Entscheidungs- und Spieltheorie
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Entscheidungs- und Spieltheorie
Eine anwendungsbezogene Einführung. Zweite, überarbeitete Auflage
(2023)
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Wolfgang Ortmanns studierte in Aachen Wirtschaftswissenschaften und war von 1986–1992 in verschiedenen Managementfunktionen für eine amerikanische Großbank tätigt. Seit 1995 ist er Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden und vertritt dort die Lehrgebiete Entscheidungs- und Spieltheorie, Volkswirtschaftlehre, Bankwesen und Internationale Finanzmärkte.Abstract
Der Quizmaster zeigt auf drei Türen. Hinter einer steht der Hauptgewinn, ein Auto. Für eine Tür muss sich der Kandidat entscheiden. Danach öffnet sich eine der beiden anderen Türen und dahinter befindet sich nichts. »Sie haben nochmals die Wahl, bleiben Sie bei Ihrer Entscheidung oder wollen sie lieber die andere Tür?«, fragt der Quizmaster. Was ist hier die richtige Wahl?Mit solchen und ähnlich gearteten Problemen aus dem Berufs- und Privatleben beschäftigt sich die Entscheidungstheorie. Ist das Ergebnis unserer Entscheidung gar abhängig von den Handlungen anderer wird die Entscheidungstheorie zur Spieltheorie, eine höchst interessante Disziplin, die eine ganze Reihe von Nobelpreisträgern hervorgebracht hat. Doch die beiden Gebiete sind viel zu spannend und wichtig um sie allein im Elfenbeinturm einer reinen Formalwissenschaft zu belassen. Dieses Buch bietet eine strukturierte Einführung bis hin zu komplexen Prinzipal-Agenten-Beziehungen und zeigt dabei auf anschauliche, leicht lesbare Art, den Anwendungsbezug auf, der sich hinter der Theorie verbirgt. Im obigen Beispiel sollten sie übrigens die Tür wechseln. Sie können damit ihre Gewinnchancen glatt verdoppeln! Hätten Sie richtig entschieden?
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort zur 1. Auflage | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abbildungsverzeichnis | 9 | ||
Tabellenverzeichnis | 10 | ||
I. Entscheidungstheorie | 13 | ||
1. Eine Einführung in die Entscheidungstheorie | 13 | ||
2. Einige einfache Entscheidungsregeln bei Entscheidungen unter Unsicherheit | 15 | ||
3. Entscheidungen und Wahrscheinlichkeiten (auch Entscheidung unter Risiko) | 18 | ||
3.1 Der Erwartungswert und wie man mit Wahrscheinlichkeiten (richtig) rechnet | 18 | ||
3.2 Wie man nach Tests bessere Wahrscheinlichkeiten erhält – das Bayessche Theorem | 23 | ||
3.3 Das Ziegenproblem und andere Fallen beim Denken in Wahrscheinlichkeiten | 27 | ||
3.4 Das μ-σ-Prinzip – oder warum man nicht nur auf den Erwartungswert schauen sollte | 30 | ||
4. Entscheidungen und der Entscheidungsnutzen | 34 | ||
4.1 Das Bernoulli-Prinzip und wie man seinen Nutzen messen kann | 34 | ||
4.2 Wie man nach dem Erwartungsnutzen individuell entscheiden kann | 38 | ||
4.3 Warum wir manchmal falsch entscheiden – Erkenntnisse der Entscheidungspsychologie | 43 | ||
II. Spieltheorie | 48 | ||
1. Eine Einführung in die Spieltheorie | 48 | ||
2. Spiele mit einem Gleichgewicht (in reinen Strategien) | 51 | ||
2.1 Der Klassiker: Das Gefangenendilemma | 51 | ||
2.2 Wie man mit den „besten Antworten“ zuverlässig Gleichgewichte findet | 56 | ||
2.3 Wie man bei stetigen Spielen Gleichgewichte findet | 60 | ||
2.4 Rationalität des Irrationalen – warum wir manchmal nicht rational sein sollten | 64 | ||
3. Spiele ohne Gleichgewicht (in reinen Strategien) | 66 | ||
3.1 Der Klassiker: Schnick-Schnack-Schnuck | 66 | ||
3.2 Wie man die richtige Mischung findet | 69 | ||
4. Spiele mit mehreren Gleichgewichten | 73 | ||
4.1 Der Klassiker: Kampf der Geschlechter | 73 | ||
4.2 Einige Überlegungen zur Gleichgewichtsselektion | 75 | ||
5. Verhandlungsspiele (kooperative Spieltheorie) | 79 | ||
5.1 Wie man Verhandlungsergebnisse vorhersehen kann | 79 | ||
5.2 Lösungen von stetigen Verhandlungsspielen | 83 | ||
6. Spiele mit asymmetrischer Informationsverteilung | 87 | ||
6.1 Warum Gleichgewichte bei unvollständiger Information problematisch sind | 87 | ||
6.2 Die Prinzipal-Agenten-Theorie und das Problem „adverse selection“ | 91 | ||
6.3 Die Prinzipal-Agenten-Theorie und das Problem „moral hazard“ | 96 | ||
Quellenverzeichnis | 105 |