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Die bankaufsichtliche Erfassung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken unbedingter Finanztermingeschäfte

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Weber, M. (1999). Die bankaufsichtliche Erfassung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken unbedingter Finanztermingeschäfte. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49835-2
Weber, Max. Die bankaufsichtliche Erfassung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken unbedingter Finanztermingeschäfte. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49835-2
Weber, M (1999): Die bankaufsichtliche Erfassung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken unbedingter Finanztermingeschäfte, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49835-2

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Die bankaufsichtliche Erfassung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken unbedingter Finanztermingeschäfte

Weber, Max

Betriebswirtschaftliche Forschungsergebnisse, Vol. 114

(1999)

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Abstract

Unbedingte Finanztermingeschäfte - Forwards, Futures und Finanzswaps - haben sich zu einem wichtigen Geschäftsfeld für Kreditinstitute entwickelt. Aus Sicht der Bankenaufsicht wirft dies grundsätzlich die Frage auf, mit welchen liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken unbedingte Finanztermingeschäfte verbunden sind und - um der Funktionsfähigkeit der Kreditwirtschaft willen - in welcher Form und in welchem Ausmaß eine Begrenzung dieser Risiken zu erfolgen hat.

Der Verfasser diskutiert nach einer kurzen Einführung in die Geschäfte selbst und in die Aufgaben der Bankenaufsicht zunächst die bankaufsichtsrechtlich relevanten Risiken (Bonitätsrisiken, Marktpreisrisiken, Risiken aus rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen) der Geschäfte. Dabei versucht er Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Spielarten unbedingter Finanztermingeschäfte aufzuzeigen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse entwickelt Max Weber Risikobegrenzungsregeln. Diese unterscheiden sich konzeptionell von den zur Zeit der Abfassung geltenden Begrenzungsregeln (Grundsatz I, Grundsatz Ia i.d.F. der 5. KWG-Novelle), da sie nicht wie diese auf die Verhinderung von Vermögensverlusten, sondern auf eine Stabilisierung der Ertragskraft der Kreditinstitute abzielen. Dort, wo die vorgeschlagenen Begrenzungsregeln Ähnlichkeiten mit denen der EU-Kapitaladäquanzrichtlinie aufweisen, erfolgt eine kritische Gegenüberstellung beider Regelungen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Herausgebers 5
Vorwort des Verfassers 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einleitung 19
B. Grundlagen 22
I. Darstellung der unbedingten Finanztermingeschäfte und ihre Bedeutung für die Kreditinstitute 22
1. Der Begriff „unbedingtes Finanztermingeschäft“ 22
2. Grundformen unbedingter Finanztermingeschäfte 23
a) Klassische Finanztermingeschäfte 23
b) Finanzterminkontrakte 27
c) Finanzswaps 30
3. Weiterentwicklungen unbedingter Finanztermingeschäfte 32
4. Qualitative und quantitative Bedeutung unbedingter Finanztermingeschäfte für die Kreditinstitute 34
a) Unbedingte Finanztermingeschäfte als Bestandteil des Leistungsprogramms und als monetärer Produktionsfaktor 34
b) Quantitative Entwicklung unbedingter Finanztermingeschäfte von Kreditinstituten 36
II. Aufgaben, Kompetenzen und rechtlicher Rahmen der deutschen Bankenaufsicht 43
1. Risikobegrenzung im Going-Concern als operationales Ziel der Bankenaufsicht 43
2. Zur Abgrenzung der Aufsichtsobjekte 47
3. Risikobegrenzungsregeln des Kreditwesengesetzes und auf ihm beruhende Grundsätze des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen 50
C. Der Beitrag unbedingter Finanztermingeschäfte zu den liquiditätsmäßigfinanziellen Risiken der Kreditinstitute 55
I. Systematisierung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken 55
1. Der relevante Risikobegriff 55
2. Vorbemerkung zur Risikosystematisierung 56
3. Bonitätsrisiken 57
4. Marktpreisrisiken 59
5. Risiken aus rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen 62
6. Zur Frage der expliziten Berücksichtigung von Liquiditätsrisiken 64
II. Der Beitrag unbedingter Finanztermingeschäfte zu den Bonitätsrisiken der Kreditinstitute 66
1. Vorbemerkungen 66
2. Bonitätsrisiken aus klassischen Finanztermingeschäften 66
3. Bonitätsrisiken aus Finanzterminkontrakten 70
a) Eigengeschäfte der Kreditinstitute 70
b) Ausführung von Kundengeschäften 72
4. Bonitätsrisiken aus Finanzswaps 73
III. Der Beitrag unbedingter Finanztermingeschäfte zu den Marktpreisrisiken der Kreditinstitute 75
1. Vorbemerkungen 75
2. Wechselkursrisiken 76
a) Wechselkursrisiken aus klassischen Finanztermingeschäften 76
b) Wechselkursrisiken aus Finanzterminkontrakten 78
c) Wechselkursrisiken aus Finanzswaps 80
3. Zinsrisiken 81
a) Zinsrisiken aus klassischen Finanztermingeschäften 81
b) Zinsrisiken aus Finanzterminkontrakten 84
c) Zinsrisiken aus Finanzswaps 89
4. Aktienkursrisiken 91
a) Aktienkursrisiken aus klassischen Finanztermingeschäften 91
b) Aktienkursrisiken aus Finanzterminkontrakten 93
c) Aktienkursrisiken aus Finanzswaps 95
IV. Der Beitrag unbedingter Finanztermingeschäfte zu den Risiken aus rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen 97
V. Zwischenergebnis 100
D. Erfassung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken aus unbedingten Finanztermingeschäften durch die Bankenaufsicht de lege lata 102
I. Erfassung der Bonitätsrisiken 102
1. Erfassung der Kapitalausfall- und Erfüllungsrisiken im Eigenkapitalgrundsatz I BAK 102
a) Vorbemerkungen 102
b) Erfüllungsrisiken 103
c) Kapitalausfallrisiken 108
2. Erfassung der Großengagementrisiken in § 13 KWG 110
II. Erfassung der Marktpreisrisiken im Eigenkapitalgrundsatz Ia BAK 112
1. Wechselkursrisiken 112
2. Zinsrisiken 114
3. Aktienkursrisiken 119
III. Erfassung der Risiken aus rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen 121
E. Änderungsvorschläge zur Erfassung der liquiditätsmäßig-finanziellen Risiken bei der Beaufsichtigung unbedingter Finanztermingeschäfte 123
I. Grundsätzliche Überlegungen zur Abbildung und Begrenzung liquiditätsmäßig-finanzieller Risiken in bankaufsichtlichen Normen 123
1. Anforderungen an bankaufsichtliche Risikobegrenzungsregeln 123
2. Einzelrisiken und Risikoüberlagerungen 127
3. Risikobegrenzung und Risikomanagement 129
II. Erfassung der Bonitätsrisiken aus unbedingten Finanztermingeschäften 133
1. Bestimmung der Bonitätsrisikoposition als geschäftsspezifisches Problem bei der Formulierung einer Bonitätsrisikonorm 133
2. Erfassung der Bonitätsrisiken in bezug auf den Geschäftspartner unbedingter Finanztermingeschäfte 135
a) Erfassung der Erfüllungsrisiken 135
aa) Grundsätzliches zur Bestimmung der erfüllungsrisikobehafteten Beträge 135
bb) Konkretisierung der anzurechnenden Beträge aus erfüllungsrisikobehafteten unbedingten Finanztermingeschäften 139
(1) Probleme bei der Abgrenzung der zu berücksichtigenden Geschäfte 139
(2) Erfüllungsrisiken aus klassischen Finanztermingeschäften 141
(3) Erfüllungsrisiken aus Finanzterminkontrakten 146
(4) Erfüllungsrisiken aus Finanzswaps 150
b) Erfassung der Kapitalausfallrisiken 153
aa) Kapitalausfallrisiken aus klassischen Finanztermingeschäften 153
bb) Kapitalausfallrisiken aus Finanzterminkontrakten 155
cc) Kapitalausfallrisiken aus Finanzswaps 156
3. Erfassung der Bonitätsrisiken in bezug auf den Geschäftsgegenstand unbedingter Finanztermingeschäfte 156
a) Grundsätzliche Fragen bei der Bestimmung der anzurechnenden Beträge 156
b) Konkretisierung der anzurechnenden Beträge für die einzelnen Arten unbedingter Finanztermingeschäfte 159
aa) Klassische Finanztermingeschäfte 159
bb) Finanzterminkontrakte 159
cc) Finanzswaps 161
III. Erfassung der Marktpreisrisiken aus unbedingten Finanztermingeschäften 163
1. Erfassung des Wechselkursrisikos 163
a) Bestimmung der Wechselkursrisikoposition 163
b) Berücksichtigung unbedingter Finanztermingeschäfte in der Wechselkursrisikoposition 167
aa) Klassische Finanztermingeschäfte 167
(1) Devisentermingeschäfte 167
(2) Sonstige Finanztermingeschäfte in fremder Währung 168
bb) Finanzterminkontrakte 169
(1) Devisenterminkontrakte 169
(2) Sonstige Finanzterminkontrakte in fremder Währung 170
cc) Finanzswaps 170
(1) Währungsswaps 170
(2) Sonstige Finanzswaps in fremder Währung 171
2. Erfassung des Zinsrisikos 171
a) Bestimmung der Zinsrisikoposition 171
aa) Möglichkeiten der Bestimmung der Zinsrisikoposition 171
bb) Vorschlag eines „Standard-Duration-Verfahrens“ 179
b) Berücksichtigung unbedingter Finanztermingeschäfte in der Zinsrisikoposition 184
aa) Klassische Finanztermingeschäfte 184
(1) Zinstermingeschäfte 184
(2) Andere Finanztermingschäfte 185
bb) Finanzterminkontrakte 186
(1) Zinsterminkontrakte 186
(2) Andere Finanzterminkontrakte 194
cc) Finanzswaps 196
(1) Zinsswaps 196
(2) Andere Finanzswaps 197
3. Erfassung des Aktienkursrisikos 197
a) Bestimmung der Aktienkursrisikoposition 197
b) Berücksichtigung unbedingter Aktientermingeschäfte in der Aktienkursrisikoposition 202
aa) Klassische Aktientermingeschäfte 202
bb) Aktienindexterminkontrakte 204
cc) Aktienswaps 205
IV. Erfassung der Risiken aus rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen unbedingter Finanztermingeschäfte 207
F. Zusammenfassung und Ausblick 210
Literaturverzeichnis 219
Sachregister 249
Symbolverzeichnis 255