Die strafrechtliche Rückverweisungstechnik
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Die strafrechtliche Rückverweisungstechnik
Verfassungsrechtliche Beurteilung einer besonderen Erscheinungsform der Blankettstrafgesetzgebung
Schriften zum Strafrecht, Vol. 400
(2022)
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About The Author
Nils Ströle studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach der Ersten Juristischen Prüfung 2019 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht. 2022 wurde er von der Juristischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert. Seit 2021 ist er Rechtsreferendar im OLG-Bezirk Frankfurt am Main.Abstract
Das Schicksal der Rückverweisungstechnik ist ungewiss, nachdem das Bundesverfassungsgericht ein Blankettstrafgesetz mit Rückverweisungsklausel aus dem RiFlEtikettG für verfassungswidrig, ein anderes aus dem LFGB hingegen für verfassungskonform erklärt hat. Die Arbeit widmet sich der Zulässigkeit dieser auch während der Corona-Pandemie genutzten Regelungstechnik. Untersucht wird ihr Einsatz im nationalen und europäisierten Strafrecht. Im Fokus steht die Vereinbarkeit mit freiheitsgewährleistender und kompetenzwahrender Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG. Besonderes Augenmerk gilt darüber hinaus den unionsrechtlichen Besonderheiten, beispielsweise in Gestalt des Grundsatzes der Gesetzmäßigkeit nach Art. 49 Abs. 1 S. 1 GRCh. Als problematisch erweist sich vor allem der große Einfluss, den die Exekutive infolge der Rückverweisungsklausel auf die Strafgesetzgebung erlangt. Dieser lässt sich nur über eine verfassungs- bzw. unionsrechtskonforme Auslegung hinreichend begrenzen.The study is devoted to the admissibility of German criminal laws, which refer to statutory orders. This technique was also used during the Corona pandemic. Its use in national and Europeanised criminal law is examined.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 19 | ||
1. Problemaufriss | 19 | ||
2. Gang der Untersuchung | 22 | ||
A. Grundlagen der Rückverweisungstechnik | 24 | ||
I. Verweisung und Blankettstrafgesetz | 24 | ||
II. Einführung in die Rückverweisungstechnik | 26 | ||
III. Nationalrechtsakzessorische Rückverweisungstechnik | 27 | ||
1. Regelungstechnik | 27 | ||
2. Ursprünge und heutiger Einsatz | 29 | ||
3. Anwendung bei Bezugnahme auf Gesetze und Satzungen | 30 | ||
4. Nähere Analyse der verwendeten Verweisungen | 31 | ||
a) Konstitutive und deklaratorische Verweisung | 31 | ||
b) Ausdrückliche und konkludente Verweisung | 33 | ||
c) Binnenverweisung und Außenverweisung | 34 | ||
d) Statische und dynamische Verweisung | 35 | ||
aa) Bedeutung | 35 | ||
bb) Verwendung im Rahmen der Rückverweisungstechnik | 36 | ||
cc) Echte und unechte Blankettstrafgesetze | 37 | ||
e) Anzahl an Verweisungen und Verweisungsobjekten | 38 | ||
f) Zusammenfassung | 40 | ||
5. Wirkung der Verweisung auf die Rechtsverordnung | 41 | ||
a) Formale Wirkung | 41 | ||
b) Materielle Wirkung | 42 | ||
aa) Trennung von Verhaltens- und Sanktionsnorm | 42 | ||
bb) Bedeutung für die Rückverweisungstechnik | 43 | ||
6. Gründe für die nationalrechtsakzessorische Rückverweisungstechnik | 45 | ||
IV. Unionsrechtsakzessorische Rückverweisungstechnik | 48 | ||
1. Regelungstechnik | 48 | ||
2. Nähere Analyse der verwendeten Verweisungen | 52 | ||
3. Wirkung der Verweisung auf die EU-Verordnung | 54 | ||
4. Gründe für die unionsrechtsakzessorische Rückverweisungstechnik | 56 | ||
a) Einsatz der Blankettgesetzgebung zur Bewehrung von Unionsrecht | 56 | ||
aa) Keine (generelle) Kompetenz der EU zur Strafrechtsetzung | 56 | ||
bb) Pflichten der Mitgliedstaaten zur Sanktionierung von Unionsrecht | 58 | ||
(1) Art. 4 Abs. 3 EUV | 58 | ||
(2) Art. 83 AEUV | 60 | ||
cc) Umsetzung mittels Blankettgesetzgebung | 61 | ||
(1) Einfachste und effektivste Möglichkeit der Umsetzung | 61 | ||
(2) Alternativlose Gesetzestechnik? | 63 | ||
dd) Zusammenfassung | 66 | ||
b) Gründe für den Einsatz der Rückverweisungsklausel | 66 | ||
5. Ergänzung um Entsprechungsklausel | 69 | ||
a) Formellgesetzliches Ge- oder Verbot als Bezugsobjekt | 69 | ||
b) Ermächtigungsgrundlage als Bezugsobjekt | 70 | ||
V. Ergänzung um Negationsklausel | 73 | ||
1. Tatbestandliche Abgrenzungsklausel | 73 | ||
2. Subsidiaritätsklausel | 74 | ||
VI. Zusammenfassung zu Kapitel A. | 75 | ||
B. Ermittlung eines verfassungsrechtlichen Maßstabs | 77 | ||
I. Gesetzlichkeitsprinzip des Art. 103 Abs. 2 GG | 78 | ||
1. Einführung | 78 | ||
2. Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistende Komponente) | 79 | ||
a) Allgemeine verfassungs- und strafrechtliche Wurzeln | 80 | ||
b) Allgemeine Anforderungen | 81 | ||
c) Anforderungen an Blankettstrafgesetze | 83 | ||
aa) Geltung des Bestimmtheitsgebots für das Ausfüllungsobjekt | 83 | ||
bb) Bestimmtheit der Verweisung und Gesamtregelung | 86 | ||
cc) Besondere Anforderungen im Expertenstrafrecht? | 87 | ||
3. Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente) | 88 | ||
a) Herleitung des Gesetzesvorbehalts | 89 | ||
aa) Den Gesetzesvorbehalt ablehnende Meinung | 89 | ||
bb) Herleitung über allgemeine verfassungsrechtliche Wurzeln | 90 | ||
b) Gesetzesbegriff des Art. 103 Abs. 2 GG | 93 | ||
c) Zulässigkeit von Spezifizierungen durch nichtformelle Gesetze | 96 | ||
d) Maß zulässiger Spezifizierungen | 97 | ||
aa) Allgemein | 97 | ||
bb) Kriterien | 98 | ||
4. Verhältnis von freiheitsgewährleistender und kompetenzwahrender Komponente | 102 | ||
a) Eigenständige Bedeutung beider Komponenten | 102 | ||
b) Abweichende Handhabung in Literatur und Rechtsprechung | 103 | ||
5. Niedrigere Anforderungen im Ordnungswidrigkeitenrecht | 107 | ||
a) Allgemeiner Gedanke einer abgestuften formellgesetzlichen Bestimmtheit | 108 | ||
b) Niedrigere formellgesetzliche Regelungsdichte im Ordnungswidrigkeitenrecht | 109 | ||
c) Weitere Abstufungen innerhalb des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts | 112 | ||
II. Vorbehalt des formellen Gesetzes nach Art. 104 Abs. 1 S. 1 GG | 113 | ||
1. Nur kompetenzwahrende Komponente enthalten | 113 | ||
2. Anwendbarkeit auf materielle Strafgesetze | 115 | ||
3. Anforderungen an Blankettstrafgesetze | 117 | ||
III. Ermächtigungsgrundlage und Bestimmtheitsgebot (Art. 80 Abs. 1 S. 1, 2 GG) | 119 | ||
1. Primäres Ziel der Kompetenzwahrung | 120 | ||
2. Bedeutung für Blankettstrafgesetze und Verhältnis zu Art. 103 Abs. 2 GG | 121 | ||
IV. Verkündungsgebot und Art. 82 Abs. 1 GG | 125 | ||
V. Allgemeines Bestimmtheitsgebot und allgemeiner Vorbehalt des Gesetzes | 128 | ||
VI. Gebot der Normenklarheit | 128 | ||
VII. Unionsrechtlicher Grundsatz der Gesetzmäßigkeit (Art. 49 Abs. 1 S. 1 GRCh) | 131 | ||
1. Einführung | 131 | ||
2. Anwendbarkeit der Grundrechtecharta | 132 | ||
3. Verhältnis zu nationalen Grundrechten | 134 | ||
a) Position des EuGH | 135 | ||
b) Position des BVerfG | 137 | ||
4. Bestehender Gestaltungsspielraum im Strafrecht | 139 | ||
a) Materiell-rechtliche Vorgaben des Unionsrechts | 139 | ||
b) Keine Vorgaben hinsichtlich der Gesetzestechnik | 142 | ||
5. Keine Beeinträchtigung des durch die GRCh gewährleisteten Schutzes | 143 | ||
a) Bestimmtheitsgebot | 143 | ||
b) Erfordernis einer Rechtsgrundlage | 146 | ||
c) Zwischenergebnis | 149 | ||
6. Keine Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Unionsrechts | 149 | ||
7. Berührung der Verfassungsidentität? | 152 | ||
VIII. Zusammenfassung zu Kapitel B. | 155 | ||
C. Verfassungsrechtliche Beurteilung der nationalrechtsakzessorischen Rückverweisungstechnik | 157 | ||
I. Die Verweisung auf Rechtsverordnungen | 157 | ||
1. Ausgestaltung als dynamische Außenverweisung | 157 | ||
a) Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 158 | ||
aa) Generelle Zulässigkeit | 158 | ||
bb) Anwendung auf die Rückverweisungstechnik | 160 | ||
b) Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 163 | ||
2. Ausgestaltung als pauschale Verweisung | 168 | ||
3. Ergebnis | 172 | ||
II. Die Rückverweisungsklausel | 172 | ||
1. Beurteilung in Literatur und Rechtsprechung | 173 | ||
a) Literatur | 173 | ||
b) Rechtsprechung | 175 | ||
aa) BVerfG | 175 | ||
(1) 2 BvR 157/90 | 176 | ||
(2) 2 BvR 374/90 | 177 | ||
(3) 2 BvR 858/92 | 177 | ||
(4) 2 BvR 1941/00 | 179 | ||
(5) Fazit | 179 | ||
bb) BGH | 180 | ||
2. Das besondere Problem der Rückverweisungsklausel | 181 | ||
a) Zum Einwand des deklaratorischen Rückverweises | 182 | ||
b) Zum Einwand des strukturellen Problems | 185 | ||
c) Zwischenergebnis und weiterer Verlauf der Untersuchung | 188 | ||
3. Gesetzliche Ermächtigung zur Rückverweisung (Art. 80 Abs. 1 S. 1 GG) | 189 | ||
a) Problemaufriss | 189 | ||
b) Erforderlichkeit der Ermächtigung | 191 | ||
c) Nichtstrafrechtliche Ermächtigung als Anknüpfungspunkt? | 191 | ||
d) Rückverweisungsklausel als mittelbare Ermächtigung | 191 | ||
4. Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 194 | ||
a) Naheliegende Schlussfolgerung der Verfassungswidrigkeit | 194 | ||
b) Rückverweisung als objektive Strafbarkeitsbedingung? | 195 | ||
c) Verpflichtung zum Rückverweis | 195 | ||
aa) Rechtliche Einordnung: Entschließungsfreiheit des Verordnungsgebers | 196 | ||
bb) Stellungnahmen in Rechtsprechung und Literatur zur Rückverweisungsklausel | 198 | ||
cc) Allgemeine Einschränkungsmöglichkeiten der Entschließungsfreiheit | 199 | ||
(1) Begründungsansätze im Öffentlichen Recht | 200 | ||
(2) Abgleich mit Stellungnahmen im Kontext der Rückverweisungstechnik | 203 | ||
dd) Auslegung der Rückverweisungsklausel | 204 | ||
(1) Wortlaut | 204 | ||
(2) Gesetzgeberischer Wille | 206 | ||
(3) Telos und verfassungskonforme Auslegung | 206 | ||
ee) Umfang der Verpflichtung | 209 | ||
ff) Einwände gegen die verfassungskonforme Auslegung | 211 | ||
(1) Fehlende Übereinstimmung mit der Rechtswirklichkeit | 211 | ||
(2) Widerspruch zum fragmentarischen Charakter des Strafrechts | 213 | ||
(a) Präzisierung des Einwands | 213 | ||
(b) Keine Kollision mit verfassungskonformer Auslegung | 215 | ||
d) Keine Verpflichtung zum Rückverweis im Ordnungswidrigkeitenrecht | 217 | ||
aa) Kein Konflikt mit kompetenzwahrender Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG | 217 | ||
bb) Entschließungsfreiheit zum Rückverweis | 218 | ||
cc) Unechte Mischtatbestände | 220 | ||
e) Exkurs: Gestaltungsfreiheit des Verordnungsgebers hinsichtlich der Verhaltensnorm | 222 | ||
f) Ergebnis | 223 | ||
5. Abgleich mit Rechtsprechung des BVerfG | 224 | ||
6. Folgen der verfassungskonformen Auslegung | 224 | ||
a) Rückverweisung bleibt konstitutiv | 225 | ||
b) Durchsetzung der Pflicht des Verordnungsgebers zum Rückverweis | 225 | ||
c) Beachtung des strafrechtlichen Bestimmtheitsgebots durch den Verordnungsgeber | 228 | ||
d) Stärkere Verantwortung des parlamentarischen Gesetzgebers | 229 | ||
e) Verbleibender Sinn der Rückverweisungsklausel im Strafrecht | 229 | ||
aa) Zweck der Rückverweisungsklausel bei verfassungskonformer Auslegung | 230 | ||
bb) Verzicht auf Rückverweisungsklausel? | 231 | ||
III. Weiterverweisungen in der nationalen Rechtsverordnung | 233 | ||
1. Problemaufriss: Konflikt mit Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistender Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 233 | ||
2. Bestimmtheit der einzelnen Verweisungen | 234 | ||
3. Bestimmtheit der Gesamtregelung | 235 | ||
4. Kombination mit mehrfachen Verweisungen | 237 | ||
5. Abschließende Bemerkung | 239 | ||
IV. Zusammenfassung zu Kapitel C. | 240 | ||
D. Verfassungsrechtliche Beurteilung der unionsrechtsakzessorischen Rückverweisungstechnik | 242 | ||
I. Die Rückverweisungsklausel | 242 | ||
1. Beurteilung in Literatur und Rechtsprechung | 243 | ||
a) Literatur | 243 | ||
b) BVerfG | 245 | ||
aa) 2 BvL 1/15 (RiFlEtikettG) | 246 | ||
(1) Darstellung der Entscheidung | 246 | ||
(2) Analyse | 247 | ||
bb) 2 BvL 5/17 (LFGB) | 250 | ||
(1) Darstellung der Entscheidung | 251 | ||
(2) Analyse | 252 | ||
cc) Rückschlüsse auf Rückverweisungsklausel in nationalrechtsakzessorischen Blankettstrafgesetzen | 254 | ||
2. Das besondere Problem der Rückverweisungsklausel | 255 | ||
3. Gesetzliche Ermächtigung zur Rückverweisung (Art. 80 Abs. 1 S. 1 GG) | 257 | ||
4. Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 257 | ||
a) Verpflichtung zum Rückverweis | 258 | ||
aa) Rechtliche Einordnung: Entschließungsfreiheit des Verordnungsgebers | 258 | ||
bb) Verpflichtung aus nationalem Recht | 259 | ||
cc) Verpflichtung aus Unionsrecht | 261 | ||
dd) Umfang der Verpflichtung | 264 | ||
ee) Relevanz der Verpflichtung aus Unionsrecht auch für nationalrechtsakzessorische Rückverweisungstechnik | 265 | ||
ff) Ergebnis | 266 | ||
b) Abweichende Beurteilung im Ordnungswidrigkeitenrecht? | 266 | ||
5. Abgleich mit Rechtsprechung des BVerfG | 266 | ||
6. Folgen der verfassungs- und unionsrechtskonformen Auslegung | 268 | ||
II. Die Verweisung auf Unionsrecht | 269 | ||
1. Ausgestaltung als dynamische Außenverweisung | 270 | ||
a) Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 271 | ||
aa) Relevanz dieser Prüfung | 271 | ||
bb) Generelle Zulässigkeit | 273 | ||
cc) Anwendung auf die Rückverweisungstechnik | 276 | ||
dd) Zwischenergebnis | 279 | ||
b) Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 280 | ||
aa) Relevanz dieser Prüfung | 280 | ||
bb) Verweisung in andere autonome Rechtsordnung | 281 | ||
cc) Berücksichtigung aller Amtssprachen bei Auslegung der unionalen Verhaltensnorm | 281 | ||
(1) Konflikt zwischen unionaler Sprachenvielfalt und Bestimmtheitsgebot | 282 | ||
(2) Lösungsansätze im strafrechtlichen Kontext | 284 | ||
dd) Zwischenergebnis | 288 | ||
2. Ausgestaltung als pauschale Verweisung | 288 | ||
3. Ergebnis | 289 | ||
III. Die Entsprechungsklausel | 289 | ||
1. Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 290 | ||
a) Einfluss des nationalen Verordnungsgebers | 290 | ||
aa) Formellgesetzliches Ge- oder Verbot als Bezugsobjekt | 291 | ||
bb) Ermächtigungsgrundlage als Bezugsobjekt | 294 | ||
b) Einfluss des Unionsgesetzgebers | 296 | ||
c) Zwischenergebnis | 299 | ||
2. Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 299 | ||
3. Gefahr eines Verstoßes gegen Unionsrecht | 301 | ||
4. Ergebnis | 304 | ||
IV. Weiterverweisungen in der nationalen und unionalen Verordnung | 305 | ||
1. Bestimmtheit der einzelnen Verweisungen | 306 | ||
2. Bestimmtheit der Gesamtregelung | 306 | ||
V. Umgestaltung verfassungswidriger Blankettgesetze | 308 | ||
1. Ursache der zu weiten dynamischen Verweisung | 308 | ||
2. Aufnahme einer Entsprechungsklausel | 309 | ||
3. Statische Direktverweisung im formellen Gesetz | 310 | ||
4. Lösungsmöglichkeiten bezüglich sich häufig ändernder Rechtsgebiete | 311 | ||
a) Statische Direktverweisung in Kombination mit Ermächtigung des nationalen Verordnungsgebers zur Anpassung der Verweisung | 312 | ||
aa) Regelungstechnik | 312 | ||
bb) Zulässigkeit „gesetzesändernder“ Rechtsverordnungen | 313 | ||
cc) Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 315 | ||
dd) Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 317 | ||
ee) Zwischenergebnis | 318 | ||
b) Statische Direktverweisung in Kombination mit neuer Variante der Entsprechungsklausel | 318 | ||
c) Dynamische Direktverweisung | 319 | ||
d) Bewertung | 321 | ||
VI. Umgestaltung verfassungskonformer Blankettgesetze | 322 | ||
VII. Zusammenfassung zu Kapitel D. | 324 | ||
E. Verfassungsrechtliche Beurteilung der Negationsklausel | 327 | ||
I. Tatbestandliche Abgrenzungsklausel | 327 | ||
1. Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 327 | ||
a) Abschließende Entscheidung über Sanktionsnorm | 327 | ||
b) Festlegung der erfassten Verhaltensnormen | 328 | ||
2. Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 330 | ||
II. Subsidiaritätsklausel | 331 | ||
1. Vorbehalt des formellen Gesetzes (kompetenzwahrende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 331 | ||
a) Festlegung der erfassten Verhaltensnormen | 331 | ||
b) Abschließende Entscheidung über Sanktionsnorm | 332 | ||
aa) Besondere Notwendigkeit der Verpflichtung zum Rückverweis | 332 | ||
bb) Abgleich mit Praxis der Verordnungsgebung | 335 | ||
2. Bestimmtheitsgebot (freiheitsgewährleistende Komponente des Art. 103 Abs. 2 GG) | 336 | ||
III. Zusammenfassung zu Kapitel E. | 336 | ||
F. Bewertung der gefundenen Erkenntnisse | 337 | ||
I. Verfassungswidrigkeit und -konformität der Rückverweisungstechnik | 337 | ||
II. Handlungsbedarf infolge von Zweckmäßigkeitserwägungen | 340 | ||
III. Zusammenfassung zu Kapitel F. | 342 | ||
Zusammenfassung | 343 | ||
Anhang: Gesetzesbeispiele der Rückverweisungstechnik | 351 | ||
Verzeichnis zitierter Rechtsakte | 355 | ||
Literaturverzeichnis | 363 | ||
Stichwortverzeichnis | 385 |