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Waadt, S. (2023). Die steuerrechtliche Behandlung disquotaler Einlagen zwischen Sanierungshindernis und Steuersparmodell. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58559-5
Waadt, Steffen. Die steuerrechtliche Behandlung disquotaler Einlagen zwischen Sanierungshindernis und Steuersparmodell. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58559-5
Waadt, S (2023): Die steuerrechtliche Behandlung disquotaler Einlagen zwischen Sanierungshindernis und Steuersparmodell, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58559-5

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Die steuerrechtliche Behandlung disquotaler Einlagen zwischen Sanierungshindernis und Steuersparmodell

Waadt, Steffen

Schriften zum Steuerrecht, Vol. 180

(2023)

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About The Author

Steffen Waadt studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Steuerrecht an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul. Derzeit ist er als Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht und Steuerberater in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main tätig und berät zu allen Fragen der nationalen und internationalen Besteuerung, insbesondere im Hinblick auf Steuerstrukturierungen und andere steuerliche Aspekte im Rahmen von nationalen und grenzüberschreitenden M&A-Transaktionen, Verbriefungstransaktionen sowie unternehmensinternen Ermittlungen. Daneben ist er in der steuerlichen Referendarsausbildung im Bundesland Rheinland-Pfalz tätig und veröffentlicht regelmäßig in steuerlichen Fachzeitschriften.

Abstract

Wenngleich im modernen Vielsteuersystem der Blick auf das große Ganze oftmals durch eine Vielzahl von Einzelfallentscheidungen getrübt ist, dürfen insbesondere die Abstimmung und das Verhältnis der einzelnen Steuertatbestände zueinander nicht vernachlässigt werden. In diesem Kontext lässt sich die Besteuerung disquotaler Einlagen verorten. Für lange Zeit bot die mangelnde Abstimmung des Schenkungsteuerrechts mit ertragsteuerlichen und zivilrechtlichen Wertungen die Möglichkeit, große Vermögensmassen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge schenkungsteuerfrei zu übertragen, sodass disquotale Einlagen zurecht als Steuersparmodell bezeichnet wurden.

Durch einen gesetzgeberischen Eingriff im Jahr 2011 schlug das Pendel jedoch in die andere Richtung aus. Seither sorgt die gesetzgeberische Regelung dafür, dass es insbesondere im Bereich von Sanierungsmaßnahmen zu unsystematischen Überbelastungen jenseits des ursprünglich intendierten Belastungsgrundes kommt. Diese Arbeit untersucht die steuerliche Lage vor und nach der Gesetzesänderung und stellt im Anschluss einen Reformvorschlag vor, mit dem das Spannungsverhältnis zwischen Sanierungshindernis und Steuersparmodell beseitigt werden soll.
»The Tax Treatment of Disproportionate Contributions between an Obstacle to Restructurings and a Tax-Saving Scheme«: Over a long period of time, disproportionate contributions allowed for a transfer of large fortunes without triggering gift tax because of a lack of coordination between German gift tax law and fundamental principles of German income tax law and civil law. In 2011, however, a legislative intervention caused the pendulum to swing in the other direction. Since then, the amended law bears the risk of unsystematically overtaxing restructuring measures beyond the originally intended reason for such a tax burden. This thesis analyses the tax treatment of disproportionate contributions before and after the change of law. On this basis, a proposal for a legislative reform is introduced that aims at overcoming the imponderables between an obstacle to restructurings and a tax-saving scheme.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 23
Verzeichnis der Beispielsfälle 24
Erstes Kapitel: Grundlagen 25
§ 1 Einführung 25
A. Themenaufriss 25
B. Stand der Forschung 27
C. Gang der Untersuchung 28
D. Methodisches Vorgehen 30
§ 2 Gesellschaftsrechtliche Vorüberlegungen und Begriffsbestimmung 30
A. Bedeutung des Gesellschaftsrechts für diese Arbeit 30
B. Der Begriff der disquotalen Einlage 31
I. Einlagenbegriff 31
1. Einlage im Sinne des Handels- und Gesellschaftsrechts 31
a) Einlagefähigkeit 32
b) Einlagehandlung 32
c) Zusammenfassung 33
2. Einlage im Sinne des Ertragsteuerrechts 34
a) Einlagefähigkeit 35
b) Einlagehandlung 35
c) Zusammenfassung 36
3. Einlage im Sinne des Schenkungsteuerrechts? 37
4. Vorzugswürdiger Einlagenbegriff 37
II. Disquotal 38
1. Abgrenzung „quotal“ und „disquotal“ 38
2. Exkurs: Abgrenzung „verdeckt“ und „offen“ 39
III. Zusammenfassende Definition 41
C. Motive für disquotale Einlagen 41
I. Vor- und Nachleistungsfälle 41
II. Dominanz eigener Interessen 42
III. Bereicherung der Mitgesellschafter gerade beabsichtigt 42
IV. Zusammenfassung 42
D. Ergebnisse zu § 2 43
Zweites Kapitel: Schenkungsteuerrechtliche Auswirkungen disquotaler Einlagen 45
§ 3 Gesetzeslage bis zum 13. 12. 2011 – Die disquotale Einlage als Steuersparmodell 45
A. Relevanz für die Untersuchung 45
B. Tatbestand des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 45
C. Beispielsfall zur Veranschaulichung der steuerrelevanten Leistungsbeziehungen 46
D. Der Streit zwischen Finanzverwaltung und BFH – Begründung des Steuersparmodells 48
I. Auffassung des BFH 48
II. Auffassung der Finanzverwaltung 51
III. Bewertung der Auffassungen 53
1. Vorfrage nach der Tauglichkeit des Zuwendungsgegenstands 53
a) Wortlaut 54
b) Systematik 54
c) Telos 55
d) Historie 56
e) Vergleich mit der Erhöhung eines Staffelkontokorrents 57
f) Erbschaftsteuer als Verkehrsteuer? 58
g) Einfluss des BeitrRLUmsG auf das Auslegungsergebnis 60
2. Das Merkmal „auf Kosten des Zuwendenden“ 61
a) Wortlaut 62
b) Systematik 62
c) Telos 63
d) Briefmarken-Fall von Viskorf 63
e) Maßgeblichkeit des Zivilrechts und wirtschaftliche Betrachtungsweise 64
aa) Problemaufriss 64
bb) Grundsatz für das ErbStG 64
cc) Anwendbarkeit auf die freigebige Zuwendung 65
3. Ergebnis 66
E. Weitere Untersuchung der Leistungsbeziehungen 67
I. Leistungsbeziehung 1 – Entreicherung des Zuwendenden 67
II. Leistungsbeziehung 2 – Privatsphäre der Kapitalgesellschaft 68
III. Leistungsbeziehung 3 – Anforderungen an den subjektiven Tatbestand und Regelvermutung der Finanzverwaltung 69
1. Verhältnis von Art. 6 Abs. 1 GG und Art. 3 Abs. 1 GG 70
2. Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 GG 71
a) Prüfungsmaßstab 71
b) Ungleichbehandlung 72
c) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 72
3. Ergebnis 73
F. Exkurs: Konzernsachverhalte 73
I. Relevanz und Definition 73
II. Teleologische Reduktion des § 2 Abs. 1 Nr. 1 lit. d ErbStG 74
III. Beispielsfälle und Begriffsunterscheidung 76
1. Konzernsachverhalt im technischen Sinne 76
2. Konzernsachverhalt im weiteren Sinne 77
IV. Ergebnis 79
G. Ergebnisse zu § 3 79
§ 4 Gesetzeslage ab dem 14. 12. 2011 – Die disquotale Einlage als Sanierungshindernis 80
A. Das Gesetz zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie 80
B. Tatbestand des § 7 Abs. 8 S. 1 ErbStG 83
I. Normzweck 84
1. Grundsätze der Rechtsprechung des BFH 84
2. Klassisches Nichtanwendungsgesetz 84
3. Festschreibung der Auffassung der Finanzverwaltung 85
4. Relevante Aspekte des Normzwecks 85
a) Missbrauchsvermeidung 86
b) Gleichstellung mit einer Direktzuwendung 86
c) Herstellung von Rechtsformneutralität 87
5. Fazit 87
II. Anknüpfungspunkt 87
1. Wortlaut 88
2. Systematik 88
3. Telos 89
4. Stellungnahme 89
III. Tatbestandsmerkmale 90
C. Steuerrelevante Leistungsbeziehung 91
D. Auslegungsschwierigkeiten auf Tatbestandsebene 92
I. Leistung durch eine andere Person an eine Kapitalgesellschaft 92
1. „Eine andere Person“ 93
a) Einschlägiger Personenbegriff 93
b) Sonderproblem: Anstalt des Öffentlichen Rechts 94
c) Gesellschaftsfremde Dritte 95
d) Klarstellung: Ein-Mann-Gesellschaft 96
e) Ergebnis 96
2. Leistungsbegriff 97
a) Problemaufriss 97
b) Vertretene Auffassungen 97
c) Maßgeblicher Inhalt der verschiedenen Auffassungen 98
d) Stellungnahme 99
aa) Vorfrage 99
bb) Wortlaut 99
cc) Systematik 100
dd) Telos 100
ee) Historie 101
ff) Actus contrarius 102
e) Ergebnis 102
f) Sonderproblem: Forderungsverzicht im Insolvenzplan 102
g) Definition 104
3. Kapitalgesellschaft 105
a) Typische Kapitalgesellschaften und Ausschlüsse 105
b) Vorgesellschaften 105
c) § 7 Abs. 8 S. 3 ErbStG: Einbeziehung von Genossenschaften 107
d) Ausländische Gesellschaften 108
e) Europäische Gesellschaftsformen 108
f) Fazit 110
II. Werterhöhung von Anteilen des Bedachten an der Kapitalgesellschaft 110
1. Person des Bedachten 110
a) Grundsatz 110
b) Beteiligungsketten 111
c) Treuhandverhältnisse 112
2. Werterhöhung dem Grunde nach 113
a) Erlangung zusätzlicher Gesellschaftsrechte 113
b) Schuldrechtlich gebundene Kapitalrücklage 114
c) Gegenleistung seitens der Kapitalgesellschaft 116
d) Saldierung von Leistungen anderer Gesellschafter 116
e) Fazit 117
III. Kausalität zwischen Leistung und Werterhöhung 118
1. Grundsätzliches 118
2. Saldierung wechselseitiger Leistungen 118
a) Beispielsfälle 119
b) Die Auffassung der Finanzverwaltung 120
c) Bewertung der Auffassung 120
aa) Dogmatisches Grundgerüst 120
(1) Grundsatz der Kausalität 121
(2) Figur der gemischten Schenkung 121
(3) Figur des Gesamtplans 122
(4) Figur der mittelbaren Zuwendung 123
(5) Zwischenfazit 123
bb) Kritik an der Auffassung 124
(1) Gewaltenteilung 124
(2) Verfahrensrechtliche Schwierigkeiten 124
cc) Zwischenfazit 127
d) Konkretisierung der Auffassung 127
aa) Sachlicher und zeitlicher Zusammenhang 127
(1) Begriff des sachlichen Zusammenhangs 127
(2) Begriff des zeitlichen Zusammenhangs 128
(3) Verhältnis von sachlichem und zeitlichem Zusammenhang 130
bb) 20 %-Grenze 130
e) Fazit 132
IV. Subjektives Element 132
1. Meinungsspektrum 132
2. Auslegung 133
a) Wortlaut 133
b) Systematik 134
c) Telos 137
d) Historie 139
e) Zwischenergebnis der Auslegung 141
3. Methodische Überprüfung des Auslegungsergebnisses 142
a) Regelungslücke 142
b) Planwidrigkeit 142
c) Ergebnis 143
V. Weitere ungeschriebene Tatbestandsmerkmale 143
VI. Ergebnis 145
E. Auslegungsschwierigkeiten auf Rechtsfolgenseite 145
I. Schenkungsteuergegenstand und Bewertung 145
1. Bestimmung des Schenkungsteuergegenstands 145
2. Maßgebliche Bewertungsvorschriften 147
a) „Zahnloser Papiertiger“ 147
b) Überblick über das Bewertungssystem 148
c) Drittvergleich 150
d) Vereinfachtes Ertragswertverfahren 151
aa) Grundsatz 151
bb) Nutzungs- und Leistungseinlagen 152
cc) Zwischenfazit 153
e) Ertragswertverfahren 153
f) Andere anerkannte Methoden 154
g) Zwischenfazit 155
3. Kausalität vs. Substanzwertverfahren 155
4. Mittelbare Beteiligung 157
a) Konstellation mit einer Personengesellschaft 157
b) Konstellation mit einer Kapitalgesellschaft 158
II. Anwendbarkeit der Verschonungsregeln 160
1. Grundlegendes und Urteil des BVerfG 160
2. Anwendbarkeit bis zum 30. 06. 2016 161
a) Wortlaut 161
b) Systematik 162
c) Telos 163
d) Zwischenfazit 164
e) Methodische Überprüfung des Auslegungsergebnisses 164
aa) Planwidrige Regelungslücke 164
bb) Vergleichbare Interessenlage 165
f) Ergebnis 166
3. Anwendbarkeit ab dem 01. 07. 2016 167
III. § 13 Abs. 1 Nr. 16 ErbStG 169
1. Grundsätzliches und Fallbeispiel 169
2. Werterhöhung bei gemeinnützigen Körperschaften 170
3. Anwendbarkeit und Analogie 171
a) Planwidrige Regelungslücke 171
b) Vergleichbare Interessenlage 171
c) Ergebnis 172
4. Fallbeispiel und Missbrauchsvermeidung 172
IV. Steuerschuldner 173
F. Anwendungszeitpunkt, Konkurrenzen und Zuständigkeiten 173
I. Zeitlicher Anwendungsbereich 174
II. Verhältnis zu § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 174
1. Denkbare Kollisionskonstellationen 174
a) Leistungen eines gesellschaftsfremden Dritten 174
b) Kapitalerhöhung gegen ein zu geringes Aufgeld sowie Konzentrationsverschmelzung 175
2. Lösungsvorschlag der Finanzverwaltung 176
3. Überprüfung der Auffassung 176
a) Gesellschaftsinterne Überschneidungsfälle 177
b) Gesellschaftsfremde Dritte 177
4. Ergebnis 178
III. Verhältnis zu § 7 Abs. 7 ErbStG 178
IV. Zuständige Schenkungsteuerstelle 178
G. Exkurs: Konzernsachverhalte – § 7 Abs. 8 S. 2 ErbStG 180
I. Grundlegendes zu § 7 Abs. 8 S. 2 ErbStG 180
II. Anknüpfungspunkt 181
III. Anwendbarkeit außerhalb des Konzerns 183
IV. Tatbestand 185
1. Betriebliche Veranlassung 186
2. Teilschwesterkapitalgesellschaften 186
3. Subjektives Element 186
a) Anforderungen an subjektives Element 186
b) Regelvermutung der Finanzverwaltung 187
c) Bezugspunkt des subjektiven Elements 187
V. Beispielsfall und § 15 Abs. 4 ErbStG 188
VI. Zusammenfassung 189
H. Ergebnisse zu § 4 189
Drittes Kapitel: Weitere steuerrechtliche Auswirkungen disquotaler Einlagen 193
§ 5 Grunderwerbsteuer 193
A. Einleitung 193
B. § 3 Nr. 2 GrEStG 193
I. Grundlegendes zur Norm und Beispielsfall 193
II. Rechtslage vor Einführung des § 7 Abs. 8 ErbStG 194
1. Schenkungsteuerliche Beurteilung 194
2. Grunderwerbsteuerliche Beurteilung 195
a) Anwendbarkeit der Steuerbefreiung 195
b) Wertermittlung 195
c) Steuersatz 195
d) Ergebnis zur alten Rechtslage 196
III. Rechtslage nach Einführung des § 7 Abs. 8 ErbStG 196
1. Schenkungsteuerliche Beurteilung 196
2. Grunderwerbsteuerliche Beurteilung 196
a) Anwendbarkeit der Steuerbefreiung 196
b) Umfang der Steuerbefreiung 198
c) Ergebnis zur neuen Rechtslage 199
IV. Ergebnis 200
C. § 3 Nr. 4 GrEStG und § 3 Nr. 6 GrEStG 200
D. Unterschiedliche Bewertung in Schenkung- und Grunderwerbsteuer 201
E. Ergebnisse zu § 5 201
§ 6 Ertragsteuern 202
A. Einführung und Systematisierung 202
B. Abgrenzungsfragen 203
I. Abgrenzung Eigen- und Fremdnützigkeit 204
1. Grundsätzliches 204
2. Fallgruppen bei Sanierungssachverhalten 204
3. Abgrenzung bei Nutzungs- und Leistungseinlagen 204
II. Abgrenzung eigenwirtschaftlich und gesellschaftsrechtlich 205
III. Besondere Abgrenzung bei Nichtgesellschaftern 207
IV. Zwischenergebnis 208
C. Leistungen eines Gesellschafters 208
I. Eigennützige und gesellschaftsrechtliche Veranlassung 208
1. Auswirkungen auf Gesellschaftsebene 209
2. Auswirkungen auf Gesellschafterebene 209
a) Privatvermögen 209
b) Betriebsvermögen 209
3. Problematisches 210
a) Zuordnung der nachträglichen Anschaffungskosten 210
b) Anwendbarkeit des Sanierungserlasses 212
aa) Hintergründe zum Sanierungserlass 212
bb) Kritik am Sanierungserlass und Entscheidung des BFH 213
cc) Zwischenfazit 213
dd) Gesetzesänderung 214
ee) Anwendbarkeit der neuen Regelungen 215
c) Forderungsverzicht und negative Einkünfte aus Kapitalvermögen 216
II. Eigennützige und eigenwirtschaftliche Veranlassung 217
1. Auswirkungen auf Gesellschaftsebene 218
2. Auswirkungen auf Gesellschafterebene 218
3. Problematisches 218
III. Fremdnützige Veranlassung 220
1. Auswirkungen auf Gesellschafterebene 220
2. Auswirkungen auf Gesellschaftsebene 221
D. Leistungen eines Nichtgesellschafters 221
I. Fremdnützige Veranlassung 221
1. Auswirkungen auf Gesellschafterebene und Auswirkungen für den Leistenden 221
a) Betriebsvermögen 221
b) Privatvermögen 222
2. Auswirkungen auf Gesellschaftsebene 223
II. Eigennützige und gesellschafterbezogene Veranlassung 223
III. Eigennützige und gesellschaftsbezogene Veranlassung 224
E. Ergebnisse zu § 6 224
§ 7 Problematik der Mehrfachbelastung 226
A. Einleitung 226
B. Betriebswirtschaftliche Analyse der steuerlichen Gesamtbelastung 227
C. Bestimmung der Art der Doppelbelastung 229
D. Steuersystematische Bedenken 231
I. Entwicklung in der Rechtsprechung 231
II. Weitere einfachgesetzliche Erwägungen 232
III. Fazit 233
E. Verfassungsrechtliche Bedenken 233
I. Finanzverfassungsrechtliche Erwägungen 233
II. Gleichheitsrechtliche Erwägungen 234
III. Freiheitsrechtliche Erwägungen 235
IV. Korrektur im Wege der Billigkeitsentscheidung 236
1. Überblick über die Billigkeitsregelungen 236
a) § 222 AO 236
b) §§ 163, 227 AO 237
2. Einschlägigkeit und Anwendbarkeit der §§ 163, 227 AO 237
a) Unbilligkeit 237
b) Einzelfallentscheidung 238
c) Wertentscheidung des § 3a EStG 238
3. Zwischenfazit 239
V. Fazit 239
F. Ergebnisse zu § 7 239
Viertes Kapitel: Zivilrechtliche Wechselwirkungen 241
§ 8 Gesellschaftsrechtlicher Minderheitenschutz 241
A. Grundlegendes 241
B. Freiwillige Zuzahlungen in die Kapitalrücklage 242
C. Qualifizierte Mehrheitserfordernisse 243
I. Ausdrückliche Regelung 243
II. Analoge Anwendung 243
D. Zustimmungserfordernis 244
I. Regelungskonzept 244
II. Konkrete Herleitung 245
E. Ergebnisse zu § 8 245
§ 9 Erbrechtliche Prinzipien und Wertungen 246
A. Grundlegendes 246
B. Pflichtteilsergänzungsansprüche 246
I. Maßgeblicher Schenkungsbegriff 247
II. Erfassung von Nutzungs- und Leistungseinlagen 248
III. Fristbeginn 249
IV. Wertberechnung 250
V. Zwischenfazit 252
C. Auswirkungen auf Erbverträge und Vermächtnisse 253
D. Auswirkungen im Rahmen der Vorerbschaft 253
I. Unentgeltliche Verfügung 254
II. Rechtsfolge 255
III. Zwischenfazit 257
E. Exkurs: Disquotale Einlage durch Testamentsvollstrecker 257
F. Ergebnisse zu § 9 258
Fünftes Kapitel: Entwurf einer alternativen gesetzgeberischen Lösung 260
§ 10 Systematisierung bestehender Kritikpunkte 260
A. Einführung und Vorgehensweise 260
B. Systematisierung bisheriger Kritikpunkte 260
I. Schenkungsteuer vor der Gesetzesreform 260
1. Kritikpunkt 1: Tauglichkeit des Zuwendungsgegenstands 261
2. Kritikpunkt 2: „auf Kosten des Zuwendenden“ 261
3. Kritikpunkt 3: Regelvermutung 261
4. Kritikpunkt 4: keine Erfassung von Konzernsachverhalten 261
II. Schenkungsteuer nach der Gesetzesreform 262
1. Kritikpunkt 5: gesellschaftsfremde Dritte 262
2. Kritikpunkt 6: Leistungsbegriff 262
3. Kritikpunkt 7: genossenschaftliche Rückvergütungen 262
4. Kritikpunkt 8: Treuhandverhältnisse 262
5. Kritikpunkt 9: Saldierung wechselseitiger Leistungen 262
6. Kritikpunkt 10: kein subjektives Element 263
7. Kritikpunkt 11: Schenkungsteuergegenstand 263
8. Kritikpunkt 12: Bewertungsvorschriften 263
9. Kritikpunkt 13: Verschonungsregelungen 263
10. Kritikpunkt 14: § 13 Abs. 1 Nr. 16 ErbStG 263
11. Kritikpunkt 15: Konkurrenzprobleme 263
12. Kritikpunkt 16: zuständige Schenkungsteuerstelle 264
13. Kritikpunkt 17: Anknüpfungspunkt des § 7 Abs. 8 S. 2 ErbStG 264
III. Grunderwerbsteuer 264
1. Kritikpunkt 18: § 3 Nr. 2 S. 1 GrEStG 264
2. Kritikpunkt 19: Bewertung 264
IV. Ertragsteuern 265
1. Kritikpunkt 20: bestehende Doppelbelastungen 265
2. Kritikpunkt 21: Sanierungsgewinne 265
V. Zivilrechtliche Aspekte 265
1. Kritikpunkt 22: Pflichtteilsergänzungsansprüche 265
2. Kritikpunkt 23: gesellschaftsrechtlicher Minderheitenschutz 266
VI. Weitere Aspekte 266
1. Kritikpunkt 24: Rechtsformneutralität 266
2. Kritikpunkt 25: Verfassungswidrigkeit 266
C. Verfassungswidrigkeit der Neuregelung 266
I. Verstoß gegen den Grundsatz der Gewaltenteilung 267
II. Fehlen eines subjektiven Elements 268
III. Vollzugsdefizit bei ausländischen Kapitalgesellschaften 268
IV. Auswirkungen der Verfassungswidrigkeit auf das Besteuerungsverfahren 270
§ 11 Folgerungen und Überlegungen zum Entwurf 271
A. Grundlegende Vorfragen 271
I. Bisherige Ziele des Gesetzgebers 271
II. Entscheidende Kritikpunkte 272
III. Auswahl der Leistungsbeziehung 272
B. Handlungsempfehlungen im ErbStG 273
I. Anknüpfung an den Grundtatbestand 273
II. Ergänzung des Grundtatbestands 274
III. Bewertungsvorschriften 275
IV. Verschonungsregelungen 276
V. Klarstellung § 13 Abs. 1 Nr. 16 ErbStG 276
VI. Zuständige Schenkungsteuerstelle 276
C. Handlungsempfehlungen in sonstigen Gesetzen 276
I. Abstimmung ErbStG und EStG 277
II. Sanierungsgewinne 278
III. Anpassungen im GrEStG 279
IV. Gesellschaftsrechtlicher Minderheitenschutz 279
V. Klarstellung im Erbrecht 280
D. Fazit 281
§ 12 Entwurf 281
A. Gesetzesentwurf 281
B. Überprüfung des Entwurfs 284
I. Disquotale Einlage als (ehemaliges) Steuersparmodell 284
II. Disquotale Einlage als (ehemaliges) Sanierungshindernis 285
C. Fazit 286
Sechstes Kapitel: Auswirkungen auf die Praxis 287
§ 13 Risikokonstellationen 287
A. Einführung 287
B. Fallstudie 1: Verzicht auf Pensionsanwartschaften 287
I. Einführung und Fallbildung 287
II. Ertragsteuerliche Bewertung des Sachverhalts 288
III. Schenkungsteuerliche Bewertung des Sachverhalts 289
C. Fallstudie 2: Schuldübernahme durch Gesellschafter 290
I. Einführung und Fallbildung 290
II. Ertragsteuerliche Bewertung des Sachverhalts 290
III. Schenkungsteuerliche Bewertung des Sachverhalts 290
D. Fazit 292
§ 14 Gestaltungsmöglichkeiten 292
A. Einführung 292
B. Von der Finanzverwaltung steuerlich anerkannte Gestaltungsmöglichkeiten 292
I. Schuldrechtlich gebundene Kapitalrücklage 293
II. Einräumung von zusätzlichen Gesellschaftsrechten 294
III. Dem Forderungsverzicht vorgeschalteter Forderungsverkauf 295
IV. Forderungsverzicht unter Besserungsvorbehalt 295
1. Zivilrechtliche Einordnung 296
2. Behandlung in Handelsbilanz und Steuerbilanz 296
3. Schenkungsteuerliche Einordnung 296
V. Zwischenfazit 298
C. Sonstige Gestaltungsmöglichkeiten 299
I. Dazwischenschalten einer Kapitalgesellschaft 299
II. Debt-Equity-Swap 299
1. Gesellschaftsrechtliche Umsetzung 300
2. Schenkungsteuerliche Folgen 300
3. Ertragsteuerliche Schwierigkeiten 300
4. Zivilrechtliche und praktische Schwierigkeiten 301
5. Fazit 301
III. Debt-Mezzanine-Swap 301
1. Umsetzung und handelsrechtliche Folgen 302
2. Bisherige ertragsteuerliche Bewertung 302
3. Schenkungsteuerliche Folgen 303
4. Beschlüsse der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder 303
5. Folgen für die Sanierungspraxis 304
IV. Zwischenfazit 304
D. Weitere grundsätzliche Erwägungen 304
I. Erhöhter Dokumentationsaufwand 304
II. Widerrufsklauseln 305
III. Verjährung 307
IV. Steuerklausel und verbindliche Auskunft 307
V. Einspruch 307
E. Ergebnisse zu § 14 308
Siebentes Kapitel: Schlussbetrachtung 310
§ 15 Ergebnisse 310
§ 16 Ausblick 313
Literaturverzeichnis 315
Rechtsprechungsverzeichnis 335
Stichwortverzeichnis 340