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Gesellschafterdarlehen bei gehebelten Private Equity Transaktionen

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Huber, A. (2023). Gesellschafterdarlehen bei gehebelten Private Equity Transaktionen. Zugleich ein Beitrag zur Systematik des Gesellschafterdarlehensrechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58718-6
Huber, Albrecht Thomas. Gesellschafterdarlehen bei gehebelten Private Equity Transaktionen: Zugleich ein Beitrag zur Systematik des Gesellschafterdarlehensrechts. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58718-6
Huber, A (2023): Gesellschafterdarlehen bei gehebelten Private Equity Transaktionen: Zugleich ein Beitrag zur Systematik des Gesellschafterdarlehensrechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58718-6

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Gesellschafterdarlehen bei gehebelten Private Equity Transaktionen

Zugleich ein Beitrag zur Systematik des Gesellschafterdarlehensrechts

Huber, Albrecht Thomas

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 342

(2023)

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About The Author

Albrecht Thomas Huber hat an der Bucerius Law School in Hamburg Rechtswissenschaften in Hamburg studiert und am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg sein Referendariat u.a. mit Stationen beim Bundeswirtschaftsministerium in Berlin, Hengeler Mueller in Frankfurt am Main und Freshfields Bruckhaus Deringer in Hamburg absolviert. Seine Promotion im Gesellschaftsrecht an der Goethe Universität in Frankfurt am Main wurde von Professor Dr. Johannes Adolff, LL.M. (Cambridge) betreut.

Abstract

Die Finanzierung einer gehebelten Private Equity Transaktion durch Gesellschafterdarlehen ist in der Praxis sehr beliebt und gewinnt im Falle der Insolvenz der Gesellschaft besondere Brisanz. Anhand der Systematik des Gesellschafterdarlehensrechtes sowie des gesetzlichen Gläubigerschutzniveaus lotet die Arbeit die Grenzen einer etwaigen insolvenzrechtlichen Sonderbehandlung von Gesellschafterdarlehen bei solchen Transaktionen aus, wobei sie die typischen Praxiskonstellationen in den Blick nimmt.»Shareholder Loans in the Context of Private Equity Transactions«: The granting of shareholder loans plays an important role in the context of leveraged private equity transactions and becomes particularly significant in the event of the company's insolvency. On the basis of the systematics of shareholder loan law and the statutory level of creditor protection, the paper explores the limits of any special treatment of shareholder loans in leveraged private equity transactions under insolvency law, taking a look at the typical practical constellations.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Einleitung 25
A. Thematische Einführung 25
B. Gegenstand der Untersuchung 27
C. Gang der Untersuchung 29
1. Teil: Grundlagen der Untersuchung 31
1. Kapitel: Struktur eines Private Equity Fonds und einer gehebelten Private Equity Transaktion 31
A. Begriffsbestimmung 31
I. Private Equity 32
1. Der Begriff „Private Equity“ 32
2. Der Begriff „Private Equity Fonds“ 36
3. Private Equity Holding-Gesellschaft 36
4. Private Equity Fonds 37
II. Leveraged Buyout 39
B. Gesellschaftsrechtliche Struktur eines Private Equity Fonds 41
C. Transaktionsstruktur einer gehebelten Private Equity Transaktion 44
I. Konzept einer Private Equity Transaktion 44
II. Verlauf einer Private Equity Transaktion 46
1. Erwerbs- bzw. Akquisitionsphase 47
2. Betriebsphase 48
3. Desinvestitionsphase 49
D. Finanzierungsstruktur einer gehebelten Private Equity Transaktion 50
I. Grundsatz der Finanzierungsfreiheit 50
II. Finanzierungsmittel 51
1. Eigenkapitalfinanzierung 51
2. Fremdkapitalfinanzierung 52
3. Hybride Finanzierungsinstrumente 53
4. Gesellschafterdarlehen 53
a) Einordnung des Gesellschafterdarlehens 54
b) Gründe für die Gewährung von Gesellschafterdarlehen im Rahmen von Private Equity Transaktionen 54
aa) Verwässerungsschutz 55
bb) Gesteigerte Ermöglichungsfunktion des Leverage-Effekts 55
cc) Steuerliche Vorteile 57
III. Struktureller Nachrang der Fremdkapitalgeber 57
IV. Überwindung des Nachrangs 59
V. Zusammenfassung 61
2. Kapitel: Relevanz von Gesellschafterdarlehen in den verschiedenen Phasen einer Private Equity Transaktion 62
A. Übernahme von Gesellschafterdarlehen beim Erwerb einer Zielgesellschaft 62
B. Vergabe von Gesellschafterdarlehen durch einen Private Equity Fonds an die Portfoliogesellschaft nach deren Erwerb 62
C. Vergabe von Gesellschafterdarlehen durch den Private Equity Fonds an die Portfoliogesellschaft in der Betriebsphase 63
D. Verkauf von Gesellschafterdarlehen in der Desinvestitionsphase 63
E. Rückführung von Gesellschafterdarlehen im Rahmen einer Refinanzierung 64
3. Kapitel: Gesondertes Insolvenzrisiko bei gehebelten Private Equity Transaktionen 64
A. Allgemeines Insolvenzrisiko 65
B. Besonderes Insolvenzrisiko haftungsbeschränkter Gesellschaften 66
C. Gesondertes Insolvenzrisiko der Portfoliogesellschaft nach einer gehebelten Private Equity Transaktion 69
2. Teil: Systematik des Gesellschafterdarlehensrechts 74
1. Kapitel: Ausgestaltung des Gesellschafterdarlehensrechts 74
A. Rechtslage vor dem MoMiG 75
I. Rechtsprechungsregeln 78
1. Tatbestand 78
2. Rechtsfolgen 80
II. Novellenregelungen 81
1. Tatbestand 81
2. Rechtsfolgen 82
B. Rechtslage nach dem MoMiG 83
I. Neuregelung 84
1. Nachrangregel 84
a) Tatbestand 84
b) Rechtsfolge 86
2. Anfechtungsregel 86
a) Tatbestand 86
b) Rechtsfolge 87
II. Unterschiede zwischen der Rechtslage vor und nach dem MoMiG 87
2. Kapitel: Legitimationsgrundlage des Gesellschafterdarlehensrechts 89
A. Arbeitshypothese als Beurteilungsmaßstab 90
B. Legitimationsgrundlage vor dem MoMiG 92
I. Rechtsprechung als Ausgangspunkt 92
II. Die Finanzierungsfolgenverantwortung 93
1. Begründungsansätze der Finanzierungsfolgenverantwortung 94
2. Analyse anhand des Beurteilungsmaßstabs 97
3. Zwischenergebnis 97
C. Legitimationsgrundlage nach dem MoMiG 98
I. Bedarf einer (neuen) Legitimationsgrundlage? 98
II. Erklärungsansätze der Literatur 100
1. Kontinuitätslehren 100
a) Fortgeltung der Finanzierungsfolgenverantwortung 100
aa) Darstellung der Ansicht 100
bb) Analyse anhand des Beurteilungsmaßstabs 101
b) Finanzierungszuständigkeit der Gesellschafter 102
aa) Darstellung der Ansicht 102
bb) Analyse anhand des Beurteilungsmaßstabs 103
2. Diskontinuitätslehren 104
a) Doppelrolle des Gesellschafters 104
aa) Darstellung der Ansicht 104
bb) Analyse anhand des Beurteilungsmaßstabs 105
b) Risikoübernahmeverantwortung 106
aa) Darstellung der Ansicht 106
bb) Analyse anhand des Beurteilungsmaßstabs 106
c) Missbrauch der Haftungsbeschränkung 107
aa) Darstellung der Ansicht 107
bb) Analyse anhand des Beurteilungsmaßstabs 108
d) Verfassungsrechtliche Aufhängung 109
aa) Darstellung der Ansicht 109
3. Teil: Gesellschafterdarlehen im Rahmen einer gehebelten Private Equity Transaktion 188
1. Kapitel: Anwendung des Gesellschafterdarlehensrechts auf Downstream Loans bei Private Equity Transaktionen 189
A. Darlehen einzubeziehender mittelbarer Gesellschafter (Gleichordnungsfälle) 192
I. Maßstab für die Einbeziehung mittelbarer Gesellschafter 192
1. Abstrakte Überlegungen hinsichtlich der Maßstabsbeziehung 193
a) Auf Rechnung des Gesellschafters 193
b) Maßgebliche Beteiligung 195
c) Kleinbeteiligungsschwelle 196
d) Stellungnahme 199
2. Konkrete Überlegungen hinsichtlich der Maßstabsbestimmung 203
a) GmbH 203
b) Besonderheiten bei anderen für Private Equity Fonds relevanten Gesellschaftsformen 205
aa) Kapitalgesellschaft & Co. OHG/KG 205
bb) AG 206
3. Zwischenergebnis 207
II. Behandlung des Darlehens eines mittelbaren Gesellschafters mit einer Beteiligungsquote von mehr als 10 % 208
B. Darlehen nicht einzubeziehender mittelbarer Gesellschafter (Zurechnungsfälle) 209
I. Maßstab für die Zurechnung der Darlehensgeberstellung zu einem unmittelbaren Gesellschafter 209
II. Behandlung des Darlehens eines mittelbaren Gesellschafters mit einer Beteiligungsquote von weniger als 10 % 210
1. Mittelbare Stellvertretung durch den mittelbaren Gesellschafter 210
a) Anfechtungstatbestand 211
aa) Anfechtungsmöglichkeit gegenüber dem unmittelbaren Gesellschafter 211
bb) Anfechtungsmöglichkeit gegenüber dem mittelbaren Gesellschafter 212
b) Rechtsfolge 212
2. „Mittelbare Zuwendung“ durch den mittelbaren Gesellschafter 213
a) Anfechtungstatbestand 213
aa) Anfechtungsmöglichkeit gegenüber dem unmittelbaren Gesellschafter 213
bb) Anfechtungsmöglichkeit gegenüber dem mittelbaren Gesellschafter 214
b) Rechtsfolge 214
III. Zwischenergebnis 214
C. Zusammenfassung 215
2. Kapitel: Sonderbehandlung von Gesellschafterdarlehen bei der Übertragung der Gesellschafter-Gläubigerstellung 215
A. Übertragung der Gläubigerstellung durch eine Forderungsabtretung 217
I. Rechtslage vor dem MoMiG 218
II. Rechtslage nach dem MoMiG 220
1. Status Quo in der Rechtsprechung: Die gesamtschuldnerische Haftung 220
a) Entscheidungsgründe 220
b) Rezeption in der Literatur 221
2. Detailanalyse 224
a) Nachrang 224
aa) Übergang des Nachrangs im Wege des § 404 BGB 226
bb) § 39 Abs. 1 Nr. 5 als Einwendung im Sinne des § 404 BGB 226
(1) Wortlaut 227
(2) Historie 227
(3) Systematik 228
(4) Telos 229
(5) Zwischenfazit 230
cc) Übergang des Nachrangs im Rahmen der Abtretung 230
(1) Rechtstechniche Möglichkeit? 230
(2) Stellungnahme 231
dd) Nachrang des Zessionars durch eine zweckgerichtete Auslegung 232
(1) Ansichten in der Literatur 232
(2) Stellungnahme und eigene Ansicht 233
ee) Zwischenfazit 234
b) Anfechtung 235
aa) Tatbestand 235
(1) Anfechtung gegenüber dem Zessionar 235
(a) Auffassungen in der Literatur und Rechtsprechung 235
(b) Stellungnahme und eigene Ansicht 236
(2) Anfechtungsmöglichkeit gegenüber dem Gesellschafter 237
(a) Allgemeine Insolvenzanfechtungsvoraussetzungen 238
(b) Besondere Insolvenzanfechtungsvoraussetzungen 238
(aa) Gesellschafterdarlehen 238
(bb) Befriedigung der Darlehensforderung 238
(cc) Mittelbare Gesellschafterbefriedigung 239
(c) Zwischenergebnis 241
bb) Rechtsfolge: Anfechtungsgegner 242
(1) Anfechtung gegenüber dem Zessionar nach § 145 Abs. 2 InsO als lex specialis 242
(2) Bestimmung des richtigen Anfechtungsgegners nach § 143 Abs. 1 Nr. 1 InsO 243
cc) Zwischenfazit 246
c) Fazit 246
B. Ausscheiden aus der Gesellschafterstellung 247
I. Rechtslage vor dem MoMiG 247
II. Rechtslage nach dem MoMiG 248
1. Nachrang 248
a) Auffassungen in Rechtsprechung und Literatur 248
b) Stellungnahme und eigene Ansicht 250
c) Zwischenfazit 252
2. Anfechtung 252
a) Tatbestand 252
aa) Anfechtung gegenüber dem neuen Gesellschafter 252
bb) Anfechtung gegenüber dem ausgeschiedenen Gesellschafter 252
b) Rechtsfolge 253
c) Zwischenfazit 254
3. Fazit 254
C. Nachträgliche Erlangung der Gesellschafterstellung 254
I. Rechtslage vor dem MoMiG 255
II. Rechtslage nach dem MoMiG 255
1. Nachrang 255
a) Auffassungen in der Rechtsprechung und Literatur 255
b) Stellungnahme und eigene Ansicht 256
c) Zwischenfazit 257
2. Anfechtbarkeit 258
a) Ansichten in Rechtsprechung und Literatur 258
b) Eigene Ansicht 258
c) Zwischenfazit 259
3. Fazit 259
D. Übertragung der Gläubiger- und Gesellschafterstellung 260
I. Rechtslage vor dem MoMiG 260
II. Rechtslage nach dem MoMiG 261
1. Ausgangspunkt der Betrachtung: Urteil des IX. Zivilsenats v. 21.2.2013 261
a) Obiter dictum 261
b) Deutung der Aussagen des Bundesgerichtshofs in der Literatur 262
c) Eigene Deutung 262
2. Ansichten in der Literatur 263
a) Übertragung der Finanzierungsfolgenverantwortung 263
b) Selbständige Begründung der Finanzierungsfolgenverantwortung 264
III. Stellungnahme und eigene Ansicht 265
1. Nachrang 266
a) Nachrangwirkung gegenüber dem neuen Gesellschafter 266
b) Nachrangwirkung gegenüber dem ausgeschiedenen Gesellschafter 266
c) Zwischenfazit 266
2. Anfechtung 267
a) Anfechtung gegenüber dem neuen Gesellschafter 267
aa) Tatbestand 267
bb) Rechtsfolge 267
b) Anfechtung gegenüber dem ausgeschiedenen Gesellschafter 268
aa) Tatbestand 268
bb) Rechtsfolge 269
c) Zwischenergebnis 270
d) Bewertung des Ergebnisses (anhand des Normzwecks) 270
e) Zwischenfazit 271
3. Fazit 272
E. Zusammenfassung 272
3. Kapitel: Gesellschafterdarlehensrecht und Gläubigerschutz bei gehebelten Private Equity Transaktionen 274
A. Bestimmung eines angemessenen Gläubigerschutzniveaus im Kontext gehebelter Private Equity Transaktionen 274
B. Aktuelles Gläubigerschutzniveau des Gesellschafterdarlehensrechts bei gehebelten Private Equity Transaktionen 276
I. Gläubigerschutz bei der Gewährung von Downstream Loans 276
II. Gläubigerschutz bei der Übertragung der Gesellschafter- und Gläubigerstellung im Rahmen einer gehebelten Private Equity Transaktion 279
III. Zwischenergebnis 282
C. Verstärkung des Gläubigerschutzniveaus bei gehebelten Private Equity Transaktionen durch das neue Gesellschafterdarlehensrecht 282
D. Bewertung des aktuellen Gläubigerschutzniveaus bei gehebelten Private Equity Transaktionen 285
I. Bewertung des aktuellen Gläubigerschutzniveaus bei gehebelten Private Equity Transaktionen anhand der Funktion des Gesellschafterdarlehensrechts 285
II. Bewertung der Angemessenheit des aktuellen Gläubigerschutzniveaus bei gehebelten Private Equity Transaktionen 288
E. Zusammenfassung 295
4. Kapitel: Möglicher Umgang mit Gesellschafterdarlehen in der Transaktionspraxis bei Erwerb oder Verkauf einer Portfoliogesellschaft 296
A. Beurteilungsmaßstab 297
B. Gestaltungsvarianten aus der Transaktionspraxis 298
I. Rückzahlung des Gesellschafterdarlehens an den Gesellschafter vor der Übertragung der Gesellschaft 298
1. Darstellung der Gestaltungsvariante 298
2. Analyse anhand des Bewertungsmaßstabs 298
II. Einbringen des Gesellschafterdarlehens in die Gesellschaft 300
1. Darstellung der Gestaltungsvariante 300
2. Analyse anhand des Bewertungsmaßstabs 300
C. Vertragliche Gestaltungslösungen 302
I. Negativverpflichtung 302
1. Darstellung der Gestaltungsvariante 302
2. Analyse anhand des Bewertungsmaßstabs 302
II. Freistellungsverpflichtung 304
1. Darstellung der Gestaltungsvariante 304
2. Analyse anhand des Bewertungsmaßstabs 304
III. Besicherung der Verkäuferansprüche 306
1. Darstellung der Gestaltungsvariante 306
2. Analyse anhand des Bewertungsmaßstabs 306
D. Zusammenfassende Stellungnahme 307
Thesenartige Zusammenfassung 309
Literaturverzeichnis 316
Stichwortverzeichnis 338