Landesverteidigung
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Landesverteidigung
Struktur, Reichweite und Entscheidungskompetenzen der Einsatzbefugnisse der Streitkräfte zum Schutz der Bundesrepublik Deutschland
Das Recht der inneren und äußeren Sicherheit, Vol. 21
(2023)
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About The Author
Maximilian Orthmann studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Université de Fribourg. Anschließend war er als Doktorand am Institut für Öffentliches Recht am Lehrstuhl von Prof. Dr. Reimer in Bonn tätig. 2021 wurde er von der Juristischen Fakultät der Universität Bonn zum Dr. iur. promoviert. 2022 legte er sein zweites Staatsexamen ab.Abstract
Elementare Pfeiler der Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik Deutschland stellen die Streitkräfte dar. Deren Einsatzbefugnisse ergeben sich sowohl aus dem Begriff der Verteidigung als auch aus den flankierenden Normen der Folgeabsätze des Art. 87a GG und des Art. 35 GG. Doch wie verhalten sich die Einsatzbefugnisse zueinander? Und welche Stelle entscheidet über Vorliegen der Merkmale einer jeweiligen Einsatzbefugnis? Insbesondere das systematische Verhältnis der Einsatzbefugnisse zueinander, wie auch der einzelnen Tatbestandsmerkmale zueinander, wird beleuchtet. Hierdurch wird ein Gesamtüberblick über die Wehrverfassung geschaffen, der sich nicht nur auf eine einzelne Einsatzbefugnis begrenzt, sondern das Gesamtsystem der Einsatzbefugnisse in ihrer Struktur darstellt. Zusätzlich werden die korrespondierenden Entscheidungskompetenzen und deren Verhältnis zueinander berücksichtigt.»National Defense. Structure, Scope and Decision-Making Competences of the Armed Forces for the Protection of the Federal Republic of Germany«: Recent or resurgent threat scenarios, such as terrorism, cyberwarfare or new ones as the Russian war of aggression cause necessity to constantly re-examine the concept of defense and its accompanying additional competences of the German armed forces. For this purpose, the operational powers are concretized in an individual and overall systematic view. Additionally the review is framed by a consideration of the corresponding decision-making competences.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abbildungsverzeichnis | 21 | ||
Teil 1: Einleitung | 23 | ||
A. Cyberangriffe als „neue“ gefahrenabwehrrechtliche Aufgabe für die Streitkräfte | 23 | ||
B. Ziel der Arbeit | 26 | ||
C. Methodischer Gang der Untersuchung | 26 | ||
D. Anstoß zur erneuten Betrachtung | 28 | ||
Teil 2: Die Struktur der Wehrverfassung | 30 | ||
Kapitel 1: Grundlagen zur Wehrverfassung | 30 | ||
A. Überblick über die Wehrverfassung | 30 | ||
I. Relevante wehrverfassungsrechtliche Normen | 30 | ||
II. Überblick über die historische Entwicklung wehrverfassungsrechtlicher Normen | 32 | ||
1. Aufstellung der Streitkräfte 1956 | 33 | ||
2. Notstandsnovelle 1968 | 35 | ||
B. Der Kerngehalt des Verteidigungsbegriffs | 36 | ||
I. Der Verteidigungsbegriff als zentraler Ausgangspunkt | 36 | ||
II. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 37 | ||
III. Notwendigkeit eines Angriffs | 41 | ||
1. Normauslegung von Art. 87a Abs. 1 S. 1, Abs. 2 GG | 41 | ||
a) Wortlaut | 42 | ||
b) Historische Auslegung | 42 | ||
c) Systematische Auslegung | 44 | ||
d) Auslegung durch das Telos | 46 | ||
e) Normstrukturelle Überlegungen | 48 | ||
2. Bestätigung durch weitere Literatur | 48 | ||
3. Zwischenergebnis | 49 | ||
IV. Anforderungen an einen Angriff | 49 | ||
1. Gemeinsamkeit der Beschreibung von Angriffsanforderungen | 49 | ||
2. Bestehen von besonderen Anforderungen an den Angriff | 49 | ||
a) Keine besonderen Anforderungen bei rein gefahrenbezogenem Verständnis | 50 | ||
b) Argumentativer Bezug auf eine fehlende Praktikabilität | 51 | ||
c) Widerspruch zur Kompetenzwertung des Art. 87a Abs. 4 S. 1 GG | 52 | ||
d) Keine Verdrängung durch teleologische Erwägungen | 54 | ||
aa) Bestehen einer angeblichen gefahrenabwehrrechtlichen Schutzlücke | 54 | ||
bb) Bedeutung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zum LuftSiG | 55 | ||
cc) Historischer Vergleich zur Entstehung des Art. 35 Abs. 2, 3 S. 1 GG a.F. | 57 | ||
dd) Gesellschaftliches und internationales Verständnis der Bundesrepublik zur Entstehungszeit | 58 | ||
e) Zwischenergebnis | 60 | ||
3. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 60 | ||
4. Völkerrechtliche Bestimmung | 61 | ||
a) Literaturstimmen | 61 | ||
b) Die Reichweite des Gebotes völkerrechtsfreundlicher Auslegung | 64 | ||
c) Übertragung der Rechtsprechung zum wehrverfassungsrechtlichen Einsatzbegriff | 65 | ||
d) Einordnung in ein (wehr-)verfassungsrechtliches System | 67 | ||
e) Vergleich zur Etatbestimmung | 68 | ||
f) Zirkelschluss einer völkerrechtlichen Auslegung | 68 | ||
g) Auswirkungen völkerrechtlicher Normen | 69 | ||
5. Verfassungsrechtliche Bestimmung | 71 | ||
a) Historische Auslegung | 71 | ||
aa) Die Berücksichtigung von Art. 73 Nr. 1 GG a.F. bei der Bestimmung von „militärischer Verteidigung“ | 71 | ||
bb) „Militärische Verteidigung“ als Inhalt des Art. 87a Abs. 1 S. 1, Abs. 2 GG | 73 | ||
cc) Bedeutung von „militärischer Verteidigung“ für die Anforderungen an einen Angriff | 74 | ||
b) Systematisches Argument | 77 | ||
aa) Systematik gegenseitiger Abgrenzung | 77 | ||
bb) Negativer Bestimmungsgehalt des Art. 35 Abs. 2 S. 2 1. Alt.; Abs. 3 S. 1 1. Alt. GG | 79 | ||
cc) Negative Bestimmung durch Sonderbefugnisse im Verteidigungs- und Spannungsfall und schweren staatsgefährdenden Notstand | 81 | ||
V. Zwischenergebnis | 82 | ||
VI. Auswirkungen kumulativer Angreifer bzw. Angegriffener | 83 | ||
1. Mögliche Szenarien | 83 | ||
2. Keine Addition zu einem Angriff/Trennung in verschiedene Angriffe | 84 | ||
3. Auswirkungen auf und Subsidiarität der Kompetenzbereiche | 85 | ||
C. Sperrwirkung des Art. 87a Abs. 2 GG (In- und Auslandsbezug) | 87 | ||
Kapitel 2: Verhältnis wehrverfassungsrechtlicher Normen zueinander | 90 | ||
A. Das Dreiecksverhältnis von Verteidigung zum Verteidigungsfall und zum Schutz Ziviler vor Zivilen im Verteidigungsfall | 90 | ||
I. Das Verhältnis von Verteidigung zu den Sonderbefugnissen nach Art. 87a Abs. 3 GG | 91 | ||
II. Das Verhältnis von Verteidigung zum Verteidigungsfall | 94 | ||
III. Das Verhältnis der Sonderbefugnisse nach Art. 87a Abs. 3 GG zum Verteidigungsfall | 98 | ||
IV. Annex: Das Verhältnis zum Spannungsfall | 99 | ||
V. Zwischenergebnis | 99 | ||
B. Das Verhältnis von Verteidigung zum schweren staatsgefährdenden Notstand und Katastrophennotstand | 100 | ||
C. Das Verhältnis zu Art. 24 Abs. 2 GG | 101 | ||
I. Kerngehalt des Art. 24 Abs. 2 GG | 102 | ||
II. Verhältnis zum Verteidigungsauftrag | 103 | ||
III. Trennung der Regelungsbereiche | 104 | ||
IV. Beachtung der Wertungen des Art. 87a GG | 106 | ||
Teil 3: Einsätze auf Grund eines Angriffs mit militärischer Dimension | 108 | ||
Kapitel 1: Die Struktur des Verteidigungsbegriffs | 108 | ||
A. Die innere Struktur des Verteidigungsbegriffs | 108 | ||
I. Ausgangsüberlegung | 108 | ||
II. Internes Stufenverhältnis | 110 | ||
III. Strukturierung konkreter Problematiken | 110 | ||
B. Das Verhältnis von Verteidigungslage und Verteidigungshandlung | 111 | ||
I. Verständnisweisen | 111 | ||
II. Auswirkung des internen Stufenverhältnisses | 114 | ||
III. Bestimmung des Zwecks | 116 | ||
C. Das Verhältnis von Verteidigung zu anderen Begriffen und dogmatischen Mustern | 119 | ||
I. Verhältnis zu anderen Verfassungsbestimmungen | 119 | ||
1. Art. 26 GG | 119 | ||
2. Art. 87b GG | 120 | ||
3. Verteidigung nach Art. 73 Nr. 1 Alt. 2 GG | 120 | ||
4. Verteidigung in Art. 79 Abs. 1 S. 2 GG | 121 | ||
II. Verhältnis zu dogmatischen Mustern und Begriffen | 123 | ||
1. Verhältnis zum strafrechtlichen Verteidigungsbegriff | 123 | ||
2. Verhältnis zum Gefahrenabwehrrecht | 124 | ||
3. Verhältnis zu grundrechtlichen und institutionellen Schutzpflichten | 126 | ||
Kapitel 2: Die Verteidigungslage | 131 | ||
A. Der Angriffsbegriff | 131 | ||
I. Angriffsobjekt/Verteidigungsschutzgut | 132 | ||
1. Abstraktes Schutzgut | 133 | ||
a) Bestand des Bundes, der Länder und der freiheitlichen demokratischen Grundordnung | 133 | ||
aa) Einführung des Verteidigungsbegriffs in das Grundgesetz | 133 | ||
bb) Fortführung durch die Notstandsnovelle | 135 | ||
cc) Aufgreifen in Rechtsprechung und Literatur | 136 | ||
b) Eigenschutz der Streitkräfte | 136 | ||
c) Zwischenergebnis | 137 | ||
2. Konkreter Bezug auf einzelne Rechtsgüter | 138 | ||
a) Bestand des Bundes und der Länder | 139 | ||
b) Freiheitliche demokratische Grundordnung | 140 | ||
c) Eigenschutz der Streitkräfte | 142 | ||
d) Unterschied der abstrakten Schutzgüter | 143 | ||
e) Zwischenergebnis | 144 | ||
3. Mögliche Einschränkung durch außerstaatlichen Territorialbezug | 145 | ||
a) Innerhalb deutschen Territoriums (Territorial-/Landesverteidigung) | 146 | ||
b) Außerhalb deutschen Territoriums | 147 | ||
aa) Einbeziehung deutscher Staatsangehöriger (Personalverteidigung) | 147 | ||
(1) Eingeschränkter Schutzbereichsumfang | 148 | ||
(2) Uneingeschränkter Schutzbereichsumfang | 148 | ||
(a) Strukturverhältnis zum materiellen Verteidigungsfall | 148 | ||
(b) Einschränkendes Potential auf anderen Ebenen | 150 | ||
(c) Wehrverfassungsrechtliche Schutzpflicht im Verhältnis zur grundrechtlichen Schutzpflicht | 150 | ||
(d) Widersprüchlichkeit des Ergebnisses | 152 | ||
(e) Zwischenergebnis | 153 | ||
bb) Fremde Staatsangehörige bzw. Staatenlose | 153 | ||
(1) Intervention zum Schutz von fremden Staaten und fremden Staatsangehörigen bzw. Staatenlosen | 153 | ||
(2) Sonderstatus von verbündeten Drittstaaten bzw. Drittstaatsangehörigen (Bündnisverteidigung) | 155 | ||
(a) Argumentation in der Literatur | 155 | ||
(b) Keine direkte Einbeziehung von Drittstaaten | 155 | ||
(c) Indirekte Einsatzbefugnis durch Gefährdungspotential | 160 | ||
4. Zwischenergebnis zum Angriffsobjekt/Verteidigungsschutzgut | 163 | ||
II. Der Angriffserfolg | 164 | ||
1. Gefahr als Angriffserfolg | 164 | ||
a) Kerngehalt des Gefahrenbegriffs | 165 | ||
b) Bestätigung des Gefahrenverständnisses | 166 | ||
aa) Bestätigung durch das abstrakte Schutzgut | 166 | ||
bb) Betroffenheit sachlicher Güter/des konkreten Schutzgutes | 167 | ||
cc) Richtungsweisende Tendenz durch Völkerrecht | 170 | ||
dd) Auflösung mittelbarer Verursachungen | 172 | ||
c) Zwischenergebnis | 174 | ||
2. Funktionale Perspektive der Gefahrenschwelle | 174 | ||
3. Zeitliche Perspektive der Gefahrenschwelle | 175 | ||
a) Vergangenheitsgerichtete Perspektive (ex post) | 175 | ||
b) Zukunftsgerichtete Perspektive (ex ante) | 175 | ||
c) Mischformen | 176 | ||
d) Vorzugswürdige Perspektive | 176 | ||
aa) Notwendigkeit einer zukunftsgerichteten Perspektive | 176 | ||
bb) Gefahrenabwehr anstatt Gefahrenhinnahme | 176 | ||
cc) Keine Befugnis zu unmöglichen Handlungen | 177 | ||
dd) Verständnis als „Abwehr eines Angriffs“ | 178 | ||
ee) Bestimmbarkeit des Endes einer Einsatzbefugnis | 178 | ||
ff) Zwischenergebnis | 179 | ||
gg) Indirekte Auswirkung des Schadensausmaßes als Indikator der Wahrscheinlichkeit neuen Schadens | 179 | ||
(1) Schadensverhinderung gegenüber Schadensbeseitigung | 179 | ||
(2) Bedeutung eines eingetretenen Schadens | 181 | ||
4. Überschreiten der Gefahrenschwelle auf Grund gesamtstaatlicher Auswirkung und gesellschaftlicher Intensität | 181 | ||
a) Militärischer Eigenschutz | 182 | ||
b) Rückschluss aus dem militärischen Eigenschutz | 183 | ||
c) Gesellschaftliche Wertung als Tatbestandsmerkmal | 185 | ||
d) Einordnung im wehrrechtlichen Gesamtkontext | 186 | ||
5. Zwischenergebnis: Gefahrenbegriffsorientierung des Angriffserfolgs | 187 | ||
III. Angriffshandlung | 188 | ||
1. Kerngehalt: Hervorrufen eines Angriffserfolgs | 188 | ||
2. Umfang der notwendigen Handlung | 188 | ||
a) Notwendigkeit einer menschlichen Handlung | 188 | ||
b) Vermeintliche Grenzfälle | 190 | ||
c) Keine Notwendigkeit eines subjektiven Merkmals | 191 | ||
d) Keine Notwendigkeit eines hinreichend qualitativen Grads an Rückführbarkeit zu einem bestimmten Angreifer | 192 | ||
3. (Verfassungs-)Rechtswidrigkeit der Angriffshandlung | 194 | ||
a) Notwendigkeit einer Rechtswidrigkeitsanforderung | 194 | ||
b) (Verfassungs-)Rechtfertigungsgründe | 196 | ||
aa) Einwilligung durch den deutschen Staat | 196 | ||
bb) Fremde Verteidigungshandlung | 198 | ||
4. Zwischenergebnis zur Angriffshandlung | 199 | ||
IV. Zwischenergebnis zum Angriffsbegriff | 199 | ||
B. Die militärische Dimension | 199 | ||
I. Kerngehalt des militärischen Bezugs | 200 | ||
1. Ausgangsüberlegung | 200 | ||
2. Militärischer Angegriffener bzw. Angegriffenes | 200 | ||
3. Militärischer Angreifer | 200 | ||
a) Annäherung durch das Gegenstück des zivilen Personenstatus | 201 | ||
b) Verfassungsrechtlicher Rückschluss aus Art. 65a GG | 201 | ||
c) Verfassungsrechtlicher Rückschluss aus Art. 87a Abs. 1 S. 2 GG | 202 | ||
d) Verfassungsrechtlicher Rückschluss aus Art. 87a Abs. 4 GG | 202 | ||
e) Zwischenergebnis | 203 | ||
f) Weiteres hinzukommendes Merkmal | 203 | ||
aa) Gefahrenherkunftsort außerhalb deutschen Territoriums | 204 | ||
bb) Fremdstaatlichkeit | 205 | ||
cc) Verhältnis der möglichen zusätzlichen Merkmale | 206 | ||
dd) Eigene Wertung | 207 | ||
4. Zwischenergebnis | 212 | ||
II. Das Merkmal der Bewaffnung | 212 | ||
1. Abstrakter Bedeutungsgehalt | 213 | ||
a) Technisches Verständnis durch den Wortlaut von „militärisch bewaffneter“ | 213 | ||
b) Untechnisches Verständnis durch systematischen Ausgangspunkt | 214 | ||
c) Verhältnis der Verständnisweisen | 216 | ||
d) Modifizierung des Angriffserfolgs | 217 | ||
2. Konkreterer Bedeutungsgehalt und Überschreiten der Intensitätsschwelle | 219 | ||
a) Umfassende territoriale und personelle Schutzwirkung | 219 | ||
b) Ausgrenzung einzelner Schutzgüter | 220 | ||
aa) Ausschluss durch fehlende Relevanz selbst bei höchster Intensität | 220 | ||
bb) Umkehr der Betrachtung | 221 | ||
cc) Relevanz bei höchster Intensität | 222 | ||
(1) Funktionalität grundlegender staatlicher Institutionen | 222 | ||
(2) Leben | 222 | ||
(3) Körper | 222 | ||
(4) Fortbewegungsfreiheit | 223 | ||
(5) Eigentum | 223 | ||
(6) Allgemeines Persönlichkeitsrecht bzw. informationelle Selbstbestimmung | 224 | ||
(7) Weitere Rechtsgüter | 224 | ||
(8) Folgebetrachtung | 225 | ||
c) Beachtung der Vulnerabilität | 225 | ||
d) Überschreiten der entsprechenden Intensitätsschwelle | 226 | ||
e) Kumulation mehrerer Angriffe („Nadelstichtaktik“) | 227 | ||
3. Zwischenergebnis | 229 | ||
III. Das Merkmal der Organisationsstruktur | 230 | ||
1. Konkretisierung durch Art. 65a GG | 230 | ||
2. Bedeutung für den militärischen Angreifer | 231 | ||
3. Modifizierung der Angriffshandlung | 232 | ||
4. Zwischenergebnis | 232 | ||
IV. Das Merkmal der (Fremd-)Staatlichkeit | 233 | ||
1. Notwendigkeit einer Zwischenstaatlichkeit | 233 | ||
a) Staatlichkeit durch Zurechnung der Handlung | 233 | ||
b) Angriffshandlung als Bezugspunkt | 234 | ||
c) Abstraktheit des Zurechnungsadressaten | 234 | ||
2. Zurechnung durch hierarchisch höchste staatliche Stelle der Organisationsstruktur | 235 | ||
a) Art. 65a GG als (teilweiser) Zurechnungsmaßstab | 235 | ||
b) Übertragung auf den militärischen Angreifer | 236 | ||
3. Zurechnung ohne höchste staatliche Befehls- und Kommandostelle | 237 | ||
a) Der „Unwilling-or-unable“-Test | 238 | ||
b) „Unwillen“ oder „Unfähigkeit“ als verfassungsrechtlicher Zurechnungsmaßstabes | 239 | ||
aa) Verankerung im Bund-Länder-Verhältnis | 239 | ||
bb) Verankerung durch Schutzpflicht des deutschen Staates im internationalen Verkehr | 241 | ||
(1) Grundprinzip der Schutzpflicht | 241 | ||
(2) Schutzpflichtdimension der Grundrechte | 242 | ||
(3) Schutzpflichtdimension des Art. 26 Abs. 1 GG und der Präambel | 243 | ||
(4) Übertragbarkeit der Schutzpflichtdimensionen | 244 | ||
c) Keine Modifikation des Angriffshandlungsbegriffs | 246 | ||
4. Zwischenergebnis | 247 | ||
V. Verhältnis der verschiedenen Merkmale der militärischen Dimension | 248 | ||
1. Ausgangsüberlegung | 248 | ||
2. Vermutung einer Organisation und Staatlichkeit bei militärischer Bewaffnung | 248 | ||
3. Vermeintliches Potential verfassungswidriger Einsätze | 250 | ||
4. Organisation und Staatlichkeit durch Bewaffnung | 251 | ||
VI. Zwischenergebnis | 252 | ||
C. Zusammenfassung zur Verteidigungslage | 253 | ||
Kapitel 3: Die Verteidigungshandlung | 253 | ||
A. Grundlagen zur Verteidigungshandlung | 253 | ||
I. Notwendigkeit einer Verteidigungslage | 253 | ||
II. Einsatzqualität der Verteidigungshandlung | 254 | ||
III. Funktionale Ausrichtung einer Verteidigungshandlung | 254 | ||
IV. Adressat der Verteidigungshandlung | 256 | ||
1. Kein Kriterium der Unmittelbarkeit | 256 | ||
2. Maßnahmen gegen Dritte | 257 | ||
V. Vorfeld- und Aufklärungsmaßnahmen | 258 | ||
B. Einschränkung von Verteidigungshandlungen | 260 | ||
I. Unmöglichkeit | 260 | ||
II. Unmittelbar geltendes (humanitäres) Völkerrecht | 261 | ||
1. Geltung von Völkerrecht | 261 | ||
2. Ius in bello | 262 | ||
III. Einschränkungsgründe mit Auslegung durch und Verweis auf Völkerrecht | 262 | ||
1. Störung des friedlichen Zusammenlebens der Völker nach Art. 26 GG | 263 | ||
2. Allgemeine Regeln des Völkerrechts nach Art. 25 GG | 264 | ||
3. Völkervertragsrecht nach Art. 59 Abs. 2 GG | 265 | ||
4. Europäische Integration nach Art. 23 Abs. 1 GG | 265 | ||
5. Systeme gegenseitiger kollektiver Sicherheit nach Art. 24 Abs. 2 GG | 265 | ||
6. Schiedsgerichtsbarkeit nach Art. 24 Abs. 3 GG | 266 | ||
IV. Grundrechtsschutz | 267 | ||
1. Grundrechtsschutz Betroffener | 267 | ||
a) Grundrechtlicher Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 268 | ||
b) Besonders herauszustellende Konstellationen | 269 | ||
aa) Betroffenheit eines militärischen Angegriffenen | 269 | ||
bb) Identitätsunklarheit des Angreifers und Belastung Dritter | 271 | ||
2. Grundrechtsschutz der eingesetzten Streitkräfte | 272 | ||
V. Rechtsstaatlicher Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 273 | ||
VI. Zwischenergebnis | 274 | ||
C. Entscheidung über eine Verteidigungshandlung | 274 | ||
I. Trennung zwischen Vornahme und Art und Weise der Ausführung der Verteidigungshandlung | 275 | ||
II. Vornahme einer Verteidigungshandlung | 275 | ||
1. Inzidente Wertung über das Vorliegen einer Verteidigungslage | 275 | ||
a) Entscheidung hinsichtlich des Vorliegens einer Verteidigungslage | 275 | ||
b) Anforderungen an eine behördliche Annahme einer Verteidigungslage | 275 | ||
c) Entscheidungszuständigkeit über Vorfeld- und Aufklärungsmaßnahmen | 277 | ||
d) Nachträgliche Veränderung einer Schadenspotentialbewertung | 278 | ||
aa) Nachträgliches Herausstellen einer Verteidigungslage | 278 | ||
bb) Nachträgliches Herausstellen keiner Verteidigungslage | 279 | ||
2. Entscheidung des Inhabers/der Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt | 281 | ||
3. Legislativvorbehalt | 282 | ||
a) Abgrenzung zum Parlamentsvorbehalt | 283 | ||
b) Systematische Begründung eines Legislativvorbehalts | 284 | ||
aa) Legislative Mitwirkungsrechte | 284 | ||
bb) Einbeziehung des Bundesrates in den Vorbehalt | 285 | ||
(1) Unzureichender Rückschluss des Bundesverfassungsgerichts | 286 | ||
(2) Heranziehung des Wesentlichkeitsgedankens | 289 | ||
(3) Vergleichbarkeit zum Gesetzgebungs- und Transformationsverfahren | 290 | ||
(4) Vergleichbarkeit zu durch den Bundesrat zustimmungspflichtigen Szenarien | 292 | ||
(5) Zwischenergebnis eines einheitlichen Vorbehalts | 292 | ||
cc) Umfang der Beteiligung des Bundesrates | 293 | ||
c) Voraussetzungen des Legislativvorbehalts | 294 | ||
aa) Vorhersehbarkeit bewaffneter Auseinandersetzungen | 294 | ||
(1) Qualifizierte Erwartung an eine bewaffnete Unternehmung | 294 | ||
(2) Entscheidungszuständigkeit bezüglich bewaffneter Auseinandersetzung | 295 | ||
bb) Keine Eilbedürftigkeit | 296 | ||
cc) Keine Notwendigkeit eines Auslandsbezugs | 297 | ||
dd) Notwendigkeit einer Wesentlichkeit | 299 | ||
(1) Legislativvorbehalt als Ausfluss der Wesentlichkeitstheorie | 299 | ||
(2) Wesentlichkeit bei zwischenstaatlicher Relevanz | 299 | ||
d) Überlagerung durch Feststellung des Verteidigungsfalls nach Art. 115a GG | 301 | ||
aa) Inzidente Entscheidung zur Vornahme von Verteidigungshandlungen | 301 | ||
bb) Rechtsfolge einer fehlenden Feststellung des Verteidigungsfalls | 302 | ||
cc) Auswirkungen einer Fiktion nach Art. 115a Abs. 4 GG | 303 | ||
(1) Notwendigkeit einer Bewertungskompetenz als Merkmal | 303 | ||
(2) Bewertungskompetenz der Bundesregierung | 305 | ||
(3) Zwischenergebnis | 307 | ||
4. Regierungsentscheidung | 308 | ||
5. Gerichtliche Überprüfbarkeit | 309 | ||
III. Art und Weise der Ausführung der Verteidigungshandlung | 309 | ||
IV. Zwischenergebnis | 310 | ||
D. Zusammenfassung zur Verteidigungshandlung | 311 | ||
Teil 4: Einsätze bei Szenarien ohne militärische Dimension | 312 | ||
Kapitel 1: Sonderbefugnisse im Verteidigungs- bzw. Spannungsfall nach Art. 87a Abs. 3 GG | 312 | ||
A. Grundlagen zu den Sonderbefugnissen im Verteidigungs- bzw. Spannungsfall | 312 | ||
I. Eigenständige Einsatzbefugnis oder Modifizierung der Verteidigungsbefugnis | 313 | ||
II. Einsatzbefugnisse des Art. 87a Abs. 3 GG | 314 | ||
III. Das Dreiecksverhältnis von Verteidigungsfall, Verteidigungsbegriff und den Sonderbefugnissen nach Art. 87a Abs. 3 GG | 315 | ||
B. Verteidigungsakzessorische Sonderbefugnisse nach Art. 87a Abs. 3 S. 1 GG | 316 | ||
I. Die Einsatzlage verteidigungsakzessorischer Sonderbefugnisse nach Art. 87a Abs. 3 S. 1 GG | 317 | ||
1. Verteidigungsfall | 317 | ||
a) Notwendigkeit eines formellen Verteidigungsfalls für Art. 87a Abs. 3 GG | 317 | ||
b) Merkmale des materiellen Verteidigungsfalls | 319 | ||
aa) Angriff | 320 | ||
(1) Gleichsetzen der Angriffsbegriffe | 320 | ||
(2) Folge der Gleichsetzung | 321 | ||
bb) Sachliches Merkmal („Waffengewalt“) | 323 | ||
(1) Untechnisches Verständnis | 323 | ||
(2) Waffengewalt als besonders qualifizierter Angriffserfolg | 324 | ||
(3) Konkretisierung der besonders qualifizierten Relevanzschwelle | 325 | ||
(a) Übertragungen aus der „zweiten“, „qualifizierten“ Relevanzschwelle | 325 | ||
(b) Besonders schwerwiegende Staatsgefährdung | 326 | ||
(c) Ausschluss militärisch schwacher Staaten | 328 | ||
(d) Notwendigkeit einer Feststellung des Verteidigungsfalls | 329 | ||
(4) Zwischenergebnis | 330 | ||
cc) Räumliches Merkmal („Bundesgebiet“) | 331 | ||
dd) Zeitliches Merkmal („wird“/„droht“) | 332 | ||
c) Feststellung des Verteidigungsfalls | 333 | ||
aa) Verteilung der Feststellungskompetenz | 333 | ||
bb) Feststellungskompetenz als tatbestandliche Bewertungskompetenz | 334 | ||
cc) Beschlussunfähigkeit | 335 | ||
dd) Fiktionale Feststellung und Bewertungskompetenz | 336 | ||
d) Zwischenergebnis | 338 | ||
2. Spannungsfall | 339 | ||
a) Notwendigkeit eines formellen Spannungsfalls für Art. 87a Abs. 3 GG | 340 | ||
b) Materieller Spannungsfall | 340 | ||
c) Feststellung des Spannungsfalls | 341 | ||
d) Zwischenergebnis | 342 | ||
3. Gefahr für ein verteidigungsrelevantes ziviles Objekt durch einen Zivilen (Var. 1) | 342 | ||
a) Gefahrenbegriff | 342 | ||
b) Verteidigungsrelevanz | 343 | ||
c) Objektbegriff | 343 | ||
d) Begriff des Zivilen | 344 | ||
e) Zivile Gefahrenbegründung | 344 | ||
4. Zwischenergebnis | 344 | ||
II. Einsatzhandlungen verteidigungsakzessorischer Sonderbefugnisse nach Art. 87a Abs. 3 S. 1 GG | 345 | ||
1. Allgemeines zu beiden möglichen Einsatzhandlungen | 345 | ||
a) Einschränkungsgründe | 345 | ||
b) Erforderlichkeit für den Verteidigungsauftrag | 345 | ||
2. Maßnahmen zum Schutz ziviler Objekte (Var. 1) | 346 | ||
a) Zweiphasigkeit der Schutzhandlungen | 346 | ||
b) Doppelte Funktionalität und Umfang der Einsatzhandlungen | 347 | ||
3. Verkehrssicherungsmaßnahmen (Var. 2) | 348 | ||
III. Feststellungskompetenz hinsichtlich Art. 87a Abs. 3 S. 1 GG | 349 | ||
1. Vornahme einer Einsatzhandlung | 349 | ||
2. Art und Weise der Ausführung der Einsatzhandlung | 350 | ||
C. Übertragung verteidigungsunabhängiger Sonderbefugnisse nach Art. 87a Abs. 3 S. 2 GG | 351 | ||
I. Synonymität hinsichtlich der Einsatzlage und Einsatzhandlung zu Art. 87a Abs. 1 S. 1 GG | 351 | ||
II. Besonderheiten der verteidigungsunabhängigen Sonderbefugnis | 352 | ||
1. Kein Erforderlichkeitszusammenhang | 352 | ||
2. Einsatzhandlungen als Unterstützung | 352 | ||
3. Notwendigkeit einer Überforderung | 353 | ||
4. Befugnis durch Übertragungsakt | 354 | ||
a) Notwendigkeit eines Übertragungsaktes als Voraussetzung | 354 | ||
b) Entscheidungskompetenz einer Übertragung | 355 | ||
Kapitel 2: Der schwere staatsgefährdende Notstand | 356 | ||
A. Die Einsatzlage des schweren staatsgefährdenden Notstands | 356 | ||
I. Allgemeine Voraussetzungen der Einsatzlagen des schweren staatsgefährdenden Notstands | 357 | ||
1. Drohende Gefahr für den Bestand des Bundes, eines Landes oder dessen freiheitlicher demokratischer Grundordnung | 357 | ||
a) Bezugspunkte des Gefahrenbegriffs | 357 | ||
b) Konkretisierung des Schadensausmaßes (schwere Staatsgefährdung) | 359 | ||
c) Konkretisierung der Eintrittswahrscheinlichkeit (drohend) | 361 | ||
d) Quantitative und qualitative Gefahrenbegründung | 362 | ||
2. Gefahrenkonstellation | 363 | ||
a) Zivile Konstellation/Subsidiarität gegenüber dem Verteidigungsbegriff | 363 | ||
b) Widerlegung der Vermutung einer Staatlichkeit/Organisation | 364 | ||
3. Subsidiarität gegenüber Art. 91 Abs. 2 GG | 365 | ||
4. Rückschluss für den Begriff der Verteidigung | 365 | ||
II. Besonderheit der Einsatzlage zum Schutz ziviler Objekte (Var. 1) | 365 | ||
1. Gefahr für ein ziviles Objekt | 366 | ||
2. Keine Gefahrenbegründung in organisierter Struktur | 366 | ||
3. Keine Notwendigkeit einer Inlandsherkunft | 366 | ||
III. Besonderheit des Aufruhrnotstands (Var. 2) | 367 | ||
1. Vorliegen militärischer und organisierter Aufständischer | 367 | ||
2. Notwendigkeit einer Inlandsherkunft der Aufständischen | 368 | ||
B. Einsatzhandlungen des schweren staatsgefährdenden Notstands | 369 | ||
I. Objektiver Funktionalbezug der Einsatzhandlung | 369 | ||
II. Einsatzhandlung als Unterstützung der Polizeikräfte | 370 | ||
III. Auslöser und Reichweite defensiver Schutzmaßnahmen (Var. 1) | 371 | ||
IV. Auslöser und Reichweite von Kampfhandlungen (Var. 2) | 373 | ||
C. Feststellungskompetenzen hinsichtlich des Aufruhrnotstands | 374 | ||
Kapitel 3: Hilfseinsätze im Katastrophennotstand | 375 | ||
A. Verhältnis zum schweren staatsgefährdenden Staatsnotstand | 376 | ||
B. Bundeslandbezogene Hilfseinsätze nach Art. 35 Abs. 2 S. 2 GG | 377 | ||
I. Einsatzlage des Katastrophennotstands nach Art. 35 Abs. 2 S. 2 GG | 377 | ||
1. Gefahrenauslöser | 378 | ||
a) Naturkatastrophe | 378 | ||
b) Besonders schwerer Unglücksfall | 379 | ||
c) Einfluss menschlicher Verursachung | 379 | ||
2. Gefahrenintensität | 381 | ||
a) Mindestgefahrenintensität | 382 | ||
b) Maximale Gefahrenintensität bei besonders schweren Unglücksfällen | 383 | ||
c) Auswirkung auf den wehrverfassungsrechtlichen Kontext | 384 | ||
3. Bundeslandbezogener Gefahrenbezug | 385 | ||
4. Anforderung durch ein Bundesland | 386 | ||
II. Einsatzhandlungen des Katastrophennotstands nach Art. 35 Abs. 2 S. 2 GG | 388 | ||
1. Erforderlichkeit | 388 | ||
2. Territorialer Zweckbezug | 389 | ||
3. Keine territoriale Ausführungsbegrenzung | 389 | ||
4. Weitere Einschränkungen von Einsatzhandlungen | 390 | ||
III. Entscheidungskompetenzen hinsichtlich Art. 35 Abs. 2 S. 2 GG | 390 | ||
IV. Zwischenergebnis | 393 | ||
C. Bundesländerübergreifende Hilfseinsätze nach Art. 35 Abs. 3 S. 1 GG („Bundesintervention“) | 394 | ||
I. Grundsätzliche Übertragbarkeit der Ausführungen | 394 | ||
II. Besonderheiten des bundesländerübergreifenden Hilfseinsatzes gegenüber einem bundeslandbezogenen Hilfseinsatz | 395 | ||
1. Territoriale Betroffenheit mehrerer Bundesländer | 395 | ||
2. Erforderlichkeit | 395 | ||
3. Verfahrensvoraussetzung | 396 | ||
4. Entscheidungskompetenzen | 396 | ||
III. Zwischenergebnis | 397 | ||
Teil 5: Zusammenfassung der Thesen und Prüfungsschemata | 398 | ||
Literaturverzeichnis | 406 | ||
Stichwortverzeichnis | 420 |