Das Recht des mittellosen Beschuldigten auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand
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Das Recht des mittellosen Beschuldigten auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 291
(2023)
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Matthias Schaum studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach Ablegung der Ersten juristischen Prüfung im Jahr 2013 absolvierte er im Anschluss das Referendariat am Landgericht Freiburg und schloss dieses 2015 mit der Zweiten Juristischen Staatsprüfung ab. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. 2022 wurde er von der Juristischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert. Seit 2022 ist er als Rechtsanwalt zugelassen.Abstract
Das Recht auf Verteidigerbeistand ist eines der zentralen Beschuldigtenrechte. Damit auch mittellose Beschuldigte Verteidigerbeistand in Anspruch nehmen können, garantieren die Europäische Menschenrechtskonvention, die Grundrechtecharta und das Grundgesetz dem mittellosen Beschuldigten ein Recht auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand. In Deutschland wird das Recht auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand einfachgesetzlich durch das Institut der notwendigen Verteidigung gewährt, welches im Jahr 2019 zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/1919 (sog. Prozesskostenhilfe-Richtlinie) grundlegend reformiert wurde. Die Arbeit geht der Frage nach, ob die einfachgesetzliche Ausgestaltung des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand den EMRK-, unions- und verfassungsrechtlichen Vorgaben entspricht. Da dies nicht durchgehend der Fall ist, wird sodann rechtsvergleichend die Rechtslage in Österreich dargestellt und untersucht, ob das österreichische Modell des Verfahrenshilfeverteidigers als Lösungsansatz dienen kann.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Einleitung | 21 | ||
Erstes Kapitel: Das Recht des mittellosen Beschuldigten auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand nach der Europäischen Menschenrechtskonvention | 26 | ||
A. Die Bedeutung des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand und dessen Stellung im Gesamtrecht auf ein faires Verfahren | 26 | ||
B. Der Anwendungsbereich des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand | 28 | ||
I. Der persönliche Anwendungsbereich | 29 | ||
II. Der sachliche Anwendungsbereich | 29 | ||
1. Die Einordnung der Vorschrift im nationalen Recht | 30 | ||
2. Die Natur des Vergehens | 30 | ||
3. Die Art und Schwere der angedrohten Sanktion | 31 | ||
III. Der zeitliche Anwendungsbereich | 32 | ||
C. Die tatbestandlichen Voraussetzungen des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand | 33 | ||
I. Die Mittellosigkeit des Beschuldigten | 34 | ||
II. Das Interesse der Rechtspflege | 37 | ||
1. Die Schwere des Tatvorwurfs und die Höhe der drohenden Strafe | 38 | ||
2. Die Komplexität des Falles | 39 | ||
3. Die persönliche Situation des Beschuldigten | 41 | ||
D. Die Unentgeltlichkeit des Verteidigerbeistands | 42 | ||
E. Die Möglichkeit auf das Recht auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand zu verzichten | 44 | ||
F. Der Zeitpunkt der Verteidigerbestellung | 46 | ||
I. Die Gewährung von unentgeltlichem Verteidigerbeistand im Ermittlungsverfahren | 47 | ||
II. Die Beschränkbarkeit des Zugangs zu unentgeltlichem Verteidigerbeistand | 49 | ||
G. Die Auswahl und Bestellung des Verteidigers | 52 | ||
H. Die Dauer der Verteidigerbestellung | 54 | ||
I. Die Auswechslung des Verteidigers | 55 | ||
J. Die Pflicht zur Belehrung des Beschuldigten über das Recht auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand | 58 | ||
K. Die Vergütung des Verteidigers | 59 | ||
L. Gesamtergebnis des ersten Kapitels | 62 | ||
Zweites Kapitel: Das Recht des mittellosen Beschuldigten auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand nach dem Recht der Europäischen Union | 65 | ||
A. Das Recht auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand nach der Grundrechtecharta | 65 | ||
I. Der Anwendungsbereich der Grundrechtecharta | 65 | ||
1. Die Bindung der Mitgliedstaaten an die Grundrechtecharta | 66 | ||
a) Das Recht der Union | 66 | ||
b) Die Durchführung des Rechts der Union | 66 | ||
2. Die Anwendbarkeit der Grundrechtecharta im nationalen Strafverfahren | 71 | ||
II. Das Recht auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand gemäß Art. 48 Abs. 2 GRC | 74 | ||
III. Das Recht auf Prozesskostenhilfe gemäß Art. 47 Abs. 3 GRC | 76 | ||
1. Der Anwendungsbereich der Prozesskostenhilfe | 76 | ||
a) Der persönliche Anwendungsbereich | 76 | ||
b) Der sachliche Anwendungsbereich | 76 | ||
c) Der zeitliche Anwendungsbereich | 77 | ||
2. Die tatbestandlichen Voraussetzungen der Prozesskostenhilfe | 77 | ||
a) Die Mittellosigkeit des Beschuldigten | 77 | ||
b) Die Erforderlichkeit der Prozesskostenhilfe für die Gewährleistung eines wirksamen Zugangs zu den Gerichten | 78 | ||
3. Die Gewährung von Prozesskostenhilfe | 79 | ||
IV. Das Verhältnis des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand gemäß Art. 48 Abs. 2 GRC zum Recht auf Prozesskostenhilfe gemäß Art. 47 Abs. 3 GRC | 82 | ||
B. Das Recht auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand nach der Prozesskostenhilfe-Richtlinie | 82 | ||
I. Der Anwendungsbereich der Prozesskostenhilfe-Richtlinie | 85 | ||
1. Der persönliche Anwendungsbereich | 85 | ||
2. Der sachliche Anwendungsbereich | 86 | ||
3. Der zeitliche Anwendungsbereich | 87 | ||
4. Der situative Anwendungsbereich | 89 | ||
a) Das Recht auf Zugang zu einem Rechtsbeistand nach Maßgabe der Rechtsbeistand-Richtlinie | 89 | ||
aa) Der Anwendungsbereich der Rechtsbeistand-Richtlinie | 89 | ||
bb) Die Voraussetzungen für einen Zugang zu einem Rechtsbeistand gemäß Art. 3 der Rechtsbeistand-Richtlinie | 90 | ||
b) Das Vorliegen einer Situation des Art. 2 Abs. 1 lit. a–c der Prozesskostenhilfe-Richtlinie | 94 | ||
aa) Der Entzug der Freiheit | 95 | ||
bb) Die Unterstützung durch einen Rechtsbeistand ist nach dem Unionsrecht oder dem nationalen Recht zwingend erforderlich | 96 | ||
cc) Bei Ermittlungs- und Beweiserhebungshandlungen ist die Anwesenheit des Verdächtigen oder der Beschuldigten Person vorgeschrieben oder zulässig | 97 | ||
II. Die tatbestandlichen Voraussetzungen der Prozesskostenhilfe-Richtlinie | 97 | ||
1. Die Mittellosigkeit des Verdächtigen oder der beschuldigten Person | 98 | ||
2. Das Interesse der Rechtspflege | 99 | ||
III. Die Gewährung von Prozesskostenhilfe | 100 | ||
IV. Der Zeitpunkt der Verteidigerbestellung | 101 | ||
V. Die Auswahl und Bestellung des Verteidigers | 102 | ||
VI. Die Qualität des Systems der Prozesskostenhilfe und der mit der Prozesskostenhilfe verbundenen Dienstleistungen | 104 | ||
1. Die Qualität des Systems der Prozesskostenhilfe | 105 | ||
2. Die Qualität der mit der Prozesskostenhilfe verbundenen Dienstleistungen | 106 | ||
VII. Die Auswechslung des Verteidigers | 107 | ||
VIII. Das Zurverfügungstehen eines wirksamen Rechtsbehelfs | 108 | ||
IX. Die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von Schutzbedürftigen Personen | 109 | ||
X. Die Pflicht zur Belehrung des Beschuldigten über das Recht auf Prozesskostenhilfe | 110 | ||
XI. Die Vergütung des im Rahmen der Prozesskostenhilfe tätigen Verteidigers | 111 | ||
C. Gesamtergebnis des zweiten Kapitels | 112 | ||
Drittes Kapitel: Das Recht des mittellosen Beschuldigten auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand in Deutschland | 117 | ||
A. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand | 117 | ||
I. Die Herleitung des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör gemäß Art. 103 Abs. 1 GG | 118 | ||
II. Die Herleitung des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand aus dem Recht auf ein faires Verfahren gemäß Art. 20 Abs. 3 GG in Verbindung mit Art. 2 Abs. 1 GG | 119 | ||
III. Stellungnahme | 121 | ||
B. Die einfachgesetzliche Ausgestaltung des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand | 123 | ||
I. Das Institut der notwendigen Verteidigung | 123 | ||
1. Die grundsätzliche Vereinbarkeit des Modells der notwendigen Verteidigung mit den Vorgaben der Europäischen Menschenrechtskonvention, der Grundrechtecharta und der Prozesskostenhilfe-Richtlinie | 125 | ||
2. Die Fälle notwendiger Verteidigung | 126 | ||
a) Der Katalog des § 140 Abs. 1 StPO | 127 | ||
aa) § 140 Abs. 1 Nr. 1 StPO | 127 | ||
bb) § 140 Abs. 1 Nr. 2 StPO | 129 | ||
cc) § 140 Abs. 1 Nr. 3 StPO | 129 | ||
dd) § 140 Abs. 1 Nr. 4 StPO | 130 | ||
ee) § 140 Abs. 1 Nr. 5 StPO | 131 | ||
ff) § 140 Abs. 1 Nr. 6 StPO | 132 | ||
gg) § 140 Abs. 1 Nr. 7 StPO | 133 | ||
hh) § 140 Abs. 1 Nr. 8 StPO | 133 | ||
ii) § 140 Abs. 1 Nr. 9 StPO | 134 | ||
jj) § 140 Abs. 1 Nr. 10 StPO | 134 | ||
kk) § 140 Abs. 1 Nr. 11 StPO | 136 | ||
b) Die Generalklausel des § 140 Abs. 2 StPO | 136 | ||
aa) Die Schwere der Tat | 137 | ||
bb) Die Schwere der zu erwartenden Rechtsfolge | 138 | ||
cc) Die Schwierigkeit der Sach- oder Rechtslage | 140 | ||
dd) Die Unfähigkeit des Beschuldigten, sich selbst zu verteidigen | 142 | ||
c) Die sonstigen Fälle notwendiger Verteidigung | 143 | ||
aa) § 138c Abs. 3 S. 4 StPO | 143 | ||
bb) § 231a Abs. 4 StPO | 144 | ||
cc) § 364a StPO | 145 | ||
dd) § 364b StPO | 147 | ||
ee) § 408b StPO | 148 | ||
ff) § 418 Abs. 4 StPO | 150 | ||
d) Zwischenergebnis | 151 | ||
3. Der Zeitpunkt der Pflichtverteidigerbestellung | 151 | ||
a) § 141 Abs. 1 StPO | 152 | ||
b) § 141 Abs. 2 StPO | 154 | ||
aa) § 141 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 StPO | 155 | ||
bb) § 141 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 StPO | 156 | ||
cc) § 141 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 StPO | 157 | ||
dd) § 141 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 StPO | 159 | ||
c) § 141a StPO | 160 | ||
d) Zwischenergebnis | 163 | ||
4. Die Auswahl und Bestellung des Pflichtverteidigers | 163 | ||
a) Das Verfahren der Pflichtverteidigerbestellung | 163 | ||
aa) Das Verfahren der Pflichtverteidigerbestellung bei einem Antrag des Beschuldigten | 164 | ||
bb) Das Verfahren der Pflichtverteidigerbestellung bei einer amtswegigen Bestellung | 164 | ||
b) Die Zuständigkeit für die Pflichtverteidigerbestellung | 165 | ||
aa) Die Bestellung durch ein Gericht | 165 | ||
bb) Die Bestellung durch die Staatsanwaltschaft | 166 | ||
c) Die Auswahl des Pflichtverteidigers | 167 | ||
aa) Die Auswahl des Pflichtverteidigers durch den Beschuldigten | 167 | ||
bb) Die Auswahl des Pflichtverteidigers durch das Gericht oder die Staatsanwaltschaft | 170 | ||
d) Zwischenergebnis | 175 | ||
5. Die Dauer und Aufhebung der Pflichtverteidigerbestellung | 176 | ||
a) Die Dauer der Pflichtverteidigerbestellung | 176 | ||
b) Die Aufhebung der Pflichtverteidigerbestellung | 176 | ||
c) Zwischenergebnis | 179 | ||
6. Die Auswechslung des Pflichtverteidigers | 179 | ||
a) Die Auswechslung des Pflichtverteidigers durch einen Wahlverteidiger | 179 | ||
b) Die Auswechslung des Pflichtverteidigers durch einen anderen Pflichtverteidiger | 180 | ||
aa) § 143a Abs. 2 S. 1 Nr. 1 StPO | 181 | ||
bb) § 143a Abs. 2 S. 1 Nr. 2 StPO | 184 | ||
cc) § 143a Abs. 2 S. 1 Nr. 3 StPO | 185 | ||
dd) § 143a Abs. 3 StPO | 187 | ||
c) Zwischenergebnis | 188 | ||
7. Das Zurverfügungstehen eines wirksamen Rechtsbehelfs | 189 | ||
8. Die Pflicht zur Belehrung des Beschuldigten über das Recht auf einen Pflichtverteidiger | 190 | ||
9. Die finanziellen Aspekte der Pflichtverteidigung | 194 | ||
a) Die Kostentragung im Rahmen der Pflichtverteidigung | 194 | ||
b) Die Vergütung des Pflichtverteidigers | 196 | ||
II. Der Anspruch auf Beratungshilfe nach dem Beratungshilfegesetz | 198 | ||
1. Die tatbestandlichen Voraussetzungen des Anspruchs auf Beratungshilfe | 199 | ||
2. Der Umfang des Anspruchs auf Beratungshilfe | 201 | ||
3. Die finanziellen Aspekte der Beratungshilfe | 202 | ||
4. Zwischenergebnis | 202 | ||
C. Gesamtergebnis des dritten Kapitels | 203 | ||
Viertes Kapitel: Das Recht des mittellosen Beschuldigten auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand in Österreich | 206 | ||
A. Die einfachgesetzliche Ausgestaltung des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand | 206 | ||
I. Das Institut der Verfahrenshilfe | 206 | ||
1. Die tatbestandlichen Voraussetzungen der Verfahrenshilfe | 207 | ||
a) Die Mittellosigkeit des Beschuldigten | 207 | ||
b) Das Interesse der Rechtspflege | 208 | ||
aa) § 61 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 öStPO | 209 | ||
(1) § 61 Abs. 1 Nr. 1 öStPO | 209 | ||
(2) § 61 Abs. 1 Nr. 2 öStPO | 210 | ||
(3) § 61 Abs. 1 Nr. 3 öStPO | 210 | ||
(4) § 61 Abs. 1 Nr. 4 öStPO | 211 | ||
(5) § 61 Abs. 1 Nr. 5 öStPO | 211 | ||
(6) § 61 Abs. 1 Nr. 5a öStPO | 211 | ||
(7) § 61 Abs. 1 Nr. 6 öStPO | 211 | ||
(8) § 61 Abs. 1 Nr. 7 öStPO | 212 | ||
bb) § 61 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 öStPO | 212 | ||
cc) § 61 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 öStPO | 213 | ||
dd) § 61 Abs. 2 S. 2 Nr. 4 öStPO | 213 | ||
ee) Zwischenergebnis | 214 | ||
c) Das grundsätzliche Antragserfordernis und die ausnahmsweise Beigebung von Amts wegen | 214 | ||
d) Zwischenergebnis | 215 | ||
2. Der Zeitpunkt der Beigebung und Bestellung des Verfahrenshilfeverteidigers | 215 | ||
3. Die Beigebung und Bestellung des Verfahrenshilfeverteidigers | 216 | ||
a) Das Beigebungsverfahren | 216 | ||
b) Das Bestellungsverfahren | 217 | ||
aa) Die Bestellung des Verfahrenshilfeverteidigers durch den Ausschuss der Rechtsanwaltskammer | 218 | ||
bb) Die Bestellung eines Dringlichkeitsverteidigers | 223 | ||
c) Zwischenergebnis | 225 | ||
4. Die Dauer und Aufhebung der Beigebung eines Verfahrenshilfeverteidigers | 225 | ||
5. Die Auswechslung des Verfahrenshilfeverteidigers | 226 | ||
a) Die Auswechslung des Verfahrenshilfeverteidigers durch einen vom Beschuldigten selbst gewählten Verteidiger | 227 | ||
b) Die Auswechslung des Verfahrenshilfeverteidigers durch einen anderen Verfahrenshilfeverteidiger | 227 | ||
6. Das Zurverfügungstehen eines wirksamen Rechtsbehelfs | 228 | ||
7. Die Pflicht zur Belehrung des Beschuldigten über das Recht auf Verfahrenshilfe | 229 | ||
8. Die finanziellen Aspekte der Verfahrenshilfe | 231 | ||
a) Die Kostentragung im Rahmen der Verfahrenshilfe | 231 | ||
b) Die Vergütung des Verfahrenshilfeverteidigers | 232 | ||
II. Das Institut des Verteidigers in Bereitschaft | 233 | ||
1. Die Ausgestaltung des Instituts des Verteidigers in Bereitschaft | 234 | ||
2. Die finanziellen Aspekte des Instituts des Verteidigers in Bereitschaft | 237 | ||
3. Zwischenergebnis | 240 | ||
B. Gesamtergebnis des vierten Kapitels | 241 | ||
Fünftes Kapitel: Die verschiedenen Lösungsansätze für eine Reform der einfachgesetzlichen Ausgestaltung des Rechts auf unentgeltlichen Verteidigerbeistand | 245 | ||
A. Die Möglichkeit einer punktuellen Reform der Vorschriften der notwendigen Verteidigung | 245 | ||
B. Die Einführung einer Pflichtrechtsschutzversicherung | 248 | ||
C. Die generelle Übernahme der Verteidigungskosten durch die Staatskasse | 249 | ||
D. Die Einführung eines Prozesskostenhilfesystems nach dem Vorbild der Zivilprozessordnung | 250 | ||
E. Die Einführung einer begrenzten, subsidiären Staatshaftung für das Wahlverteidigerhonorar | 253 | ||
F. Die Einführung des Instituts der Verfahrenshilfe | 255 | ||
G. Die Einführung des Instituts der Verfahrenshilfe in Kombination mit einem Prozesskostenhilfesystem nach dem Vorbild der Zivilprozessordnung | 261 | ||
H. Eigener Reformvorschlag | 264 | ||
Literaturverzeichnis | 272 | ||
Stichwortverzeichnis | 295 |