitat- und Artenschutzrechts nach Vorhabenzulassung

Pröbstl, Christina

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 199

(2022)

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About The Author

Christina Pröbstl studierte von 2010 bis 2015 Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg und schloss ihr Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht München im Jahr 2017 ab. Seit 2018 ist sie in der öffentlichen Verwaltung in München tätig.

Abstract

Den unionsrechtlich geprägten Vorgaben des Habitatschutzrechts und des besonderen Artenschutzrechts kommt in Zulassungsverfahren, vor allem bei Großprojekten, eine besondere Bedeutung zu. Mit Blick auf das Planfeststellungsrecht betrachtet die Arbeit die Zeitphase nach Erlass der Zulassungsentscheidung bis zum Beginn der geplanten Umsetzung des Vorhabens. Dabei zeigte sich, dass sich bei Veränderungen in tatsächlicher Hinsicht (z.B. dem Einwandern von Arten in den Vorhabenbereich) für die bevorstehende Umsetzung des Vorhabens trotz der Zulassung habitat- und artenschutzrechtliche Anforderungen ergeben können. Anknüpfend daran setzt sich die Arbeit auch mit Reaktionsmöglichkeiten, Rechtsgrundlagen und Verfahren zur nachsteuernden Umsetzung der habitat- und artenschutzrechtlichen Anforderungen auseinander. Abschließend werden verschiedene Ansätze im Bereich von Anpassungs- und Änderungsmöglichkeiten beleuchtet.»Requirements of Habitat and Species Protection after Project Permission«: The thesis focuses on the time phase between project permission and implementation phase and examines habitat and species protection requirements. Adaptive administrative law decisions are discussed and preventive approaches are considered.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1. Teil: Einleitung 17
1. Kapitel: Problemaufriss und Zielsetzung 17
2. Kapitel: Eingrenzung und Ausblick 21
3. Kapitel: Gang der Untersuchung 22
2. Teil: Bedeutung des Habitat- und Artenschutzrechts im Planfeststellungsverfahren 24
1. Kapitel: Habitatschutz nach § 34 BNatSchG im Zulassungsverfahren 24
A. Vorgaben des § 34 BNatSchG 24
I. Verträglichkeitsprüfung 24
II. Abweichende Zulassung 26
B. Bedeutung des § 34 BNatSchG 26
C. Verhältnis zum Artenschutzrecht 28
D. Fazit zum 1. Kapitel 29
2. Kapitel: Besonderes Artenschutzrecht im Zulassungsverfahren 29
A. Verbotstatbestände des besonderen Artenschutzrechts 29
I. Zugriffsverbote des § 44 Abs. 1 BNatSchG 30
II. Überwindung der Verbotstatbestände 31
B. Bedeutung des § 44 Abs. 1 BNatSchG 32
I. Zulassungsvoraussetzung 32
1. § 44 Abs. 1 BNatSchG in der Zulassung 32
2. Zwingendes Recht 38
II. Artenschutzrechtliche Prüfung 38
C. Fazit zum 2. Kapitel 41
3. Teil: Anforderungen des Habitat- bzw. Artenschutzrechts zwischen Erlass des Planfeststellungsbeschlusses und Beginn der Bauausführung 43
1. Kapitel: Anpassung und Änderung des Rechts 43
A. Bereiche der Anpassung und Änderung 44
B. Anpassung und Änderung in allen Staatsgewalten 45
C. Fazit zum 1. Kapitel 47
2. Kapitel: Drohende Veränderungen bzw. Störungen mit erheblicher Beeinträchtigung (habitatschutzrechtlicher Konflikt) 47
A. Neue Umstände und Differenzierungen 47
I. Neue Umstände nach Zulassungserteilung 47
II. Beginn der Bauausführung 49
B. Anforderungen nach Erlass der Zulassungsentscheidung 50
I. Art. 6 Abs. 3 FFH-RL bzw. § 34 Abs. 1 und 2 BNatSchG 51
1. Projekt 51
2. Tatbestandliche Voraussetzungen 52
3. Anwendungsbereich und Zielrichtungen 53
4. Widerlegbare Vermutung 55
II. Art. 6 Abs. 2 FFH-RL nach Erlass der Zulassungsentscheidung 57
1. Art. 6 Abs. 2 FFH-RL bei Vorhaben 57
a) Art. 6 Abs. 2 FFH-RL und Art. 6 Abs. 3 FFH-RL 57
b) Art. 6 Abs. 2 FFH-RL bei neuen Umständen 59
c) Phase zwischen Zulassungsentscheidung und Baubeginn 62
2. Tatbestandliche Merkmale des Art. 6 Abs. 2 FFH-RL 63
3. Art. 6 Abs. 2 FFH-RL bei Zulassung nach Art. 6 Abs. 4 FFH-RL 65
a) Art. 6 Abs. 2 FFH-RL nicht anwendbar 65
b) Art. 6 Abs. 2 FFH-RL anwendbar 66
c) Stellungnahme 67
III. „Geeigneten Maßnahmen“ nach Art. 6 Abs. 2 FFH-RL 68
C. Europäisches Primärrecht 69
I. Primär- und wertkonforme Auslegung 70
1. Wertkonforme Auslegung des Sekundärrechts 70
2. Rechtstaatlichkeit, Art. 2 S. 1 EUV 71
II. Rückwirkungsverbot 72
1. Fehlende Differenzierung 72
2. Stellungnahme 72
III. Art. 2, 3 Abs. 1, 3 EUV 75
1. Eindimensionale Auslegung 75
2. Stellungnahme 76
IV. Vertrauensschutz 78
1. Bestehende Zulassungsentscheidung 78
2. Grundsatz des Vertrauensschutzes 78
a) Entstehung einer Vertrauenslage 79
b) Grenzen 81
c) Öffentliches Interesse 85
D. Grundrechte 90
E. § 33 Abs. 1 S. 1 BNatSchG auf zugelassene Vorhaben 93
I. Verständnis des § 33 Abs. 1 S. 1 BNatSchG 93
1. § 33 Abs. 1 S. 1 BNatSchG anwendbar 93
2. Stellungnahme 95
II. Verwirklichung des Tatbestandes 97
1. Tatbestandliche Merkmale und Handlung 97
a) Tatbestandliche Merkmale 97
b) Tatbestandsmäßige Handlung 99
2. § 33 Abs. 1 S. 1 BNatSchG bei natürlichen Entwicklungen 99
a) Natürliche Entwicklungen nicht erfasst 99
b) Natürliche Entwicklungen erfasst 100
c) Stellungnahme 100
3. Zurechenbarkeit und Darlegungs- und Beweislast 102
III. Rechtsfolge des § 33 Abs. 1 S. 1 BNatSchG 103
F. Fazit zum 2. Kapitel 105
3. Kapitel: Drohender Verstoß gegen die Zugriffsverbote des § 44 Abs. 1 BNatSchG (artenschutzrechtlicher Konflikt) 105
A. Neue Umstände und Differenzierungen 106
I. Neue Umstände nach Zulassungserteilung 106
II. Fehler vor Zulassungserteilung 107
B. Anforderungen nach Erlass der Zulassungsentscheidung 109
I. Anwendungsbereich der Art. 12 ff. FFH-RL 109
1. Wortlaut, Systematik, Ziele 109
2. Rechtsprechung 111
3. Tatbestandliche Voraussetzungen 113
II. „Notwendigen Maßnahmen“ nach Art. 12 FFH-RL 114
C. Europäisches Primärrecht 115
I. Ansätze zum Vertrauensschutz und der Rechtssicherheit 115
1. Keine Übertragung des Verständnisses des Art. 6 Abs. 2 FFH-RL 116
2. Übertragung des Verständnisses des Art. 6 Abs. 2 FFH-RL 117
II. Stellungnahme 119
D. § 44 Abs. 1 BNatSchG auf zugelassene Vorhaben 123
I. Verständnis des § 44 Abs. 1 BNatSchG 123
II. Verwirklichung des Tatbestandes 125
1. Tatbestandliche Handlung 125
2. Zurechenbarkeit 126
3. Darlegungs- und Beweislast 127
III. Rechtsfolge des § 44 Abs. 1 BNatSchG 128
IV. Privilegierung des § 44 Abs. 5 S. 1 BNatSchG 129
E. Fazit zum 3. Kapitel 132
4. Kapitel: Erneute Prüfungen vor Bauausführung 132
A. Prüfung im Habitatschutzrecht 133
I. Erneute Prüfung als „geeignete Maßnahme“ des Art. 6 Abs. 2 FFH-RL 133
1. Gefahr noch nicht ausgeräumt 133
2. Neue Gefahr auszuräumen 134
II. Prüfpflicht 136
1. Abweichung nach Art. 6 Abs. 4 FFH-RL 137
2. Ansatz in der Rs. C-399/14 139
III. Prüfungsmaßstab 140
B. Prüfung im Artenschutzrecht 142
C. Fazit zum 4. Kapitel 145
5. Kapitel: Vereinbarkeit späterer Anforderungen des Habitat- und Artenschutzrechts mit den Wirkungen eines Planfeststellungsbeschlusses und der Bestandskraft 146
A. Wirkungen des § 75 Abs. 1 S. 1 VwVfG 146
I. Anwendbarkeit der §§ 33 Abs. 1 S. 1, 44 Abs. 1 BNatSchG 147
1. Reichweite der Genehmigungswirkung 147
2. Unionsrechtliche Anforderungen 148
3. Stellungnahme 149
II. „Legalisierung“ aufgrund § 75 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 VwVfG 152
1. Von Legalisierungswirkung umfasst 152
2. Verbote von Legalisierung nicht umfasst 153
3. Stellungnahme 155
III. Ausnahme- bzw. Abweichungsentscheidung in Planfeststellungsbeschluss enthalten 157
1. Öffentlich-rechtliche Gestattungen 157
2. Reichweite der Wirkung 158
3. Stellungnahme 159
B. Bedeutung der Bestandskraft und Auswirkungen auf die Nachsteuerung 161
I. Bedeutung der Bestandskraft 161
II. Erfordernis des (Teil-)Widerrufs zur Umsetzung der materiell-rechtlichen Vorgaben aus §§ 33 Abs. 1 S. 1, 44 Abs. 1 BNatSchG 167
1. (Teil-)Widerruf erforderlich 167
2. Kein „Umweg“ über den Widerruf 168
3. Abgrenzung zum (Teil-)Widerruf 169
4. Stellungnahme 171
III. Kriterien zur Abgrenzung 174
1. Hypothetische Betrachtung und Verhältnismäßigkeit 174
2. Stellungnahme 176
C. Fazit zum 5. Kapitel 178
4. Teil: Rechtsgrundlagen zur Abarbeitung habitat- und artenschutzrechtlicher Anforderungen 179
1. Kapitel : Nachsteuerung auf Grundlage des Naturschutzgesetzes 179
A. Anordnungen nach § 3 Abs. 2 BNatSchG 180
I. Vereinbarkeit mit der Konzentrations- und Genehmigungswirkung 180
1. Vereinbarkeit mit der Konzentrationswirkung 180
a) Ansätze 180
b) Stellungnahme 182
2. Vereinbarkeit mit der Genehmigungswirkung 183
a) Wirkungen der Zulassungsentscheidung 183
b) Abgrenzung zum (Teil-)Widerruf 185
c) Stellungnahme 186
II. Tatbestandliche Anknüpfung 188
III. Verhältnismäßigkeit und Ermessen 189
B. § 44 Abs. 5 S. 3 BNatSchG 189
C. Abweichende Genehmigung, Ausnahme und Befreiung 191
I. Abweichung nach § 33 Abs. 1 S. 2 i. V. m. § 34 Abs. 3 bis 5 BNatSchG 191
1. Voraussetzung der Abweichungsprüfung 192
2. Alternativenprüfung 193
3. Abweichungsgrund 195
4. Kohärenzsicherungsmaßnahmen 203
II. Ausnahmegenehmigung nach § 45 Abs. 7 BNatSchG 203
1. Ausnahmegrund 204
2. Alternativenprüfung 205
3. Keine Verschlechterung des Erhaltungszustandes 207
III. Befreiung nach § 67 Abs. 2 BNatSchG 207
IV. Verfahren und Ermessen 209
D. Fazit zum 1. Kapitel 210
2. Kapitel: Nachsteuerung auf Grundlage des Umweltschadensgesetzes 210
A. Bedeutung des USchadG 210
B. Verhältnis zu anderen Vorschriften 214
C. Fazit zum 2. Kapitel 215
3. Kapitel: Nachsteuerung auf Grundlage des Planfeststellungsrechts 215
A. Rechtsgrundlage des § 75 Abs. 2 S. 2 VwVfG 215
I. Objektives Recht nicht erfasst 215
II. Beschränkung unschädlich 216
III. Stellungnahme 217
B. Schutzvorkehrung und Abgrenzungen 221
C. Fazit zum 3. Kapitel 222
4. Kapitel: Verfahrensmäßige Umsetzung der habitat- und artenschutzrechtlichen Vorgaben 223
A. Planergänzung und ergänzendes Verfahren nach § 75 Abs. 1a S. 2 VwVfG 223
I. Anwendung des § 75 Abs. 1a S. 2 VwVfG 223
II. Fehlerhafter Planfeststellungsbeschluss 224
B. Planänderung nach § 76 VwVfG 226
I. § 76 VwVfG bei der Nachsteuerung 227
II. Festgestellter Plan 228
III. Änderung 229
C. Fazit zum 4. Kapitel 231
5. Kapitel: Änderungs- und Aufhebungsentscheidung nach § 49 VwVfG 232
A. Anwendungsbereiche der §§ 48, 49 VwVfG 232
I. Besonderheiten bei Planfeststellungsbeschluss 232
II. Abgrenzung der §§ 48, 49 VwVfG 233
B. Rechtsgrundlage des § 49 VwVfG 235
I. „Europäisierung“ des Widerrufs 236
II. Widerrufsgrund des § 49 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 VwVfG 238
1. Nachträglich eingetretene Tatsachen 238
2. Berechtigung für Nichterlass des Verwaltungsaktes 240
3. Gefährdung des öffentlichen Interesses 241
III. Widerrufsgrund des § 49 Abs. 2 S. 1 Nr. 5 VwVfG 242
IV. Ermessen 245
1. Ermessensreduzierung 246
2. Berücksichtigung des Art. 4 Abs. 3 EUV 246
a) Rechtmäßiger, begünstigender Verwaltungsakt 247
b) Abwägungsentscheidung 249
V. Verhältnismäßigkeit 253
VI. Entschädigung 254
C. Fazit zum 5. Kapitel 256
5. Teil: Präventive Handlungs- und Anpassungsmöglichkeiten 257
1. Kapitel: Steuerungsmöglichkeiten durch Nebenbestimmungen 257
A. Entscheidungs-, Auflagen- und Widerrufsvorbehalte 257
I. Vorbehaltene Entscheidungen 257
1. Entscheidungsvorbehalt nach § 74 Abs. 3 VwVfG 257
2. Auflagenvorbehalt 259
3. Widerrufsvorbehalt 261
II. Weitere Nebenbestimmungen 262
B. Monitoring, Risikomanagement und adaptives Management 263
I. Monitoring-Auflagen 263
1. Rechtsgrundlage für ein anfängliches Monitoring 264
2. Kein Monitoring zur Sachverhaltsermittlung 265
3. Keine Unterbrechung eines Kausalverlaufs 266
II. Monitoring und Risikomanagement bzw. adaptives Management 268
1. Monitoring als Bestandteil eines Risikomanagements 268
2. Adaptives Management 269
3. Stellungnahme 270
C. Ökologische Baubegleitung 272
I. Bedeutung und Ansätze 272
II. Stellungnahme 274
D. Ausführungsplanung 275
I. Bedeutung und Ansatz 275
II. Stellungnahme 276
E. Fazit zum 1. Kapitel 278
2. Kapitel: Prüfungs- und bewertungsbezogene Instrumente 278
A. „Worst-Case-Betrachtungen“ 279
I. „Worst-Case“ im Zulassungsverfahren 279
II. Stellungnahme 279
B. „Natur auf Zeit“ 282
I. Erteilung einer „Vorab-Ausnahme“ 282
II. Stellungnahme 284
C. Standardisierung und Beschleunigung 288
I. Standardisierung 288
II. Beschleunigung 289
D. Fazit zum 2. Kapitel 291
3. Kapitel: Präventive und konkretisierende Maßnahmen, pläne und kooperatives Handeln 291
A. Präventive Maßnahmen 291
B. Konkretisierende Maßstäbe 293
C. Bewirtschaftungspläne 296
I. Maßnahmen in Bewirtschaftungsplänen 296
II. Stellungnahme 297
D. Vertragliche Vereinbarungen 298
I. Ansatz 298
II. Grenzen 300
E. Fazit zum 3. Kapitel 301
4. Kapitel: Änderungen der habitat-, artenschutz- bzw. ­planfeststellungsrechtlichen Normen 301
A. Änderung des § 33 BNatSchG 302
B. Änderung des § 44 BNatSchG 302
I. Änderungsvorschlag in der BNatSchG-Novelle 2017 302
1. Ergänzung des § 44 um Abs. 3a BNatSchG 302
2. Ergänzung des § 44 um Abs. 5 S. 6 BNatSchG 303
3. Stellungnahme 304
II. Änderung des § 44 BNatSchG 305
C. Änderung der §§ 74, 75 VwVfG 306
I. § 74 Abs. 2 S. 2 bzw. 74 Abs. 3 S. 2 VwVfG 306
II. § 75 Abs. 2a VwVfG 306
D. Fazit zum 4. Kapitel 307
6. Teil: Wesentliche Ergebnisse 308
Literaturverzeichnis 313
Stichwortverzeichnis 323