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Heuermann, T. (2023). Englisches Lebensversicherungsrecht als Leitbild für deutsches Lebensversicherungsrecht. Entwicklungslinien des selbstgeschaffenen Rechts englischer und deutscher Lebensversicherer im 18. und 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58765-0
Heuermann, Thomas. Englisches Lebensversicherungsrecht als Leitbild für deutsches Lebensversicherungsrecht: Entwicklungslinien des selbstgeschaffenen Rechts englischer und deutscher Lebensversicherer im 18. und 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58765-0
Heuermann, T (2023): Englisches Lebensversicherungsrecht als Leitbild für deutsches Lebensversicherungsrecht: Entwicklungslinien des selbstgeschaffenen Rechts englischer und deutscher Lebensversicherer im 18. und 19. Jahrhundert, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58765-0

Format

Englisches Lebensversicherungsrecht als Leitbild für deutsches Lebensversicherungsrecht

Entwicklungslinien des selbstgeschaffenen Rechts englischer und deutscher Lebensversicherer im 18. und 19. Jahrhundert

Heuermann, Thomas

Comparative Studies in the History of Insurance Law / Studien zur vergleichenden Geschichte des Versicherungsrechts, Vol. 20

(2023)

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About The Author

Thomas Heuermann studierte Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg mit dem Schwerpunkt »Internationales Recht: Europarecht, Internationales Recht, Völkerrecht«. Zwischen 2015 und 2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im ERC-geförderten Versicherungsrechtsprojekt »A Comparative History of Insurance Law in Europe«, in dessen Rahmen er seine Promotion anfertigte. Nach dem Referendariat am Oberlandesgericht München und dem erfolgreichen Bestehen der zweiten juristischen Staatsprüfung im Jahr 2020 war er als Rechtsanwalt in einer internationalen Versicherungskanzlei tätig. Im Frühjahr 2022 wechselte er in den höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg.

Abstract

Die englischen Versicherer haben mit ihrer Präsenz auf den kontinentaleuropäischen Versicherungsmärkten im 19. Jahrhundert die Entwicklung der Versicherungspraxis und des Versicherungsrechts auf dem Kontinent maßgeblich geprägt. So jedenfalls stellt die Literatur die Entwicklungsgeschichte der Lebensversicherung überwiegend dar. Detaillierte Analysen zu diesem vermeintlich prägenden Einfluss fehlen indes bisher. Thomas Heuermann hat es sich in seiner Arbeit zur Aufgabe gemacht, diesen Einfluss für das Lebensversicherungsrecht in Deutschland eingehend zu beleuchten. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf die rechtlichen Entwicklungen, es handelt sich also um keine rein dogmengeschichtliche Betrachtung, sondern er verknüpft die rechtlichen Entwicklungen mit den versicherungstechnischen Fortschritten. Da insbesondere die deutschen Witwenkassen und Versorgungsanstalten des 18. Jahrhunderts insoweit unterforscht sind, hat er hier Neuland betreten.»English Life Insurance Law as a Model for German Life Insurance Law. Lines of Development of the Self-Created Law of English and German Life Insurers in the 18th and 19th Centuries«: Through their presence in continental European insurance markets in the 19th century, English insurers are said to have shaped the development of insurance practice and insurance law on the continent. However, there is a lack of detailed analysis of this supposed formative influence. Thomas Heuermann sheds light on this influence on life insurance law in Germany and links the legal development with the actuarial progress.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Teil 1 - Einleitung 19
A. Begriff der Lebensversicherung 21
I. Beeinflussung oder Parallentwicklung? 21
II. Zeitgenössische Definitionen der Lebensversicherung 23
III. Leitbild auf Lebenszeit zu versichern 24
IV. Potenzielle Vorgängerinstitute 26
1. Anknüpfung an Vorgänger in England 26
2. Anknüpfung an Vorgänger im deutschsprachigen Raum 28
a) Ausgangssituation Recht selbst zu schaffen 29
b) Unterschiedliche Entwicklungsstufen von Absicherungskassen 29
V. Die Lebensversicherung als Basisinnovation 32
B. Vergleichsrahmen und Vorgehensweise 33
I. Abgrenzung zu früheren Absicherungskonzepten nin England 34
1. Die Lebensversicherung in England 34
2. Eigener Entwicklungsstrang der Lebensversicherung nauf die gesamte Lebenszeit 35
II. Abgrenzung zu früheren Absicherungskonzepten nim deutschsprachigen Raum 37
III. Deutschland und wo man sonst Deutsch redet 39
IV. Vorgehensweise 39
Teil 2 - Ansätze eines selbstgeschaffenen Lebensversicherungsrechts 41
A. Ausgangsbedingungen der ersten Lebensversicherer 42
I. England 42
1. Die englische Mittelschicht und das erkannte Absicherungsdefizit 42
2. Die Einstellung von Staat und Kirche 45
II. Deutschland 46
III. Ähnliche Ausgangssituationen 48
IV. Die englische Lebensversicherung als Finanzprodukt 48
1. Kapitalvermögen und Skalierbarkeit 49
2. Erweiterung der Einsatzfähigkeit nvon Lebensversicherungsprodukten 50
B. Die Gesellschaften des frühen 18. Jahrhunderts 51
I. Die frühen englischen Lebensversicherer 51
1. Die Gegenseitigkeitsversicherung 51
2. Die Prämienversicherung 53
a) Die Amicable Society (1706) 53
b) Weitere Prämienversicherer 54
c) Zusammenfassung 56
3. Die Rentenversicherung 56
4. Auszahlungsfähigkeit und -modalitäten nenglischer Lebensversicherer 57
II. Die deutschen Absicherungskassen 58
1. Zwangskassen und freiwillige Kassen 58
2. Abgrenzung zu Almosen 59
3. Verschiedene Konzepte, ein Leben zu versichern 60
a) Die Begräbnis-, Witwen- und Waisenkasse (Hannover 1703) 60
b) Die Begräbnis-, Witwen- und Waisenkasse (Greiz 1715) 61
c) Die Predigerwitwen- und -waisenkasse (Brandenburg 1716) 61
d) Die Freiberger Spezialwitwen- und Waisenkasse (1719) 62
e) Die erneuerte Steuerwitwen- und -waisenkasse (Dresden 1761) 63
f) Zusammenfassung 63
4. Zwei Görlitzer Kassen von 1708 und 1715 als Beispiel nfür die Funktionsfähigkeit der deutschen Absicherungskassen 64
a) Die Priesterwitwen und -waisenkasse (Görlitz 1708) 64
b) Die Priester- und Schulbediensteten Sozietät (Görlitz 1715) 65
c) Die weitere Entwicklung der Priester- und nSchulbediensteten Sozietät (Görlitz 1715) 66
5. Querfinanzierung und Zuschüsse 68
a) Staatliche Unterstützung und die sogenannte Confirmation 69
b) Spenden 70
6. Zusammenfassung 70
III. Die Bedeutung der ersten Lebensversicherer nund Absicherungskassen für die Entwicklung neines modernen Lebensversicherungswesens 70
1. Eine Problemgeschichte der englischen Lebensversicherer bis 1720 71
a) Lebensversicherer als Ursache der Finanzkrise? 72
b) Scheitern aufgrund von Finanzspekulationen? 72
c) Konkurrenzsituation in London 73
d) Der Makel englischer Lebensversicherer – nder fehlende individuelle Nutzen 75
2. Eine Problemgeschichte der deutschen Absicherungskassen 77
a) Kollektive Absicherung 77
b) Solidarität als Ausdruck christlicher Verbundenheit 78
c) Keine Konkurrenzsituation 79
d) Fehlende Innovationskraft 80
IV. Englische Lebensversicherer des frühen 18. Jahrhunderts nals Vorgänger moderner Lebensversicherer? 80
1. Das Versprechen fester Versicherungssummen 80
2. Kalkulationen und erste versicherungsmathematische Ansätze 82
a) Defoes Pionierarbeit 82
b) Berücksichtigung von Defoes Berechnungen 83
3. Erfüllbarkeit von Zahlungsversprechen 84
4. Fazit 86
C. Das selbstgeschaffene Recht der Lebensversicherer 87
I. Die an einem Versicherungsverhältnis beteiligten Personen 87
1. Versicherungsnehmer – Versicherter – Bezugsberechtigter 88
2. Die Versorgung der Hinterbliebenen 88
3. Aufweichung der Versorgungsfunktion 89
4. Uneinheitliche und uneindeutige Begriffsbildung 90
II. Versicherungsfähigkeit 90
1. England 91
a) Die Entwicklung von Personenprofilen 92
b) Vage und abstrakte Anforderungen 95
2. Deutschland 96
a) Exkurs: Zwangskassen 96
b) Die Versicherungsfähigkeit bei den freiwilligen Kassen 97
c) Nicht risikorelevante Anforderungen an die Versicherungsfähigkeit 99
3. Zusammenfassung 99
III. Die Feststellung der Versicherungsfähigkeit nund des versicherten Risikos 100
1. England 100
a) Defoes erste Regelungsansätze 101
b) Das selbstgeschaffene Recht der englischen Lebensversicherer 101
aa) Das Fehlen ausdrücklicher Regeln bei der Mercer’s Company (1699) 102
bb) Nachträgliche Aufklärung: die First (1699) und die Second Society nof Assurance for Widows and Orphans (1700) 103
cc) Erstmalige Nutzung von Formularen 103
dd) Verbindlichkeit der Erklärung des Versicherten (affidavit) 104
ee) Anforderungen im Falle der Versicherung eines Dritten 105
ff) Vereinfachte Verfahren der Risikofeststellung 106
c) Regelhaftigkeit der englischen Praxis 107
2. Fehlende Regeln in Deutschland? 108
a) Ausnahme: Sterbekasse zu Berlin (1710) 108
b) Erste Ansätze einer Risikoermittlung 109
c) Erklärungsansätze für den Befund 109
IV. Die Effektivität der Mittel zur Feststellung nder Versicherungsfähigkeit und des Versicherungsrisikos nin England 110
1. Inaugenscheinnahme und Hörensagen 110
2. Eigene Erklärung des Versicherten: das sogenannte affidavit 111
3. Alles-oder-Nichts-Prinzip und Willkür 112
4. Affinität älterer Personen für die Lebensversicherung 112
5. Zwischenfazit 113
6. Unsichere Datengrundlagen als Erklärungsansatz: npraktische Bedeutung und Aussagekraft der bills of mortality 113
V. Exkurs: Das versicherbare Interesse 115
VI. Die Geltendmachung des Versicherungsanspruchs 117
1. England 118
a) Offenlegungspflichten und Aufklärung des Todesfalls 118
b) Vorlage der Police durch die Bezugsberechtigung 122
c) Auszahlungsmodalitäten 122
d) Wartezeiten 123
e) Fazit 124
2. Das Fehlen vergleichbarer Regelungen in Deutschland 125
a) Begrenzter Wirkungskreis deutscher Kassen 125
b) Bezugsberechtigung und Bedürftigkeit 125
c) Fazit 126
VII. Gefahrerhöhendes Verhalten und nvorsätzliche Herbeiführung des Todes 127
1. England 127
a) Berufsbedingte Gefahren: Soldaten und Seeleute 127
b) Reiserisiken 128
c) Strafrechtliche Sanktionen 129
d) Die Selbsttötung der versicherten Person 129
e) Fortführung des Lebensversicherungsverhältnisses nund Rückzahlung erbrachter Leistungen 131
aa) Die Fortführung des Lebensversicherungsverhältnisses 132
bb) Rückzahlung bereits erbrachter Zahlungen 133
f) Fazit 133
2. Deutsche Regelungen zu gefahrerhöhendem Verhalten? 134
a) Verhaltens- und Benimmregeln 134
b) Ausschluss des Selbstmordes 135
c) Keine Reaktion auf gefahrerhöhende Verhaltensweisen 135
D. Zusammenfassung 136
I. Die Lebensversicherungsprodukte: Unterschiedliche Grundlagen und Umsetzungen 136
1. Der „Fehler“ der englischen Lebensversicherungsidee bis 1720 136
a) Mangelnde Grundlagen 137
b) Ungleichheit der sogenannten middling ages 137
c) Berücksichtigung der individuellen Mortalität 138
2. Der deutsche Solidaritätsgedanke 138
II. Versicherungsrechtliche Ausgangssituation für die weitere Entwicklung 139
1. England 139
2. Deutschland 140
III. Fazit 140
Teil 3 - Der Schritt in die Moderne 141
A. Die Entwicklung des modernen Lebensversicherungswesens 141
I. England 141
1. Das englische Lebensversicherungswesen vor 1762 142
a) Friendly Societies 142
b) Rentenversicherer 143
c) Die Amicable Society, die Royal Exchange und ndie London Assurance 144
2. Die Gründung der Equitable Society 145
a) Berücksichtigung des Alters des Versichertennund der erwarteten Anlagerendite 145
b) Anfängliche Schwierigkeiten der Equitable Society 146
c) Konsolidierung der Equitable Society 147
3. Etablierung des englischen Lebensversicherungswesens 147
4. Klassifizierung der englischen Lebensversicherer 149
a) Das Geschäftsmodell der Equitable Society 149
b) Einteilung der englischen Lebensversicherer nin drei Klassen 150
5. Fazit 151
II. Deutschland 151
1. Das Witwen- und Waisenkassenwesen 152
2. Versicherungstechnische Verbesserungen nder deutschen Versorgungsanstalten vor dem 19. Jahrhundert 154
3. Die Expansion englischer Lebensversicherungen nach Deutschlandnund ihre Folgen für den deutschen Versicherungsmarkt 157
4. Die Versicherungstechnik deutscher Lebensversicherer nim 19. Jahrhundert 159
III. Zusammenfassung und Ausblick 161
B. Versicherungsfähigkeit und Prämienberechnung 162
I. Versicherungstechnische Vorüberlegungen 163
1. Das Mortalitätsrisiko 163
2. Sicherheitsbedenken der Equitable 165
3. Praktische Auswirkungen der Anforderungen nan die Versicherungsfähigkeit 168
4. Fazit 169
II. England 170
1. Regelhaftigkeit der modernen nenglischen Lebensversicherungspraxis 170
2. Das Beispiel der Equitable (1813) 170
3. Die Entwicklung von Krankheitskatalogen 171
4. Faktoren eines erhöhten Risikos und ndie Versicherungsfähigkeit 172
a) Geringere Lebenserwartung aufgrund einer Krankheit? 172
b) Die Rechtsfolgen einer fehlenden Versicherungsfähigkeit 173
c) Die Bildung von Katalogen lebensverkürzender Krankheiten 174
aa) Lebensverkürzende Krankheiten: Ross v. Bradshaw (1759) 174
bb) Gründe für die Bildung von Katalogen von Erkrankungen 176
cc) Gicht: Willis v. Poole (1780) 177
dd) Verdauungsstörungen: Watson v. Mainwaring (1813) 178
ee) Blutspucken: Geach v. Ingall (1845) 179
d) Zusammenfassung 180
e) Exkurs: Die Lebensversicherung und die Pocken 180
5. Von Versicherungsunfähigkeit zur Prämienanpassung:nFolgen des erhöhten Konkurrenzdrucks zwischen Versicherern 181
6. Das Ende der Anforderungen an die Versicherungsfähigkeit 185
a) Sterblichkeitsdaten bei der Equitable Society 186
b) Ärztliche Untersuchungen 187
c) Fazit 189
7. Zusammenfassung 189
III. Deutschland 190
1. Adaption der englischen Prämienkalkulation 190
2. Die Versicherungsfähigkeit in nder deutschen Lebensversicherungspraxis 192
a) Die Gothaer Lebensversicherungsbank (1828)nund ihre Orientierung an der englischen Lebensversicherungspraxis 193
b) Die Gothaer Lebensversicherungsbank (1828) nals Vorbild der deutschen Lebensversicherer 196
c) Vereinzelte Gegenentwürfe 197
d) Die Hamburger Allgemeine Versorgungsanstalt (1778) nals Vorbild der deutschen Versorgungsanstalten und frühen ndeutschen Lebensversicherer 198
e) Die Hamburger Allgemeine Versorgungsanstalt (1778) und nihre Orientierung an der frühen englischen Lebensversicherungspraxis 199
f) Zwischenfazit 200
g) Von Versicherungsunfähigkeit zu Prämienerhöhung 200
IV. Zusammenfassung 202
C. Die Feststellung des Risikos 203
I. England 203
1. Das Verfahren der Equitable: Inhalt und Wurzeln 204
2. Rechtliche Schwierigkeiten der englischen Praxis 209
a) Gesteigerte Prozessrisiken 210
b) Zeugen für den Gesundheitszustand des Versicherten 213
c) Fazit 218
3. Die ärztliche Untersuchung 218
4. Exkurs: Die Inaugenscheinnahme 219
5. Fazit 220
II. Deutschland 221
1. Die deutschen Versorgungsanstalten des 18. Jahrhunderts 221
a) Württembergische Witwen- und Waisenkasse (1756) 221
b) Hamburger Allgemeine Versorgungsanstalt (1778) 222
c) Regelhaftigkeit des Hamburger Verfahrens 223
d) Orientierung an der englischen Praxis versus Entwicklung neigener Ansätze 224
2. Die gescheiterten deutschen Lebensversicherer ndes frühen 19. Jahrhunderts 225
3. Die deutsche Lebensversicherungspraxis des 19. Jahrhunderts 227
a) Die Gothaer Lebensversicherungsbank 228
b) Die übrigen deutschen Lebensversicherer 231
c) Ärztliche Untersuchungen 232
aa) Vorlage von ärztlichen Gesundheitsscheinen 232
bb) Konkrete ärztliche Untersuchungen 235
cc) Fazit zur Bedeutung ärztlicher Untersuchungen 237
4. Fazit zur Feststellung des Risikos in Deutschland 237
III. Zusammenfassung 237
D. Das versicherbare Interesse 238
I. England 238
1. Der Gambling Act (1774) 238
2. Die mangelnde Abbildung des Gambling Acts nin den Statuten der englischen Lebensversicherer 239
3. Der Versicherungsvertrag als contract of indemnity 241
4. Das Erfordernis eines versicherbaren Interesses nzum Zeitpunkt des Versicherungsfalles 242
5. Das Erfordernis eines versicherbaren Interesses nzum Zeitpunkt des Vertragsschlusses 244
II. Deutschland 245
1. Die Praxis der deutschen Lebensversicherer nin der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 245
2. Versicherungsrecht und die Praxis der Versorgungsanstalten ndes 18. Jahrhunderts 246
3. Die Praxis der frühen deutschen Lebensversicherer zu Beginn ndes 19. Jahrhunderts 248
4. Zwischenfazit 250
5. Die weitere Entwicklung im 19. Jahrhundert 250
E. Die Geltendmachung des Versicherungsanspruchs 251
I. England 251
1. Nachweis des Todes des Versicherten 252
a) Arten des Nachweises 253
b) Ermessen der Versicherer und Schwierigkeiten der Führung des Nachweises auf Seiten des Bezugsberechtigten 254
2. Nachweis der Bezugsberechtigung 256
a) Die Bezugsberechtigung im Spiegel der Versicherungspolicen 256
b) Nachweis der Bezugsberechtigung 258
aa) Verfügungen über den Versicherungsanspruch 258
bb) Nachweis der Bezugsberechtigung 260
cc) Probleme wegen mangelnder formaler Anforderungen an die Abtretung 260
c) Der Policies of Assurance Act (1867) 261
d) Die Bedeutung der Auszahlungsfrist 262
II. Deutschland 262
1. Deutsche Versorgungsanstalten des späten 18. Jahrhunderts 262
a) Nachweis des Todes des Versicherten 263
b) Nachweis der Bezugsberechtigung 264
c) Fazit 265
2. Deutsche Lebensversicherer des 19. Jahrhunderts 265
a) Nachweis des Todes des Versicherten 266
b) Zeitige Anzeige des Todesfalls und Frist für die Beibringung der Nachweise 269
c) Verfallsfristen 270
d) Nachweis der Bezugsberechtigung 271
aa) Auszahlung an den Inhaber der Police 271
bb) Auszahlung an den legitimierten Inhaber oder den namentlich Benannten 273
cc) Bedeutung der Auszahlungsfrist 275
dd) Verfügungen über den Versicherungsanspruch 276
ee) Die Lübecker Lebensversicherungsgesellschaft (1855) 277
3. Fazit 278
F. Gefahrerhöhendes Verhalten und vorsätzliche Herbeiführung des Todes 279
I. Reiserisiken und berufliche Gefahren 279
1. Englische Lebensversicherungspraxis 280
2. Deutsche Lebensversicherungspraxis 284
a) Regelungen deutscher Versorgungsanstalten 284
b) Regelungen der modernen deutschen Lebensversicherer 285
c) Fazit 288
II. Duelltod, Vollstreckung eines Todesurteils und Selbsttötung 288
1. Versicherung des eigenen Lebens und Versicherung des Lebens eines Dritten 289
2. Sachliche und zeitliche Bechränkung des Ausschlusses der Einstandspflicht 290
a) England 291
b) Deutschland 293
3. Transferschwierigkeiten 294
III. Fazit 299
Teil 4 - Die englische Praxis als Leitbild deutscher Lebensversicherer 300
A. Die englische Lebensversicherungstechnik als Leitbild deutscher Lebensversicherer 300
B. Die englische Praxis als Leitbild deutscher Lebensversicherer 301
C. Zusammenfassung 302
Quellenverzeichnis 304
Literaturverzeichnis 314
Stichwortverzeichnis 320