Namenssparbriefe des Kapitalmarktes im Wertpapierrecht
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Namenssparbriefe des Kapitalmarktes im Wertpapierrecht
Wertpapierrechtliche Besonderheiten bei Begründung, Übertragung und Erlöschen von Namensschuldverschreibungen des Kaptialmarktes, dargelegt anhand der Vertragsrealität von Sparkassenbriefen
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 108
(1997)
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Abstract
Vergegenwärtigt man sich, in welchem hohen Umfang private Anleger von Kapitalbeträgen die Anlageform des "Sparkassenbriefs" oder "Sparbriefs" wählen, so verwundert es, wie wenig bislang die mit diesen Namensschuldverschreibungen verbundenen wertpapierrechtlichen Probleme erörtert worden sind. Die wertpapierrechtliche Einordnung von Namensschuldverschreibungen beschäftigt sich indes mit einer interessanten Schnittstelle zwischen der rein schuldrechtlichen Behandlung unverbriefter Forderungen und den sachenrechtlich geprägten Inhaberschuldverschreibungen des Kapitalmarktes. Der Autor betritt mit einer dogmatisch gründlichen Untersuchung Neuland. Es gelingt ihm, die grundsätzlichen Fragestellungen, die mit der Rechtsfigur "Namensschuldverschreibung" verbunden sind, umfassend aufzuarbeiten. Gleichzeitig werden die für den Rechtsverkehr wichtigen Einzelprobleme unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung einer praxisgerechten Lösung zugeführt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
§ 1 Einleitung | 17 | ||
I. Zielsetzung | 17 | ||
II. Die Namensschuldverschreibungen als eine vom Gesetzgeber vergessene Rechtsform | 17 | ||
III. Der Sparkassenbrief als „Prototyp“ der Namensschuldverschreibung | 22 | ||
IV. Gang der Darstellung | 22 | ||
1. Teil: Der Sparbrief als eine Sonderform der Schuldverschreibungen des Kapitalmarktes | 24 | ||
§ 2 Entwicklung | 24 | ||
§ 3 Typik und verschiedenartige rechtliche Ausgestaltung der Anlageform Sparbrief | 31 | ||
I. Typik | 31 | ||
II. Verschiedenartige rechtliche Ausgestaltung | 32 | ||
III. Statistisches Vorkommen; Beschränkung auf den Sparkassenbrief | 34 | ||
1. Statistisches Vorkommen | 34 | ||
2. Beschränkung der wertpapierrechtlichen Untersuchung auf den Sparkassenbrief | 37 | ||
2. Teil: Die Einordnung von Namensschuldverschreibungen in das System eines Allgemeinen Teils des Wertpapierrechts am Beispiel der Vertragsrealität von Sparkassenbriefen | 39 | ||
§ 4 Einführung in die Problematik | 39 | ||
I. Der Sparkassenbrief als „gesetzlich vorgesehenes Rektapapier“ | 39 | ||
II. Der Sparkassenbrief als effektives Wertpapier - Probleme eines Verzichts auf die Urkundenausstellung | 40 | ||
III. Der Sparkassenbrief als Sparform mit Wertpapiercharakter - Probleme einer Qualifizierung als Namensschuldverschreibung | 41 | ||
§ 5 Entstehung des Rechts aus einem Namenssparkassenbrief, Begründung der Gläubigerstellung | 45 | ||
I. Rechtsgeschäftliche Voraussetzungen zur Begründung des Rechts aus der Namensschuldverschreibung | 46 | ||
1. Entstehungstheorien | 46 | ||
a) Kreationstheorie | 46 | ||
b) Vertragstheorie | 47 | ||
c) Rechtsscheintheorie | 48 | ||
2. Bewertung | 49 | ||
3. Ausgabepraxis | 53 | ||
4. Ergebnis | 54 | ||
II. Verhältnis von Urkunde und Recht | 55 | ||
1. Abgrenzung zwischen konstitutivem und deklaratorischem Wertpapier | 55 | ||
a) Charakter der Rechtsbeziehung beim Erwerb eines Sparkassenbriefs | 55 | ||
aa) Darlehensmodell | 56 | ||
bb) Rechtskaufmodell | 58 | ||
cc) Bewertung | 58 | ||
b) Konstitutiver Charakter der Urkundenausstellung | 62 | ||
2. Abgrenzung zwischen abstrakter oder kausaler Qualität der Sparkassenbriefverbindlichkeit | 64 | ||
a) Rechtsgrund der Zahlungspflicht aus einer Namensschuldverschreibung | 65 | ||
aa) Objektive Rechtsgrundtheorie | 65 | ||
bb) Subjektive Rechtsgrundtheorie | 65 | ||
cc) Bewertung | 67 | ||
b) Bestimmung des Abstraktionswillens anhand der vertragstypischen Erklärungen | 70 | ||
c) Folgen für abstrakte Forderungsrechte | 72 | ||
3. Ergebnis | 73 | ||
III. Urkundenausstellung als Wesensmerkmal einer Namensschuldverschreibung | 74 | ||
1. Allgemeine Tendenz zur Zurückdrängung der Verkörperung bei Kapitalmarktpapieren | 74 | ||
2. Terminus „Schuldverschreibung“ | 77 | ||
3. Abhängigkeit der Anwendbarkeit wertpapierrechtlicher Sonderregeln bei Namenswertpapieren von der Urkundenausstellung | 78 | ||
4. Ergebnis | 80 | ||
IV. Die rechtsgeschäftlichen Hauptbestandteile (essentialia negotii) bei Namensschuldverschreibungen | 81 | ||
1. Begründung eines abstrakten und konstitutiven Zahlungsversprechens | 81 | ||
2. Bezeichnung des Gläubigers und des Schuldners | 82 | ||
3. Angaben zum Leistungsinhalt und den Leistungsmodalitäten | 87 | ||
4. Ergebnis | 88 | ||
5. Notwendigkeit der Niederlegung eines Vorlegungserfordernisses im Urkundentext? | 88 | ||
§ 6 Wertpapiereigenschaft von Namensschuldverschreibungen sowie Rechtsprobleme im Zusammenhang mit Geltendmachung und Übertragung des verbrieften Rechts | 89 | ||
I. Stand der Diskussion | 89 | ||
1. Verbriefungsfunktionen | 91 | ||
2. Verbriefungszweck beim Namenspapier | 92 | ||
3. Der enge Wertpapierbegriff und seine Auswirkungen auf das Namenspapier | 93 | ||
a) Sachenrechtliche Übertragungsform als Abgrenzungskriterium des Wertpapierbegriffs | 94 | ||
b) Zessionsrechtliche Behandlung von Namenspapieren | 95 | ||
4. Der weite Wertpapierbegriff | 99 | ||
a) Grad der Legitimations Wirkung - Vorlegungserfordernis als Abgrenzungsmerkmal | 99 | ||
b) Auswirkungen des Vorlegungserfordernisses auf das Zessionsrecht | 101 | ||
5. Der neuere Wertpapierbegriff Kümpels | 104 | ||
a) Vorlegungserfordernis als Abgrenzungsmerkmal bei Namensschuldverschreibungen ungeeignet | 104 | ||
b) Umfassender Einwendungsausschluß als entscheidendes Merkmal des Wertpapierrechts | 107 | ||
6. Konsens und Unterschiede bei der Beurteilung des Rechts der Namensschuldverschreibungen | 110 | ||
a) Wertpapiereigenschaft von Namensschuldverschreibungen | 110 | ||
b) Materielle Ausgestaltung des Rechts der Namensschuldverschreibungen | 112 | ||
II. Untersuchung der Interessenlagen der am Rechtsverkehr Beteiligten und eigener Lösungsansatz | 114 | ||
1. Ziel der Untersuchung | 114 | ||
2. Konfliktfelder und Gefahrensituationen | 115 | ||
a) Problemkreis: Leistung an den Nichtberechtigten, Bedeutung der Papiervorlage für die Rechtsausübung, Legitimationswirkung und Vorlagezwang | 116 | ||
aa) Zahlung an den Nichtberechtigten durch den Schuldner | 116 | ||
bb) Verlust der Urkunde durch den Gläubiger; Problem der Zahlung ohne Urkundenvorlage | 116 | ||
b) Problemkreis: Grad der sachenrechtlichen Verknüpfung von Urkunde und Recht | 116 | ||
aa) Traditionswirkung der Urkundenübergabe | 116 | ||
bb) Legitimationswirkung der Urkundeninhaberschaft | 117 | ||
c) Problemkreis: Umfang des Ausschlusses von Einwendungen gegenüber einem redlichen Zessionar | 117 | ||
aa) Schicksal von Einwendungen aus dem Grundgeschäft zwischen Schuldner und Erstgläubiger | 117 | ||
bb) Umfang der Berücksichtigung erst nach einer Rechtsübertragung zwischen Schuldner und Zedenten entstandener Einwendungen | 117 | ||
cc) Schutz des Vertrauens bei Erwerb einer im Verkehr belassenen forderungsentkleideten Urkunde vor dem Einwand der Erfüllung | 117 | ||
3. Methode und Gang der Untersuchung | 118 | ||
§ 7 Voraussetzungen der Befreiungswirkung einer Leistung des Schuldners an den Nichtberechtigten | 119 | ||
I. Ausgangslage | 119 | ||
II. Interessenlage | 120 | ||
1. Die Interesssen des Schuldners | 120 | ||
a) Überprüfung der Berechtigung | 121 | ||
b) Interesse an geringer Übertragungshäufigkeit | 121 | ||
c) Interesse an schneller und sicherer Leistungserbringung | 122 | ||
d) Risiko bei der Beachtlichkeit von Zessionsanzeigen | 122 | ||
e) Interesse an befreiender Leistung auch ohne Urkundenvorlage | 123 | ||
f) Ermittlung der Berechtigung eines Zessionars | 123 | ||
2. Die Interessen des Erstgläubigers | 123 | ||
a) Kein Interesse an starker Legitimationswirkung des Papiers | 123 | ||
b) Kein Interesse an Vorlagepflicht | 124 | ||
3. Die Interessen des Zessionars | 124 | ||
a) Kein Interesse an Anzeigeobliegenheit | 125 | ||
b) Interesse an Beachtlichkeit von Zessionsanzeigen | 125 | ||
c) Leichter Nachweis der eigenen Berechtigung | 126 | ||
III. Die Bewertung der Interessen unter dem Blickwinkel der unterschiedlichen Ansätze | 126 | ||
1. Die Interessen des Zessionars | 127 | ||
a) Unzureichende Erwerberschutzmechanismen bei uneingeschränkter Geltung von Zessionsrecht | 127 | ||
b) Erhöhter Schutz des Zessionars bei teleologischer Reduktion des § 407 Abs. 1 BGB durch das Vorlegungserfordernis | 129 | ||
2. Die Interessen des Erstgläubigers | 130 | ||
3. Die Interessen des Schuldners | 131 | ||
a) Umfassender Schuldnerschutz unter Geltung von uneingeschränktem Zessionsrecht | 132 | ||
b) Einschränkungen des Schuldnerschutzes bei Vorlagezwang | 133 | ||
IV. Zwischenergebnis zum Problem der Zahlung an den Nichtberechtigten vor Berücksichtigung der Interessenlage bei Urkundenverlust | 134 | ||
§ 8 Verlust der Urkunde durch den Gläubiger, Zahlung ohne Urkundenvorlage | 136 | ||
I. Die Interessenlage der Beteiligten | 136 | ||
1. Die Interessen des Schuldners | 136 | ||
2. Die Interessen des Erstgläubigers | 137 | ||
3. Die Interessen des Zessionars | 138 | ||
II. Bewertung der Interessenlage unter dem Blickwinkel der unterschiedlichen Ansätze | 138 | ||
1. Die Interessen von Schuldner und Erstgläubiger | 139 | ||
a) Optimaler Interessenschutz bei uneingeschränkter Anwendung des §407 Abs. 1 BGB | 139 | ||
b) Nachteile einer teleologischen Reduktion des § 407 Abs. 1 BGB | 139 | ||
2. Die Interessen des Zessionars | 142 | ||
§ 9 Abwägung der Interessen und notwendige Rechtsfolgen zu den in § 7 und § 8 aufgeworfenen Problemen | 143 | ||
I. Ausgangslage | 143 | ||
II. Zulässigkeit eines Aufgebotsverfahrens als Voraussetzung für eine Restriktion des § 407 Abs. 1 BGB | 144 | ||
1. Keine gesetzliche Regelung des Aufgebotsverfahrens von Namensschuldverschreibungen | 144 | ||
2. Analoge Normanwendung als „gesetzlich bestimmter Fall“ i.S.v. § 946 Abs. 1 ZPO | 145 | ||
3. Systemwidrige Regelungslücke durch Nichtregelung einer Aufgebotsmöglichkeit | 147 | ||
a) Bewußte Nichtregelung oder unbewußte Regelungslücke | 147 | ||
b) Motive des Gesetzgebers | 149 | ||
c) Veränderungen der Rechtstatsächlichkeit | 151 | ||
4. Vergleichbarkeit der Interessenlage - Unabweisbares Bedürfnis für ein Aufgebotsverfahren bei allen mit Vorlegungszwang ausgestatteten Papieren | 152 | ||
III. Abwägung der schutzwürdigen Interessen | 153 | ||
1. Kaum schutzwürdige Interessen des Erstgläubigers | 153 | ||
2. Betrugsgefahr bei befreiender Zahlung ohne Urkunden Vorlage | 155 | ||
3. Risikoverteilung bei Erfüllung der Anzeigeobliegenheit i.S.v. § 407 Abs. 1 BGB | 158 | ||
4. Überwiegen der Schutzwürdigkeit des Zessionars gegenüber den Erstgläubigerinteressen | 158 | ||
5. Widersprüchliches Verhalten des Schuldners bei Zahlung ohne Urkundenvorlage | 160 | ||
6. Fazit | 162 | ||
IV. Ergebnis | 164 | ||
§ 10 Rechtsscheinwirkung der Urkundeninnehabung zu Lasten des Berechtigten | 167 | ||
I. Die Interessenlage | 168 | ||
1. Die Interessen des Erstgläubigers | 168 | ||
2. Die Interessen des Zessionars | 169 | ||
3. Die Interessen des Schuldners | 169 | ||
II. Interessenabwägung und notwendige Rechtsfolgen | 169 | ||
1. Zur gesetzlichen Ausgangssituation | 170 | ||
2. Neubewertung aufgrund veränderter Interessenlage ? | 171 | ||
3. Mangelnde Schutzwürdigkeit des Erwerbers einer Namensschuldverschreibung | 172 | ||
a) Zumutbarkeit einer Prüfung der Berechtigung des Veräußerers durch den Erwerber | 172 | ||
b) Kein Vertrauen im Rechtsverkehr auf die Legitimation der Berechtigung des Veräußerers durch ein Namenspapier | 174 | ||
c) Verstoß gegen numerus clausus der mit sachenrechtlichen Eigenschaften ausgestatteten Urkunden | 175 | ||
4. Ergebnis | 177 | ||
§ 11 Traditionswirkung der Papierübergabe | 178 | ||
I. Anwendbarkeit des sachenrechtlichen Traditionsprinzips auf Namensschuldverschreibungen | 179 | ||
1. Papierinnehabung kein Indiz für die Möglichkeit der Rechtsausübung | 181 | ||
2. Kein Schutz des Vertrauens auf Rechtsschein des Papierbesitzes | 182 | ||
3. Keine Notwendigkeit der Publizität | 182 | ||
4. § 413 BGB auch auf Inhaberschuldverschreibungen anwendbar | 183 | ||
5. Erlangung des Urkundenbesitzes als Erwerberobliegenheit | 184 | ||
II. Ergebnis | 185 | ||
§ 12 Umfang eines Einwendungsausschlusses bei Namensschuldverschreibungen | 186 | ||
I. Die Interessenlage | 187 | ||
1. Die Interessen des Schuldners | 187 | ||
a) Erhalt sämtlicher Einwendungen | 187 | ||
b) Insbesondere der Erfüllungseinwand | 187 | ||
c) Sicherungsinteresse überwiegt Interesse an erhöhter Fungibilität | 188 | ||
2. Die Interessen des Erstgläubigers | 188 | ||
3. Die Interessen des Zessionars | 189 | ||
a) Gefahr des Verlusts der Gegenleistung bei fehlendem Einwendungsausschluß | 189 | ||
b) Interesse an Einziehung von forderungsentkleideten Urkunden durch den Schuldner | 190 | ||
II. Interessenabwägung und Rechtsfolgen | 191 | ||
1. Vorüberlegung | 191 | ||
a) Differenzierung der Einwendungen aufgrund der Abstraktheit der Namensschuldverschreibung vom Kausalgeschäft | 191 | ||
b) Bestimmte Einwendungen auch durch wertpapierrechtlichen Einwendungsausschluß nicht präkludierbar | 193 | ||
2. Abgrenzung zwischen grundsätzlich präklusionsfähigen und generell nicht ausschließbaren Einwendungen gegen die abstrakte Forderung | 193 | ||
a) Unmittelbare Einwendungen | 194 | ||
b) Urkundliche Einwendungen | 195 | ||
c) Zurechenbarkeitseinwendungen | 195 | ||
3. Zessionsrechtliche Grenzen für einen Einwendungsausschluß | 197 | ||
a) Umfassender Einwendungsausschluß mit Übertragungsweise und Verkehrsinteressen unvereinbar | 197 | ||
b) Zessionsrechtliche Ansätze zum Ausschluß einzelner Einwendungen | 200 | ||
4. Ausschluß einzelner Einwendungen aufgrund der besonderen Interessenlage bei Namensschuldverschreibungen | 201 | ||
a) Einwand der Erfüllung | 201 | ||
b) Verkehrsinteresse an einem Ausschluß des Erfüllungseinwands bei Belassen der wertlosen Urkunde im Verkehr durch den Schuldner | 202 | ||
aa) Kein Vertrauenstatbestand im Verhältnis zum Zedenten | 202 | ||
bb) Schutzwürdiges Vertrauen im Verhältnis zum Schuldner | 204 | ||
c) Vereinbarkeit eines Ausschlusses des Erfüllungseinwandes bei wissentlichem Belassen der forderungsentkleideten Urkunde im Verkehr mit den Grundaussagen des Zessionsrechts | 209 | ||
d) Anwendung auf weitere im Rechtsverkehr bedeutsame Einwendungen | 214 | ||
III. Ergebnis | 216 | ||
§ 13 Wertpapiereigenschaft von Namensschuldverschreibungen | 218 | ||
§ 14 Zusammenfassung der Ergebnisse zum 2.Teil | 222 | ||
I. Rechtsbegründung | 222 | ||
II. Wertpapiereigenschaft | 223 | ||
III. Behandlung im Rechtsverkehr | 224 | ||
1. Einschränkungen des Schuldnerschutzes durch Vorlegungserfordernis | 224 | ||
2. Unanwendbarkeit sachenrechtlicher Übertragungsregeln | 224 | ||
3. Einwendungsausschluß | 225 | ||
§ 15 Exkurs: Die Rektapapiere im schweizerischen und österreichischen Recht | 227 | ||
I. Die „Namenpapiere“ im Obligationenrecht der Schweiz | 227 | ||
II. Die Namenspapiere im System des österreichischen Wertpapierrechts | 232 | ||
3. Teil: Der Sparkassenbrief als umlauffähiges Anlagepapier im Geschäftsverkehr | 236 | ||
§ 16 Emissionspraktiken | 238 | ||
I. Tendenz zur Emission unverbriefter Rekta-„papiere“ | 238 | ||
II. Die Urkundenausgabe | 240 | ||
III. Die Urkunde im Behalt der Sparkasse | 240 | ||
IV. Die „Stundungslösung“ | 242 | ||
1. Entstehung des Anspruchs aus dem Sparkassenbrief nach der „Stundungslösung“ | 244 | ||
2. Rechtsqualität der Urkunde bei späterer Verbriefung | 246 | ||
3. Rechtscharakter der Sparkassenbriefforderung bei der „Stundungslösung“ | 246 | ||
a) Unzulässigkeit der Depotverwahrung | 247 | ||
b) Einlagencharakter von Sparkassenbriefforderungen nach der „Stundungslösung“ | 248 | ||
§ 17 Problemsituationen bei Begründung der Sparkassenbriefforderung im Zweipersonenverhältnis | 253 | ||
I. Unwirksamkeit von Rechtsverhältnissen | 253 | ||
1. Fehlerhaftigkeit des abstrakten Zahlungsversprechens aus dem Sparkassenbrief | 254 | ||
a) Isolierte Unwirksamkeit des Begebungsvertrags ohne Ausgabe einer Urkunde | 255 | ||
b) Isolierte Unwirksamkeit des Schuldversprechens bei Urkundenausgabe | 257 | ||
2. Fehlerhaftigkeit der Begebungsabrede | 259 | ||
3. Fehlerhaftigkeit des Rechtskaufvertrags | 260 | ||
II. Sonderfall: Erwerb des Sparkassenbriefs durch Minderjährige | 262 | ||
§ 18 Anlage zugunsten oder auf den Namen eines Dritten | 266 | ||
I. Sofortiger Rechtserwerb des Dritten bei Kauf des Sparkassenbriefs | 267 | ||
1. Vertragliche Konstruktion | 267 | ||
2. Rückabwicklung bei Unwirksamkeit einzelner Rechtsverhältnisse in der Dreieckskonstellation | 274 | ||
a) Störungen im Vollzugsverhältnis | 274 | ||
b) Störungen im Deckungsverhältnis | 275 | ||
c) Störungen im Valutaverhältnis | 279 | ||
II. Kauf eines Sparkassenbriefs mit zeitlich verzögertem Rechtserwerb des Dritten | 279 | ||
1. Spätere Verfügung zugunsten eines Dritten mit unmittelbarem Gläubigerwechsel | 281 | ||
2. Verfügung zugunsten eines Dritten mit zeitlich verzögertem Gläubigerwechsel | 284 | ||
3. Sonderfall: Verfügung zugunsten eines Dritten auf den Todesfall | 287 | ||
§ 19 Gläubigermehrheiten an Sparkassenbriefen | 293 | ||
I. „Oder“-Konstellation | 294 | ||
II. „Und“-Konstellation | 295 | ||
III. Rechtgeschäftliche Entstehungsvoraussetzungen | 295 | ||
IV. Wirksamkeitsmängel | 297 | ||
§ 20 Wirkungen einer schriftrechtlichen Haftung bei Sparkassenbriefen | 299 | ||
I. Rechtsfolgen der schriftrechtlichen Haftung | 300 | ||
II. Reichweite der schriftrechtlichen Haftung bei Sparkassenbriefen | 303 | ||
§ 21 Rechtsprobleme bei Verwahrung und Verwaltung effektiver Sparkassenbriefe | 306 | ||
§ 22 Übertragung von Sparkassenbriefen | 311 | ||
§ 23 Der Sparkassenbrief als Kreditsicherheit | 312 | ||
I. Die Verpfändung | 313 | ||
1. Gesetzliche Ausgangssituation | 313 | ||
a) Tatbestandliche Voraussetzungen der Pfandrechtsbestellung an Sparkassenbriefen | 313 | ||
aa) Pfandrechtsbestellung an Namensschuldverschreibungen als Forderungsverpfändung | 314 | ||
bb) Konstitutive Wirkung der Anzeige nach § 1280 BGB für die Pfandrechtsbestellung | 315 | ||
cc) Reichweite der Belastung | 320 | ||
b) Verwirklichung des Pfandrechts an Namensschuldverschreibungen | 321 | ||
2. Die Verpfandung an die Schuldnersparkasse | 323 | ||
a) Zulässigkeit der Begründung des Pfandrechts an eigener Schuld | 323 | ||
b) Bedeutung des AGB-Pfandrechts der Banken und Sparkassen | 325 | ||
aa) Reichweite des AGB-Pfandrechts | 325 | ||
bb) Faktische Entwertung des Sparkassenbriefs als Sicherungsmittel gegenüber einem anderen Sicherungsnehmer als dem Aussteller | 327 | ||
cc) Enthaftung | 328 | ||
c) Verwertung des Pfandrechts an eigener Schuld | 330 | ||
aa) Probleme bei unterschiedlichem Schicksal von Hauptforderung und Zinsansprüchen | 333 | ||
bb) Pfandrecht an eigener Schuld als rechtsgeschäftlich verfestigte Aufrechnungsposition | 335 | ||
3. Verpfändung an einen Dritten | 336 | ||
II. Die Sicherungsabtretung | 337 | ||
1. Vollrechtsübertragung zu Sicherungszwecken an einen Dritten | 337 | ||
a) Vollrechtsübertragung durch antezipierte AGB-Sicherungszession der Sparkassen | 337 | ||
b) Vollrechtsübertragung durch individuelle Sicherungsabtretung | 341 | ||
c) Auswirkungen des AGB-Pfandrechts der Sparkassen | 341 | ||
2. Sicherungsabtretung an die Schuldnersparkasse | 343 | ||
§ 24 Der Sparkassenbrief als Vermögensgegenstand in der Zwangsvollstreckung | 346 | ||
I. Das Verfahren der Zwangsvollstreckung in Sparkassenbriefe | 346 | ||
1. Sachpfändungsmodell | 346 | ||
2. Forderungspfandungsmodell | 348 | ||
3. Bewertung und eigene Ansätze | 349 | ||
II. Verwertungsmöglichkeiten | 356 | ||
III. Zwangsvollstreckung in unverbriefte Sparkassenbriefe nach der Stundungslösung | 358 | ||
Literaturverzeichnis | 359 | ||
Anhang | 371 | ||
Anhang I: Marktstatistiken | 371 | ||
Anhang II: Formularsammlung | 379 | ||
Anhang III: Auszugsweiser Abdruck schweizerischer und österreichischer Gesetzestexte | 405 | ||
Sachwortregister | 413 |