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Greif, J. (2023). Strafbarkeit von bildbasierten sexualisierten Belästigungen. Eine phänomenologische und strafrechtsdogmatische Betrachtung des sog. Image-based sexual abuse. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58776-6
Greif, Jessica. Strafbarkeit von bildbasierten sexualisierten Belästigungen: Eine phänomenologische und strafrechtsdogmatische Betrachtung des sog. Image-based sexual abuse. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58776-6
Greif, J (2023): Strafbarkeit von bildbasierten sexualisierten Belästigungen: Eine phänomenologische und strafrechtsdogmatische Betrachtung des sog. Image-based sexual abuse, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58776-6

Format

Strafbarkeit von bildbasierten sexualisierten Belästigungen

Eine phänomenologische und strafrechtsdogmatische Betrachtung des sog. Image-based sexual abuse

Greif, Jessica

Schriften zum Strafrecht, Vol. 403

(2023)

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About The Author

Jessica Greif studierte Rechtswissenschaften in Augsburg mit universitärem Schwerpunkt auf Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht. Nach der Ersten juristischen Prüfung 2019 folgte bis 2022 die Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Promotionsbegleitend war sie als Korrektorin von strafrechtlichen Klausuren und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer auf das Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzlei in Augsburg tätig. Seit Oktober 2021 ist sie Rechtsreferendarin im Oberlandesgerichtsbezirk München.

Abstract

Die Autorin überprüft das deutsche Strafrecht auf seine Eignung zur Erfassung einer Kriminalitätsform, die in der angloamerikanischen Rechtswissenschaft als »Image-based sexual abuse« bezeichnet wird und zu deren Erscheinungsformen diverse bildbasierte sexualisierte Belästigungen (z. B Sextortion, Upskirting, Revenge Porn) zählen. Die Abhandlung unternimmt eine phänomenologische und strafrechtsdogmatische Betrachtung des sog. Image-based sexual abuse und zeigt auf diese Weise Unzulänglichkeiten bei der gegenwärtigen Strafbarkeit von bildbasierten sexualisierten Belästigungen nach dem deutschen Strafrecht auf. Gemessen an verfassungsrechtlichen, völkerrechtlichen und empirischen Leitlinien, empfiehlt die Autorin einen § 184k StGB-E (Bildbasierte sexualisierte Belästigung). Dieser normiert einen einheitlichen Straftatbestand gegen diverse bildbasierte sexualisierte Belästigungen und berücksichtigt eine Verknüpfung mit häufigen Begleithandlungen (wie z. B. Hacking, Doxing) strafschärfend.»Liability for Image-Based Sexual Harassment. A Phenomenological and Criminal Analysis of so-called Image-Based Sexual Abuse«: The thesis includes a phenomenological and criminal analysis of so-called image-based sexual abuse. In this way, the author shows discrepancies in the current liability for various imagebased sexual harassment (e.g. revenge porn, upskirting, sextortion, deep-fake pornography) under German criminal law. Based on this, the author proposes a future legislative proposal for German criminal law.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 20
Einführung 25
I. Fragestellung und Ziele der Arbeit 28
II. Begründung der Untersuchung 29
1. Kapitel: Phänomenologische Betrachtung des Image-based sexual abuse 33
A. Sprachliche Annäherung 33
I. Wortherkunft des „Image-based sexual abuse“ 33
II. Sprachliche Bedeutung des „Image-based sexual abuse“ 35
1. Revenge Porn als Ausgangspunkt 35
2. Begriffswahl „Image-based sexual abuse“ 37
III. Internationale Reichweite der Terminologie 38
1. Amerika, Australien und Asien 39
a) „Image-based sexual exploitation“ 40
b) „Non-consensual Pornography“ 41
c) „Technology-facilitated sexual violence“ 41
2. Europa/Deutschland 42
a) „Bildbasierte sexualisierte Gewalt“ 42
b) „Digitale Gewalt“ 43
B. Erscheinungsformen des IBSA 44
I. Rachepornografie (Revenge Porn) 44
II. Voyeurismus einschließlich Upskirting und Downblousing 46
III. Vergewaltigungsaufnahmen 49
IV. Sexuelle Erpressung mit Fotos und Videos (Sextortion) 50
V. Deepfake-Pornografie 51
C. Empirische Erkenntnisse zu IBSA 54
I. Stand der empirischen Forschung zu IBSA 55
1. Empirische Studien in Amerika, England, Australien und Neuseeland 56
a) Quantitative und qualitative Befragungen zu IBSA bzw. NCP 57
b) Inhaltliche Analysen von (pornografischen) Plattformen 60
2. Empirische Erkenntnisse in Europa 61
3. Empirische Erkenntnisse in Asien 63
II. Beteiligte und Prävalenzen des IBSA 64
1. Opfer 64
a) Allgemeine Prävalenzen 64
b) Marginalisierte Gruppen 66
aa) Sexuelle Orientierung 66
bb) Ethnische Minderheiten 67
cc) Menschen mit Behinderung 68
c) Geschlecht 68
d) Alter 70
2. Täter 71
a) Prävalenzen 71
b) Geschlecht 72
c) Alter 72
d) Beweggründe für IBSA 73
e) Präventive Faktoren 74
3. Täter-Opfer-Beziehung 74
a) Geschlecht und Alter 74
b) Mehrfachviktimisierung im sozialen Nahbereich 75
III. Erscheinung und Ausprägung des IBSA 76
1. Häufige Verbreitungsplattformen 76
a) Erkenntnisse aus Täterbefragungen 76
b) Erkenntnisse aus Opferbefragungen 77
2. Webseitenanalyse 78
a) Arten von Webseiten 78
aa) Pornowebseiten 79
bb) Spezifische Revenge-Porn-Webseiten 80
cc) (Spezifische) Deepfake-Pornografie-Webseiten 81
dd) Online-Community-Foren 82
b) Geschlecht der Betroffenen 83
3. Begleithandlungen 84
a) Mitveröffentlichung persönlicher Daten des Opfers (sog. Doxing) 84
b) Bildbegleitende Kommentare 85
c) Hackerangriffe 86
4. Deliktstypische Folgeerscheinungen 87
IV. Auswirkungen des IBSA 88
1. Gesundheitliche Auswirkungen 89
a) Psychische Belastungen 89
b) Physische Belastungen 90
c) Geschlechtsspezifische Auffälligkeiten 90
2. Beeinträchtigtes Sicherheitsgefühl 91
3. Auswirkungen auf das Sozialleben 92
4. Victim-Blaming und Neutralisierung der Tatfolgen 93
V. Prävention und Strafverfolgung 94
1. Reaktionen der Betroffenen 94
2. Hemmnisse der Betroffenen 95
a) Psychische und strukturelle Barrieren 95
b) Unkenntnis der geltenden Strafrechtslage 96
VI. Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse 97
1. Ansteigende Zahlen mit dringendem Handlungsbedarf 97
2. Erscheinung und Ausprägung des IBSA 99
a) Häufigkeit der einzelnen Erscheinungsformen 100
b) Handlungsformen des IBSA 101
c) Begleithandlungen und deliktsspezifische Folgeerscheinungen des IBSA 101
3. Verknüpfung des IBSA mit geschlechtsspezifischen sexualisierten Gewaltformen 102
a) IBSA und Hasskriminalität (Hate Speech) 102
b) IBSA und häusliche Gewalt 103
D. Ergebnisse und Definition des IBSA 105
2. Kapitel: Strafrechtliche Betrachtung des Image-based sexual abuse 107
A. Weltweite Reformbestrebungen 107
I. Blick auf Deutschland 110
1. Der strafrechtliche Schutz vor Nacktaufnahmen im Zuge des 49. StÄG 111
2. Die Einfügung eines Upskirting-Tatbestands in § 184k StGB durch das 59. StÄG 112
3. Die Einfügung eines Revenge-Porn-Tatbestands in § 238 Abs. 1 Nr. 6 StGB 113
II. Fazit 113
B. Kontextbezogene Systematisierung des IBSA und Definition der Bildaufnahmearten 114
C. Gegenwärtige Strafbarkeit des IBSA in Deutschland 115
I. IBSA im beziehungsbezogenen Kontext 115
1. Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung (13. Abschnitt) 116
a) Einfache Pornografie (§ 184 StGB) 117
b) Gewaltpornografie (§ 184a StGB) 119
c) Kinder- und Jugendpornografie (§§ 184b und 184c StGB) 119
aa) Kinderpornografischer Inhalt 120
bb) Jugendpornografischer Inhalt 123
cc) Tathandlungen der §§ 184b und 184c StGB 123
(1) Verbreiten und öffentliches Zugänglichmachen 123
(2) Zugänglichmachen, Verschaffen und Herstellen 124
(3) Exkurs: Tatbestandsausschluss bei Sexting mit jugendpornografischen Inhalten 125
d) Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen (§ 184k StGB) 126
aa) Selbstaufnahmen (sog. Selfies) 127
bb) Nackt- und Genitalaufnahmen 128
cc) Aktaufnahmen 130
dd) Beweisschwierigkeiten im subjektiven Tatbestand 131
e) Fazit zum 13. Abschnitt 132
2. Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs (§ 201a StGB) 134
a) Erwachsene und Minderjährige 135
aa) Nacktaufnahmen 135
(1) Herstellen und Zugänglichmachen (§ 201a Abs. 1 Nr. 1, Nr. 4 StGB) 136
(2) Ansehensschädigung (§ 201a Abs. 2 StGB) 138
bb) Aktaufnahmen 141
cc) Genitalaufnahmen 143
(1) Herstellen und Zugänglichmachen (§ 201a Abs. 1 Nr. 1, Nr. 4 StGB) 143
(2) Ansehensschädigung (§ 201a Abs. 2 StGB) 146
dd) Selbstaufnahmen (sog. Selfies) 147
b) Nacktaufnahmen Minderjähriger (§ 201a Abs. 3 StGB) 149
c) Beweisschwierigkeiten im subjektiven Tatbestand (§ 201a Abs. 1 Nr. 5 StGB) 151
d) Fazit 152
3. Verletzung der persönlichen Freiheit (§ 238 StGB) 153
4. Verletzung der Ehre (§§ 185ff. StGB) 154
a) Nicht einvernehmliche Nacktaufnahme als (Sexual-)‌Beleidigung? 155
aa) Unwahre Tatsachenbehauptung 155
bb) Selbstständiger beleidigender Charakter 156
cc) Kundgabe 159
(1) (Heimliches) Erstellen einer Nacktaufnahme 160
(2) Liken oder Sharen „fremder“ Nacktbildpostings 161
(3) Genitalaufnahmen 161
b) Üble Nachrede und Verleumdung (§§ 186, 187 StGB) 163
c) Verhetzende Beleidigung (§ 192a StGB) 163
d) Fazit 164
5. Gefährdendes Verbreiten personenbezogener Daten (§ 126a StGB) 165
6. Verletzung des Rechts am eigenen Bild (§ 33 KUG i.V.m. §§ 22f. KUG) 168
a) Nacktaufnahmen/Aktaufnahmen 169
b) Genitalaufnahmen 170
c) Verbreiten oder öffentlich zur Schau stellen 172
d) Tatbestandsausschluss durch Einwilligung (§ 22 S. 1 KUG) 174
e) Ausnahmen zu § 22 KUG (§ 23 KUG) 175
f) Fazit 176
7. Zugänglichmachen personenbezogener Daten (§ 42 Abs. 1 Nr. 2 BDSG) 178
8. Ergebnis zu IBSA im beziehungsbezogenen Kontext 178
a) Rechtsgutsverletzungen 178
b) Strafbarkeitslücken 179
aa) Bildaufnahmen der nackten Unterkörper 180
bb) Genitalaufnahmen 180
cc) Livestreaming des Geschlechtsverkehrs an kleinen Personenkreis 181
c) Besonderheiten bei Minderjährigen 181
II. IBSA im Kontext sexualisierter Gewalt 182
1. Erstellung und Verbreitung von Vergewaltigungsaufnahmen 183
a) Einfache Pornografie (§ 184 StGB) 184
b) Gewaltpornografie (§ 184a StGB) 185
c) Verletzung des Intimbereichs (§ 184k StGB) 186
d) Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs (§ 201a StGB) 187
aa) Aufzeichnung einer Vergewaltigung im öffentlichen Raum 187
bb) Aufzeichnung einer Vergewaltigung im privaten Raum 189
cc) Vergewaltigungsaufzeichnung als ansehensschädigende Bildaufnahme 191
e) Gewaltdarstellung (§ 131 StGB) 191
f) Verletzung der persönlichen Freiheit (§ 238 Abs. 1 Nr. 6 StGB) 192
g) Verletzung der Ehre (§§ 185ff. StGB) 193
h) Verletzung des Rechts am eigenen Bild (§ 33 i.V.m. §§ 22f. KUG) 194
i) Zugänglichmachen personenbezogener Daten (§ 42 Abs. 1 Nr. 2 BDSG) 195
j) Sonderfall: Minderjährigkeit der abgebildeten Person 195
k) Ergebnis zur gegenwärtigen Strafbarkeit von Vergewaltigungsaufnahmen 196
2. Sexuelle Erpressung mit Nacktaufnahmen (sog. Sextortion) 197
a) Erlangung des zu Drohzwecken eingesetzten Bildmaterials 197
aa) Zusenden von Nacktaufnahmen durch das Opfer (sog. Sexting) 198
bb) Aufforderung eines Minderjährigen zur Zusendung einer Nacktaufnahme 200
cc) Unbefugte Erstellung durch den Täter bei Webcam-Chat 203
dd) Hackingangriff 205
(1) § 202a StGB 206
(2) § 238 Abs. 1 Nr. 5 und Abs. 2 Nr. 5 StGB 208
(3) § 42 Abs. 2 BDSG 210
(4) Fazit 211
b) Mit der Verbreitungsandrohung abgenötigtes Opferverhalten 211
aa) Zahlung eines Geldbetrags 211
bb) Vornahme einer sexuellen Handlung 213
cc) Übersendung weiterer Nacktaufnahmen 215
(1) Zwang der bedrohten Person zur Nacktselfieerstellung 215
(a) Nacktbilderstellung eines Jugendlichen oder Kindes 216
(b) Nacktbilderstellung eines Erwachsenen 218
(2) Zwang zur Übersendung einer bereits erstellten Nacktaufnahme 221
(3) Fazit 224
c) Ergebnis zur gegenwärtigen Strafbarkeit des Sextortion 225
3. Ergebnis zu IBSA im Kontext sexualisierter Gewalt 227
III. IBSA im Kontext von pornografischen Deepfakes 228
1. Beschaffung des Ausgangsmaterials 229
a) Hackingangriff 230
b) Herunterladen und Screenshot des Ausgangsmaterials 230
2. Herstellung einer Nacktfotomontage 231
3. Verbreitung einer Nacktfotomontage 235
a) Kernstrafrecht (StGB) 235
b) Nebenstrafrecht (KUG, UrhG, BDSG) 238
4. Sonderfall: Minderjährigkeit der abgebildeten Person 240
5. Ergebnis zur gegenwärtigen Strafbarkeit von Nacktfotomontagen 241
IV. IBSA im öffentlichen Raum 243
1. Nackt- und Genitalaufnahmen 245
a) Straftatbestände des 13. Abschnitts (§§ 184ff. StGB) 246
b) Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs (§ 201a StGB) 247
aa) Herstellen und Zugänglichmachen (§ 201a Abs. 1 Nr. 1, Nr. 4 StGB) 247
bb) Bildaufnahme betreffend die Hilflosigkeit (§ 201a Abs. 1 Nr. 2 StGB) 251
cc) Ansehensschädigende Bildaufnahme (§ 201a Abs. 2 StGB) 252
c) Verletzung der persönlichen Freiheit (§ 238 Abs. 1 Nr. 6 StGB) 252
d) Verletzung der Ehre (§§ 185ff. StGB) 253
e) Gefährdendes Verbreiten personenbezogener Daten (§ 126a StGB) 254
f) Verletzung des Rechts am eigenen Bild (§ 33 KUG i.V.m. § 22 KUG) 255
g) Zugänglichmachen personenbezogener Daten (§ 42 Abs. 1 Nr. 2 BDSG) 256
h) Sonderfall: Minderjährigkeit der abgebildeten Person 256
2. Upskirting- und Downblousing-Aufnahmen 257
a) Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen (§ 184k StGB) 257
b) Andere Straftatbestände 259
c) Sonderfall: Minderjährigkeit der abgebildeten Person 261
3. Ergebnis zur gegenwärtigen Strafbarkeit des IBSA im öffentlichen Raum 261
D. Strafbarkeit von Begleithandlungen 264
I. Mitveröffentlichung personenbezogener Daten (sog. Doxing) 264
II. Bildbegleitende Texte (z.B. Postingüberschriften, Nutzerkommentare) 268
III. Hackingangriffe auf (mobile) Datenspeicher 270
E. Strafbarkeit von Begleiterscheinungen beim Opfer 270
I. Psychische und physische Beeinträchtigungen 271
II. Suizid des Opfers 272
1. Körperverletzung mit Todesfolge (§ 227 StGB) 273
2. Nachstellung mit Todesfolge (§ 238 Abs. 3 StGB) 277
3. Fahrlässige Tötung (§ 222 StGB) 279
F. Strafbarkeit des Portalbetreibers 281
G. Ergebnisse 282
3. Kapitel: Bewertung der Strafrechtslage de lege lata und Entwurf de lege ferenda 286
A. Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit des IBSA 286
I. Strafwürdigkeit 286
II. Strafbedürftigkeit 288
1. Zivilrechtlicher Rechtsschutz 288
2. Selbstschutzerfordernis bei Nacktaufnahmen im öffentlichen Raum 292
a) Verfassungsrechtliche Erwägungen 293
b) Strafrechtssystematische Erwägungen 297
c) Opferorientierte Erwägungen 298
3. Sonderfälle 301
a) Strafbedürftigkeit von heimlichen Nacktaufnahmen 301
b) Strafbedürftigkeit von Genitalaufnahmen 303
B. Unzulängliche Abstimmung des gegenwärtigen Rechtsschutzsystems 306
C. Entwurf eines § 184k StGB-E (Bildbasierte sexualisierte Belästigung) 312
I. Vorüberlegung: Angemessenheit der gegenwärtigen Rechtsfolgen 314
1. Erfordernis einer höheren Strafandrohung für bestimmte Handlungsformen 314
a) Drohung mit der Verbreitung (sog. Sextortion) 314
b) Kumulation von Nacktbildverbreitung und Begleithandlung 319
aa) Nacktbildverbreitung und Hacking bzw. Doxing 319
bb) Nacktbildverbreitung und verbale sexualisierte bzw. erniedrigende Angriffe 325
2. Erfordernis einer höheren Strafandrohung für schwere Folgen 326
a) Todesfolge 327
b) Psychische Gesundheitsschädigung 329
3. Angemessenheit des Schutzes Minderjähriger bei Nacktaufnahmen 329
II. Begründung des Entwurfs im Übrigen 335
1. Standort im Rechtsgütersystem 335
a) Strafrechtssystematische Erwägungen 337
b) Verfassungsrechtliche Erwägungen 338
c) Völkerrechtliche Erwägungen 343
d) Empirische Erwägungen 346
e) Fazit 351
2. Deliktsüberschrift 352
3. Objektiver Tatbestand des Entwurfs 355
a) Absatz 1 355
aa) Tatbestandsmäßige Bildinhalte und Verhältnis zu §§ 184aff. StGB 355
bb) Tathandlungen 358
cc) Tatbestandsausschlussklausel und Verhältnis zu § 201a StGB/§ 33 KUG 359
b) Absatz 2 362
c) Absatz 3 364
d) Absatz 4 364
4. Subjektiver Tatbestand des Entwurfs 364
5. Begründung der Strafzumessungsregeln 366
6. Strafantragserfordernis 366
7. Sozialadäquanzklausel und Einziehungsmöglichkeit 366
8. Ausgestaltung als Privatklagedelikt 366
9. Nebenklageberechtigung 367
III. Folgeänderungen 367
1. In Bezug auf § 184a StGB 367
2. In Bezug auf § 184i StGB und § 126a StGB 368
3. In Bezug auf § 184k StGB 369
4. In Bezug auf §§ 185ff. StGB 369
5. In Bezug auf § 238 StGB 369
6. In Bezug auf § 202a StGB und § 42 BDSG 370
D. Ergebnisse 371
4. Kapitel: Schlussbetrachtung 373
Literaturverzeichnis 375
Internetseitenverzeichnis 392
Stichwortverzeichnis 400