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Andersen, L. (2023). Der soziale Bezug des Eigentums. Eine Betrachtung bundesverfassungsgerichtlicher Grundrechtsinterpretation angesichts des gesetzlichen Kohleausstiegs. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58698-1
Andersen, Lennart. Der soziale Bezug des Eigentums: Eine Betrachtung bundesverfassungsgerichtlicher Grundrechtsinterpretation angesichts des gesetzlichen Kohleausstiegs. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58698-1
Andersen, L (2023): Der soziale Bezug des Eigentums: Eine Betrachtung bundesverfassungsgerichtlicher Grundrechtsinterpretation angesichts des gesetzlichen Kohleausstiegs, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58698-1

Format

Der soziale Bezug des Eigentums

Eine Betrachtung bundesverfassungsgerichtlicher Grundrechtsinterpretation angesichts des gesetzlichen Kohleausstiegs

Andersen, Lennart

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1494

(2023)

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About The Author

Lennart Andersen studierte Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der School of Law der Texas Tech University. Die erste staatliche Prüfung legte er im Jahr 2017 ab. Anschließend war er promotionsbegleitend für zwei Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Sozietät Hengeler Mueller in Düsseldorf im Bereich Öffentliches Wirtschaftsrecht. Nach Abschluss des Rechtsreferendariats im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf ist er seit Herbst 2022 Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen.

Abstract

Das Bundesverfassungsgericht bestimmt mit dem Verweis auf den sozialen Bezug die Weite des Gestaltungsspielraums des Gesetzgebers bei der Eigentumsausgestaltung nach Art. 14 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (GG). Damit handelt es sich um eine zentrale Argumentationsfigur innerhalb der bundesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Eigentumsgarantie. Schließlich ist das Ausmaß des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums zugleich Ausdruck davon, wie stark ein Eigentumsrecht durch Art. 14 GG vor staatlichen Eingriffen geschützt wird.

Vor diesem Hintergrund definiert der Autor durch eine begriffliche Betrachtung nebst einer Rechtsprechungsanalyse den Begriff des sozialen Bezugs und veranschaulicht dessen rechtliche Wirkung auf den Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers und den Eigentumsschutz des Art. 14 GG. Hierauf aufbauend verdeutlicht er die Konsequenzen des sozialen Bezugs für den Grundrechtsschutz anhand der im Kohleverstromungsbeendigungsgesetz enthaltenen Eigentumsbeschränkungen.
»The Social Reference of Freedom of Property. A Consideration of the Federal Constitutional Court's Interpretation of Fundamental Rights in the Face of the Statutory Coal Phaseout«: The social reference is a central argumentation figure within the Federal Constitutional Court's jurisprudence on the property guarantee of Article 14 GG. The thesis defines the concept of social reference on the basis of a case law analysis, analyzes its legal implications for the protection of property, and illustrates it by means of an example using the Coal-fired Power Generation Termination Act.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Abkürzungsverzeichnis 15
Einleitung 19
A. Stand der Forschung 20
B. Gang der Untersuchung 21
1. Kapitel: Inhalt des sozialen Bezugs 23
A. Interpretation des Art. 2 Abs. 1 GG als Ausgangspunkt 23
B. Eigenart und Funktion der Eigentumsgegenstände als abstrakte Leitlinie 24
C. Konkretisierung der den sozialen Bezug auslösenden Eigenschaften 25
I. Sozial-Element 26
1. Art. 14 GG: Die Allgemeinheit als Bezugs-Rezipient 26
2. Vergesellschaftung im Sinne des Art. 15 S. 1 GG 29
3. Sozialpflichtigkeit und Sozialbindung 30
a) Art. 14 Abs. 2 GG als Verkörperung von Sozialpflichtigkeit und Sozialbindung 30
b) Zwischenergebnis zur begrifflichen Betrachtung 32
c) Abgrenzung zu Herleitung, Inhalt und Wirkung von Sozialpflichtigkeit und Sozialbindung 32
aa) Herleitung von Sozialpflichtigkeit und Sozialbindung 33
bb) Inhalt von Sozialpflichtigkeit und Sozialbindung 34
(1) Sozialpflichtigkeit 34
(2) Sozialbindung 35
cc) Keine unmittelbare rechtliche Wirkung von Art. 14 Abs. 2 GG für den Eigentümer 37
dd) Zwischenergebnis: Abgrenzung zum sozialen Bezug 40
4. Menschenbild des Grundgesetzes 42
5. Interpretation in der Literatur: Kontaktbrücke zu anderen Rechtsträgern 43
6. Das Sozialstaatsprinzip 44
a) Relevanz des Sozialstaatsprinzips für die Eigentumsgarantie 45
b) Bedeutungsermittlung des Sozial-Begriffs beim Sozialstaatsprinzip 46
7. Zwischenergebnis zur Bedeutung des Sozial-Begriffs: Sozial als Synonym für die Allgemeinheit 49
II. Bezugs-Element 50
1. Soziale Bedeutung als ergänzender Begriff zum sozialen Bezug 50
2. Keine inhaltliche Einschränkung durch den Begriff der sozialen Funktion 51
III. Zwischenergebnis zur begrifflichen Betrachtung 54
IV. Auswertung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 55
1. Ermittlung der Begründung des sozialen Bezugs und des Verhältnisses zu Art. 14 Abs. 2 S. 2 GG 55
2. Fallgruppen anhand der regulierten Eigentumsgegenstände 56
a) Grund und Boden 56
aa) Entscheidung zum Grundstücksverkehrsgesetz 56
(1) Die gerichtliche Vorgehensweise: Feststellung der sozialen Bedeutung 57
(2) Bezugspunkt der Verbindung zum Eigentumsgegenstand 59
(3) Für das Wohl der Allgemeinheit förderliche Eigenschaften 61
bb) Entscheidung zum Niedersächsischen Deichgesetz 61
b) Geistiges Eigentum 63
aa) Schulbuchprivileg 63
(1) Hineintreten in den sozialen Raum 63
(2) Objektiv-rechtliche Grundrechtsgehalte 66
(3) Freiwillige Entscheidung des Eigentümers 66
bb) Kirchenmusik 67
cc) Pflichtexemplarentscheidung 69
dd) Sendung von Musikwerken in Vollzugsanstalten 69
c) Wohneigentum 70
aa) Vergleichsmiete I 70
(1) Kriterium der Angewiesenheit 71
(2) Zwischenergebnis 75
bb) Zweckentfremdung von Wohnraum 76
cc) Kleingartenentscheidung 79
dd) Eigenbedarf I 82
ee) Mietpreisbindung 82
ff) Mietpreisbremse 84
gg) Zwischenergebnis: Wohneigentum maßgeblich für die Bedürfnisbefriedigung der Allgemeinheit 85
d) Anteilseigentum respektive Unternehmenseigentum – Mitbestimmungsurteil 86
e) Sozialversicherungsrechtliche Ansprüche – Versorgungsausgleich I 92
f) Denkmalgeschütztes Eigentum 93
g) Anlageneigentum – Atomausstiegsentscheidung 97
aa) Staatliche Förderung des Eigentums 97
bb) Gefährdung der Allgemeinheit 98
cc) Energieversorgung der Allgemeinheit 100
dd) Zwischenergebnis zu den unterschiedlichen Fallgruppen 101
h) Zwischenergebnis und Definition des sozialen Bezugs 102
V. Ergebnis 107
2. Kapitel: Rechtliche Auswirkungen des sozialen Bezugs 109
A. Maßgebliche rechtliche Handlungsform: Inhalts- und Schrankenbestimmung 109
I. Inhalts- und Schrankenbestimmung 110
II. Enteignung 112
III. Abgrenzung von Inhalts- und Schrankenbestimmung und Enteignung 113
IV. Verortung des sozialen Bezugs 114
B. Der soziale Bezug als Ergebnis der Interpretation des Bundesverfassungsgerichts 116
I. Keine Bindungswirkung durch die Stellung im Verfassungsgefüge 116
II. Rechtliche Wirkung einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 118
III. Faktische Wirkung einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 121
IV. Bedeutung für die rechtlichen Auswirkungen des Vorliegens des sozialen Bezugs 123
C. Gesetzgeberischer Gestaltungsspielraum 124
I. Begriff des Gestaltungsspielraums 125
II. Herleitung des Gestaltungsspielraums 128
1. Regelungsdichte des materiellen Verfassungsrechts 128
a) Vorausgesetzter Gestaltungsspielraum in offenen Normen und der offenen Verfassung 133
b) Regelungsdichte als untauglicher Anknüpfungspunkt? 135
c) Herleitung des Gestaltungsspielraums durch das Bundesverfassungsgericht 135
2. Gestaltungsspielraum als Ausdruck der Gesetzgebungsfunktion 137
3. Kombination der Herleitung aus der Funktion des Gesetzgebers und der Regelungsdichte 140
4. Notwendigkeit der Berücksichtigung des normativen Gehalts 141
5. Konkreter Sachverhalt als Kennzeichnung des gesetzgeberischen Regelungsbedürfnisses 144
6. Zwischenfazit zur Herleitung des Gestaltungsspielraums 147
III. Rechtliche Auswirkung des Vorliegens des Gestaltungsspielraums 147
1. Bestehen einer rechtlichen Auswirkung des Gestaltungsspielraums 147
2. (Anteiliger) Ausschluss der verfassungsrechtlichen Kontrolle 148
a) Kennzeichnung des verfassungsrechtlich Erlaubten 149
b) Abgestufte Kontrolle durch das Bundesverfassungsgericht 151
aa) Evidenzkontrolle 153
bb) Vertretbarkeitskontrolle 155
cc) Inhaltskontrolle 156
dd) Einteilungsfaktoren 157
ee) Zwischenergebnis: Veranschaulichung der Kontrollabstufung 159
3. Keine über die Verfassungsinterpretation hinausgehende Flexibilisierung 160
4. Berücksichtigung des Gestaltungsspielraums beim Entscheidungsausspruch 163
5. Zwischenergebnis 164
IV. Normative und tatsächliche Bezugspunkte des Gestaltungsspielraums 165
1. Freiraum des Gesetzgebers bei der Bewertung tatsächlicher Umstände 166
2. Normative Auswirkung des aus dem sozialen Bezug folgenden Gestaltungsspielraums 166
D. Gesetzgeberischer Gestaltungsspielraum bei der Eigentumsgarantie 168
I. Herleitung des Gestaltungsspielraums bei der Eigentumsgarantie 168
1. Methodik bei der Herleitung des Gestaltungsspielraums 169
2. Bestätigung des Gestaltungsspielraums durch den Regelungsauftrag 170
a) Wortlaut des Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG 170
b) Exkurs: Normprägung des eigentumsrechtlichen Schutzbereichs 173
aa) Schutzbereich bei der Eigentumsgarantie 173
bb) Der verfassungsrechtliche Eigentumsbegriff 175
c) Allgemeinwohldienlichkeit nach Art. 14 Abs. 2 S. 2 GG als unbestimmte Grenze 177
d) Aus dem Vergleich zur Enteignung resultierende Bestätigung des Regelungsauftrags 181
e) Funktionell-rechtliche Betrachtung des Regelungsauftrags aus Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG 182
3. Einschränkungen des Gestaltungsspielraums durch Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG 183
a) Institutsgarantie 184
b) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 185
aa) Legitimer Zweck 187
bb) Eignung und Erforderlichkeit 188
cc) Angemessenheit 191
(1) Regelungsinhalt des Angemessenheitserfordernisses 192
(2) Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei Beachtung der Angemessenheit 197
(3) Abwägungsdirektiven im Rahmen der Eigentumsgarantie 200
(a) Insbesondere Privatnützigkeit und Verfügungsbefugnis 201
(aa) Berücksichtigung der Privatnützigkeit bei bereits bestehenden Eigentumsrechten 202
(bb) Berücksichtigung der Privatnützigkeit bei neu zu schaffenden Eigentumsrechten 205
(b) Vertrauensschutz bei bereits bestehenden Eigentumsrechten 206
(c) Abwägungsdirektive zugunsten der Allgemeinheit 207
(4) Die Angemessenheit als Gewährleistung der Berücksichtigung der Eigentümerbelange 208
dd) Fazit zur Beschränkungswirkung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit 210
(1) Struktur der Angemessenheitsprüfung als Bestätigung des Gestaltungsspielraums 211
(2) Differenzierung bei der Kontrolldichte des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes 212
(3) Flexibilisierung des Kontrollmaßstabes durch Auslegung des Bundesverfassungsgerichts 213
c) Kontrollvorgaben außerhalb von Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG 214
4. Zwischenfazit zur Herleitung des Gestaltungsspielraums bei der Eigentumsgarantie 215
5. Konkretisierung des Gestaltungsspielraums aufgrund des betroffenen Sachbereichs 217
a) Erforderliche Rückführbarkeit auf die Regelungsdichte 220
b) Untersuchung möglicher Begründungsansätze für die Erweiterung des Gestaltungsspielraums 222
aa) Erforderliche Bezugnahme auf den Sachbereich bei der Auslegung des Art. 14 GG 223
bb) Keine unmittelbare Wirkung des Art. 14 Abs. 2 S. 1 GG 224
cc) Sozialer Bezug als Absenkung der Wertigkeit der Eigentümerinteressen? 228
(1) Schutzzweck der Eigentumsgarantie als Kennzeichnung der Wertigkeit 229
(a) Starke Ausprägung des personalen Bezugs 231
(b) Relation zu Regelungs- und Kontrolldichte der Eigentumsgarantie 233
(c) Eigentumsschutz trotz Verringerung des personalen Bezugs 236
(2) Keine zwangsläufige Verbindung zwischen sozialem Bezug und Wertigkeit des Eigentumsrechts 239
(a) Ansätze für eine mögliche Wechselwirkung von personalem und sozialem Bezug 240
(b) Trennung der Freiheitsrelevanz für den Eigentümer und der Eigentums-Außenwirkung 244
(aa) Unternehmenseigentum 245
(bb) Grundeigentum 247
(cc) Sozialversicherungsrechtliche Ansprüche 249
(dd) Geistiges Eigentum 249
(ee) Zwischenergebnis zur Trennung von Freiheitsrelevanz und Außenwirkung des Eigentums 250
(3) Zwischenergebnis: Keine Absenkung der Wertigkeit der Eigentümerinteressen durch den sozialen Bezug 253
dd) Art. 14 Abs. 2 S. 2 GG als Rechtfertigung der Erweiterung des Gestaltungsspielraums 254
(1) Der jeweilige Sachbereich allein als untauglicher Anknüpfungspunkt 255
(2) Verringerung der Regelungsdichte durch Art. 14 Abs. 2 S. 2 GG 256
(a) Erweiterung des Regelungsgehalts und gleichzeitige Absenkung der Regelungsdichte 257
(b) Zwischenergebnis zur durch Art. 14 Abs. 2 S. 2 GG verringerten Regelungsdichte 259
(3) „Zugleich“ sicherzustellende Allgemeinwohldienlichkeit als Kollisions-Kennzeichnung 260
(4) Zwischenergebnis: Rechtfertigung der Erweiterung des Gestaltungsspielraums durch Art. 14 Abs. 2 S. 2 GG 264
c) Herleitung der Regelungsdichte bei einem konkreten Eigentumsrecht 264
6. Fazit zur Herleitung des Gestaltungsspielraums bei der Eigentumsgarantie 267
II. Auswirkungen der Erweiterung des Gestaltungsspielraums auf den Eigentumsschutz 268
1. Festlegung des Prüfungsmaßstabes 269
2. Systematisierung der gesetzgeberischen Wertungen 271
3. Übertragung der Schutzabstufung auf Eigentumsarten 272
4. Erforderliche Kohärenz von sozialem Bezug und verfolgtem Allgemeinwohlinteresse 275
5. Verantwortung des Eigentümers für das Entstehen des sozialen Bezugs 276
6. Fazit: Flexibilisierung der Wirkkraft des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes 279
3. Kapitel: Auswirkungen des sozialen Bezugs bei Eigentum an Kohlekraftwerken 281
A. Anwendbarkeit der Eigentumsgarantie bei Kohlekraftwerken 281
I. Schutzwirkung des Art. 14 GG bei Eigentum an Kohlekraftwerken 281
II. Im Kohleausstiegsgesetz vorgesehene Eigentumsbeschränkungen 282
1. Regelungsgehalt des Kohleausstiegsgesetzes 282
2. Steinkohlekraftwerke 283
a) Ausschreibungsverfahren nach den §§ 10 ff. KVBG 284
b) Gesetzliche Reduzierung der Steinkohleverstromung 285
3. Braunkohlekraftwerke 286
4. Einordnung als Inhalts- und Schrankenbestimmung 286
B. Weite des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums 288
I. Sozialer Bezug des Eigentums an den Kohlekraftwerken 288
1. Klimaschädlichkeit der Kohleverstromung 288
a) Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 289
b) Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG 291
c) Gefährdung der Zielvorgabe aus Art. 20a GG 292
d) Zwischenergebnis 293
2. Zusätzliche Umweltschädlichkeit der Kohlekraftwerke 294
3. Notwendige Einordnung als Hochrisikotechnologie? 295
4. Kohlekraftwerke als Energieversorger 296
II. Ausprägung des personalen Bezugs 297
III. Auswirkungen auf den Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers 298
1. Erforderliche Kohärenz zwischen sozialem Bezug und dem Allgemeinwohl 299
2. Auswahl der Energieträger 299
3. Beschränkung des Gestaltungsspielraums durch staatliche Schutzpflichten? 300
C. Auswirkungen des Gestaltungsspielraums auf die Verhältnismäßigkeitsprüfung 300
I. Legitimer Zweck 300
II. Eignung 302
1. Überprüfung der Eignung 302
2. Auswirkungen des erweiterten Gestaltungsspielraums 305
III. Erforderlichkeit 305
IV. Angemessenheit 307
1. Eigentümerinteressen: Wirtschaftliche Nutzung der Kohlekraftwerke 308
a) Eingriffsintensität 308
b) Vertrauensschutz 312
aa) Herleitung des Vertrauensschutzgrundsatzes 313
bb) Vertrauenstatbestand 313
(1) Keine bereits bestehende Übergangsregelung 314
(2) Immissionsschutzrechtliche Genehmigung 314
(3) Genehmigung aus § 4 Abs. 1 TEHG 316
(4) Beschränkung des Vertrauens 317
cc) Wirkkraft des Vertrauensschutzes 319
2. Gegenüberstehender Allgemeinwohlbelang: Klimaschutz 320
3. Zulässiges Abwägungsergebnis: Amortisationsbedingte Ausgleichsregelungen 323
a) Entwertung der bestehenden Ertragsfunktion des Eigentums für die Zukunft 324
b) Vertrauen auf die Amortisierung von Investitionen 325
aa) Ausgleichsregelungen im KVBG: Steinkohle 329
bb) Ausgleichsregelung im KVBG: Braunkohle 330
4. Fazit zu den Auswirkungen des sozialen Bezugs im Rahmen der Angemessenheit 331
4. Kapitel: Zusammenfassung 332
Literaturverzeichnis 336
Sachverzeichnis 359