Der Zugewinnausgleich im System des Familienerbschaftsteuerrechts
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Der Zugewinnausgleich im System des Familienerbschaftsteuerrechts
Nationale und internationale Besteuerungsgrundlagen
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 181
(2023)
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About The Author
Katharina Menger studierte Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt Steuerrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Erstes Staatsexamen 2017). Im Anschluss daran verfasste sie ihre Dissertation unter Betreuung von Prof. Dr. Philipp Lamprecht (Professur für Steuerrecht und Zivilrecht), an dessen Lehrstuhl sie gleichzeitig als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Im August 2022 wurde Katharina Menger an der Goethe-Universität Frankfurt promoviert. Im November 2020 begann sie das juristische Referendariat in Hessen. Die Zweite Staatsprüfung legte sie im November 2022 vor dem Landesjustizprüfungsamt Hessen ab.Abstract
Die weit überwiegende Mehrzahl der Ehegatten in Deutschland lebt in gesetzlicher oder modifizierter Zugewinngemeinschaft. Hierbei scheint nur wenigen bewusst zu sein, dass die Vermögen der Ehepartner auch in diesem Güterstand rechtlich getrennt bleiben und (unentgeltliche) Erwerbe grundsätzlich der Erbschaft- und Schenkungsteuer unterliegen. Dies gilt nach der Regelung des § 5 ErbStG indes nicht für die - am rechtlichen Ende der Zugewinngemeinschaft stehende - Zugewinnausgleichsforderung, sodass Vermögensübertragungen zum Zweck von deren Erfüllung erbschaftsteuerneutral möglich sind. Die praktische und ökonomische Bedeutung der Vorschrift ist damit groß. Nichtsdestotrotz herrscht über deren Regelungsziel und die dahinterstehenden Prinzipien und Wertungen bis heute wenig Klarheit. Diese Forschungslücke schließt die Autorin mit ihrer Arbeit. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der praktisch ebenso bedeutsamen Frage, wie ausländische Güterstände im Anwendungsbereich des § 5 ErbStG zu beurteilen sind. Die auch rechtsvergleichende Arbeit gelangt anhand eines praktischen Güterstandvergleichs zu dem Ergebnis, dass auch vergleichbare ausländische Ausgleichsforderungen nicht der deutschen Erbschaft- und Schenkungsteuer unterliegen dürfen.»The Equalization of Accrued Gain in the System of German Family Inheritance Tax Law. National and International Principles of Taxation«: The majority of spouses in Germany live in a legal or modified community of accrued gains. This is the most economically viable matrimonial property regime, as transfers of assets for the purpose of equalizing gains are possible without incurring German inheritance and gift tax. This seems simple, but the aim of the scheme itself raises numerous questions. This work is the first to examine the central provision of sec. 5 German Inheritance Tax Act at the intersection of German constitutional, civil, and inheritance tax law. In addition, the work addresses, on a comparative law basis, the equally important question of how foreign property regimes are to be assessed within the scope of the provision.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
§ 1 Einführung | 17 | ||
A. Der Zugewinnausgleich – praktische Bedeutung und offene Fragen | 17 | ||
B. Einführung in die Themenstellung anhand von Beispielen | 23 | ||
C. Darlegung der wesentlichen Unterschiede der verschiedenen Güterrechtstypen | 27 | ||
I. Systematische Ordnung | 27 | ||
II. Der Sinn der vergleichenden Wahrnehmung dieser Vielfalt | 30 | ||
D. Überblick über den derzeitigen Meinungsstand | 31 | ||
E. Zielsetzung der Arbeit und Gang der Darstellung | 33 | ||
Erstes Kapitel: § 2 Grundlegung: Die Zugewinngemeinschaft und der Zugewinnausgleich aus Sicht des nationalen Verfassungs-, Zivil- und Erbschaftsteuerrechts | 35 | ||
A. Teilrechtsordnungsübergreifende Problemstellung | 35 | ||
I. Ausgangspunkt | 35 | ||
II. Verhältnisbestimmung der Teilrechtsgebiete | 36 | ||
1. Grundlagen und Autonomie des Erbschaftsteuerrechts | 36 | ||
2. Grenzen der Autonomie durch die zivilrechtliche Vorprägung des Erbschaftsteuerrechts | 39 | ||
3. Praktische Wechselwirkungen zwischen Zivil- und Erbschaftsteuerrecht | 40 | ||
B. Der Zugewinnausgleich im Verfassungsrecht | 41 | ||
C. Der Zugewinnausgleich im Zivilrecht | 45 | ||
I. Grundsatz der Ehevertragsfreiheit | 45 | ||
II. Grundlagen hinsichtlich des Rechts der Zugewinngemeinschaft | 49 | ||
1. Strukturen und Prinzipien | 49 | ||
a) Gütertrennungsprinzip | 49 | ||
b) Nacheheliches Teilhabeprinzip | 51 | ||
c) Halbteilungsprinzip | 53 | ||
2. Legitimation | 55 | ||
3. Modifizierte Zugewinngemeinschaft | 57 | ||
III. Der Zugewinnausgleich als Rechtsinstitut | 59 | ||
1. Der Zugewinnausgleich als Grundlage für die Teilhabe am Vermögenszuwachs eines Ehepartners | 59 | ||
2. Ausgestaltung des Zugewinnausgleichs im einfachen (deutschen) Recht | 61 | ||
a) Teilungsvermögen | 61 | ||
b) Teilhabezeitraum | 62 | ||
c) Teilhabemaßstab | 64 | ||
d) Teilhabemodus | 65 | ||
3. Entgeltlichkeit des Zugewinnausgleichs im Zivilrecht | 67 | ||
4. Überblick über praxisrelevante Beendigungskonstellationen | 69 | ||
a) Beendigung durch Tod eines Ehegatten | 69 | ||
aa) Erbrechtliche Lösung | 70 | ||
(1) Fall 1: Ehegatte wird Intestaterbe | 71 | ||
(2) Fall 2: Ehegatte wird Testamentserbe oder Vermächtnisnehmer | 72 | ||
bb) Güterrechtliche Lösung | 73 | ||
(1) Fall 1: Ehegatte wird weder Erbe noch Vermächtnisnehmer | 74 | ||
(2) Fall 2: Ehegatte schlägt das Erbe oder Vermächtnis aus | 74 | ||
b) Beendigung durch Ehescheidung | 75 | ||
c) Güterstandswechsel | 76 | ||
aa) Einfacher Güterstandswechsel | 77 | ||
bb) Doppelter Güterstandswechsel („Güterstandschaukel“) | 79 | ||
cc) Zwischenzeitlicher („fliegender“) Zugewinnausgleich | 80 | ||
IV. Zusammenfassung und weiteres Vorgehen | 82 | ||
Zweites Kapitel: § 3 Ausländische eheliche Güterstände und deren Abwicklung in anderen Rechtsordnungen – rechtsvergleichende Umschau | 86 | ||
A. Vorbemerkung | 86 | ||
B. Vereinheitlichung des Internationalen Privatrechts im Familien- und Erbrecht | 88 | ||
I. Abriss der Europäischen Güterrechtsverordnungen | 89 | ||
II. Abriss der Europäischen Erbrechtsverordnung | 92 | ||
C. Rechtsvergleichender Überblick über die weltweit gebräuchlichen Güterstände | 95 | ||
I. Gütergemeinschaftssysteme | 95 | ||
1. Allgemeine Gütergemeinschaft | 95 | ||
2. Errungenschaftsgemeinschaft | 96 | ||
II. Partizipationssysteme | 98 | ||
1. „Aufgeschobene Gütergemeinschaft“ im nordischen Rechtskreis | 98 | ||
2. Gütertrennung mit wertmäßiger Vermögensteilhabe (Zugewinngemeinschaft) | 101 | ||
III. Gütertrennungssysteme | 105 | ||
1. Reine Gütertrennung | 106 | ||
2. Gütertrennung mit richterlicher Vermögensverteilung in den common law-Rechtsordnungen | 107 | ||
IV. Zusammenfassung | 109 | ||
D. Abwicklung des Güterstands bei Tod eines Ehegatten | 110 | ||
I. Erbrechtlicher Ausgangsbefund | 110 | ||
II. Auswirkungen des Güterstands auf die gesetzliche Erbenstellung des überlebenden Ehegatten | 114 | ||
1. Vorrang des Güterrechts gegenüber dem Erbrecht als allgemeine Richtschnur | 114 | ||
2. Einfluss des Güterstands auf den Nachlassumfang in Gemeinschafts- und Partizipationssystemen | 115 | ||
3. Fehlender güterrechtlicher Ausgleich in Rechtsordnungen mit Gütertrennungssystem (common law) | 117 | ||
III. Rechtsvergleichende Bewertung | 119 | ||
Drittes Kapitel: § 4 Grundprinzipien des Erbschaftsteuergesetzes | 120 | ||
A. Ausgangspunkt und Vorgehensweise | 120 | ||
B. Prinzipien und Wertungen des (Familien-)Erbschaftsteuerrechts | 123 | ||
I. Erbschaftsteuer und Leistungsfähigkeitsprinzip | 123 | ||
1. Ausgangspunkt | 123 | ||
2. Steigerung der Leistungsfähigkeit durch Erbschaften und Schenkungen | 125 | ||
3. Umsetzung im Bereich des Familienerbschaftsteuerrechts | 127 | ||
a) Systemische Betrachtung der Zusammenhänge des Familienerbschaftsteuerrechts | 127 | ||
b) Familienprinzip als Grenze der steuerlichen Belastung | 131 | ||
aa) Schutzzweck | 132 | ||
bb) Verfassungsrechtliche Gebotenheit eines Familienprinzips? | 134 | ||
(1) Verweis auf das Leistungsfähigkeitsprinzip | 135 | ||
(2) Freiheitsrechtliche Fundierung | 137 | ||
(3) Zusammenfassende Würdigung | 138 | ||
II. Bereicherungsprinzip | 140 | ||
1. Bereicherung und Bewertung | 140 | ||
2. Objektives Nettoprinzip | 142 | ||
3. Erbschaftsteuerliches Stichtagsprinzip | 143 | ||
III. Unentgeltlichkeit des Erwerbs | 145 | ||
IV. Besteuerung in der Generationenfolge | 147 | ||
C. (Rang-)Verhältnis der Erbschaftsteuerprinzipien | 149 | ||
D. Zusammenfassung | 152 | ||
Viertes Kapitel: § 5 Die Besteuerung des deutschen Zugewinnausgleichs | 153 | ||
A. Vorbemerkung: Wirtschaftliche und praktische Bedeutung | 153 | ||
B. Steuerliche Einordnung des Zugewinnausgleichs | 155 | ||
I. Gegenstand des Erwerbs durch Zugewinnausgleich | 156 | ||
II. Gründe für das Absehen von der Besteuerung des Zugewinns | 157 | ||
1. Fehlende Bereicherung trotz Liquiditäts- bzw. Mittelzuflusses | 157 | ||
2. Fehlende Unentgeltlichkeit | 159 | ||
a) Entgeltlichkeit des Zugewinnausgleichs im Zivilrecht | 159 | ||
b) Umkehrschluss aus § 29 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG | 161 | ||
c) Mitverursachung des Zugewinns | 161 | ||
3. Familienprinzip | 163 | ||
4. Ergebnisse und Folgerungen für die weitere Untersuchung | 164 | ||
C. Nichtsteuerbarkeit des Zugewinnausgleichs nach § 5 ErbStG | 166 | ||
I. Regelungserfordernis und -gegenstand | 166 | ||
II. Aufbau der Vorschrift | 167 | ||
III. Rechtsentwicklung | 169 | ||
1. Erbschaftsteueränderungsgesetz vom 26. 3. 1959 | 170 | ||
2. Erbschafsteuer- und Reformgesetz vom 17. 4. 1974 | 171 | ||
3. Missbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetz vom 21. 12. 1993 | 172 | ||
4. Erbschaftsteuerreformgesetz vom 24. 12. 2008 | 174 | ||
5. Jahressteuergesetz 2020 | 175 | ||
IV. Die Vorschrift im Einzelnen | 176 | ||
1. Fiktiver Zugewinnausgleich (§ 5 Abs. 1 ErbStG) | 177 | ||
a) Übersicht über den Anwendungsbereich | 177 | ||
b) Anwendungsfälle | 179 | ||
aa) Beendigungskonstellation eins: Intestaterbfolge mit erbrechtlichem Zugewinnausgleich | 179 | ||
bb) Beendigungskonstellation zwei: Gewillkürte Erbfolge | 180 | ||
cc) Beendigungskonstellation drei: Andere Erwerbsvorgänge im Sinne des § 3 ErbStG | 181 | ||
c) Ermittlung des nicht steuerbaren fiktiven Zugewinnausgleichs | 182 | ||
aa) Fiktionslösung (§ 5 Abs. 1 S. 1 ErbStG) | 182 | ||
(1) Sinn und Zweck | 182 | ||
(2) Wirkungsweise: Rücknahme der zivilrechtlichen Fiktion der Wertgleichheit von Erhöhungsviertel und Zugewinnanteil | 184 | ||
(3) Rechtsfolge: Rechnerische Ermittlung einer fiktiven Ausgleichsforderung | 185 | ||
bb) Anordnung der generellen Unbeachtlichkeit ehevertraglicher Modifikationen zum Güterrecht (§ 5 Abs. 1 S. 2 ErbStG) | 186 | ||
(1) Sinn und Zweck | 186 | ||
(2) Wirkungsweise | 188 | ||
(3) Zusammenfassung und Stellungnahme | 190 | ||
cc) Keine Null-Vermutung bei fehlendem Anfangsverzeichnis (§ 5 Abs. 1 S. 3 ErbStG) | 191 | ||
dd) Keine Rückwirkung von Eheverträgen (§ 5 Abs. 1 S. 4 ErbStG) | 193 | ||
(1) Sinn und Zweck | 193 | ||
(2) Wirkungsweise | 194 | ||
(3) Kein verfassungswidriger Eingriff in das Grundrecht auf Schutz der Ehe | 196 | ||
ee) Begrenzung auf das Steuerwertniveau des Endvermögens (§ 5 Abs. 1 S. 5 ErbStG) | 197 | ||
ff) Minderung um den Wert von steuerbefreitem Vermögen (§ 5 Abs. 1 S. 6 ErbStG) | 198 | ||
d) Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse zum fiktiven Zugewinnausgleich | 200 | ||
2. Güterrechtlicher Zugewinnausgleich (§ 5 Abs. 2 ErbStG) | 202 | ||
a) Übersicht über den Anwendungsbereich | 202 | ||
b) Nichteheliche Lebensgemeinschaften und § 5 Abs. 2 ErbStG | 203 | ||
c) Anwendungsfälle | 206 | ||
aa) Beendigungskonstellation eins: Ehescheidung | 206 | ||
bb) Beendigungskonstellation zwei: einfacher Güterstandswechsel | 207 | ||
cc) Beendigungskonstellation drei: Güterstandschaukel (nicht: fliegender Zugewinnausgleich) | 208 | ||
dd) Beendigungskonstellation vier: Enterbung des überlebenden Ehegatten | 209 | ||
ee) Beendigungskonstellation fünf: Erb- oder Vermächtnisausschlagung | 210 | ||
d) Umfang der Nichtsteuerbarkeit bei dem güterrechtlichen Zugewinnausgleich | 211 | ||
e) Erbschaftsteuerrechtliche Anerkennung der modifizierten Zugewinngemeinschaft | 214 | ||
aa) Grundsätzliche Beachtlichkeit ehevertraglicher Modifikationen | 214 | ||
bb) Erbschaftsteuerrechtliche Grenzen der Anerkennungsfähigkeit der Ehegestaltungsfreiheit | 216 | ||
D. Zusammenfassende Betrachtung der Steuerfreiheit des Zugewinnausgleichs | 219 | ||
Fünftes Kapitel: § 6 Ausländische Güterstände im Anwendungsbereich des § 5 ErbStG | 222 | ||
A. Überblick und Problemaufriss | 222 | ||
B. Erstreckung des § 5 ErbStG auf ausländische Güterstände | 225 | ||
I. Anwendbarkeit eines ausländischen Güterrechtsstatuts im deutschen Erbschaftsteuerrecht | 225 | ||
II. Problemstellung | 228 | ||
III. Methodische Vorüberlegungen und Herleitungen | 230 | ||
IV. Konkrete Auslegung des § 5 ErbStG | 233 | ||
1. Keine Anhaltspunkte dafür, dass Gesetzgeber ausländische Güterstände (bewusst) ausschließen wollte | 234 | ||
2. Weitere Normen des Erbschaftsteuergesetzes, mit denen § 5 ErbStG in einem sachlichen Zusammenhang steht, erfassen Erwerbe nach ausländischem Recht | 234 | ||
3. Zweck des § 5 ErbStG spricht dafür, ausländische Güterstände in den Anwendungsbereich der Vorschrift einzubeziehen | 236 | ||
4. Anwendung von § 5 ErbStG auf Auslandsgüterstände zudem verfassungsrechtlich geboten | 237 | ||
a) Art. 3 Abs. 1 GG untersagt eine Benachteiligung von Ehegatten, die in einem ausländischen Güterstand leben | 238 | ||
b) Keine Besserstellung in deutscher Zugewinngemeinschaft verheirateter Ehegatten allein aufgrund Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit 3 Abs. 2 GG | 239 | ||
5. Auch die Europäischen Grundfreiheiten gebieten die Anwendung von § 5 ErbStG auf Auslandsgüterstände | 240 | ||
a) Einengung des Anwendungsbereichs von § 5 ErbStG auf deutsche Zugewinngemeinschaften bewirkte nicht gerechtfertigte Beschränkung der Kapitalverkehrsfreiheit | 241 | ||
b) Das Zugewinngemeinschaftskriterium könnte Ehegatten daran hindern, ihre Unionsbürgerfreizügigkeit bei der Auswahl ihres gewöhnlichen Aufenthalts wahrzunehmen | 244 | ||
6. Zusammenfassung, Stellungnahme und Schlussfolgerungen | 245 | ||
V. Kriterien für den anzustellenden Güterstandvergleich | 247 | ||
1. Vergleichbarkeitsprüfung | 247 | ||
2. Wesensbestimmende Strukturmerkmale der Zugewinngemeinschaft | 249 | ||
3. Sonstige Vergleichskriterien | 253 | ||
4. Zusammenfassung und rechtspraktisches Vorgehen | 253 | ||
VI. Konsequenzen des Güterstandvergleichs | 255 | ||
1. Erbschaftsteuerliche Behandlung des Güterstands entsprechend der Einordnung | 255 | ||
2. Ermittlung des nicht der Erbschaftsbesteuerung unterliegenden Betrags | 256 | ||
a) Fiktionslösung des § 5 Abs. 1 S. 1 ErbStG gilt auch für vergleichbare ausländische Ausgleichskonstellationen | 256 | ||
b) Maßgeblichkeit ausländischen Güterrechts im Anwendungsbereich des § 5 Abs. 2 ErbStG | 258 | ||
aa) Grundsatz | 258 | ||
bb) Ausnahme bei Nichtfeststellbarkeit ausländischen Güterrechts | 259 | ||
3. Keine anteilige Kürzung des Zugewinnausgleichsfreibetrags bei beschränkter Steuerpflicht | 260 | ||
4. Ergebnis | 261 | ||
C. Praktischer Güterstandvergleich | 262 | ||
I. Kriterien für die Auswahl der Güterstände | 262 | ||
II. Dänemark | 263 | ||
1. Grundlagen im dänischen Güterrecht | 263 | ||
2. Praktischer Fall | 265 | ||
a) Beispielsfall | 265 | ||
b) Erbschaftsbesteuerung | 265 | ||
III. England | 269 | ||
1. Grundlagen im englischen Recht | 269 | ||
2. Praktischer Fall 1: Scheidung nach englischem Recht | 271 | ||
a) Beispielsfall | 271 | ||
b) Besteuerung nach dem ErbStG | 272 | ||
3. Praktischer Fall 2: Englische gesetzliche Erbfolge (ohne family provision) | 275 | ||
a) Beispielsfall | 275 | ||
b) Erbschaftsbesteuerung | 276 | ||
4. Praktischer Fall 3: family provision und deemed divorce-Test | 278 | ||
a) Beispielsfall | 278 | ||
b) Erbschaftsbesteuerung | 278 | ||
5. Praktischer Fall 4: Englische testamentarische Erbfolge (ohne family provision) | 279 | ||
a) Beispielsfall | 279 | ||
b) Erbschaftsbesteuerung | 280 | ||
IV. Frankreich | 280 | ||
1. Grundlagen im französischen Güterrecht | 280 | ||
2. Praktischer Fall: Vertragliche Zugewinngemeinschaft (le régime de participation aux acquêts) und avantages matrimoniaux | 283 | ||
a) Beispielsfall | 283 | ||
b) Erbschaftsbesteuerung | 283 | ||
V. Griechenland | 285 | ||
1. Grundlagen im griechischen Güterrecht | 285 | ||
2. Praktischer Fall | 286 | ||
a) Beispielsfall | 286 | ||
b) Besteuerung nach dem ErbStG | 287 | ||
VI. Japan | 288 | ||
1. Grundlagen im japanischen Güterrecht | 288 | ||
2. Praktischer Fall | 289 | ||
a) Beispielsfall | 289 | ||
b) Erbschaftsbesteuerung | 290 | ||
VII. Österreich | 291 | ||
1. Grundlagen im österreichischen Güterrecht | 291 | ||
2. Praktischer Fall | 293 | ||
a) Beispielsfall | 293 | ||
b) Besteuerung nach dem ErbStG | 294 | ||
VIII. Schweiz | 295 | ||
1. Grundlagen im schweizerischen Güterrecht | 295 | ||
2. Praktischer Fall | 296 | ||
a) Beispielsfall | 296 | ||
b) Erbschaftsbesteuerung | 297 | ||
IX. Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse aus dem Güterstandvergleich | 300 | ||
§ 7 Zusammenfassung | 304 | ||
Literaturverzeichnis | 318 | ||
Sachwortverzeichnis | 341 |