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Innovative Kooperation am Bau am Beispiel der GMP- und Allianzverträge

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Maier, V. (2023). Innovative Kooperation am Bau am Beispiel der GMP- und Allianzverträge. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58791-9
Maier, Veronika. Innovative Kooperation am Bau am Beispiel der GMP- und Allianzverträge. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58791-9
Maier, V (2023): Innovative Kooperation am Bau am Beispiel der GMP- und Allianzverträge, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58791-9

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Innovative Kooperation am Bau am Beispiel der GMP- und Allianzverträge

Maier, Veronika

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 556

(2023)

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About The Author

Veronika Maier studierte Rechtswissenschaften in München und Toledo (Spanien). Im Anschluss an das erste Staatsexamen absolvierte sie das Rechtsreferendariat am OLG München mit Stationen u.a. in San Diego (USA). Sie begann ihre Promotion im Frühjahr 2019 unter der Betreuung von Prof. Dr. Christian Picker an der Universität Konstanz. Von März 2019 bis April 2021 arbeitete sie als Syndikusrechtsanwältin in München. Seit Mai 2021 ist sie als Notarassessorin in Bayern tätig.

Abstract

In der von Streit geplagten Baubranche werden zunehmend häufiger GMP- und Allianzverträge verwendet, welche auf eine verstärkte kooperative Zusammenarbeit der Vertragsbeteiligten setzen. Bereits der GMP-Vertrag weist Kostensenkungspotenziale auf, welche über die besondere Vergütungsabrede geteilt werden. Der mehrseitige Allianzvertrag hingegen zeichnet sich durch eine weitgehende gemeinsame Risikotragung und Verantwortungsübernahme aller Vertragspartner aus.

Das Meinungsbild zur Rechtsnatur beider Vertragsmodelle ist äußerst divers. Ziel dieser Untersuchung war es, die idealtypischen GMP- und Allianzverträge vertragstypologisch einzuordnen und das auf sie anzuwendende Recht zu bestimmen, um so eine brauchbare Grundlage für die Rechtsanwendung in der Praxis zu schaffen. Es stellte sich dabei zentral die Frage, ob sich diese Vertragsmodelle noch im Rahmen eines Austauschvertrags halten oder aber Ausdruck einer auf einen gemeinsamen Zweck gerichteten Vereinbarung sind.
»Innovative Cooperation in Construction Based on the Examples of GMP and Alliancing Contracts«: In the construction industry, GMP- and alliancing contracts, which focus on an increased cooperation between the parties, are being used more frequently. The aim of this study was to classify these contract models in terms of contract type and to determine the law applicable to them. The central question was whether the ideal-typical form of these contracts is still within the framework of an exchange contract or whether they are to qualify as agreements aimed at a common purpose.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Einführung 23
I. Partnering- und Alliancing- bzw. Allianzvertragsmodelle 24
1. Partnering-Vertragsmodelle 24
a) Begriff und Einzug in die Baubranche 24
b) Abgrenzbare Vertragsmodelle des Partnering 26
2. Alliancing- bzw. Allianzvertragsmodell 28
a) Begriff und Entstehung 28
b) Weitere Mehrparteienvertragsmodelle am Bau 31
II. Problemstellung 33
Kapitel 1: Tradierte Kooperation am Bau 36
A. Klassischer Bauvertrag 37
I. Bestandsaufnahme 37
1. Pflichten der Vertragsparteien 37
a) Hauptpflichten 37
b) Nebenpflichten 37
2. Pflichten- und Risikoteilung 40
3. Beziehung der Parteien 41
II. Die Rechtsnatur des klassischen Bauvertrags 42
1. Vertragstypus des Bauvertrags, § 650a BGB 42
2. Weitere (auch vertragstheoretische) Ansätze zur Einordnung des Bauvertrags 43
a) Einordnung als komplexer Langzeitvertrag 43
aa) Begriffsbestimmung der punktuellen Austauschverträge und der Dauerschuldverhältnisse 44
bb) Bauverträge weder punktuelle Austauschverträge noch Dauerschuldverhältnisse 46
cc) Eigenständige Kategorie der komplexen Langzeitverträge 47
(1) Strukturmerkmale komplexer Langzeitverträge und Abgleich mit Wesensmerkmalen von Bauverträgen 48
(a) Langzeitcharakter 48
(b) Rahmencharakter 49
(c) Kooperationscharakter 49
(d) Störanfälligkeit sowie Bedürfnis nach differenzierter Risikoverteilung 50
(2) Anerkennung der Kategorie der komplexen Langzeitverträge 51
dd) Ergebnis 52
ee) Exkurs zu den Treuepflichten 53
b) Einordnung als relationaler Vertrag 54
aa) Beschreibung der relational contract theory 54
bb) Vergleich der Merkmale relationaler Verträge mit Bauverträgen 56
c) Einordnung als Interessenwahrungsvertrag 58
aa) Interessenstruktur der Vertragsverhältnisse 58
bb) Interessenstrukturen des Bauvertrags 60
d) Einordnung als Kooperationsvertrag 62
aa) Beschreibung des Kooperationsvertrags 62
bb) Vergleich der Merkmale von Kooperationsverträgen mit Bauverträgen 63
e) Einordnung als Gesellschaftsvertrag 63
aa) Gemeinsamer Zweck beim Bauvertrag? 63
bb) Vertragszweckwahrende Funktion der Kooperationspflichten 65
cc) Stellungnahme zum Meinungsstand im Schrifttum 65
dd) Ergebnis 66
f) Einordnung als gesellschaftsähnliches Rechtsverhältnis 66
aa) Meinungsstand im Schrifttum 66
(1) Organisationsrechtlicher Rahmen des Bauvertrags 66
(2) Gesellschaftsähnlichkeit des Bauvertrags 67
bb) Stellungnahme 68
(1) Exkurs zu den „organisationsrechtlichen Elementen“ 68
(2) Exkurs zu den „gesellschaftsähnlichen Rechtsverhältnissen“ 70
(a) Meinungsstand im Schrifttum 70
(b) Meinungsstand der Rechtsprechung 70
(c) Stellungnahme 73
(3) Treuepflichten als Kooperationspflichten beim Bauvertrag 73
(4) Ergebnis 74
3. Ergebnis 74
B. Gesellschaftsvertragliche Baukooperationen 75
I. Kooperationen auf Auftragnehmerseite 75
1. ARGE und Dach-ARGE 75
a) ARGE 75
aa) Bestandsaufnahme 75
bb) Rechtliche Einordnung 78
b) Dach-ARGE 79
aa) Bestandsaufnahme 79
bb) Rechtliche Einordnung 80
2. Konsortium 81
a) Bestandsaufnahme 81
b) Rechtliche Einordnung 83
II. Kooperationen unter Einbeziehung des Auftraggebers 85
1. ARGE unter Einbeziehung des Auftraggebers 85
2. Public Private Partnership 86
a) Begriff 86
b) PPP-Modelle 87
c) Gesellschaftsform 90
III. Ergebnis 90
Kapitel 2: Innovative Kooperationsformen am Bau 91
A. Bestandsaufnahme 91
I. Vertragsmodelle des Partnering 91
1. Construction Management 91
2. GMP-Vertrag 93
a) Etablierung als abgrenzbares Vertragsmodell 93
b) Beschreibung des idealtypischen Projektablaufs und Vertragsmodells 94
aa) Planungsphase 95
bb) Bauausführungsphase 98
(1) Ablauf 98
(2) Vergütungsberechnung 99
(3) Erzielung von Kosteneinsparungen 100
c) Weitere vertragstypische Regelungen 102
d) Beziehung der Parteien 104
II. Allianzvertragsmodell 106
1. Beschreibung des idealtypischen Projektablaufs und Vertragsmodells 107
a) Entwicklungs- und Planungsphase 108
b) Ausführungsphase 110
aa) Projektorganisation 110
bb) Vergütungssystem 114
cc) Planungs- und Bauleistungen 117
2. Weitere vertragstypische Regelungen 117
a) Kooperationspflichten 117
b) Umgang mit Leistungsänderungen und zusätzlichen Leistungen 118
c) Haftung und Gefahrtragung 120
d) Kündigung 122
e) Weitere Regelungen 123
3. Beziehung der Beteiligten 124
B. Allgemeine Grundlagen 125
I. Grundlagen zur Rechtsnaturbestimmung 125
1. Bedeutung 125
2. Vorgehensweise 126
3. Gemischte, typenfremde und verkehrstypische Verträge 127
a) Gemischte Verträge 128
b) Typenfremde Verträge in Abgrenzung zu lediglich modifizierten Verträgen 128
c) Verkehrstypische Verträge 129
II. Grundlagen zum Austauschvertrag, Gesellschaftsvertrag und deren Abgrenzung 130
1. Austauschvertrag 131
2. Gesellschaftsvertrag 132
a) Vertragsschluss 132
b) Gemeinsamer Zweck 132
aa) Zweck 133
(1) Arten des Zwecks 133
(2) Abgrenzung zu den Gesellschafterinteressen und -motiven 133
(a) Begriffsverständnis im Kontext des § 705 BGB 134
(aa) Zweck 134
(bb) Interesse 135
(cc) Motiv 136
(b) Ergebnis 136
(3) Abstellen auf den „Vorzweck“ und Vertragsinhalt 137
bb) Gemeinsamkeit des Zwecks 137
(1) Erklärungsansätze 138
(a) Interessengleichlauf bzw. -verschmelzung 138
(b) Unteilbarkeit des Zwecks 139
(c) Gemeinsamkeit durch rechtsgeschäftliche Einigung 140
(d) Gemeinsamkeit durch gegenseitige Förderungspflichten 140
(e) Ergebnisbeteiligung 142
(f) Funktionale Erläuterung des Begriffs des gemeinsamen Zwecks 143
(g) Der vertragliche Regelungsbedarf als Kriterium der Abgrenzung und zur Bestimmung des gemeinsamen Zwecks 144
(h) Typologischer Merkmalsvergleich 145
(2) Ergebnis 145
c) Förderpflichten 146
d) Weitere essentialia? 147
aa) Vertragliche Dauerbeziehung 147
bb) Treubindung der Gesellschafter und persönlicher Charakter des Zusammenschlusses 148
cc) Gemeinsame Organisation 148
dd) Erforderlichkeit von Außenrechtsbeziehungen? 148
(1) Außenrechtsbeziehungen 149
(2) Zwingendes Tätigwerden auf gemeinsame Rechnung bei Innengesellschaften? 149
ee) Ergebnis 150
3. Abgrenzung Austausch- und Gesellschaftsvertrag 150
a) Exkurs zu den partiarischen Rechtsgeschäften 151
aa) Vorliegen eines gemeinsamen Zwecks 152
bb) Gegenseitige Förderpflichten 153
cc) Rechtsnatur des partiarischen Rechtsgeschäfts 155
(1) Austauschvertrag 155
(2) Gesellschaftsähnliches Rechtsverhältnis 156
(3) Typengemischter Vertrag 156
(4) Ergebnis 157
b) Bedeutung 157
c) Meinungsstand 158
aa) Abgrenzung anhand der verfolgten Zwecke bzw. des Vorliegens einer synallagmatischen Beziehung 158
bb) Abgrenzung anhand einer funktionalen Erläuterung des Begriffs des gemeinsamen Zwecks 161
cc) Abgrenzung anhand der Frage nach zweckgerichteten Förderungshandlungen 162
dd) Abgrenzung anhand der verfolgten Interessen 163
ee) Abgrenzung anhand der Unmittelbarkeit oder Mittelbarkeit der Entgeltlichkeit 164
ff) Abgrenzung anhand der Funktion des Leistungsaustauschs 165
gg) Vertraglicher Regelungsbedarf als Kriterium der Abgrenzung 166
hh) Bestimmung des gemeinsamen Zwecks im Wege eines Einzelmerkmalsvergleichs im Rahmen einer Gesamtwürdigung in schwierigen Abgrenzungssituationen 166
(1) Vorgehensweise 167
(2) Kritik 168
(a) Zufälligkeiten der begrifflichen Alternativentscheidung 169
(b) Rechtsfolgenseitige Anwendung gesellschaftsrechtlicher Bestimmungen 170
(c) Scheinbegründung des „gemeinsamen Zwecks“ 171
(3) Ergebnis 171
d) Stellungnahme 172
aa) Denkform des Typus 173
bb) Zuordnung zu einem Typus 175
cc) Abstufung typologischer Einzelmerkmale auf jeweiligen Reihenordnungen 177
(1) Irrelevanz der Bezeichnung des Vertrags oder der rechtlichen Auffassung der Vertragsparteien 178
(2) Gewinn- und Verlustbeteiligung 178
(a) Verlustbeteiligung und Ausschluss einer Verlustbeteiligung 179
(aa) Regelung einer Verlustbeteiligung 179
(bb) Ausschluss einer Verlustbeteiligung 180
(b) Gewinnbeteiligung und Ausschluss einer Gewinnbeteiligung 180
(aa) Regelung einer Gewinnbeteiligung 181
(bb) Ausschluss einer Gewinnbeteiligung 182
(cc) Stellungnahme 183
(3) Umfang der zur Förderung des Gesellschaftszwecks vorgenommenen Tätigkeiten 184
(4) Gemeinschaftliche Geschäftsführungsbefugnis 186
(5) Informations- und Kontrollrechte 187
(a) Meinungsstand zu deren Nichtbestehen bzw. Ausschluss 187
(b) Meinungsstand zu deren vertraglicher Einräumung 188
(c) Stellungnahme 189
(6) Gemeinschaftliche Organisation 190
(7) Langfristigkeit der Vertragsbeziehung und Kündbarkeit des Vertrags 190
(8) Kreditsicherheit 192
(9) Gleichordnung der Beiträge und Gleichordnungsverhältnis der Beteiligten 192
(a) Meinungsstand 192
(b) Stellungnahme 194
(10) Beziehung der Beteiligten 194
(11) Weitere Anknüpfungstatsachen 196
(a) Auflösung der Vertragsbande 196
(b) Einmaligkeit der Beitragspflicht 196
(c) Leistungsoffenheit 196
(d) Höchstpersönlichkeit der Leistungserbringung 197
(e) Gefahrtragung 197
dd) Versuch der Herstellung einer inneren Ordnung der typologischen Einzelmerkmale 197
ee) Ergebnis 198
e) Ergebnis 198
C. Rechtsnatur des GMP-Vertrags 199
I. Meinungsstand 199
1. Austauschvertrag 199
2. Kooperationsvereinbarung 202
3. Relationaler Vertrag 203
4. „Anreicherung“ um einen gemeinsamen Zweck 203
5. Typengemischter Vertrag (mit werk- und gesellschaftsrechtlichen Elementen) 204
6. Gesellschaftsvertrag 205
II. Eigene Rechtsnaturbestimmung 205
1. Zweistufigkeit des GMP-Vertrags 206
2. Planungsphase 208
a) Vergleich mit Strukturtypus der §§ 705 ff. BGB 208
aa) Gemeinsamer Zweck und Förderpflichten 208
bb) Verlust- und Gewinnbeteiligung 209
cc) Gemeinschaftliche Geschäftsführungsbefugnis 210
dd) Gleichordnungsverhältnis 210
ee) Ergebnis 210
b) Vertragstypologische Einordnung 211
aa) Abgrenzung zwischen Dienst- und Werkvertrag 211
bb) Vertragstypologische Einordnung der Planungsphase im Lichte des Werk- und Dienstvertragsrechts 212
cc) Einordnung als Architekten- und Ingenieurvertrag i. S. d. § 650p BGB 215
dd) Geschäftsbesorgungscharakter? 215
c) Ergebnis 216
3. Ausführungsphase 216
a) Vergleich mit Strukturtypus der §§ 705 ff. BGB 216
aa) Gemeinsamer Zweck und Förderpflichten 216
(1) Gemeinsamer Zweck 216
(a) Erreichung der Baukostenoptimierung kein vom Auftragnehmer geschuldeter werkvertraglicher Erfolg 216
(b) Einbettung der partiellen Interessenverschmelzung in eine einseitige Interessenstruktur 217
(2) Förderpflichten 220
bb) Verlust- und Gewinnbeteiligung 221
(1) Verlustbeteiligung bzw. gesellschaftsrechtliche Risikogemeinschaft 221
(2) Gewinnbeteiligung 222
cc) Umfang der zur Förderung des Gesellschaftszwecks vorgenommenen Tätigkeiten 223
dd) Gemeinschaftliche Geschäftsführungsbefugnis 224
ee) Informations- und Kontrollrechte 225
ff) Langfristigkeit der Vertragsbeziehung und Kündbarkeit des Vertrags 226
gg) Gleichordnungsverhältnis 227
hh) Beziehung der Beteiligten 227
ii) Ergebnis 228
b) Vergleich mit Strukturtypus eines Bau- und Architektenvertrags, §§ 650aff., 650pff., 631ff. BGB 229
c) Verhältnis der gesellschaftsrechtlichen und bau- und architektenvertraglichen Elemente zueinander 230
d) Ergebnis 231
e) Vergleich mit ähnlichen Verträgen 232
aa) Kooperationsvertrag zur Entwicklung eines neuartigen technischen Geräts 232
bb) Just-in-time-Zuliefer-Rahmenverträge 232
(1) Meinungsstand zur Rechtsnatur 233
(2) Ergebnis 236
cc) Lizenzverträge 236
dd) Zusammenarbeit zur Nutzung einer beidseitigen Gewinnchance 237
ee) Automatenaufstellverträge 238
ff) Ergebnis 239
4. Ergebnis 239
D. Rechtsnatur des Allianzvertrags 239
I. Meinungsstand 239
1. Austauschvertrag 239
2. Gemischter Vertrag mit überwiegend werkvertraglichen Elementen 241
3. Relationaler Vertrag 243
4. Dauerschuldverhältnis 243
5. Gemischter bzw. gesellschaftsähnlicher Vertrag 243
6. Gesellschaftsvertrag 246
7. Vertrag sui generis 248
II. Eigene Rechtsnaturbestimmung 254
1. Insuffizienz der vorgestellten Erklärungsansätze 254
2. Zweistufigkeit des Allianzvertrags 255
3. Entwicklungs- und Planungsphase 257
a) Vergleich mit Strukturtypus der §§ 705 ff. BGB 257
aa) Gemeinsamer Zweck und Förderpflichten 257
bb) Verlust- und Gewinnbeteiligung 258
(1) Verlustbeteiligung bzw. gesellschaftsrechtliche Risikogemeinschaft 258
(2) Gewinnbeteiligung 258
cc) Gemeinschaftliche Geschäftsführungsbefugnis 259
dd) Gleichordnungsverhältnis 263
ee) Beziehung der Vertragsbeteiligten 264
ff) Ergebnis 264
b) Vertragstypologische Einordnung des mehrseitigen Vertrags über die Entwicklungs- und Planungsphase 265
aa) Sonderbeziehung Allianzauftraggeber-Allianzauftragnehmer 266
(1) Schuldnermehrheit 266
(a) Gesamtschuldverhältnis? 266
(b) Gemeinschaftliche Schuld? 267
(c) Teilschuldverhältnis? 268
(d) Ergebnis 269
(2) Einordnung als Dienstvertrag 271
(3) Einordnung als Werk- bzw. Architektenvertrag 271
(a) Hinreichende Bestimmtheit des Erfolgsversprechens 271
(aa) Grundlagen 272
(bb) Undetaillierte Bausollbeschreibung 272
(cc) Gemeinsame Festlegung der jeweiligen Leistungsteile 274
(dd) Ergebnis 275
(b) Dynamische Anpassungen 275
(c) Einflussnahme der anderen Allianzteilnehmer auf eigene Leistungserbringung 276
(d) Zusammenwirken der Allianzauftragnehmer und Intensität der Kooperationspflichten 276
(e) Risikogemeinschaft 277
(f) Ergebnis 278
bb) Sonderbeziehung der Allianzauftragnehmer zueinander 278
c) Ergebnis 280
4. Bauausführungsphase 280
a) Vergleich mit Strukturtypus der §§ 705 ff. BGB 280
aa) Gemeinsamer Zweck und gemeinsame Förderpflichten 280
(1) Gemeinsamer Zweck 280
(2) Förderpflichten 283
bb) Verlust- und Gewinnbeteiligung 283
(1) Verlustbeteiligung bzw. gesellschaftsrechtliche Risikogemeinschaft 283
(2) Gewinnbeteiligung 287
cc) Umfang der zur Förderung des Gesellschaftszwecks vorgenommenen Tätigkeiten 289
dd) Gemeinschaftliche Geschäftsführungsbefugnis 289
ee) Informations- und Kontrollrechte 289
ff) Langfristigkeit der Vertragsbeziehung und Kündbarkeit des Vertrags 290
gg) Gleichordnungsverhältnis der Beteiligten 290
hh) Beziehung der Beteiligten 291
ii) Weitere Einzelmerkmale 291
jj) Ergebnis 292
b) Sonderbeziehung Allianzauftraggeber – Allianzauftragnehmer 295
c) Sonderbeziehung der Allianzauftragnehmer zueinander 298
d) Ergebnis 299
5. Vergleich mit ähnlichen Verträgen 299
a) Bestandsaufnahme zum agilen Programmieren 300
b) Rechtsnatur des agilen Programmierens 301
aa) Meinungsstand 301
(1) Dienstvertrag 301
(2) Werkvertrag 301
(3) Gesellschaftsvertrag 303
bb) Stellungnahme 304
c) Ergebnis 305
6. Ergebnis 306
Kapitel 3: Bestimmung des auf GMP- sowie Allianzverträge anzuwendenden Rechts 309
A. Grundlagen 309
I. Grundkonzepte zum anzuwendenden Recht auf gemischte Verträge 310
II. Schließung von Vertragslücken 311
B. GMP-Vertrag 313
I. Planungsphase 313
II. Bauausführungsphase 313
1. Bau-, architekten- und werkvertragliche Bestimmungen 314
2. Gesellschaftsrechtliche Bestimmungen 315
a) Treuepflicht 315
b) Kooperations-, Mitwirkungs-, Informations- und Rücksichtnahmepflichten 316
c) Gewinnbeteiligung, §§ 721 ff. BGB 316
3. Ergebnis 317
C. Allianzvertrag 317
I. Entwicklungs- und Planungsphase 318
1. Sonderbeziehung Allianzauftraggeber – Allianzauftragnehmer 318
a) Architekten- und werkvertragliche Bestimmungen 318
b) Gesellschaftsrechtliche Bestimmungen 319
aa) Entscheidungsfindung 319
bb) Treuepflichten 319
c) Unübertragbarkeit der Ansprüche 320
d) Ergebnis 320
2. Sonderbeziehung der Allianzauftragnehmer zueinander 321
II. Bauausführungsphase 322
1. Sonderbeziehung Allianzauftraggeber – Allianzauftragnehmer 322
a) Leistungserbringung und Mängelbeseitigung 323
b) Vergütung 326
c) Entscheidungsfindung 327
d) Änderungsmanagement 327
e) Kündbarkeit des Vertrags 328
aa) Freie Kündbarkeit des Auftraggebers 328
bb) Ordentliches Kündigungsrecht der Auftragnehmer 332
cc) Kündigung mit Grund 332
f) Treuepflichten und hieraus fließende Kooperations-, Mitwirkungs-, Informations- und Rücksichtnahmepflichten 334
g) Unübertragbarkeit der Ansprüche 335
h) Ergebnis 335
2. Sonderbeziehung der Allianzauftragnehmer zueinander 336
Zusammenfassung 337
Literaturverzeichnis 350
Sachverzeichnis 378