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Mettenheim, A. (2023). Paul Freiherr von Eltz-Rübenach. Technokrat, Katholik und Politiker im Kabinett Hitlers. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58797-1
Mettenheim, Andreas von. Paul Freiherr von Eltz-Rübenach: Technokrat, Katholik und Politiker im Kabinett Hitlers. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58797-1
Mettenheim, A (2023): Paul Freiherr von Eltz-Rübenach: Technokrat, Katholik und Politiker im Kabinett Hitlers, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58797-1

Format

Paul Freiherr von Eltz-Rübenach

Technokrat, Katholik und Politiker im Kabinett Hitlers

Mettenheim, Andreas von

Zeitgeschichtliche Forschungen, Vol. 65

(2023)

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About The Author

Dr. h.c. Andreas von Mettenheim, geb. 1948, ist Jurist und war deutscher Stipendiat an der École nationale d'administration (ENA) in Paris. Unterbrochen durch eine dreijährige Tätigkeit als Leiter des persönlichen Büros des Bundespräsidenten, war er 38 Jahre im Auswärtigen Dienst tätig, u.a. in New Delhi, Madrid, Paris und Moskau sowie zuletzt als deutscher Botschafter in Bukarest. 2019 hat Andreas von Mettenheim die Biographie des 1944 als Widerständler hingerichteten sächsischen Agrarindustriellen Carl Wentzel-Teutschenthal veröffentlicht.

Abstract

»Ich habe niemals in meinem Leben mit größerer Freude und Genugtuung meinen Dienst getan als unter Ihrer weisen Staatsführung«, schrieb Reichspost- und Verkehrsminister Paul von Eltz-Rübenach, als er sich 1937 überraschend von Hitler wegen dessen Kirchenpolitik trennte. Eine durch Mitverantwortung und Widerstehen markierte vierjährige Karriere des parteilosen Politikers und Technokraten an der Seite des von ihm persönlich verehrten Adolf Hitler endete. Seine zwiespältige Reaktion auf die Ermordung eines hochrangigen Mitarbeiters durch die SS in seinen Amtsräumen führte zu einer Konfrontation mit seiner Kirche und unterstreicht die tiefe Verstrickung des Rechtskatholiken in die nationalsozialistische Diktatur. Der Minister kann heute nicht mehr nur schlicht als »christlicher Konservativer« eingeordnet werden. In den Darstellungen über die Funktionselite in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts schließt diese politische Biographie eine Lücke.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhalt 9
Abkürzungsvereichnis 11
A. Tradition und Moderne 13
I. Jugend und erste Berufserfahrungen 15
II. Im Krieg 21
III. Prägungen 24
B. Verreichlichung und Reparationen 33
C. Politik und Religion in der Republik 38
I. Das Zentrum und die Rechtskatholiken 38
II. Die Deutschnationale Volkspartei 42
III. Die NSDAP 45
D. Einer der Barone im Kabinett 48
I. Regierungsbildung 50
II. Regierungsarbeit 57
III. Zwei Reichstagswahlen 62
IV. Das Ende der Regierung Papen 67
V. Die Regierung Schleicher 73
E. Der Übergang in die Hitlerzeit 77
I. Das Kabinett Hitler 77
II. Scheitern und Verantwortung 88
F. Der Doppelminister 92
I. Ministerium und Reichsbahngesellschaft 92
II. Julius Dorpmüller 96
III. Die Gleichschaltung des Verwaltungsrats 100
IV. Schiene und Straße 108
V. Dual Use 118
VI. Binnen- und Seeschifffahrt 123
VII. Der Reichspostminister 125
G. Gleichschaltung und Rassendiskriminierung als Tagesgeschäft 133
I. Personalfragen 133
II. Auftragsvergabe, Kunden und Nutzer 141
III. Der Minister als Vorgesetzter 144
H. Politische Freundschaften 146
I. Der Ingenieur als Politiker 146
II. Der Minister, Hitler und die Partei 151
I. Mord im Ministerium 156
I. Die Tat 156
II. Eltz, Klausener und die Kirche 165
J. Der Katholik Eltz im Drittes Reich 172
I. Anpassung und Widerstehen 173
II. Reichskonkordat und Brückenbau 178
III. Interventionen 184
K. Ein Privatissimum mit Hitler und die Folgen 190
I. Die Jugenderziehung 190
II. Die einheitliche Verkehrspolitik 194
III. Bemühungen 197
L. Entscheidungen 205
I. Eltz starke Stunde 205
II. Wirkungen 213
III. Die Wege trennen sich 215
M. Der Bürger von Linz 219
I. Der kleine Kirchenkampf 220
II. Ausklang 226
N. Unter dem Strich 231
Literaturverzeichnis 239
Abbildungsnachweis 247
Personenregister 248