Menu Expand

Die Bindungswirkung völkerrechtlicher Verträge im Lichte des Grundgesetzes

Cite BOOK

Style

Paul, F. (2023). Die Bindungswirkung völkerrechtlicher Verträge im Lichte des Grundgesetzes. Eine Untersuchung zur Bedeutung völkerrechtlicher Verträge für den vom Grundgesetz verfassten Staat am Beispiel der Treaty-Override-Problematik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58642-4
Paul, Florian. Die Bindungswirkung völkerrechtlicher Verträge im Lichte des Grundgesetzes: Eine Untersuchung zur Bedeutung völkerrechtlicher Verträge für den vom Grundgesetz verfassten Staat am Beispiel der Treaty-Override-Problematik. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58642-4
Paul, F (2023): Die Bindungswirkung völkerrechtlicher Verträge im Lichte des Grundgesetzes: Eine Untersuchung zur Bedeutung völkerrechtlicher Verträge für den vom Grundgesetz verfassten Staat am Beispiel der Treaty-Override-Problematik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58642-4

Format

Die Bindungswirkung völkerrechtlicher Verträge im Lichte des Grundgesetzes

Eine Untersuchung zur Bedeutung völkerrechtlicher Verträge für den vom Grundgesetz verfassten Staat am Beispiel der Treaty-Override-Problematik

Paul, Florian

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1485

(2023)

Additional Information

Book Details

About The Author

Florian Paul studierte von 2013 bis 2018 Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. In der Zeit von 2014 bis 2018 war er an dieser als studentische Hilfskraft an der Professur für Öffentliches Recht tätig und ist dort seit 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Zudem war er von 2018 bis 2019 in einer deutschen Wirtschaftskanzlei als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt. Seit März 2022 absolviert er das Referendariat im Bereich des OLG Frankfurt a.M. in Wiesbaden. Ebenfalls im März 2022 wurde er mit seiner von Herrn Prof. Dr. Sebastian Müller-Franken betreuten Dissertation promoviert.

Abstract

Völkerrechtlichen Verträgen wird heute international eine hohe Bedeutung zugemessen. Gleichwohl sind die Regelungen des Grundgesetzes dahingehend allenfalls rudimentär ausgestaltet. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit, welche Stellung den völkerrechtlichen Verträgen im nationalen Normgefüge zukommt und inwieweit dies die Handlungsmöglichkeiten von Exekutive und Legislative beeinflusst. Hatte doch das Bundesverfassungsgericht noch im Jahr 2015 - durch inhaltlichen Rekurs auf seine Entscheidung des Jahres 1957 - konstatiert, völkerrechtliche Verträge stünden einfachen Gesetzen gleich und damit sogleich den zwischenzeitlich aufgekommenen völkerrechtsfreundlicheren Auffassungen eine Absage erteilt. Ausgehend von diesem Befund analysiert die Arbeit die vorgebrachten Ansichten und schließt sodann mit der Entwicklung eines Lösungsmodells, das anhand eines fallgruppenorientierten Verfahrenskonzepts die praktische Konkordanz zwischen den widerstreitenden Verfassungsgrundsätzen anstrebt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 20
Einleitung: Problemstellung und Gang der Darstellung 23
A. Problemstellung 23
B. Gang der Darstellung 28
1. Teil: Allgemeiner Teil 31
1. Kapitel: Die Bindung von Staaten an Verträge 31
A. Allgemeine Prinzipien 31
B. Die Bindung des vom Grundgesetz verfassten Staates an Verträge 31
I. Historische Entwicklung der Vertragsbindung 31
II. Zwischenergebnis 33
2. Kapitel: Die Bindung von Staaten an das Völkerrecht 34
A. Ausgangspunkt des Einhaltenmüssens von Völkerrecht: Die Reziprozität 34
B. Die staatliche Souveränität 35
I. Der Begriff der Souveränität 35
II. Das heutige Souveränitätsverständnis und die Vertragsbindung 36
1. Vereinbarkeit mit der staatlichen Souveränität 36
2. Kein Mangel an Souveränität 37
3. Willensakt als entscheidender Faktor 37
III. Zwischenergebnis 38
3. Kapitel: Das Verhältnis von Völkerrecht und nationalem Recht unter dem Grundgesetz 39
A. Die Verfassungskonzeptionen des Monismus und des Dualismus 39
I. Der Monismus 40
II. Der Dualismus 41
B. Einordnung des Grundgesetzes 42
I. Das Grundgesetz als eine „offene“ Verfassung 42
II. Gemäßigter Dualismus im Grundgesetz 43
C. Zwischenergebnis 46
4. Kapitel: Die Bindung von Staaten an völkerrechtliche Verträge 47
A. Allgemeine Prinzipien 47
B. Rechtswirkungen 50
I. Pacta-sunt-servanda-Grundsatz, Art. 26 WVRK 50
1. Reichweite der aus dem Grundsatz resultierenden Pflichten 51
2. Kein Verlust des völkergewohnheitsrechtlichen Charakters durch eine abweichende Staatenpraxis 52
II. Innerstaatliches Recht und Einhaltung von Verträgen, Art. 27 WVRK 53
2. Teil: Besonderer Teil 55
1. Kapitel: Der Treaty Override 55
A. Der Begriff des Treaty Override 55
B. Treaty Override als Bruch des Völkervertragsrechts 56
C. Kategorien des Treaty Override 58
I. Treaty Override im engeren Sinne 59
II. Treaty Override im weiteren Sinne: der „verdeckte“ Treaty Override 59
D. Zwischenergebnis 60
2. Kapitel: Die Aussagen des Grundgesetzes zur Zulässigkeit von Treaty Overrides 61
A. Die Aussagen in Einzelbestimmungen 63
I. Die Zustimmung zu Verträgen durch Gesetz, Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG 63
1. Unzulässigkeit eines Treaty Override aufgrund von systematischen Erwägungen: Die Einheitlichkeitsthese 63
a) Die These 63
b) Stellungnahme 64
2. Unzulässigkeit eines Treaty Override wegen seines Widerspruchs zu der vollzugssichernden Wirkung des Zustimmungsgesetzes 66
a) Die These 66
b) Stellungnahme 67
3. Unzulässigkeit eines Treaty Override aus historischen Erwägungen 67
a) Die These 67
b) Stellungnahme 69
4. Zwischenergebnis 70
II. Die allgemeinen Regeln des Völkerrechts, Art. 25 Satz 1 GG 71
1. Die Unzulässigkeit eines Treaty Override aufgrund einer unmittelbaren Anwendung des Art. 25 Satz 1 GG auf völkerrechtliche Verträge 71
a) Ausgangslage: Darlegung der Auffassung 71
b) Die allgemeinen Regeln des Völkerrechts 72
c) Völkerrechtliche Verträge als allgemeine Regeln des Völkerrechts 72
d) Stellungnahme 73
e) Zwischenergebnis 74
2. Die Unzulässigkeit eines Treaty Override wegen des Verstoßes gegen den pacta-sunt-servanda-Grundsatz i. V. m. Art. 25 GG 75
a) Darstellung der Auffassung 75
b) Stellungnahme 76
3. Zwischenergebnis 77
B. Verfassungsrechtliche Grundentscheidungen 78
I. Grundrechte 78
1. Ausgangslage 78
2. Stellungnahme 79
3. Zwischenergebnis 79
II. Bindung an die verfassungsmäßige Ordnung, Art. 20 Abs. 3 GG 80
1. Ausgangslage 80
a) Sachverhalt des Görgülü-Beschlusses 80
b) Schlussfolgerungen in Literatur und Rechtsprechung 81
aa) Herleitung der Unvereinbarkeit eines Treaty Override mit dem Verfassungsrecht 81
bb) Keine Bedeutung des Görgülü-Beschlusses für die Beurteilung der Vereinbarkeit eines Treaty Override mit dem Verfassungsrecht 82
c) Erläuterung durch das Bundesverfassungsgericht 84
2. Zwischenergebnis 85
III. Rechtsstaatsprinzip 85
1. Ausgangslage 85
a) Bedeutung des Rechtsstaatsprinzips 86
b) Der „offene“ Rechtsstaat 86
c) Treaty Override als Rechtsbruch 87
aa) Befürwortende Ansicht 87
bb) Stellungnahme 88
2. Der Vertrauensschutz 90
a) Grundsätzliches 90
b) Die grundsätzliche Übertragbarkeit auf den Gesetzgeber 90
c) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 91
3. Zwischenergebnis 92
IV. Grundsatz der Gewaltenteilung, Art. 20 Abs. 2 Satz 2, Abs. 3 GG 93
1. Ausgangslage 93
2. Die Gewaltenteilung im Rahmen der auswärtigen Gewalt 93
a) Die Strukturgegebenheiten der auswärtigen Gewalt 94
aa) Die parlamentarische Kontrolle im Speziellen 95
bb) Die parlamentarische Kontrolle im Allgemeinen 95
cc) Der Umfang und die Intensität der parlamentarischen Kontrolle 95
(1) Prärogative der Exekutive 96
(2) Auswärtige Gewalt als kombinierte Gewalt 98
(3) Stellungnahme 99
(a) Vorgaben des Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG 99
(b) Bestehende parlamentarische Mitwirkungsmöglichkeiten 100
(c) Einseitige Rechtsakte und die auswärtige Gewalt 102
(d) Beachtung der Wesentlichkeitsgarantie 102
(e) Rückschlüsse auf den Kernbereich exekutivischer Eigenverantwortung 103
(f) Funktion des Zustimmungsgesetzes und parlamentarische Kontrolle 104
(g) Notwendigkeit der Ausgewogenheit der auswärtigen Gewalt 105
b) Gefahr der Schaffung eines Totalvorbehalts 105
aa) Darlegung der Auffassung 105
bb) Stellungnahme 106
c) Umgehung des Initiativrechts in der auswärtigen Gewalt 107
d) En-bloc-Gebot zur Wahrung der Gewaltenteilung 107
aa) Darlegung der Auffassung 107
bb) Stellungnahme 108
3. Zwischenergebnis 108
V. Grundsatz der „Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes“, Präambel, Art. 1 Abs. 2, Art. 23, 24, 25, 26, 59 Abs. 2 Satz 1 GG 109
1. Einordnung des Grundsatzes der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes 110
a) Ursprung des Gedankens der Völkerrechtsfreundlichkeit 110
b) Herleitung des Grundsatzes der Völkerrechtsfreundlichkeit aus dem Grundgesetz 110
c) Die Ausprägungen des Grundsatzes 111
d) Grenzen des Grundsatzes der Völkerrechtsfreundlichkeit 112
2. Konsequenz für die Zulässigkeit eines Treaty Override 114
3. Zwischenergebnis 115
VI. Demokratieprinzip, Art. 20 Abs. 1, 2 GG 116
1. Ausgangslage: Demokratische Legitimation völkerrechtlicher Verträge 116
a) Die Beteiligung des Bundestages am Vertragsabschluss 116
aa) Ausgangslage 116
bb) Vorgaben der Regelungen der GO-BT 117
cc) Hintergrund der Beteiligung des Bundestages 118
b) Demokratisches Defizit völkerrechtlicher Vertragsabschlüsse 119
aa) Ausgangslage 119
bb) Historische Begründung für das Defizit der parlamentarischen Mitwirkungsrechte 119
cc) Deutungsmöglichkeiten 120
2. Möglichkeit der Bindung des Gesetzgebers 121
a) Das Prinzip der parlamentarischen Diskontinuität 121
b) Die Selbstbindung des Gesetzgebers im Rahmen internationaler Zusammenarbeit: Streitstand 122
aa) Befürwortende Betrachtungsweise 122
bb) Ablehnende Betrachtungsweise 123
c) Stellungnahme 124
aa) Divergierende Regelungsmaterien von Art. 25 Satz 1 GG und Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG 125
bb) Relativität der Bindung im Sinne des Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG 126
cc) Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten bei internationalen Bezügen 126
dd) Ultima-ratio-Durchsetzung des demokratischen Willens 127
3. Zwischenergebnis 128
C. Das Verhältnis von Demokratieprinzip, Rechtsstaatsprinzip und des Grundsatzes der Völkerrechtsfreundlichkeit zueinander 128
I. Dogmatische Konfliktlösungsmodelle 128
1. Völkerrechtsfreundliche Auslegung des nationalen Rechts 129
a) Ausgangslage 129
b) Auswirkungen der völkerrechtsfreundlichen Auslegung 130
c) Grenzen der völkerrechtsfreundlichen Auslegung 132
2. Konfliktlösung nach den Grundsätzen lex specialis und lex posterior 132
a) Der lex-specialis-Grundsatz 133
aa) Die Herleitung des lex-specialis-Grundsatzes 133
bb) Die Anwendbarkeit des lex-specialis-Grundsatzes 134
(1) These der eingeschränkten Anwendbarkeit im völkerrechtlichen Kontext 134
(2) Stellungnahme 135
b) Der lex-posterior-Grundsatz 136
aa) Der lex-posterior-Grundsatz und das Demokratieprinzip 136
bb) Die Anwendbarkeit des lex-posterior-Grundsatzes auf völkerrechtliche Verträge 137
(1) Darlegung der Auffassung 137
(2) Stellungnahme 138
cc) Die völkerrechtsfreundliche Auslegung des lex-posterior-Grundsatzes 138
3. Zwischenergebnis 139
II. Vorrang des späteren Gesetzes 139
1. Ausgangspunkt: Das Reichskonkordatsurteil 140
2. Spätere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 141
a) Der Sachverhalt 142
b) Die Rechtsprechung des vorlegenden Gerichts 143
c) Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 144
3. Zwischenergebnis 145
III. Gebot der Abwägung zwischen Gesetz und Vertrag 146
1. Ausgangslage 147
2. Die relevanten Abwägungsmodalitäten 147
a) Darlegung der Kriterien 147
b) Erläuterung des Ansatzes 148
c) Begründung der Auffassung 149
3. Zwischenergebnis 149
IV. Stellungnahme 150
1. Das Modell des Bundesverfassungsgerichts 150
2. Der Abwägungsansatz Königs 150
3. Zwischenergebnis 154
D. Zwischenergebnis 154
3. Kapitel: Die Anforderungen des Grundgesetzes an die Vornahme eines Treaty Override 155
A. Ausgangslage 155
I. Verfassungsrechtliches Dilemma 155
II. Konfliktlösung im Wege der Prozeduralisierung 155
1. Ausgangspunkt 155
a) Herstellung praktischer Konkordanz 155
b) Dualistische Rechtskreisbetrachtung des Grundgesetzes 156
c) Ausgleich vertraglicher Defizite 156
d) Bereits bestehende Staatspraxis 156
e) Bisherige Zurückhaltung des Bundesverfassungsgerichts 157
f) Stärkung demokratischer Legitimation 158
2. Zu unterscheidende Konstellationen 159
B. Erste Konstellation: Gesetzesvorlage durch die Bundesregierung 160
I. Ausgangslage 160
II. Anforderungen an das Verfahren zur Vornahme eines Treaty Override 160
1. Anforderungen an die Bundesregierung 160
a) Nachverhandlungen 161
b) Erklären eines Vorbehalts 161
c) Einvernehmliche Vertragsbeendigung oder Suspendierung 162
d) Kündigung oder Rücktritt 163
2. Anforderung an den Bundestag 164
3. Verfassungsrechtliche Problematik 165
III. Anforderungen an das Verfahren nach Vornahme eines Treaty Override 165
IV. Rechtsfolgen bei Verstößen 166
1. Verstöße auf Seiten der Bundesregierung 166
a) Ausgangspunkt 166
aa) Verstoß gegen den pacta-sunt-servanda-Grundsatz 166
(1) Gebot des Einhaltenmüssens der aus dem Grundsatz resultierenden Gültigkeitsbedingungen 166
(2) Stellungnahme 167
bb) Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip 167
cc) Verstoß gegen den Grundsatz der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes 168
b) Rechtsfolge 168
aa) Verfassungswidrigkeit bei Verstößen 168
(1) Verfahrensvorschriften resultierend aus dem pacta-sunt-servanda-Grundsatz 169
(2) Verfahrensvorschriften resultierend aus der bundesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung 169
(3) Verfahrensvorschriften resultierend aus dem Rechtsstaatsprinzip und dem Grundsatz der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes 171
(4) Evidenz des Verfahrensfehlers 171
bb) Ausnahmsweise Unbeachtlichkeit von Verstößen 172
(1) Möglichkeit der Heilung 172
(2) Ausnahme in Fällen der Eilbedürftigkeit 173
(3) Zwischenergebnis 174
c) Zwischenergebnis 174
2. Verstöße auf Seiten des Bundestages 175
a) Ausgangslage 175
b) Rechtsfolge 175
c) Zwischenergebnis 175
C. Zweite Konstellation: Gesetzesinitiative aus der Mitte des Bundestages 176
I. Ausgangslage 176
II. Anforderungen an das Verfahren zur Vornahme eines Treaty Override 177
1. Anforderung an den Bundestag 177
a) Unverbindliche Mittel 177
aa) Parlamentarischer Beschluss 177
bb) Gemeinsame Entschließung 178
b) Parlamentsgesetz als verbindliches Mittel 179
2. Anforderung an die Bundesregierung 181
3. Verfassungsrechtliche Problemlage 182
a) Ausgangslage 182
b) Beachtung der Gewaltenteilung 184
aa) Reduzierte Rolle des Parlaments in der gegenwärtigen Staatspraxis 184
(1) Ausgangslage 184
(2) Bedeutungsverlagerung hin zum Völkerrecht 185
(3) Geänderte Abkommenspraxis der Bundesregierung 186
(4) Bestehende Erwartungshaltung hinsichtlich des Erteilens der parlamentarischen Zustimmung 186
(5) Wandel innerhalb des Völkervertragsrechts 187
(6) Feststellung der Erweiterung exekutivischer Kompetenzen 187
(7) Reduzierte Stellung des Bundespräsidenten 188
(8) Zwischenergebnis 189
bb) Wiederherstellung des ursprünglich statuierten Gewaltengleichgewichts 189
(1) Ausgangslage 189
(2) Wertung des Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG 189
(3) Lex-posterior-Grundsatz als parlamentarisches (Teil-)Kündigungsrecht 190
(4) Gewaltenteilung bei einseitigen Rechtsakten 191
(5) Konturunschärfe in der auswärtigen Gewalt 192
(6) Erweitertes Verständnis der Gewaltenteilung 193
c) Zwischenergebnis 194
4. Zwischenergebnis 194
III. Anforderung an das staatliche Verhalten nach Vornahme eines Treaty Override 195
IV. Rechtsfolgen bei Verstößen 195
1. Verstöße auf Seiten des Bundestages 195
a) Ausgangspunkt 195
aa) Verstoß gegen den Grundsatz der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes, das Rechtsstaatsprinzip und den pacta-sunt-servanda-Grundsatz 195
bb) Verstoß gegen den Grundsatz der Verfassungsorgantreue 195
b) Rechtsfolgen 196
c) Rechtsschutz 198
2. Verstöße auf Seiten der Bundesregierung 199
a) Ausgangspunkt 199
aa) Verstoß gegen den Grundsatz der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes, das Rechtsstaatsprinzip und den pacta-sunt-servanda-Grundsatz 199
bb) Verstoß gegen den Grundsatz der Verfassungsorgantreue 199
b) Rechtsfolgen 200
aa) Innerstaatlich 200
bb) Zwischenstaatlich 200
c) Rechtsschutz 200
3. Zwischenergebnis 201
D. Zwischenergebnis 201
Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 202
Literaturverzeichnis 207
Sachwortverzeichnis 235