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Konjunktur und Neoklassik

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Clauß, F. (1968). Konjunktur und Neoklassik. Sparen und Investieren, öffentliche Haushalte und wirtschaftliches Wachstum in der konjunkturbewegten Volkswirtschaft (USA 1929-1967). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41831-2
Clauß, Franz Joachim. Konjunktur und Neoklassik: Sparen und Investieren, öffentliche Haushalte und wirtschaftliches Wachstum in der konjunkturbewegten Volkswirtschaft (USA 1929-1967). Duncker & Humblot, 1968. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-41831-2
Clauß, F (1968): Konjunktur und Neoklassik: Sparen und Investieren, öffentliche Haushalte und wirtschaftliches Wachstum in der konjunkturbewegten Volkswirtschaft (USA 1929-1967), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-41831-2

Format

Konjunktur und Neoklassik

Sparen und Investieren, öffentliche Haushalte und wirtschaftliches Wachstum in der konjunkturbewegten Volkswirtschaft (USA 1929-1967)

Clauß, Franz Joachim

Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Vol. 69

(1968)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 14
Abbildungsverzeichnis 16
Einleitung und Inhaltsübersicht 17
A. Konjunktur und Saldenmechanik 33
I. Ein Generalthema der Nationalökonomie 33
1. Die Sonderstellung der fiskalischen Probleme: 34
Antagonismus zwischen individual- und sozialökonomischem Denken 34
2. Zwischenbemerkungen gegen mögliche Mißverständnisse 36
Keine leichtfertige Negation konservativer Finanzpolitik 36
Kein Antagonismus zwischen betriebs- und volkswirtschaftlichem Denken 37
Prüffeld USA 40
3. Zwei Nationalökonomien? 42
4. Ahnherren des kreislauftheoretischen Denkens 47
Ein noch unverstandener Grundgedanke 49
Die größte Entdeckung der Sozialwissenschaften 51
5. „Alte" gegen „neue" Wirtschaftslehre? 52
Die neoklassische Kritik... 54
...und die politische Wirklichkeit 55
6. Wandel der wirtschaftsdiagnostischen Maßstäbe 58
Prosperität ist wirtschaftliches Wachstum 62
Bewußtseinswandel sogar in Großbritannien 65
II. Die öffentlichen Haushalte in ihrer Abhängigkeit von der konjunkturellen Saldenmechanik 68
1. Die Entwicklung der öffentlichen Haushalte in den Vereinigten Staaten nach dem Verwaltungsbudget 69
2. Die vier Sektoren der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 74
3. Sparen gleich Investieren? 79
Ein scholastischer Streitpunkt... 81
...aufgrund unklarer Begriffsbildung 83
4. Die deflatorische Abnormität: Die Saldenkonstellation in den dreißiger Jahren 88
Substanzverzehr einer Volkswirtschaft 89
Allgemeine Folgerungen aus der deflatorischen Situation: Haushaltsausgleich als Utopie 91
5. Die Dimension des Abnormen: Daten zur Weltwirtschaftskrise 95
6. Die inflatorische Abnormität: Kriegsbedingt hohe EinnahmenÜberschüsse im privaten und Defizite im öffentlichen Sektor 97
7. Der „strukturelle" Unterschied zwischen Vor- und Nachkriegszeit 101
8. Die konjunkturelle Saldenmechanik in der Nachkriegszeit 104
Konjunkturneurotische Selbstfinanzierungs-Quote 105
„Konjunkturmotor" sind auch die Konsumenten-Investitionen 108
Unsichere „Konjunkturmotoren" 111
Die Schwankungen der Gesamtinvestitionen machen das Konjunkturphänomen aus 114
Sparen und Investieren im Konjunkturverlauf 118
9. Typologie und Häufigkeit der Salden-Konstellationen 121
Zwischenbemerkung zum Problem der statistischen Erfassung der Saldenkonstellationen 125
Zwei Haupttypen von Saldenkonstellationen 127
Ausgaben-Inflation verhinderte nicht öffentliche Haushalts-Überschüsse 128
Sparsamkeit konnte Defizite nicht verhindern 129
Gleiche Saldenkonstellation in Inflation und Deflation 131
Zusammenfassung: „Gleichgewicht zwischen Sparen und Investieren" war auch in der Nachkriegszeit immer Ausnahmeerscheinimg 133
Analoge Entwicklung in der Bundesrepublik in jüngster Zeit 137
III. Konjunkturelle Saldenmechanik und Fiskalpolitik 139
1. Die außergewöhnliche Entwicklung in den „goldenen Sechzigern" 140
2. Die Steuersenkungs-Frage als ein Kernproblem der antizyklischen Fiskalpolitik 143
Die Problematik einer prophylaktischen Konjunkturpolitik 146
Der Einfluß der Konzeption einer zahlungsbilanzkonformen Wirtschaftspolitik und der „neuen Wirtschaftslehre" 150
Das Problem der „chronischen" Haushaltsdefizite 154
3. Die Rechtfertigung der Steuersenkung als „strukturpolitische" Maßnahme 155
Prozyklische Finanzpolitik... 157
...oder Anwendung des Beschäftigungsgesetzes? 162
4. Die Rolle der nachfragebedingten „Produktivitäts"-Lücke in der fiskalpolitischen Frage 165
Die Unterschätzung des Wachstumspotentials einer hochentwickelten Volkswirtschaft durch amerikanische Sachverständige 166
Die entscheidende Bedeutung der Konjunkturfaktoren 170
Die wissenschaftslogische Problematik der Potentialdiagnosen und -Prognosen 171
Der Zusammenhang zwischen Nachfragelücke und Arbeitslosigkeit 175
„Vollbeschäftigungsbudget" 179
5. Der Einfluß der neueren konjunkturellen Entwicklung in der steuerpolitischen Frage 182
Konjunkturell schwankendes Urteil über die steuerpolitische Frage 186
Ein zu schwerfälliges Instrument 190
Koexistenz von Rezession und Inflation... 191
...Symptom der Produktivkraft einer hochentwickelten Volkswirtschaft? 193
„Strukturpolitik" als Konjunkturpolitik? 194
6. Das Problem der „chronischen" Defizite im US-Bundeshaushalt 196
Konjunkturbedingte Tendenz zum Haushaltsausgleich 196
Rekord-Defizite 1967/68: halb inflations-, halb rezessionsbedingt 199
Waren die chronischen Defizite des Bundeshaushalts in den sechziger Jahren durch „Ausgaben-Inflation" bedingt? 201
Zunehmende Spar-Überschüsse „trotz Hochkonjunktur" 202
Die Symptome der jüngsten Geldinflation 208
Öffentliche Defizite bei kontraktiver, Uberschüsse bei expansiver Konjunktur 210
7. Zusammenfassung: Die Fiskalpolitik hat nur konjunkturpolitische, keine isolierten haushaltspolitischen Alternativen 212
8. Fazit: Die logisch-saldenmechanische und praktisch-politische Unmöglichkeit der „klassischen Haushaltsmaxime" 215
Fehlende Bestätigung für die Inflationsthese 215
Die Richtigkeit der neoklassischen Konzeption ist nicht nur unbestätigt, sondern prinzipiell unbeweisbar 220
IV. Probleme der „langfristigen" saldenmechanischen Entwicklung und der sogenannten „strukturell fundierten" Fiskalpolitik 223
„Vorläufer" USA 224
Erfahrungsdruck arbeitet für die „neue Wirtschaftslehre"... 228
...sichert aber nicht gegen Rückfälle 230
1. Probleme der Beurteilung der längerfristigen Entwicklung des Verhältnisses zwischen Sparen und Investieren sowie der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben 235
Das Problem der sog. „strukturellen Basis" der Haushaltsplanung 237
Eine moderne fiskalpolitische Konzeption... 240
...mit kleinen Schönheitsfehlern 241
2. Das Problem der langfristigen Entwicklungstendenz des statistischen S-I-Saldos 244
Problematische Trend-Diagnose 244
Konjunkturell bedingter Entwicklungstrend 251
Trendprognose als Konjunkturprognose 256
3. Zur Hypothese einer Tendenz zu „säkularer Stagnation": Gibt es hinreichende empirische Anhaltspunkte, die für oder gegen sie sprechen? 259
Rückblick auf die „Stagnationsthese" 260
War die Stagnationsthese wirklich so abwegig? 266
Die konjunkturbedingte Offenheit des Problems 271
V. „Pieromatische" Grundprobleme 274
1. Das „Überfluß-Problem" 274
Nationalökonomie einer vergangenen Epoche 277
Armut im Überfluß 279
Verteilungs- und Wachstumsproblem 284
2. Der verteilungstheoretische Kern der „Fülle-Ökonomie" 288
Die Relativität der pleromatischen Thesen 290
Eskalation des Rassenkampfes demonstriert die Dringlichkeit der Probleme der „Armut im Überfluß" 294
Akademisches Proletariat — proletarische Einkommens-Aristokratie 304
Der kommissarisch anerkannte Kern der pleromatischen Probleme 308
3. Der entwicklungstheoretische Kern des Problems 317
Eine entwicklungstheoretische Polarität 319
Beschreibungsschema für den „Entwicklungsstatus" 326
Überproduktion als „Widerspruch des Staatskapitalismus"? 328
Entwicklungsprobleme zweier Weltmächte 331
4. Zusammenfassung: Empirische und „empiristische" Sicht 337
B. Neoklassik und Klassenlogik 343
VI. Konjunktur und „Wachstumstheorie" 343
1. Die empirische Irrelevanz des neoklassischen Ansatzes 344
Rückfall in Saysche Denkformen? 345
Der neoklassische Denkstil in der Diagnostik 351
Schrumpfende empirische Basis der neoklassischen Konzeption 356
2. Widersprüche der angewandten Wachstumstheorie 358
Zerlegung der Wachstumsrate 361
Gerechtfertigte Trend- Extrapolation? 363
Technischer oder konjunkturbedingter Fortschritt? 365
Restkomponente als „Konjunktur- Fortschrittskomponente" 368
„Consensus omnium" 371
3. Schwindende empirische Basis der angebotsorientierten Wachstumstheorie 376
4. Die „nachfrageorientierte" Wachstumstheorie 381
Angebotsbedingte Wachtumsrate in „nachfrageorientierten" Modellen 381
Hängt der wirtschaftliche Fortschritt von der Sparneigung ab? 384
Gibt es eine „natürliche Fortschrittsrate"? 387
Wachstumsmythos der fünfziger Jahre als Analogie zum Stagnationsmythos der dreißiger Jahre? 388
5. Synthese: Konjunktur- und Wachstumstheorie als Polarität 393
Wachstumstheorie als Konjunkturtheorie? 394
Ein realistisches, synthetisches Modell 397
Wachstums- und Zyklusmodelle als Grenztypen wirtschaftlicher Verlaufsformen 400
6. Konvergenzsymptome in empiristischer Prognostik 402
Empirisch orientierte Planifikateure 403
Nachfrageorientierte Input-Output-Analyse 403
Intuition und Expertenmeinung als Prognosehelfer 405
Methodologische Wiedervereinigung in politischer Prognose 406
Das Bessere ist der Feind des Guten 407
VII. Konjunktur und Strukturtheorie 409
1. Grundprobleme der Quotenstruktur 409
Ein historisches „Gesetz" stetig wachsender öffentlicher Ausgabequoten? 410
Zur Entwicklung der Sozialproduktkomponenten- Struktur in USA seit 1929 415
Politisch bedingte Niveauerhöhungen der Staatsquote 418
Konjunkturelle Schwankungen der Quotenstruktur 419
Langfristig sinkende statt steigende Staatsquote? 422
Entwicklungsgesetz oder Konjunkturprognose? 424
2. Die Konjunkturfaktoren in der Quotenmechanik anderer Strukturquoten-Rechnungen 425
Sinkende Dienstleistungsausgaben-Quote? 425
„Konjunkturelle" und „strukturelle" Veränderungen als heuristische Fiktion 427
Sinkt oder steigt „die" Investitionsquote? 428
3. Antinomien der „reinen strukturtheoretischen Vernunft" 430
Grenzen sinnvoller Spekulation 431
„Strukturgesetze" als Konjunkturprognose 432
VIII. Die konjunktur- und wirtschaftspolitisch bedingte Offenheit des Problems der langfristigen Entwicklung und die ausschlaggebende Rolle der sozialökonomischen Technologie 434
Intuition und Analogie als Vehikel der Vorausschau 438
Lehrbeispiel Bevölkerungprognose 440
Das prognostische Kernproblem: Prognose des „sozialtechnischen" Fortschritts und seines Abstandes vom technischen Fortschritt 445
IX. „Methodenstreit" und Klassenlogik 449
Wandlung des Wissenschaftsbegriffs der Ökonomie? 450
Korrelation und Kausalität 452
Neoklassik und aristotelische Logik 456
Klassenlogische Wurzeln des „neuen Methodenstreits" 458
„Rechnende" und „verstehende", „mathematische" und „dialektische" Ökonomie 463
Sackgasse des Mathematizismus und Physikalismus 465
Literaturverzeichnis 471
Personenregister 478
Sachregister 480