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Spielräume, Prärogativen und Kontrolldichte in der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle

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Möller, M. (2022). Spielräume, Prärogativen und Kontrolldichte in der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle. Zum Verhältnis von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58656-1
Möller, Matthias. Spielräume, Prärogativen und Kontrolldichte in der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle: Zum Verhältnis von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber. Duncker & Humblot, 2022. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58656-1
Möller, M (2022): Spielräume, Prärogativen und Kontrolldichte in der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle: Zum Verhältnis von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58656-1

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Spielräume, Prärogativen und Kontrolldichte in der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle

Zum Verhältnis von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber

Möller, Matthias

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1484

(2022)

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About The Author

Matthias Möller studierte von 2013 bis 2018 Rechtswissenschaften an den Universitäten Hamburg und Münster. Nach Abschluss des 1. Staatsexamens promovierte er bei Prof. Dr. Fabian Wittreck zum Verhältnis von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Kanzlei Berding & Partner in Dinklage und seit 2021 Referendar im OLG-Bezirk Oldenburg.

Abstract

Das Bundesverfassungsgericht betont in Verfahren direkter oder inzidenter Normenkontrollen stets, dass dem Gesetzgeber bestimmte Spielräume zukämen. Die begriffliche Vielfalt ist dabei beachtlich - der Autor zeigt auf, dass das Gericht über 30 verschiedene Begriffe für die Umschreibung dieses Phänomens verwendet. Er stellt heraus, dass diese fehlende Struktur einer verfassungsrechtlichen Klärung des Spannungsverhältnisses zwischen Gesetzgeber und Bundesverfassungsgericht nicht dienlich ist. Die Arbeit empfiehlt eine deutlichere Trennung zwischen materiell-rechtlichen Gestaltungsspielräumen und tatsächlich-prognostischen Einschätzungs- und Beurteilungsspielräumen. Während letztere Spielräume aus der politischen Verantwortlichkeit für fehlerhafte Prognosen resultierten, begründe sich der materiell-rechtliche Spielraum aus den Besonderheiten des politischen Verfahrens und des Austausches der parteipolitischen Positionen sowie aus dem dies alles begleitenden öffentlichen Diskurs.»Leeway, Prerogatives and Density of Control in the Constitutional Review of Norms. On the Relationship Between the Federal Constitutional Court and the Legislature«: The Federal Constitutional Court keeps granting the legislature leeway in the constitutional review of norms. The author points out that the court uses over 30 different terms to describe this phenomenon. He consider these different paraphrases do not serve to clarify the relationship between the legislature and the constitutional court and recommends a separation between substantive legal and actual prognostic leeway.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Widmungr 5
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 20
Teil 1: Einleitung 23
A. Problemaufriss 23
B. Gang der Untersuchung 30
Teil 2: Das Bundesverfassungsgericht im Grundgesetz 32
A. Die Kontrollbefugnis des Bundesverfassungsgerichts 32
I. Demokratieprinzip und Verfassungsgerichtsbarkeit 32
II. Demokratischer Verfassungsstaat 33
1. Entscheidung für ein Verfassungsgericht 33
2. Formelles und materielles Prüfungsrecht 36
III. Das Bundesverfassungsgericht als Verfassungsorgan in der Gewaltenteilung 38
1. Ausgangslage 38
2. Die selbstbewusste Machtbehauptung als Verfassungsorgan 40
B. Grenzen der Kontrollbefugnis 43
I. Judicial Self-Restraint 44
1. Die richterliche Zurückhaltung 44
2. Bewertung 46
3. Recht zur Zurückhaltung 47
4. Political Question Doctrine 47
5. Bundesverfassungsgerichts-Rechtsprechung 49
II. Materiell-rechtliche und funktionell-rechtliche Grenzen 49
1. Materiell-rechtliche Verfassungsinterpretation 50
a) Auslegungskanon nach Savigny 50
b) Bewertung 52
2. Funktionell-rechtliche Verfassungsinterpretation 54
a) Bundesverfassungsgericht und Gewaltenteilung 54
aa) Bundesverfassungsgericht als vierte Gewalt oder Legislativorgan 54
bb) Einordnung als Judikativorgan 56
b) Bundesverfassungsgericht und Politik 57
c) Gerichts-Typik 59
III. Systematisierung der verfassungsgerichtlichen Prüfung 61
1. Strukturierung des Überprüfungsprozesses 61
2. Kontextualisierung und Maßstabsbildung 62
a) Kritik am Maßstäbeteil des Bundesverfassungsgerichts 62
b) Notwendigkeit der Maßstabsbildung und Dogmatisierung 66
c) Richtig verstandene Kontextualisierung 66
Teil 3: Spannungsfelder bei der Einleitung der Normenkontrolle 68
A. Art der Verfahren 69
B. Umfang der Verfahren 71
I. Prüfungsgegenstand 71
II. Prüfungsmaßstab 71
1. Grundrechts-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 71
2. Kritik: Banalisierung der Grundrechte 73
3. Bewertung 75
Teil 4: Spannungsfelder im Normenkontrollvorgang: Spielräume des Gesetzgebers 78
A. Systematisierung der Spielräume 79
I. Strukturelle und epistemische Spielräume 79
II. Materiell-rechtliche und tatsächliche Spielräume 81
B. Spielräume und Freiheiten in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 84
I. Verantwortungsbewusstsein des Bundesverfassungsgerichts 84
II. Differenzierungen 86
1. Strukturelle und begriffliche Differenzierung 87
2. Inhaltliche Differenzierung 92
a) Begriffliches Vorverständnis 92
b) Inhaltlicher Gehalt der Begriffe 93
aa) Spielräume 93
(1) Gestaltungsspielraum 93
(2) Spielraum 95
(3) Entscheidungsspielraum 96
(4) Einschätzungsspielraum 96
(5) Beurteilungs- und Prognosespielraum 97
(6) Ausgestaltungsspielraum 97
(7) Handlungsspielraum 98
(8) Einschätzungs-, Wertungs- und Gestaltungsspielraum 98
(9) Spielraum politischen Ermessens 98
(10) Beurteilungs- und Gestaltungsspielraum 99
(11) Einschätzungs- und Prognosespielraum 99
(12) Regelungsspielraum 99
(13) Einschätzungs- und Beurteilungsspielraum 100
(14) Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum 100
(15) Beurteilungsspielraum 100
(16) Prognosespielraum 101
(17) Politischer Spielraum 101
(18) Politischer Gestaltungsspielraum 101
(19) Einschätzungs- und Gestaltungsspielraum 101
(20) Wertungsspielraum 102
(21) Bewertungsspielraum 102
(22) Einschätzungs- und Entscheidungsspielraum 102
(23) Einschätzungs- und Wertungsspielraum 102
bb) Freiheiten 102
cc) Befugnisse 103
dd) Weitere Begriffe 103
c) Zusammenfassung und Fazit 104
aa) Keine differenzierende Verwendung von Begriffen 104
bb) Maßstabbildung als Ursache für die begriffliche Unschärfe 105
3. Differenzierung nach Reichweite: Kontrolldichte 106
III. Zusammenfassung 109
C. Tatsächliche Spannungsfelder und Spielräume 112
I. Kompetenz des Bundesverfassungsgerichts zur Ermittlung von Tatsachen und Anstellung von Prognosen 112
1. Vorfrage: Pflichten des Gesetzgebers hinsichtlich Tatsachen und Prognosen 112
a) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 115
aa) Erster Senat 115
bb) Zweiter Senat 117
cc) Zusammenfassung 119
b) Für Verfahrenspflichten 119
aa) Differenzierung nach Art der Pflicht 120
(1) Begründungspflichten 120
(2) Sachaufklärungspflicht 120
(3) Abwägungspflicht 121
(4) Transparenzpflichten 122
(5) Zusammenfassung 122
bb) Verfassungsrechtliche Anknüpfung 122
(1) Abgeleitet aus den Grundrechten 122
(2) Abgeleitet aus dem Demokratieprinzip 124
(3) Abgeleitet aus dem Rechtsstaatsprinzip 126
c) Gegen Verfahrenspflichten: Gesetzgeber schuldet nichts als das Gesetz 127
aa) Ablehnung einer Begründungspflicht 128
bb) Keine Pflichten an das Verfahren 130
d) Stellungnahme 131
2. Rechtliche Grundlage für das Bundesverfassungsgericht 133
a) Funktionell- und materiell- rechtliche Argumente 134
b) Korrelation mit fehlender gesetzgeberischer Tatsachenermittlungspflicht 135
3. Verfahrensmaßstäbe 136
a) Ablehnende Haltung einer Obliegenheit 136
b) Obliegenheiten hinsichtlich des Tatsächlichen 137
c) Stellungnahme 138
4. Zwischenergebnis 139
II. Tatsachen in der Normenkontrolle 141
1. Versuch einer Definition 141
2. Rechtliche Relevanz 143
III. Prognosen in der Normenkontrolle 144
1. Gegenstand der Prognose 144
2. Bedeutung der Prognose 145
3. Prognose und Wissenschaft 146
IV. Systematisierung 148
1. Das Mitbestimmungsurteil als Ausgangspunkt 148
a) Das Urteil 149
b) Die drei Stufen 151
aa) Evidenzkontrolle 151
(1) Grundlagenvertrag, Güterkraftverkehr, Weinwirtschaftsabgabe 151
(2) Zwischenfazit 154
bb) Vertretbarkeitskontrolle 154
(1) Absicherungsgesetz, Mühlengesetz, Mühlenstrukturgesetz 154
(2) Zwischenfazit 156
cc) Intensive Kontrolle 156
(1) Apotheken-Urteil, Kassenärzte, Arzneimittelgesetz 156
(a) Die Urteile 157
(b) Zwischenfazit 158
(2) Schwangerschaftsabbruch I, Lebenslange Freiheitsstrafe 158
(3) Der intensive Maßstab 159
c) Zusammenfassung 160
aa) Erforderlichkeits-Evidenz und Zweck-Vertretbarkeit 160
bb) Sachverhalts-Dynamiken 161
cc) Neue Entwicklungen im Mitbestimmungsurteil 161
dd) Rezeption in der weiteren Rechtsprechung 162
(1) Legitimer Zweck 163
(a) Rechtsprechung und Voraussetzungen 163
(b) Fazit 165
(2) Geeignetheit 166
(3) Erforderlichkeit 167
(a) Rechtsprechungsentwicklung 167
(b) Fazit 169
(4) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne 170
2. Kriterien 170
a) Die Möglichkeit der Bildung eines sicheren Urteils 171
b) Die Eigenart des Sachbereichs 172
aa) Außenpolitische und wirtschaftspolitische Fragen 172
bb) Staatsorganisationsrechtliche Fragen: Entscheidung in eigener Sache 174
(1) Die Sperrklausel-Rechtsprechung 174
(a) Sperrklausel-Urteil Schleswig-Holstein 175
(b) Fünf-Prozent-Sperrklausel EuWG 177
(c) Drei-Prozent-Sperrklausel Europawahlgesetz 178
(2) Weitere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 180
(3) Bewertung 181
cc) Irreversibilität der gesetzlichen Maßnahme 183
dd) Fazit 183
c) Die Bedeutung der auf dem Spiele stehenden Rechtsgüter 184
aa) Grundsätzliche Bedeutung 184
bb) Keine Vorrangstellung des Bundesverfassungsgerichts 185
cc) Rangordnung von Rechtsgütern 186
dd) Irreversibilität als entscheidendes Kriterium 187
3. Zeitliches Moment 188
a) Zeitpunkt der Prognosen- und Tatsachenkontrolle 188
aa) Überprüfung ex ante 188
bb) Überprüfung ex nunc 189
cc) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 189
b) Beobachtungs- und Nachbesserungspflicht 190
aa) Nachbesserungspflicht 191
(1) Voraussetzungen und Herleitung 191
(2) Umfang und Geltendmachung 191
bb) Beobachtungspflicht 194
c) Eigener Ansatz 195
aa) Kritik an der Konturenlosigkeit 195
bb) Entscheidung für einen ex nunc Zeitpunkt 196
V. Zusammenfassung 199
D. Materiell-rechtliche Spannungsfelder und Spielräume 203
I. Kontrolldichte und materiell-rechtliche Spielräume 204
1. Verfahren als verfassungsrechtliche Vorgabe 206
a) Obliegenheit im Hinblick auf materiell-rechtliche Spielräume 206
b) Notwendigkeit einer differenzierenden Betrachtung 208
2. Ergebnis 210
II. Bestimmung materiell-rechtlicher Spielräume 210
1. Allgemeine Vorfragen einer Systematisierung 211
a) Funktionell-rechtliche Unterscheidung von Handlungs- und Kontrollnorm 211
aa) Der Maßstab 211
bb) Bewertung 212
b) Rangordnung von Rechtsgütern 213
c) Verhältnis der Spielräume zueinander 215
2. Systematisierung der Spielräume 216
a) Abwehrfunktion der Freiheitsgrundrechte 217
aa) Bestandsaufnahme der aktuellen Rechtsprechung 217
(1) Abwehrrechte kollidieren mit bloß legitimen Zielen 217
(a) Bundesverfassungsgerichtsrechtsprechung 217
(b) Zwischenergebnis 218
(2) Freiheitsrechte kollidieren mit verfassungsunmittelbaren Rechtsgütern 219
(a) Rechtsprechung des Gerichts 219
(aa) Kollidierende Grundrechtspositionen 219
(bb) Aufeinandertreffen mit einem Verfassungsprinzip 220
(b) Praktische Konkordanz 221
(aa) Kritik am Optimierungsgedanken der praktischen Konkordanz 223
(bb) Praktische Konkordanz und Bundesverfassungsgericht 224
(cc) Großer Spielraum bei der Herstellung praktischer Konkordanz 225
(c) Zwischenergebnis 226
(3) Freiheitsrechte kollidieren mit Schutzaufträgen 226
bb) Zusammenführung 228
(1) Abwehrfunktion der Freiheitsgrundrechte 228
(2) Ausgleichsfindung durch den Gesetzgeber 229
(3) Spielraum und legitimer Zweck 231
b) Schutzpflichten, Leistungsfunktionen und Einrichtungsgarantien 232
aa) Schutzpflichten 232
(1) Meinungsstand und Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 233
(2) Spezifisch materiell-rechtlicher Spielraum 233
(3) Ergebnis 237
bb) Leistungsrechte 239
cc) Einrichtungsgarantien des Grundgesetzes 240
(1) Bestandsaufnahme der aktuellen Rechtsprechung 240
(2) Ergebnis 241
c) Gleichheitsgrundrechte 242
aa) Ungleichbehandlung und Freiheitsgrundrechte 244
bb) Gewährende Staatstätigkeit 244
cc) Ergebnis 245
d) Verfassungsrechtliche Strukturprinzipien und andere Grundrechtsnormen 245
aa) Die rechtstaatliche Pflicht zu rationalen Gesetzen 246
(1) Systematische Verortung 247
(2) Verfassungsrechtliche Herleitung 248
(a) Die rechtsstaatliche Pflicht zur Folgerichtigkeit und Rationalität 248
(aa) Folgerichtigkeit und Gleichheitssatz 248
(bb) Folgerichtigkeit und Freiheitsrechte 249
(b) Bedeutung des Demokratieprinzips 251
(c) Bewertung: Bedeutung des Demokratieprinzips 253
bb) Art. 38 GG: Wahlrecht 255
cc) Bedeutung des öffentlichen Diskurses für den Spielraum 257
III. Zusammenführung der Ergebnisse 258
1. Bedeutung der materiell-rechtlichen Spielräume 258
2. Systematisierung von Spielräumen 259
E. Zusammenfassung 262
Teil 5: Spannungsfelder bei der Normenkontrollentscheidung: Spielräume des Bundesverfassungsgerichts 265
A. Vereinbarkeit mit der Verfassung: Verfassungskonforme Auslegung 267
I. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 269
II. Grenzen der verfassungskonformen Auslegung 271
B. Ausnahmen von der Nichtigkeitserklärung 273
I. Unvereinbarerklärung 274
1. Rechtsfolgen der Unvereinbarerklärung 274
2. Anwendungsfälle der Unvereinbarerklärung 276
3. Verfassungsrechtliche Herleitung 277
a) Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers 278
b) Gestaltungsfreiheit und Besonderheiten des Gleichheitssatzes 279
c) Rechtsfolgenargument 281
aa) Rechtsfolgenargument und Weitergeltung 281
bb) Voraussetzungen 283
d) Ergebnis 284
II. Übergangsregelungen 285
1. Arten von Übergangsregelungen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 285
2. § 35 BVerfGG als Rechtsgrundlage 287
3. Verstoß gegen Verfassungsrecht 287
4. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 289
5. Voraussetzungen 290
a) Unterscheidung zwischen echten Übergangsregelungen und modifizierten Fortgeltungsanordnungen 291
aa) Tenorierungen des Bundesverfassungsgerichts 291
bb) Differenzierung in inhaltlicher Hinsicht 293
b) Systematik inhaltlicher Kriterien 294
aa) Nichtigerklärung nicht möglich 294
bb) Abwägung 295
c) Ergebnis 298
III. Fristabläufe 300
C. Vorgaben an den Gesetzgeber: Appellentscheidungen 302
I. Ausdrückliche Appellentscheidungen 302
1. Noch verfassungsgemäße Rechtslagen 304
2. Verfassungswidrige Rechtslagen 306
3. Zwischenergebnis 307
II. Präjudiz-Wirkung von Bundesverfassungsgerichtsentscheidungen 308
1. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 309
2. Bewertung 312
D. Zusammenfassung 314
Teil 6: Schlussbetrachtungen 316
A. Das tatsächliche Verhältnis zwischen Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber 317
I. Direktwahl des Bundesverfassungsgerichts 319
II. Änderung des parteipolitischen Wahlverfahrens 320
1. Ausgangssituation 321
2. Reformbedarf 322
B. „Die offene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten“ 325
I. Aufgaben der Gesellschaft 327
II. Aufgaben der Politik 328
III. Aufgaben des Bundesverfassungsgerichts 331
C. Zusammenfassung 333
D. Unauflösbarkeit des Spanungsfeldes 338
Literaturverzeichnis 340
Sachregister 359