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Blankenburg, E., Sessar, K., Steffen, W. (1978). Die Staatsanwaltschaft im Prozeß strafrechtlicher Sozialkontrolle. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44223-2
Blankenburg, Erhard Sessar, Klaus and Steffen, Wiebke. Die Staatsanwaltschaft im Prozeß strafrechtlicher Sozialkontrolle. Duncker & Humblot, 1978. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44223-2
Blankenburg, E, Sessar, K and Steffen, W (1978): Die Staatsanwaltschaft im Prozeß strafrechtlicher Sozialkontrolle, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44223-2

Format

Die Staatsanwaltschaft im Prozeß strafrechtlicher Sozialkontrolle

Blankenburg, Erhard | Sessar, Klaus | Steffen, Wiebke

Strafrecht und Kriminologie, Vol. 5

(1978)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis V
Vorwort XIII
Verfasserübersicht nach Kapiteln XVI
Wissenschaftliche Mitarbeiter des Forschungsprojekts XVII
Abkürzungsverzeichnis XVIII
1. Fragestellung und Gang der Untersuchung 1
1.1 Theoretischer Ort der Fragestellung 1
1.1.1 Die Staatsanwaltschaft als Gegenstand der Instanzenforschung 2
1.1.2 Die Entscheidungsmacht der Staatsanwaltschaft 2
1.2 Gegenwärtige Diskussion zur Stellung der Staatsanwaltschaft 4
1.2.1 Die Staatsanwaltschaft als „Herrin" des Ermittlungsverfahrens 5
1.2.2 Durchbrechung des Legalitätsprinzips 6
1.3 Bisherige empirische Untersuchungen 7
1.3.1 Inländische Untersuchungen 7
1.3.2 Ausländische Untersuchungen 10
1.3.3 Ertrag der Untersuchungen für den eigenen Forschungsansatz 13
1.4 Eigener Forschungsansatz 14
1.5 Untersuchungsleitende Arbeitshypothesen 16
1.6 Übersicht über den Forschungsbericht 22
2. Organisatorische Faktoren als Handlungsbedingungen des Staatsanwalts 24
2.1 Größe der Staatsanwaltschaft und Belastung des Staatsanwalts: Auswertung der amtlichen Statistiken für die 93 Staatsanwaltschaften bei den Landgerichten in der Bundesrepublik Deutschland 24
2.1.1 Größe der Staatsanwaltschaft 25
2.1.2 Belastung des Staatsanwalts mit Ermittlungsverfahren 30
2.2 Die Deliktsstruktur im Landgerichtsbezirk: Auswahl und Analyse von acht Staatsanwaltschaften und deren Eingangsregister 31
2.2.1 Die Auswahl der Staatsanwaltschaften 32
2.2.2 Die Deliktsstruktur bei den acht ausgewählten Staatsanwaltschaften 36
2.2.3 Deliktsstruktur und Erledigungsstruktur 42
2.3 Kriterien für die Auswahl der Delikte als Ergebnisse der Auswertung der Einganigsregister 50
2.3.1 Die Auswahl der Delikte für die Aktenanalyse 51
2.3.2 Vorgehen bei der Auswahl und Umfang der Stichprobe 54
2.4 Erhebungsbogen für die Analyse von Strafakten 62
2.5 Plausibilitätstest durch Einzelgespräche und Gruppendiskussionen 64
3. Deliktsspezifischer Einfluß auf die staatsanwaltliche Erledigungsstruktur 66
3.1 Definitionsproblematik 67
3.2 Deliktsspezifische Ausgangssituationen 69
3.2.1 Schwerebeurteilung der Delikte 72
3.2.1.1 Qualitative Bedeutung der Delikte 72
3.2.1.2 Quantitative Bedeutung der Delikte 73
3.2.2 Beweislage 74
3.2.2.1 Tatbestandsdefinitionen der Delikte und Beweislage 74
3.2.2.2 Beweislage und polizeiliches Ermittlungsergebnis 77
3.2.2.3 Polizeiliches Ermittlungsergebnis und sein Einfluß auf die justitielle Erledigung 81
3.3 Zusammenfassung 85
4. Rechts- und Anwendungsregeln staatsanwaltlichen Handelns 86
4.1 Rechtsregeln, staatsanwaltliche Ermittlung und Erledigung und ihre Realisierung im Verlauf der Strafverfolgung 89
4.1.1 Der Staatsanwalt als Herr des Vorverfahrens 89
4.1.1.1 Die rechtliche und tatsächliche Situation des Staatsanwalts im Ermittlungsprozeß 89
4.1.1.2 Analyse staatsanwaltlicher Ermittlungstätigkeit 96
4.1.2 Das staatsanwaltliche Entscheidungsprogramm 100
4.1.2.1 Entscheidungsprogramm gegenüber Erwachsenen, Jugendlichen und Heranwachsenden 102
4.1.2.2 Die Einstellung nicht verfolgbarer Verfahren 106
4.1.2.2.1 Die Einstellung als „Unbekanntsache" 106
4.1.2.2.2 Die Einstellung mangels hinreichenden Tatverdachts 107
4.1.2.2.3 Die Einstellung wegen Nichtvorliegens einer Straftat 108
4.1.2.3 Die Einstellung verfolgbarer Verfahren 109
4.1.2.3.1 Die Einstellung wegen eines unwesentlichen Nebendelikts 109
4.1.2.3.2 Die Einstellung wegen Geringfügigkeit 110
4.1.2.4 Die Sanktionierung verfolgbarer Verfahren 114
4.1.2.4.1 Das formlose richterliche Erziehungsverfahren 115
4.1.2.4.2 Die Anklageerhebunig 116
4.1.2.5 Zusammenfassung 118
4.2 Pragmatische Anwendungsregeln: Orientierung des Staatsanwalts an dem vom Opfer und Tatverdächtigen vorstrukturierten Sachstand 119
4.2.1 Die Mitwirkung des Opfers 119
4.2.1.1 Privatpersonen als Opfer 122
4.2.1.2 Die Beziehung zwischen Tatverdächtigem und Opfer 123
4.2.1.3 Unternehmen als Opfer — unter besonderer Berücksichtigung des Ladendiebstahls 128
4.2.1.4 Öffentliche Einrichtungen als Opfer 134
4.2.2 Die Mitwirkung des Tatverdächtigen 136
4.2.2.1 Vertretung durch einen Rechtsanwalt 137
4.2.2.2 Aussage- und Geständnisbereitschaft 138
4.2.2.3 Die Untersuchungshaft 141
4.2.3 Zusammenfassung 141
4.3 Normative Anwendungsregeln: Orientierung des Staatsanwalts am richterlichen Strafzumessungsprogramm 143
4.3.1 Deliktsschwere 146
4.3.2 Tatgenossenschaft 152
4.3.3 Deliktshäufigkeit 154
4.3.4 Vorbelastung 155
4.3.5 Zusammenfassung 161
5. Sozialmerkmale der Tatverdächtigen als Anwendungsregeln staatsanwaltlichen Handelns 166
5.1 Täterspezifische Ausgangssituationen: Überlegungen zur Entscheidungsrelevanz täterspezifischer Alltagstheorien des Staatsanwalts 169
5.1.1 Altersspezifische Alltagstheorien 171
5.1.2 Geschlechtsspezifische Alltagstheorien 174
5.1.3 Nationalitätsspezifische Alltagstheorien 175
5.1.4 Schichtspezifische Alltagstheorien 176
5.2 Täterspezifische Ausgangssituationen: Überlegungen zur Entscheidungsrelevanz sozialspezifischer Verhaltensweisen und empirische Ergebnisse zum vermittelnden Charakter der Sozialmerkmale 178
5.2.1 Altersspezifische Verhaltensweisen und Kriminalisierung 180
5.2.1.1 Theoretische Überlegungen 180
5.2.1.2 Empirische Ergebnisse 186
5.2.2 Geschlechtsspezifische Verhaltensweisen und Kriminalisierung 193
5.2.2.1 Theoretische Überlegungen 193
5.2.2.2 Empirische Ergebnisse 196
5.2.3 Nationalitätsspezifische Verhaltensweisen und Kriminalisierung 201
5.2.3.1 Theoretische Überlegungen 201
5.2.3.2 Empirische Ergebnisse 203
5.2.4 Schichtspezifische Verhaltensweisen und Kriminalisierung 208
5.2.4.1 Theoretische Überlegungen 208
5.2.4.2 Empirische Ergebnisse 211
5.3 Zusammenfassung 217
6. Multivariate Analyse der staatsanwaltlichen Erledigungsstruktur: tat- und täterspezifische Auswirkungen der Rechts- und Anwendungsregeln 219
6.1 Methode 219
6.2 Die typischen Merkmalskonstellationen bei Einstellungen und Sanktionierungen 223
6.2.1 Gesamtanalyse ohne die Variable „Vorbelastung" 224
6.2.1.1 Diebstahl 226
6.2.1.2 Betrug 228
6.2.1.3 Unterschlagung 230
6.2.1.4 Raub 231
6.2.1.5 Notzucht 231
6.2.2 Gesamtanalyse mit der Variablen „Vorbelastung“ 235
6.2.3 Analyse von Merkmalen der Täterpersönlichkeit 236
6.3 Zusammenfassung 240
7. Staatsanwaltschaft und Gericht: Anklageerhebung und gerichtliche Entscheidung 244
7.1 Der Antrag auf Erlaß eines Strafbefehls: Antizipation richterlicher Entscheidungskriterien durch den Staatsanwalt 246
7.2 Der Antrag auf Eröffnung des Hauptverfahrens: die staatsanwaltliche Anklageerhebung aus der Sicht der gerichtlichen Erledigung 248
7.2.1 Beweislage und Strafanspruch: staatsanwaltliche Beurteilung und gerichtliche Erledigung 249
7.2.2 Beweisbeurteilung durch die Polizei und gerichtliche Erledigung 256
7.2.3 Die Rolle des Staatsanwalts als „Partei“ während des Hauptverfahrens 257
7.2.4 Zusammenfassung: Das Verhältnis von Staatsanwalt und Richter bei Anklageerhebung 260
8. Besonderheiten Staatsanwaltlicher Tätigkeit: die Ermittlungs- und Erledigungssituation im Bereich der Kapital- und Wirtschaftskriminalität 261
8.1 Die Kapitalkriminalität 261
8.2 Die Wirtschaftskriminalität 268
8.2.1 Definition und Verständnis 268
8.2.2 Bedeutung der Wirtschaftskriminalität für die Staatsanwaltschaft 270
8.2.2.1 Quantitative Bedeutung 270
8.2.2.2 Qualitative Bedeutung 272
8.2.2.3 Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften 272
8.2.3 Material der eigenen Untersuchung 276
8.2.4 Deliktsspezifische Ausgangssituation staatsanwaltlichen Handelns 278
8.2.4.1 Rechtliche Ausgangssituation 278
8.2.4.2 Tatverdächtigensituation 279
8.2.4.3 Anzeigesituation 283
8.2.4.4 Polizeiliche Ermittlungssituation 286
8.2.4.5 Dauer des Verfahrens 287
8.2.4.6 Opfersituation 289
8.2.4.7 Schadenssituation 289
8.2.5 Handlungsbedingungen staatsanwaltlicher Ermittlung und Erledigung 290
8.2.5.1 Staatsanwaltliche Ermittlungstätigkeit 290
8.2.5.2 Staatsanwaltliche Verfahrenserledigung 291
8.2.5.2.1 Tatverdächtigensituation 294
8.2.5.2.2 Verdachts- und Anzeigesituation 296
8.2.5.2.3 Ermittlungssituation und Dauer des Verfahrens 297
8.2.6 Zusammenfassung 299
9. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ertrag der Untersuchung 302
9.1 Methodisches Vorgehen 302
9.2 Ergebnisse der Untersuchung 303
9.2.1 Die Staatsanwaltschaft als Ermittlungsinstanz 303
9.2.2 Die Staatsanwaltschaft als Selektionsinstanz 305
9.2.2.1 Organisationsspezifische Handlungsbedingungen 306
9.2.2.2 Deliktsspezifische Handlungsbedingungen 307
9.2.2.3 Täterspezifische Handlungsbedingungen 308
9.2.2.4 Pragmatische und normative Handlungsbedingungen 310
9.2.3 Die Staatsanwaltschaft als Erledigungsinstanz 313
9.2.4 Merkmale des Entscheidungshandelns des Staatsanwalts 316
9.2.4.1 Fremdbestimmtheit staatsanwaltlicher Erledigungsentscheidungen 316
9.2.4.2 Kriminalpolitische Orientierung staatsanwaltlicher Entscheidungen 317
9.2.4.3 Desinteresse des Staatsanwalts an den von seinen Entscheidungen betroffenen Personen 317
9.2.4.4 Informationsdefizite und Aktenmäßigkeit bei der Entscheidungsfindung und -begründung 318
10. Kriminalpolitische Schlußfolgerungen 320
10.1 Regulierungsmechanismen in der staatsanwaltlichen Ermittlungs- und Erledigungstätigkeit 322
10.1.1 Entkriminalisierende Tendenzen in der Verfolgungspraxis 324
10.1.2 Kriminalisierende Tendenzen in der Verfolgungspraxis 326
10.2 Die kriminalpolitische Bedeutung der Staatsanwaltschaft 327
10.3 Schlußfolgerungen 331
Summary 336
Anhang 351
Forschungsmaterialien 353
Schrifttumsverzeichnis 367
Sachregister 384