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Scheske, A. (2023). Der Begünstigungsgedanke im kollektiven Arbeitsrecht. Die Begünstigung des Betriebsrats und seiner Mitglieder, von Gewerkschaften sowie deren Angestellten und Beauftragten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58868-8
Scheske, Annika. Der Begünstigungsgedanke im kollektiven Arbeitsrecht: Die Begünstigung des Betriebsrats und seiner Mitglieder, von Gewerkschaften sowie deren Angestellten und Beauftragten. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58868-8
Scheske, A (2023): Der Begünstigungsgedanke im kollektiven Arbeitsrecht: Die Begünstigung des Betriebsrats und seiner Mitglieder, von Gewerkschaften sowie deren Angestellten und Beauftragten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58868-8

Format

Der Begünstigungsgedanke im kollektiven Arbeitsrecht

Die Begünstigung des Betriebsrats und seiner Mitglieder, von Gewerkschaften sowie deren Angestellten und Beauftragten

Scheske, Annika

Abhandlungen zum deutschen und internationalen Arbeits- und Sozialrecht, Vol. 11

(2023)

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About The Author

Annika Scheske beendete im April 2014 ihr rechtswissenschaftliches Studium an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf mit dem ersten juristischen Staatsexamen am OLG Düsseldorf. Nach der Absolvierung des Referendariats hat sie im September 2016 das zweite juristische Staatsexamen, ebenfalls am OLG Düsseldorf, abgeschlossen. Seit Januar 2017 ist Annika Scheske als Rechtsanwältin bei der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf zugelassen und als solche tätig. Der Fokus ihrer derzeitigen Tätigkeit bei der Simmons & Simmons LLP in Düsseldorf liegt auf den Bereichen Arbeitsrecht und Compliance. Seit April 2022 führt die Verfasserin den Titel Fachanwältin für Arbeitsrecht.

Abstract

Der Begünstigungsgedanke ist ein schillernder Topos des kollektiven Arbeitsrechts, besonders im Hinblick auf bekannte Diskussionen um das Arbeitsverhältnis prägende Kollektivnormen. Die vorliegende Arbeit setzt den Schwerpunkt allerdings anders und fokussiert auf die Begünstigung von gestaltenden Akteuren im Bereich des kollektiven Arbeitsrechts: Betriebsräten und Betriebsratsmitgliedern sowie Koalitionen und ihren Funktionären.

Ausgangspunkt und Gerüst der Überlegungen ist es, die gesetzlich geregelte unzulässige Betriebsratsbegünstigung einzuordnen, um ihr sodann den gesetzlich nicht geregelten Fall der Gewerkschaftsbegünstigung gegenüberzustellen und hierfür rechtliche Antworten zu entwickeln. In beiden Facetten des Themas gilt es, eine Typologie von »illegalen« Begünstigungsformen zu erarbeiten, diese von legitimen Begünstigungen abzugrenzen, den (insbesondere arbeitsstrafrechtlichen) Sanktionsmechanismus und dessen Lücken herauszuarbeiten und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
»The Concept of Preferential Treatment in Labour Law. The Preferential Treatment of Works Councils and their Members, of Trade Unions, their Representatives and Employees«: This thesis analyses the preferential treatment of actors in the field of labour law taking a shaping role. For this purpose, the preferential treatment of works councils as is regulated by law and that of trade unions as is not regulated by law are being compared in order to develop legal responses for both. In doing so, illegal and legitimate forms of preferential treatment are being defined, the existing sanction mechanism is being explored, and possible solutions are being identified.

Table of Contents.

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 15
A. Einleitung 21
I. Einführung in das Thema 21
II. Abgrenzung des Themas 22
1. Begünstigung von Beschäftigten im kollektiven Arbeitsrecht 22
2. Begünstigung von Gremien und deren Entscheidungsträgern als Gegenstand der Untersuchung 23
III. Aktualität des Themas 24
IV. Gang der Untersuchung 28
B. Betriebsratsbegünstigung 30
I. Grundlagen der Betriebsratsbegünstigung 30
1. Der Begünstigungsbegriff 30
a) Definition 30
b) Grundlagen der Erscheinungsformen 33
2. Begünstigung durch zu hohe Betriebsratsvergütung 34
a) Ehrenamtsprinzip 35
b) Unentgeltlichkeitsprinzip 37
aa) Entgeltliches Ehrenamt 37
bb) Unentgeltlichkeit des Betriebsratsamts 38
c) Arbeitsbefreiung 39
aa) Betriebsratstätigkeit 40
bb) Erforderlichkeit 40
cc) Komplette Freistellung 43
d) Lohnausfallprinzip 44
aa) Grundgehalt 45
bb) Nebenbezüge 45
e) Betriebsübliche Entwicklung 46
aa) Vergleichsgruppenbildung 47
bb) Zeitpunkt der Vergleichsgruppenbildung 50
cc) Betriebsüblichkeit 50
dd) Zeitpunkt der Anpassung 51
ee) Korrektur der Vergleichsgruppe 52
3. Kostentragungspflicht des Arbeitgebers 54
a) Vermögensfähigkeit des Betriebsrats 55
b) Voraussetzungen des § 40 Abs. 1 BetrVG 55
c) Inhalt der Kostentragungspflicht 57
aa) Allgemeines 57
bb) Geschäftsführungskosten 58
cc) Kosten bei Rechtsstreitigkeiten 58
dd) Aufwendungen der Betriebsratsmitglieder 60
ee) Fahrt- und Reisekosten 61
ff) Schulungskosten 62
gg) Sachaufwand und Büropersonal 63
d) Rückausnahme: Betriebsüblichkeit 64
4. Weitere Erscheinungsformen der Begünstigung 65
a) Abfindungen und Aufhebungsvereinbarungen 65
b) Dienstwagenüberlassung 67
c) Unberechtigte Freistellung 68
d) Beförderung und höherwertige Tätigkeit 69
e) Geschenke 70
II. Rechtsfolgen und Sanktionen der Betriebsratsbegünstigung 70
1. Strafrechtliche Folgen 71
a) Strafbarkeit nach § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 71
aa) Schutzzweck 71
bb) Tathandlung und Taterfolg 72
cc) Täterschaft 72
dd) Teilnahme 74
ee) Vorsatz und Schuldform 76
ff) Strafantrag 77
b) Strafbarkeit nach § 266 StGB 77
aa) Vermögensbetreuungspflicht 78
bb) Pflichtwidrigkeit 80
(1) Vermögensschützender Charakter des § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 81
(2) Vermögensschützender Charakter bei Überschreitung der §§ 37 Abs. 1, Abs. 2, 78 Satz 2 BetrVG 83
(3) Vermögensschützender Charakter bei Überschreitung des § 40 BetrVG 85
(4) Vermögensschützender Charakter bei Verstoß gegen vermögensschützende Vereinbarung im Innenverhältnis 85
(5) Ergebnis 87
cc) Vermögensschaden 88
dd) Teilnahme 89
c) Sonstige Straftatbestände 91
aa) Amtsdelikte 91
bb) Nötigung und Erpressung 92
cc) Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr 92
2. Zivilrechtliche Folgen 93
a) Nichtigkeit nach § 134 BGB 93
b) Rückforderung nach §§ 812ff. BGB 93
c) Betriebliche Übung 97
d) Gleichbehandlungsanspruch anderer Arbeitnehmer 98
3. Steuerrechtliche Folgen 99
a) Betriebsausgabenabzugsverbot 99
b) Strafbarkeit nach § 370 AO 101
4. Betriebsverfassungsrechtliche Folgen 103
5. Imageschäden für Unternehmen 104
III. Kritik an der derzeitigen Rechtslage 104
1. Ist die Regelung der Betriebsratsvergütung noch zeitgemäß? 104
a) Kritik am Ehrenamts- und Lohnausfallprinzip 105
aa) Wirtschaftlicher Wandel 105
bb) Der Betriebsrat als „Co-Management“ 107
(1) Typologie 108
(2) Entwicklung zum „Co-Management“ 108
cc) Abhängigkeit von der Unternehmensgröße 110
dd) Verhandlungen „auf Augenhöhe“ 112
ee) Einheitliches Betriebsverfassungsrecht 113
ff) Ungleiche Vergütungen innerhalb des Betriebsrats 115
gg) Notwendigkeit des Ehrenamtsprinzips 116
b) Stellungnahme 118
2. Strafbarkeitslücken 120
3. Kritik an § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 122
a) Betriebsratsbegünstigung als Antragsdelikt 122
b) Potenzieller Täterkreis des § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 124
4. Kritik an § 23 BetrVG 125
IV. Lösungsmöglichkeiten 126
1. Zeitgemäße Gestaltung der Betriebsratsvergütung 126
a) Korruptionsbekämpfung durch angemessene Vergütung? 127
b) Abschaffung des Ehrenamtsprinzips 129
c) Sonderfall: Berufsbetriebsrat 130
d) Einschränkung des Ehrenamtsprinzips 132
aa) Abdingbarkeit des Ehrenamtsprinzips in großen Unternehmen 132
bb) Inhaltliche Ausgestaltung der neuen Vergütungsregelung 135
(1) Abweichende Vereinbarung 135
(2) Vergütungsbestandteile 139
(3) Zulage in Abhängigkeit von konkreter Tätigkeit 140
(4) Zulage in Abhängigkeit von Schwellenwerten 141
(5) Höhe der Zulage 143
(6) Überprüfung der gesetzlichen Zulagenhöhe 145
e) Ergebnis zur Reform der Betriebsratsvergütung 146
2. Reform des § 119 BetrVG 147
3. Reform des § 23 BetrVG 149
4. Weitere Lösungsansätze 150
a) Transparenz 150
b) Kostentragung durch Arbeitnehmer 152
c) Anlehnung an § 113 AktG 154
V. Gesetzesvorschlag 155
1. Reform des § 37 BetrVG 155
2. Reform des § 23 BetrVG 156
3. Reform des § 119 BetrVG 157
VI. Ergebnis zu Teil 1 157
C. Begünstigung von Gewerkschaften, deren Angestellten und Beauftragten 161
I. Koalitionsbegriff und Tariffähigkeit 162
1. Koalitionsbegriff 163
a) Gegnerfreiheit und Gegnerunabhängigkeit 163
b) Allgemeine Unabhängigkeit 166
c) Demokratische Organisation 166
2. Tariffähigkeit 167
a) Satzungsmäßiger Zweck 168
b) Soziale Mächtigkeit 168
c) Weitere Voraussetzungen der Tariffähigkeit 171
II. Grundlagen zur Tarifbindung 172
1. Beiderseitige Tarifbindung 172
2. Allgemeinverbindlicherklärung 173
III. Dualismus von Gewerkschaften und Betriebsräten 173
1. Gemeinsamkeiten 174
2. Unterschiede 175
a) Zuständigkeit und Legitimation 176
b) Wettbewerb, Tarifeinheit und Selbstregulation 182
c) Gesetzliche Mitbestimmungsrechte 189
d) Konflikte und Konfliktlösung 191
e) Ehrenamt und Ämtervergütung 196
f) Finanzierung 198
g) Unabhängigkeit 199
IV. Definition der Gewerkschaftsbegünstigung 200
1. Grundsätzliche Übertragbarkeit des Betriebsratsbegünstigungsbegriffs 201
2. Einschränkungen des Begünstigungsbegriffs 202
3. Ergebnis 207
V. Rechtsfolgen und Sanktionen der Gewerkschaftsbegünstigung 208
1. Strafrechtliche Folgen 209
a) Strafbarkeit nach § 299 StGB 209
aa) Grundlagen zum Wettbewerbsschutz koalitionspolitischer Betätigung 209
bb) Übergeordnete Tatbestandsmerkmale des § 299 StGB 210
(1) Unternehmen im Sinne von § 299 StGB 210
(a) Definition 210
(b) Folgen für die Gewerkschaftsbegünstigung 211
(2) Im geschäftlichen Verkehr 214
cc) Ergebnis zu § 299 StGB 215
b) Strafbarkeit nach §§ 331ff. StGB 215
aa) Amtsträger 216
bb) Rechtsfolgen für die Gewerkschaftsbegünstigung 216
c) Strafbarkeit nach § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 216
d) Strafbarkeit nach § 266 StGB 217
aa) Vermögensbetreuungspflicht 217
bb) Pflichtwidrigkeit 218
cc) Ergebnis 218
e) Strafbarkeit nach §§ 240 und 253 StGB 219
2. Steuerrechtliche Folgen 220
3. Tarifrechtliche Folgen 221
a) Gegnerunabhängigkeit 221
b) Rechtsfolgen der Gegnerabhängigkeit 222
aa) Verlust der Tariffähigkeit 222
(1) Partielle Tariffähigkeit als milderes Mittel 223
(2) Stellungnahme zur partiellen Tariffähigkeit 225
bb) Verhältnismäßigkeit 226
cc) Schutzumfang der Gegnerunabhängigkeit 227
VI. Erscheinungsformen der Gewerkschaftsbegünstigung 228
1. Abschluss von Tarifverträgen 229
a) Begünstigende Wirkung der Tarifbindung 229
b) Gewerkschaftsbegünstigung durch Tarifvertragsabschluss 230
aa) Möglichkeit zur Beeinflussung durch die Arbeitgeberseite 232
bb) Rechtliche Legitimationsgrundlage 233
c) Verdrängungswettbewerb aufgrund des Tarifeinheitsgesetzes 237
2. Abschluss von „Anerkennungs- und Anschlusstarifverträgen“ 244
a) Grundlagen 244
b) Rechtsfolgen 245
3. Antrag auf Allgemeinverbindlicherklärung 246
a) Grundlagen und Schutzzweck der Allgemeinverbindlicherklärung 247
b) Verfahren der Allgemeinverbindlicherklärung 248
c) Auswirkungen für Gewerkschaften 249
aa) Auswirkungen für die tarifschließende Gewerkschaft 249
bb) Auswirkungen für außenstehende Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände 251
d) Gewerkschaftsbegünstigung bei Allgemeinverbindlicherklärung 252
aa) Einfallstore der Gewerkschaftsbegünstigung 252
bb) Abschließende Stellungnahme zur Gewerkschaftsbegünstigung 255
4. Ämterkollision 257
a) Zusammentreffen von Betriebsratsamt und Gewerkschaftstätigkeit 257
aa) Unabhängigkeit des Betriebsrats 257
bb) Zulässigkeit der Ämterpluralität 259
b) Rechtsfolgen 260
5. Abführungspflicht für Aufsichtsratsvergütungen 262
a) Grundlagen der Abführungspflichten für Aufsichtsratsmitglieder 264
aa) Ziele der Abführungspflichten 264
bb) Vorgaben des DGB 265
cc) Regelungen der Einzelgewerkschaften 266
(1) IG Metall 266
(2) ver.di 266
(3) EVG 267
(4) IG BCE 267
(5) NGG 267
(6) IG Bau 267
(7) Zwischenergebnis für DGB-Gewerkschaften 268
dd) Individualvereinbarungen 268
b) Problematik 268
c) Rechtsprechungsübersicht 271
aa) OLG Frankfurt a.M., 22.08.2001 – 23 U 177/00 271
bb) OLG Frankfurt a.M., 18.12.2018 – 4 U 86/18 272
cc) OLG Stuttgart, 05.02.2008 – 12 U 122/07 272
dd) BAG, 21.05.2015 – 8 AZR 956/13 273
ee) Ergebnis der Rechtsprechung 274
d) Abschließende Stellungnahme 274
6. Gewährung finanzieller Vorteile 276
a) Fehlen eines Anspruchs 276
b) Willensbeeinflussung 276
c) Rechtsprechung zur Gegnerunabhängigkeit 277
d) Einzelfallbetrachtung 277
e) Rechtsfolgen der Gewerkschaftsbegünstigung bei finanziellen Vorteilen 278
aa) Strafrechtliche Folgen 279
bb) Tarifrechtliche Folgen 279
f) Ergebnis 280
7. Freistellung für die Gewerkschaftstätigkeit 281
a) Gewerkschaftsbegünstigung durch Freistellung im Einzelfall 282
b) Rechtsfolgen der Gewerkschaftsbegünstigung bei Freistellungen 283
8. Beitragseinzug und Bezuschussung von Mitgliedsbeiträgen 283
a) „Beitragsinkasso“ 283
b) Bezuschussung von Mitgliedsbeiträgen 284
c) Rechtsfolgen der Gewerkschaftsbegünstigung bei Beitragsinkasso und Bezuschussung von Mitgliedsbeiträgen 284
9. Gewerkschaftsbegünstigung bei Streik 285
a) Bezahlung von Streikzeiten 285
b) Verzicht auf Sanktionen bei rechtswidrigem Streik 286
c) Stellungnahme 287
10. Mitgliederwerbung durch den Arbeitgeber 288
a) Grundlagen zur Mitgliederwerbung 288
b) Arbeitgeberseitige Mitgliederwerbung und Closed-Shop-Systeme 290
c) Tariffähigkeit der GNBZ 292
aa) Entscheidung des LAG Köln vom 20. Mai 2009 292
bb) Stellungnahme 294
d) Ergebnis zur Gewerkschaftsbegünstigung 294
11. Besondere Positionen für Gewerkschafter 296
VII. Kritik an der derzeitigen Rechtslage 298
1. Strafbarkeitslücke der Gewerkschaftsbegünstigung 299
a) Fehlen eines Spezialstraftatbestandes 299
b) Rückgriff auf den besonderen Teil des StGB 300
aa) Geschütztes Rechtsgut des § 299 StGB 300
bb) Fehlender Korruptionsschutz durch §§ 240, 253 StGB 300
c) Fehlen steuerrechtlicher Folgen 301
2. Gegnerunabhängigkeit und Tariffähigkeit 302
VIII. Lösungsmöglichkeiten 303
1. Schaffung einer Strafbarkeit der Gewerkschaftsbegünstigung 303
a) Reform bestehender Straftatbestände 304
aa) Erweiterung des § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 304
bb) Reform der Straftatbestände des StGB 305
b) Einführung eines neuen Straftatbestandes 306
aa) Mögliche inhaltliche Gestaltung 306
(1) Übertragbarkeit der Ergebnisse zur Betriebsratsbegünstigung 307
(a) Grundsätzliches zur Übertragbarkeit 307
(b) Inhaltliche Übertragbarkeit 311
(aa) Einschränkung des Begriffs der Tathandlung im Sinne von § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 311
(bb) Gewerkschaftsbegünstigung als Antragsdelikt 311
(2) Tathandlung 312
(a) Orientierung an §§ 331ff. StGB 313
(b) Orientierung an § 299 StGB 313
(3) Rechtswidrigkeit 315
(4) Erheblichkeitsschwelle 316
(5) Strafmaß 320
(a) Orientierung an §§ 331ff. StGB 320
(b) Orientierung an § 119 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG 320
bb) Möglicher Regelungsort 321
cc) Ergebnis 322
2. Verschärfung der tarifrechtlichen Rechtsfolgen? 322
IX. Ergebnis zu Teil 2 324
D. Zusammenfassung 327
I. Die Begünstigungsbegriffe im kollektiven Arbeitsrecht 327
II. Thesenhafte Zusammenfassung der Ergebnisse 332
Literaturverzeichnis 335
Stichwortverzeichnis 352