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Umweltrecht zu Beginn des 21. Jahrhunderts

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Kloepfer, M.Neugärtner, R. (Ed.) (2023). Umweltrecht zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Gesammelte Beiträge. Hrsg. von Rico David Neugärtner. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58611-0
Kloepfer, MichaelNeugärtner, Rico David. Umweltrecht zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Gesammelte Beiträge. Hrsg. von Rico David Neugärtner. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58611-0
Kloepfer, MNeugärtner, R (ed.) (2023): Umweltrecht zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Gesammelte Beiträge. Hrsg. von Rico David Neugärtner, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58611-0

Format

Umweltrecht zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Gesammelte Beiträge. Hrsg. von Rico David Neugärtner

Kloepfer, Michael

Editors: Neugärtner, Rico David

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 200

(2023)

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About The Author

Rico David Neugärtner, 2008–2013: Studium der Rechtswissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin. 2015/16: LL.M., Cornell University, Ithaca, N.Y., U.S.A. (US-amerikanisches Recht, Rechtsvergleich, Recht & Literatur); Stipendium des DAAD. 2013–2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Humboldt-Universität zu Berlin – inhaltliche Mitarbeit an M. Kloepfer, Umweltrecht, 4. Aufl. 2016, und M. Kloepfer, Handbuch der Verfassungsorgane im Grundgesetz, 2022. 2022: Promotion (Dr. iur.), ebendort (interdisziplinäre, verfassungsvergleichende Dissertation im Staatsorganisationsrecht). 2022: 2. jurist. Prüfung, nach Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin, Wahlstation Zweiter Senat des Bundesverfassungsgerichts. Seit 2023: Richter, Land Berlin.

Abstract

Anhand einer Auswahl von 15 Aufsätzen von Michael Kloepfer blickt der Band auf Entwicklungen des Umweltrechts seit der Jahrtausendwende. Einige Beiträge betrachten Geschichte und Perspektiven des Rechtsgebiets. Andere Aufsätze verdeutlichen, dass das Umweltrecht - als instrumentell innovative Rechtsmaterie mit Querschnittscharakter - erst unter Würdigung seines Wechselspiels mit anderen Rechtsgebieten wie Informations-, Agrar-, Katastrophen-, Kartell- oder Vergaberecht angemessen begriffen werden kann. Weitere Beiträge fokussieren die Rolle ›Privater‹ und das ›Kooperationsprinzip‹ des Umweltschutzes etwa in der Energiewirtschaftspolitik. Darüber hinaus rücken einige Beiträge den Topos der ›Umweltgerechtigkeit‹ in das Zentrum, wenden diesen auf Klimaklagen an und erörtern Ansätze seiner Ausweitung zu einer umfassenderen ›ecological justice‹. Eine Anmerkung zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Bundes-Klimaschutzgesetz aus dem Frühjahr 2021 bildet den Abschluss des Bands.»Early 21st Century Environmental Law. Collected Papers«: Fifteen collected papers written by Michael Kloepfer scrutinize post-millennial developments in German Environmental Law. The papers explore Environmental Law’s history and recent developments. They consider its intersections with regulations in areas such as agriculture, disaster prevention, antitrust or public procurement. They survey cooperation between governmental and private actors and pay special solicitude to the notion of ›environmental justice‹ - especially regarding climate change litigation.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort des Herausgebers 5
Inhaltsverzeichnis 11
I. Geschichte und Perspektiven: Tradition und Innovation 13
Zur Geschichte des Umweltrechts 15
I. Frühes umweltrelevantes Recht 15
II. Entwicklung des modernen Umweltrechts in der Bundesrepublik Deutschland 17
III. Schluss 23
1. „Lehren“ aus der Umweltrechtsgeschichte? 23
2. Entstehungsvoraussetzungen von Umweltrecht 24
3. Umweltrecht als junges Rechtsgebiet? 25
Föderalismusreform und Umweltrecht 27
I. Bestandsaufnahme zum Föderalismus des Grundgesetzes 27
II. Föderalismusreform 31
III. Föderalismusreform und Umweltrecht 32
1. Status quo der Umweltkompetenzen 33
2. Vorteile der Regelung auf Landesebene 36
3. Vorteile der Regelung auf Bundesebene 37
4. Föderalismusreform und Umweltrecht 37
Sinn und Gestalt des kommenden Umweltgesetzbuchs 41
I. Vorbemerkung 41
II. Ausgangslage 42
1. Systematisierungs- und Harmonisierungsbedürfnis 42
2. Kodifikationsverlangen 43
3. Weg zum UGB 44
a) Wissenschaftliche Vorarbeiten 44
b) Erste politische Realisierungsversuche 45
c) Vorläufiges Scheitern 45
d) Neuanfang 45
e) Künftiges Vorgehen 46
4. Vorbedingungen für eine Umweltrechtskodifikation 46
a) Gesetzgebungskompetenz des Bundes 46
b) Politischer Grundkonsens 47
c) Lehren aus dem vorläufigen Scheitern von 1999 47
III. Einwände gegen ein UGB 48
1. Fehlende Kodifikationsreife? 48
2. Unmöglichkeit von Kodifikationen in der Gegenwart? 49
3. Verhinderung von nationalen Umweltrechtskodifikationen durch europäisches Recht? 49
4. Zerreißungseffekte größer als Vereinheitlichungseffekte? 49
5. Veränderungsrisiken größer als Veränderungschancen? 50
IV. Vorteile eines UGB 50
1. Abbau der äußeren Übernormierung 51
2. Verbesserte Systematisierung und Harmonisierung 51
3. Verbesserte Klarheit, Transparenz und Anwendbarkeit 51
4. Abbau der inneren Übernormierung 52
5. Entbürokratisierung 52
6. Kompakte, integrative Zulassungsregelungen 53
7. Erleichterter Vollzug von Völker- und Europarecht 54
8. Innovationspotenzial eines UGB 54
9. UGB als Vorbild für andere Rechtsordnungen 55
10. UGB als Beitrag zur strukturellen Rechtskontinuität 56
V. Aktuelle Lage der Kodifikation 57
1. UGB im Zeitdruck 57
2. Zur schrittweisen Realisierung des UGB 58
a) Ansätze der Politik 58
b) Zwischen Vorfestlegung und verbleibender Gestaltungsfreiheit 59
c) Zur Problematik eines Allgemeinen Teils 59
3. Inhaltliche Konsequenzen 61
a) Allgemeines 61
b) Gesamtkonzeption 61
c) Ziel- und Grundsatzbestimmungen 61
d) Recht und Regelsetzung 62
e) Aufwertung der gesellschaftlichen Selbststeuerung 63
f) Integrierte Vorhabengenehmigung 63
g) Andere Regelungen 64
h) Grenzüberschreitender Umweltschutz 64
i) Naturschutz- und Wasserhaushaltsrecht 64
j) Klimaschutz, erneuerbare Energien 65
k) Zwischenfazit 66
VI. Ergebnis 66
Perspektiven des Umweltrechts 67
I. Zur Dynamik des Umweltrechts 67
1. Internationalisierung 67
2. Europäisierung 69
3. Veränderungen in Technik und Wissenschaft 71
4. Neue Instrumente 72
II. Neue Handlungsfelder des Umweltrechts 72
1. „Energiewende“ 72
2. Ressourcenschutz 73
3. Lärmschutz 74
4. Querschnittsgebiete 75
5. Umweltrechtsharmonisierung und Umweltrechtskodifikation 76
III. Verbesserung des Umweltrechts 77
IV. Zur Zukunft der Umweltrechtswissenschaft 79
II. Querschnitt und Austausch: Umweltrecht und andere Rechtsgebiete 81
Umweltrecht als Informationsrecht 83
I. Fragestellung 83
II. Informationsverschaffung durch den Staat 84
1. Allgemeine Umweltbeobachtung durch statistische Erhebungen 84
2. Wissenschaftliche Beratung durch Sachverständige 86
3. Berichtspflichten und Informationsaustausch zwischen staatlichen Stellen 86
4. Staatliche Informationsbeschaffung im Verwaltungsvollzug gegenüber dem Bürger 87
a) Eröffnungskontrollen (Anzeigeerfordernisse, Erlaubnisvorbehalte) 87
b) Sonstige staatliche Überwachungsbefugnisse 89
c) Zum Chemikaliengesetz als „Informationsgewinnungsgesetz“ 90
III. Versorgung des Bürgers mit umweltrelevanten Informationen 91
1. Aktive staatliche Umweltinformationspolitik 92
2. Informationszugangsrechte Privater gegenüber dem Staat 93
3. Staatliche Regelungen des Informationsflusses zwischen Privaten 98
a) Markttransparenz in Bezug auf ökologisch relevante Produkt- oder Produzenteneigenschaften 98
b) Selbstkontrolle Privater 99
aa) Regelung des unternehmensinternen Umgangs mit umweltrelevanten Informationen 100
bb) Umweltaudit 101
IV. Ausblick 103
Umweltrecht und Kartellrecht 105
I. Einleitung 105
1. Problemschichtung 105
2. Wirtschaftliche Grundlagen 106
3. Umweltpolitische Konsequenzen 106
II. Wettbewerbsbeschränkungen beim Umweltschutz 107
1. Allgemeines 107
2. Wettbewerbsgefährdungen im Entsorgungsbereich 108
3. Zu privaten Entsorgungssystemen 110
a) Allgemeines 110
b) Entscheidung der EG-Kommission v. 20.4.2001 111
c) Entscheidung der EG-Kommission v. 17.9.2001 112
III. Einschränkungen des Kartellverbots? 113
1. Staatliche Veranlassung 113
2. Rechtsgüterabwägung, „rule of reason“ und Art. 20 a GG 115
a) Allgemeines 115
b) Kartellverbot und Art. 20 a GG 116
c) Zwischenergebnis 117
3. Immanenztheorie 118
4. Regeln der Normenkonkurrenz 119
5. Duldungspraxis des BKartA 119
6. Ausnahmetatbestände der §§ 2 bis 6 GWB 120
7. Sonstige Kartelle nach § 7 Abs. 1 GWB 121
a) Anlass für die Regelung 121
b) Harmonisierung des Kartellrechts 121
c) Voraussetzungen des § 7 Abs. 1 GWB 122
8. Ministererlaubnis nach § 8 GWB 124
9. Entsprechende Anwendung des Art. 86 Abs. 2 EG 125
a) These 125
b) Voraussetzungen des Art. 86 Abs. 2 EG 126
c) Zwischenergebnis 127
IV. Ergebnis und Ausblick 128
1. Gesetzgeberischer Handlungsbedarf 128
2. Wettbewerb um mehr Umweltschutz 130
Das Beschaffungs- und Vergabewesen als Instrument des Umweltschutzes 131
I. Problemstellung 131
II. Rechtsgrundlagen und Schwellenwerte 133
III. Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten im Vergaberecht 135
1. Festlegung des Leistungsgegenstands 135
2. Festlegung der Zuschlagskriterien 136
a) Allgemeines 136
b) Vergaberechtliche Grenzen 137
aa) Oberschwelliges Vergaberecht 137
bb) Unterschwelliges Vergaberecht 139
3. Bieterbezogene Eignungsprüfung 140
a) Oberschwelliges Vergaberecht 140
b) Unterschwelliges Vergaberecht 141
IV. Pflichten zur ökologischen Beschaffung 141
V. Ausblick 143
Zur Vermeidung von Naturkatastrophen durch Recht 145
I. Einleitung 145
1. Ausgangspunkt 145
2. Begrifflichkeiten 146
II. Rechtliche Normierbarkeit von Naturkatastrophen 148
1. Grundsätzliches 148
a) „Not kennt kein Gebot“? 148
b) Katastrophenverhinderung durch Recht 149
2. Technische Katastrophen und Unglücksfälle 152
3. Wissensprobleme 154
III. Zur Vermeidung von Naturkatastrophen durch Recht 155
1. Ansatzpunkte für die rechtliche Normierbarkeit von Katastrophen 155
2. Vermeidung und Verringerung von Naturkatastrophen 155
3. Bisherige gesetzliche Regelungsansätze 156
4. Klimaschutz 157
IV. Kompetenzprobleme 159
V. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 160
Dimensionen der Umweltagrarpolitik 163
I. Landwirtschaft und Umweltschutz 163
1. Umweltbeeinträchtigungen durch die Landwirtschaft 164
2. Umweltvorteile durch die Landwirtschaft 165
3. Widerlauf und Gleichlauf von Umweltinteressen und Landwirtschaftsinteressen 166
II. Entwicklungstendenzen in der Umweltagrarpolitik 166
III. Gemeinsame Agrarpolitik der EU (EG) 168
IV. Aktuelle Probleme der Umweltagrarpolitik 172
1. Beeinträchtigungen der Landschaft durch den Anbau von Energiepflanzen 172
2. Nutztierhaltung und Emissionen 173
3. Rückkehr des Wolfes und des Bibers 173
V. Zur Schutzguterstarrung im Umweltagrarrecht 175
III. Staat, ‚Privateˋ, Markt: Umweltschutz in Kooperation 179
Rechtliche Planungssicherheit von Wirtschaftsunternehmen als Schutzgut nationalen Verfassungs- und europäischen Gemeinschaftsrechts 181
I. Einleitung 181
1. Zur Einführung 181
2. Problemaufriss 182
3. Untersuchungsgegenstand 183
II. Deutsches Verfassungsrecht 183
1. Gebot der Rechtsklarheit 183
2. Bestimmtheitsgebot 184
3. Vertrauensschutz 185
a) Vertrauensschutz im Bereich der Rechtsprechung 185
aa) Vertrauen auf bestehende Gerichtsentscheidungen 185
bb) Vertrauen auf künftige Gerichtsentscheidungen 186
b) Vertrauensschutz im Bereich der Verwaltung 186
aa) Vertrauen auf bestehende Verwaltungsentscheidungen 186
bb) Zum „Ausbleichen“ von Vertrauensschutzgehalten 187
cc) Vertrauen auf künftige Verwaltungsentscheidungen 187
c) Vertrauensschutz im Bereich der Gesetzgebung 188
aa) Vertrauen auf bestehende Gesetze/Rückwirkungsverbot 188
(1) Echte Rückwirkung 189
(2) Unechte Rückwirkung 190
bb) Vertrauen auf den künftigen Fortbestand von Gesetzen 191
(1) Schutzwürdiges Vertrauen 191
(2) Rechtsprechung zum Fortbestand geltenden Rechts 192
(3) Pflicht zu schonenden Übergangsregelungen 194
(4) Bestandsschutz aus Art. 14 GG? 195
cc) Vertrauen auf künftige Gesetze 197
III. Europäisches Gemeinschaftsrecht 198
1. Bestimmtheitsgrundsatz im Gemeinschaftsrecht 198
2. Vertrauensschutz 199
a) Fragestellung 199
b) Vertrauen auf bestehende Verwaltungsentscheidungen 199
c) Vertrauen auf bestehende Gesetze 201
aa) „Echte“ Rückwirkung 201
bb) „Unechte“ Rückwirkung 201
d) Vertrauensschutzprobleme in der Gemengelage von nationalem und europäischem Recht 202
aa) Verstoß nationaler Rechtsakte gegen Gemeinschaftsrecht 202
bb) Nationale Genehmigungen und spätere Gemeinschaftsrechtsanforderungen 203
IV. Zusammenfassung und Denkansätze 204
1. Ergebnis 204
2. Denkansätze für mehr Gesetzgebungsstabilität 205
a) Juristische Ansätze 205
b) Politische Strategien 206
3. Ausblick 208
(Zusammen mit David Bruch): Die Laufzeitverlängerung im Atomrecht zwischen Gesetz und Vertrag 211
I. Tatsächliches 211
1. Atomausstieg 2002, Laufzeitverlängerung 2010, „Moratorium“ 2011 211
2. Laufzeitverlängerungspaket 214
a) Gesetzliche Maßnahmen 214
b) Förderfondsvertrag 216
II. Politische und rechtliche Würdigung 218
1. Ausstiegsverzögerung als paktiertes Staatshandeln 218
2. Verfassungsrechtliche Probleme der paktierten Gesetzgebung 219
a) Bindungswirkung 219
b) Demokratieprinzip 221
c) Gewaltenteilungsgrundsatz 223
d) Art. 59 Abs. 2 GG analog? 224
3. Verfassungsmäßigkeit des paktierenden Staatshandelns im Bereich des Laufzeit-Verlängerungspakets 225
a) Eckpunktevereinbarung als unzulässige Gesetzgebungsabsprache? 225
b) Förderfondsvertrag 226
4. Dauerhaftigkeit der Laufzeitverlängerung 227
a) Grundsätzliches 227
b) Rechtliche Dauerhaftigkeit 228
c) Faktische Dauerhaftigkeit 230
d) Weitere Laufzeitverlängerungen bzw. Ausstiegs-Ausstieg? 231
5. Zum „Moratorium“ der Laufzeitverlängerung 231
6. Schlussbemerkungen 234
(Zusammen mit Klaus T. Bröcker): Umweltaudit und Umweltrechtskonformität 237
I. Einleitung 237
II. Steuerungsziel und Steuerungsmittel der EG-Umweltauditverordnung 238
III. Gewährleistung der Umweltrechtskonformität im Verfahren des Umweltaudits 239
1. Festlegung einer Umweltpolitik durch das Unternehmen 239
2. Validierung der Umwelterklärung durch den Umweltgutachter 241
a) Wortlaut der einschlägigen Bestimmungen 242
b) Leistungsprüfung 243
c) Beachtlichkeit umweltrechtlicher Vorschriften bei der Validierung 245
IV. Ergebnis und Ausblick 246
IV. Entscheidungen für die Zukunft: Herausforderung Umweltgerechtigkeit 249
Aspekte der Umweltgerechtigkeit 251
I. Problemstellung 251
1. Ungerechte Natur? 251
2. Problembereiche 252
3. Entwicklung in den USA 252
4. Entwicklungen in anderen Ländern 254
5. Übertragung auf Deutschland? 254
6. Gründe für Umweltungerechtigkeiten 256
II. Formen der Umweltgerechtigkeit 257
1. Gerechtigkeit gegenüber der Umwelt selbst 257
2. Soziale Gerechtigkeit in der Umweltpolitik 258
3. Umweltgerechtigkeit durch Verfahren 259
III. Gerechte räumliche Verteilung von Umweltnutzen und Umweltlasten 260
1. Begriffliches 260
2. Typische Konfliktfelder 260
a) Fernwirkungen von Umweltbelastungen 260
b) Regionale Umweltbelastungen und überregionaler Nutzen von Anlagen 261
3. Grundlagen für die Erstellung von räumlicher Umweltgerechtigkeit 262
a) Umwelt als knappes Gut 262
b) Umweltschutz und Marktmechanismen 262
c) Allgemeine Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit 263
4. Prinzipien der räumlichen Umweltgerechtigkeit 264
a) Konzentration oder gleichmäßige Verteilung von Umweltbelastungen 264
b) Auseinanderfallen von Umweltnutzen und Umweltlasten 266
c) Bevorzugung Alteingesessener oder von Newcomern? 268
d) Sonstige Prinzipien 268
5. Instrumente 269
a) Allgemeines 269
b) Raumplanung 270
IV. Sonderfälle der räumlichen Umweltverteilung 271
1. Umweltgerechtigkeit in zeitlicher, intergenerationeller Form 272
2. Umweltgerechtigkeit zwischen Gruppen 273
3. Umweltgerechtigkeit zwischen Gebietskörperschaften 273
4. Umweltgerechtigkeit zwischen Staaten 274
(In Collaboration with Rico David Neugärtner): Liability for climate damages, sustainability and environmental justice 275
I. Introduction: global warming's spatiotemporal strangeness – “tricky” to imagine 275
II. Random sampling: Lliuya v. RWE – approaching liabilities for climate damages inductively 276
1. The case Lliuya v. RWE 276
2. Three exemplary issues: statute of limitations, rivalling Rechtsregime, adequate causation 277
3. Trying to imagine “strange” ˋspaces', ˋtimes' and ˋagents' 279
III. Key frameworks: ˋsustainability', ˋenvironmental justice' – and ˋecological justice' 279
1. Integrative frameworks for “evaluating environmental decisions” 279
2. First encounters, some basic definitions, some common (?) ground 280
a) ˋSustainability' – integrating future interests 280
b) ˋEnvironmental justice' – integrating the interests of people worse ˋsituated' 282
3. Some traps: ˋlucid dreams' of harmony, ˋgreenwashing' and anthropocentrist blind spots 284
4. ˋEcological justice' – ˋspace', ˋtime' and ˋagency' in the Anthropocene 285
a) Ecophilosophical pluralism 285
b) Anthropocenic culture of conflicts 287
IV. Times, spaces (and agents) of global warming 288
1. Times of global warming 288
a) The present: protecting the status quo, myopic distributive justice, “agrilogistical” ˋpresence' 289
b) The past: Neolithic and Industrial Revolution traumas, historical wrongs, reparative justice 290
c) The future: limited tort law doctrines, long-term responsibilities, suing public agents, post-sustainability: resilience and dynamic coping 292
2. Spaces of global warming 294
a) Geographic and ecological spaces: coal basins, glaciers, the Norwegian Bourgogne – and the upper atmosphere; non-human agents 294
b) Economic, social, ˋcultural' and ˋidentity' spaces: ˋskewed' para-environmental justice 295
c) Political and legal spaces I: nation-states – insufficient, but still essential 296
d) Political and legal spaces II: polycentrism, (g)‌local communities, federalism and supra-nationalism 298
e) Political and legal spaces III: pluralist globalism‍(s): UNFCCC, IPCC, “extrastatecraft”, international NGOs, conflict of laws 300
V. Coda: “more time tunnels of different sizes” 301
(Zusammen mit Jan-Louis Wiedmann): Die Entscheidung des BVerfG zum Bundes-Klimaschutzgesetz 303
I. Verfassungsrecht und Klimakrise 304
1. Zur Klimakrise 304
2. Krisenbewältigung als gesamtstaatliche Aufgabe 304
a) Legislative Verantwortung 305
b) Rolle der (Verfassungs-)‌Gerichte 306
II. Lösung des Bundesverfassungsgerichts 307
1. Weiter Zugang zum Gericht 308
a) Zwar: Kein Umweltgrundrecht 308
b) Aber: „Hilfskonstruktionen“ 308
aa) Ökologisches Existenzminimum 308
bb) Schutzpflichten und „intertemporale Freiheitssicherung“ 309
c) Bewertung 309
2. Keine Verletzung grundrechtlicher Schutzpflichten 310
a) Zwar: Staatliche Schutzpflicht vor Klimawandel 310
b) Aber: Keine Verletzung der Schutzpflicht 311
c) Bewertung 312
aa) Prüfungsmaßstab des Gerichts 312
bb) Ausblenden der zeitlichen Komponente 314
3. Grundrechte als „intertemporale Freiheitssicherung“ 315
a) Figur der „eingriffsähnlichen Vorwirkung“ 315
b) Zwar: Kein Verstoß gegen Art. 20a GG 316
c) Aber: „Intertemporale“ Unverhältnismäßigkeit 317
d) Bewertung 317
III. Einordnung des „Klimabeschlusses“ 319
1. Politische Reaktion 319
2. Argumentative Schwächen 320
3. Juristische Folgen 320
4. Institutionelle Risiken 321
IV. Fazit 321