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Der urheberrechtliche Schutz von Mikrochips

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Wippermann, A. (1993). Der urheberrechtliche Schutz von Mikrochips. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47722-7
Wippermann, Antje. Der urheberrechtliche Schutz von Mikrochips. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47722-7
Wippermann, A (1993): Der urheberrechtliche Schutz von Mikrochips, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47722-7

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Der urheberrechtliche Schutz von Mikrochips

Wippermann, Antje

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 72

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 15
§ 1 Technische Grundlagen und wirtschaftliche Bedeutung der Halbleiterindustrie 18
I. Physikalische und chemische Prozesse in der Halbleitertechnologie 18
II. Entwurf und Fertigung eines Halbleiterbauelements 20
1. Der Konstruktionsentwurf 20
2. Gate arrays und Standardzellen 22
3. Herstellung von Masken und Fertigung eines Halbleiterbauelements 23
4. Vervielfältigung eines Halbleiterbauelements 24
5. Reverse engineering 24
III. Wirtschaftlicher Hintergrund 25
§ 2 Gesetzessystematischer Kontext 28
I. Patentrecht 28
1. Gegenstand 28
2. Begriff der Erfindung 29
II. Gebrauchsmusterrecht 31
III. Urheberrecht 32
1. Gegenstand 32
2. Das Persönlichkeitsrecht 33
IV. Geschmacksmusterrecht 35
1. Ästhetischer Gehalt 36
2. Neuheit und Eigenart 36
V. Recht zum Schutz gegen unlauteren Wettbewerb 37
1. Überblick 37
2. Generalklausel 38
VI. Internationale Abkommen zum Urheberrechts- und Patentschutz 40
1. Die Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und der Kunst 40
a) ,,Mindestrechte" und lnländerbehandlung 41
b) Computerprogramme und Reformbestrebungen 42
2. Das Welturheberrechtsabkommen 43
3. Die Pariser Verbandsübereinkunft 44
§ 3 Schutzgesetze ,,sui generis" und internationale Abkommen zum Schutz von Mikrochips 46
I. Der Semiconductor Chip Protection Act (SCPA) von 1984 46
1. Das Gesetzgebungsverfahren 47
2. Die Festschreibung materieller Reziprozität 48
II. Das Gesetz Japans zum Schutz von Mikrochips von 1985 51
III. Das Gesetz Schwedens zum Schutz von Mikrochips von 1986 51
IV. Die EG-Richtlinie über den Rechtsschutz der Topographien von Halbleitererzeugnissen von 1986 52
V. Das deutsche Halbleiterschutzgesetz vom 22. Oktober 1987 52
VI. Die Konvention der World International Property Organization 54
§ 4 Überblick über die wesentlichen Regelungen des Halbleiterschutzrechts 56
I. Schutzobjekt 56
II. ,,Eigenart" als Voraussetzung des Schutzes 58
III. Schutzrechtsinhaber 60
IV. Anmeldung 60
V. Schutzdauer 61
VI. Umfang und Wirkungen des Schutzes 62
§ 5 Urheberrechtliche Einordnung der Zwischenprodukte bei der Herstellung von Mikrochips 64
I. Die Urheberrechtsfähigkeit von Konstruktionszeichnungen 65
1. Der Schaltungsentwurf als Schutzobjekt des § 2 UrhG 65
a) Darstellung wissenschaftlicher Art nach § 2 Abs. 1 Nr. 7 UrhG 65
b) Die Konstruktionszeichnung als persönliche geistige Schöpfung nach § 2 Abs. 2 UrhG 66
aa) Die persönliche Leistung 67
bb) Die geistige Schöpfung 69
(1) Der belehrende Zweck bei Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art 70
(2) Berücksichtigung des Inhalts bei der Feststellung einer eigenpersönlichen Leistung 71
(3) Idee und Ausdruck, Gemeingut und individuelle Züge eines Werks 74
(4) Die „kleine Münze" des Urheberrechts 78
(a) Die ,,kleine Münze" bei Darstellungen wissenschaftlicher und technischer Art und bei Schriftwerken 79
(b) Anforderungen des Bundesgerichtshofs an die persönliche geistige Schöpfung bei Computerprogrammen 81
(c) Konsequenzen für die Beurteilung der Schöpfungshöhe von Konstruktionszeichnungen für Mikrochips 82
(d) Vergleich mit den Anforderungen des Halbleiterschutzgesetzes 85
(e) Exkurs: Die Maßstäbe der Rechtsprechung und die EG-Richtlinie zum Softwareschutz 86
c) Ergebnis 87
2. Die Urheberrechtsfähigkeit der Konstruktionszeichnungen von gate arrays und Standardzellen 88
II. Die Urheberrechtsfähigkeit von Masken 89
1. Schutz von Masken in Halbleiterschutzgesetzen 89
2. Schutz von Masken nach dem Urheberrechtsgesetz 90
a) Schutz von Lichtbildern im Urheberrechtsgesetz 90
b) Masken als Lichtbilder 92
III. Die Urheberrechtsfähigkeit von Mikrochips 93
IV. Ergebnis 94
§ 6 Schutz vor Vervielfältigungen (,,Raubkopien") durch das Urheberrecht 95
I. Anforderungen an einen urheberrechtlichen Halbleiterschutz 95
II. Schutzumfang des Urheberrechts 95
1. Das Problem der ,,Dimensionsvertauschung" 95
2. Die Vervielfältigung i.S.d. Urheberrechts 97
a) Die Vervielfältigung bei „klassischen" Werken des Urheberrechts 97
b) Die Vervielfältigung beim Herstellungsprozeß eines Mikrochips 99
aa) Die Kopie der Konstruktionszeichnung als Vervielfältigung 99
bb) Zwischenstadien beim Kopierverfahren als Vervielfältigungen 100
c) Unterschiede zwischen der Kopie eines Mikrochip-Layouts und der Herstellung einer Maschine nach einer Konstruktionszeichnung 101
d) Die Lehre vom Gebrauchsgegenstand (,,useful article doctrine") im amerikanischen Urheberrecht 103
e) ,,Verlassen des urheberrechtlich relevanten Bereichs"? 104
3. Ergebnis 106
§ 7 Reverse engineering als besonderes Problem beim Schutz von Halbleiterbauelementen durch das Urheberrecht 107
I. Regelungen des reverse engineering in Halbleiterschutzgesetzen 107
1. Reverse engineering im amerikanischen Recht 107
2. Reverse engineering in der EG-Richtlinie und im Halbleiterschutzgesetz 109
II. Reverse engineering im Urheberrecht 110
1. Reverse engineering bei Computerprogrammen 110
a) Zulässigkeit der Vervielfältigung nach § 53 UrhG 112
b) Teleologische Reduktion des § 16 Abs. 1 UrhG 112
2. Reverse engineering bei Halbleiterbauelementen 113
a) Übertragung der Vorschläge zur Rechtfertigung von reverse engineering bei Software auf reverse engineering bei Erzeugnissen der Mikroelektronik 113
aa) Die ,,Idee" als allgemein verfügbares Gut 113
bb) Beteiligung des Urhebers am wirtschaftlichen Erfolg seiner geistigen Leistung 114
cc) Exkurs: Dekompilierung von Computerprogrammen in der EG-Richtlinie zum Softwareschutz vom 14. Mai 1991 115
b) Vervielfältigung zum wissenschaftlichen Gebrauch und freie Benutzung 116
aa) Vervielfältigung zum wissenschaftlichen Gebrauch nach § 53 Abs. 2 Nr. 1 UrhG 116
(1) Wissenschaftlicher Gebrauch 117
(2) Sinn und Zweck des § 53 Abs. 2 Nr. 1 UrhG 117
bb) Freie Benutzung nach § 24 Abs. 1 UrhG 118
(1) Abgrenzung zur unfreien Benutzung 119
(2) Die Feststellung der freien Benutzung im Einzelfall 120
III. Ergebnis: reverse engineering nach den Grundsätzen des Urheberrechts 122
§ 8 Sanktionen bei der Verletzung von Rechten 124
I. Regelungen im Halbleiterschutzrecht 124
1. Ansprüche im Halbleiterschutzrecht 124
2. ,,lnnocent infringement" 125
a) Der Tatbestand des „innocent infringement" 125
b) Entschädigungspflicht bei Verlust des guten Glaubens 126
II. Regelungen im Urheberrecht 127
1. Ansprüche im Urheberrecht 127
a) Ansprüche nach §§ 96 Abs. 1, 97 UrhG 127
aa) Der Anspruch auf Unterlassung, Beseitigung und Vernichtung 128
(1) Die Verletzungshandlung 128
(a) Die Verbreitung 129
(b) Der Erwerb als Teilnahmehandlung 129
(2) Der Inhalt des Anspruchs 130
(a) Der Anspruch auf Unterlassung 130
(b) Der Anspruch auf Beseitigung und Vernichtung 131
bb) Der Anspruch auf Schadensersatz 133
(1) Verletzungshandlung und Verschuldensmaßstab 133
(2) Der Umfang des Anspruchs 134
b) Ansprüche aus anderen Vorschriften 135
2. ,,Innocent infringement" im Urheberrecht? 136
a) Gutgläubiger Erwerb nach §§ 929, 932 BGB 136
b) Der Erschöpfungsgrundsatz nach § 17 Abs. 2 UrhG 137
§ 9 Die Durchsetzung von Ansprüchen im Prozeß 139
I. Die Darlegungs- und Beweislast im Zivilprozeß 139
II. Die Rechtslage nach den Halbleiterschutzgesetzen 139
III. Das Verfahren nach dem Urheberrechtsgesetz 140
1. Die Beweis- und Darlegungslast im Urheberrechtsverletzungsprozeß 140
2. Umfang der Darlegungslast bei Software 141
3. Die Darlegungslast bei Prozessen um die Verletzung von Mikrochip-Layouts 143
4. Beweisfragen bei reverse engineering nach Halbleiterschutzrecht und Urheberrecht 143
§ 10 Schutzdauer 146
I. Die Schutzdauer in Halbleiterschutzgesetzen 146
II. Die Schutzdauer im Urheberrecht 147
§ 11 Die arbeitsvertragliche Einräumung von Nutzungsrechten 149
I. Die Rechtslage nach den Halbleiterschutzgesetzen 149
II. Regelungsmöglichkeiten im Urheberrecht 150
1. Voraussetzungen des § 43 UrhG 151
2. Die Einräumung von Lizenzen an den Arbeitgeber 152
a) Die stillschweigende Einräumung von Nutzungsrechten 153
b) Umfang der Lizenzeinräumung - Die Zweckübertragungstheorie 154
c) Begrenzung der Nutzung durch persönlichkeitsrechtliche Befugnisse des Urhebers 155
aa) Anerkennung der Urheberschaft 155
bb) Änderungsrecht 155
cc) Zugang zu Werkstücken und Rückforderungsrecht 156
dd) Lizenzen für noch nicht bekannte Nutzungsarten 156
d) Zeitpunkt der Einräumung von Nutzungsrechten 157
aa) Vorausverfügung oder Ablieferungstheorie 157
bb) Schriftformerfordernis 158
e) Ergebnis 159
§ 12 Verfahrensrechtliche Voraussetzung: Registrierung - Konflikt mit der Formfreiheit des Urheberrechts 161
I. Registrierung in den Halbleiterschutzgesetzen 161
II. Registrierung und Urheberrecht 163
§ 13 Weitere Lösungsansätze für urheberrechtlichen Halbleiterschutz 164
I. Schutz des Mikrochips über das Mikroprogramm 164
1. Urheberrechtsschutz in den Vereinigten Staaten - der Fall NEC v. Intel 164
2. Rechtsschutz für das Mikroprogramm nach deutschem Urheberrecht 165
II. Schutz des Mikrochips über die firmware 166
III. Lichtbildschutz für Bildschirmzeichnungen 167
1. Schutz als Lichtbild 167
2. Schutz als Iichtbildähnliches Erzeugnis 169
§ 14 Zusammenfassung und Ausblick 171
I. Zusammenfassung 171
II. Ausblick 173
1. Möglichkeiten der Reaktion des Urheberrechts auf technologische Herausforderungen 173
2. ,,Reinventing the wheel" 175
Glossar 177
Literaturverzeichnis 181