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Kanonist, Ordensmann und Gestalter

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Rees, W., Kalb, H., Niemand, C. (Eds.) (2023). Kanonist, Ordensmann und Gestalter. Festschrift zur Emeritierung von Univ.-Prof. Mag. theol. Dr. iur. Dr. iur. can. Severin Johann Lederhilger OPraem. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58684-4
Rees, Wilhelm; Kalb, Herbert and Niemand, Christoph. Kanonist, Ordensmann und Gestalter: Festschrift zur Emeritierung von Univ.-Prof. Mag. theol. Dr. iur. Dr. iur. can. Severin Johann Lederhilger OPraem. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58684-4
Rees, W, Kalb, H, Niemand, C (eds.) (2023): Kanonist, Ordensmann und Gestalter: Festschrift zur Emeritierung von Univ.-Prof. Mag. theol. Dr. iur. Dr. iur. can. Severin Johann Lederhilger OPraem, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58684-4

Format

Kanonist, Ordensmann und Gestalter

Festschrift zur Emeritierung von Univ.-Prof. Mag. theol. Dr. iur. Dr. iur. can. Severin Johann Lederhilger OPraem

Editors: Rees, Wilhelm | Kalb, Herbert | Niemand, Christoph

Kanonistische Studien und Texte, Vol. 79

(2023)

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About The Author

Wilhelm Rees, geb. 1955, Dr. theol. habil., hat an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg katholische Theologie studiert. Nach der Tätigkeit als Pastoralassistent im Dienst der Diözese Augsburg (1980–1982), der Promotion (1986) und der Habilitation (1991) hatte er von 1992–1996 die Lehrstuhlvertretung im Fach Kirchenrecht an der Fakultät Katholische Theologie der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg inne. Seit 1996 wirkt er als Professor für Kirchenrecht am Institut für Praktische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck.

Abstract

Die Beendigung des aktiven akademischen Dienstes von Severin Johann Lederhilger OPraem nehmen Fachkolleginnen und -kollegen, Freunde, Schüler und Weggefährten aus der akademischen Welt Österreichs und darüber hinaus sowie Ordensangehörige zum Anlass, um den Professor für Kirchenrecht und Vorstand des Instituts für Kirchenrecht der KU Linz sowie den Prämonstratenserchorherrn des Stiftes Schlägl, den Generalvikar der Diözese Linz und Vizeoffizial des Diözesangerichts Linz mit einer Festschrift zu ehren und sein wissenschaftliches Werk zu würdigen. Die Festschrift trägt den Titel »Kanonist, Ordensmann und Gestalter«. Dieser nimmt nicht nur auf Lederhilgers ertragreiche forscherische Tätigkeit auf dem Gebiet des kanonischen Rechts der katholischen Kirche Bezug, sondern auch auf die vielen wertvollen Dienste für die institutionelle und rechtliche Gestaltung des kirchlichen Lebens und des Ordenslebens sowie in der kirchenrechtlichen und seelsorglichen Beratung.

Die Ausführungen der Autorinnen und Autoren der Festschrift greifen wesentliche Forschungsbereiche von Univ.-Prof. Mag. theol. Dr. iur. Dr. iur. can. Severin Johann Lederhilger auf, wenden sich aber auch grundlegenden und aktuellen kanonistischen, ordensrechtlichen und interreligiösen Fragenkreisen sowie dem Religionsrecht zu.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Zu Leben und Werk von Univ.-Prof. Mag. theol. Dr. iur. Dr. iur. can. Severin Johann Lederhilger OPraem 11
Grußwort 17
Macht, Recht und Liebe 19
Macht, Recht und Liebe 20
About Prof. DDr. Severin Lederhilger 23
I. Grundfragen des Kirchenrechts 25
Bernhard Sven Anuth: Zum Umgang mit Konflikt und Dissens in der römisch-katholischen Kirche. Eine Bestandsaufnahme aus kirchenrechtlicher Sicht 27
I. Kirchenrechtliche Prävention gegen Konflikt und Dissens … 28
1. … durch generelle Inpflichtnahme aller Gläubigen 28
2. … durch spezielle Kautelen für Kleriker und andere Multiplikator:innen 32
II. Umgang mit und Verfahren bei Konflikten … 36
1. … zwischen einzelnen Gläubigen 37
2. … zwischen Gläubigen und Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft 39
3. … zwischen Gläubigen und der kirchlichen Autorität … 42
a) … nach Verwaltungsentscheiden 43
b) … im Bereich der kirchlichen Disziplin 45
c) … im Bereich der kirchlichen Lehre 48
III. Würdigung 57
Sabine Demel: Die kirchliche Vollmacht über die Priesterweihe 61
I. Kirchliche Lehraussagen über die Nichtzulassung von Frauen zur Priesterweihe 61
II. Auswirkungen der Lehraussagen über den Ausschluss der Frauen vom Empfang der Priesterweihe 64
III. Die kirchliche Aufgabe der Ausgestaltung der Sakramente 66
IV. Die Substanz der Sakramente als Grenze der kirchlichen Gestaltungsvollmacht 67
V. Die Frage nach dem männlichen Geschlecht als Substanz des Weihesakraments 67
VI. Der kirchliche Gestaltungsspielraum beim Weihesakrament 73
Sabine Konrad: Die musikalische Dimension des Kirchenrechts. Die musica sacra als Gegenstand des Rechts 75
I. Die Auswahl des Werkes 75
II. Die Bearbeitung des Werkes 76
III. Eine neue geistige Schöpfung auf dem Gebiet der Tonkunst 77
IV. Die urheberrechtliche Bewertung der Bearbeitung 78
V. Urheberpersönlichkeitsrechte 79
VI. Verwertungsrechte 80
VII. Urheberrechte für Werke der Tonkunst im Kirchenrecht 80
VIII. Die freie Werknutzung für den kirchlichen Gebrauch 81
IX. Vereinbarungen mit Verwertungsgesellschaften 84
X. Zusammenfassung der rechtlichen Aspekte 84
XI. Conclusio 86
Ernst Pucher: „Leges ab omnibus intellegi debent.“ (CpJCiv., Cod. Justinianus 1.14,9): Nicht nur ein neuer Gratian, auch ein neuer Gasparri, Benedikt XV. und Johannes Paul II. wären nötig! Gedanken zum status iuris in der katholischen Kirche 87
I. Der Befund 87
II. Ein Projekt: ein neuer CIC? 88
III. Ein anderes Projekt: Wiederverlautbarung des CIC/1983 89
IV. In der Teilkirche 89
V. Resümee 91
Thomas Schüller: Kirchenrechtliche Konfliktkultur? 93
I. Einleitung in Form eines aktuellen Blitzlichts auf die katholische Streit- und Konfliktkultur 93
II. Kirchenrechtliche Konfliktverfahren 99
1. Meinungsfreiheit und Schutz des guten Rufes 99
2. Prozessrechtliche Streiflichter 100
3. Schlichtungsverfahren 102
III. Vorschläge auf dem sog. Synodalen Weg zur Stärkung der Rechtskultur in konfliktiven Situationen 104
IV. Ausblick 106
Literatur 107
II. Kirchliches Verfassungsrecht 113
Rüdiger Althaus: Die „Fülle des Weihesakramentes“. Dogmatischer Anspruch und kirchenrechtliche Wirklichkeit des Bischofsamtes 115
I. Der Leitungsdienst in der Teilkirche 117
1. Der Vorsteher einer quasidiözesanen Teilkirche 118
2. Der interimistische Vorsteher einer Teilkirche 118
3. Allgemeine Aspekte 120
II. Der Heiligungsdienst in der Teilkirche 121
1. Das Sakrament der Firmung 121
2. Das Sakrament der Weihe 122
3. Weitere sakramentale und sakramentliche Aspekte 124
III. Der Verkündigungsdienst in der Teilkirche 128
1. Der Bischof als Glied des Bischofskollegiums 128
2. Der Diözesanbischof als Hüter des Glaubens in seiner Teilkirche 129
IV. Fazit 131
Heribert Hallermann: Der Notar – Ein Kirchenamt mit Defiziten 133
I. Das Kirchenamt des Notars 133
1. Das obligatorische Kirchenamt des Notars 133
2. Die Ernennung und die Amtsdauer der Notare 135
3. Die Aufgaben und Zuständigkeiten der Notare 136
4. Die Notare als Urkundsbeamte 138
5. Die Voraussetzungen für die Übernahme des Amtes 140
II. Das Amt des Notars nach deutschem Zivilrecht 141
1. Das obligatorische Amt des Notars 141
2. Die Ernennung und die Amtsdauer der Notare 142
3. Die Aufgaben und Zuständigkeiten der Notare 143
4. Die Notare als Urkundsbeamte 144
5. Die Voraussetzungen für die Übernahme des Amtes 144
III. Der Vergleich zwischen den beiden Ämtern 145
Ergebnis 147
Christoph Lauermann: Überblick über das Partikularrecht der Diözese Linz im Jahr 2022 149
I. „Statutensammlung“ der Diözese Linz 149
1. Aufbauorganisation auf Ebene der Diözese 150
2. Aufbauorganisation auf Ebene des Dekanats und der Pfarre 154
3. Weitere selbständige kirchliche Einrichtungen in der Diözese Linz 156
4. Dienstrecht 158
II. Pastorale Bestimmungen – Verkündigungsdienst der Kirche 160
III. Liturgische Bestimmungen – Heiligungsdienst der Kirche 161
1. Sakrament der Taufe 161
2. Sakrament der Firmung 163
3. Sakrament der Eucharistie 163
4. Sakrament der Ehe 164
5. Sakramente der Krankensalbung, der Versöhnung und der Weihe 164
6. Weitere Liturgische Bestimmungen 164
IV. Vermögensrecht – Kirchenvermögen 166
1. Vermögensrechtliche Regelungen für alle 166
2. Vermögensrechtliche Regelungen für die Diözese und andere dem Diözesanbischof unterstellte Rechtsträger auf Diözesanebene 166
3. Vermögensrechtliche Regelungen auf Ebene der Pfarre 167
4. Strafbestimmungen der Kirche und Verfahrensrecht 168
Thomas Neumann: Kollegialität als Leitungsmodell? Kirchenrechtliche Perspektiven für Machtverteilung und Partizipation in der Pfarrei 169
I. Ausgangslage 169
II. Was ist die Pfarrei? 173
1. Der Zweck der Pfarrei – cura animarum 175
2. Die Gläubigen – certa communitas christifidelium 177
3. Der Pfarrer als pastor proprius 178
4. Synthese 181
III. Was heißt Leitung in der Pfarrei? 183
IV. Kollegiale Leitung einer Pfarrei 185
1. Kollegialität in der Theologie 188
2. Die Römischen collegia 190
3. regula iuris q.o.t. 191
V. Fazit 192
Szabolcs Anzelm Szuromi OPraem: Old and new emphases in seminarian and religious education 195
I. Introduction 195
II. Spiritual life 199
III. Acquisition of the ecclesiastical sciences 203
IV. Basic rules of the physical and personal education 203
V. Conclusion 205
Ewald Volgger OT: Der liturgische Eigenkalender als Teil des Partikularrechtes der Diözese Linz und der Identität einer Ortskirche 207
I. Der erste Eigenkalender der Diözese Linz 1786 bis 1961 208
II. Das Zweite Vatikanische Konzil und die nachfolgende Reform des Kalendariums 217
III. Der Partikularkalender der Diözese Linz 1972 und 1992 220
IV. Die Revision des Eigenkalenders nach den gegenwärtigen Normen 223
V. Eigenkalender für Österreich 229
VI. Theologische und spirituelle Bedeutung eines diözesanen Eigenkalenders 230
III. Ordensrecht 233
Thomas Handgrätinger OPraem: Norbertine Identity 235
I. Captatio 235
II. Annäherungen 235
1. 236
2. 236
3. 237
4. 237
5. 237
III. Grundelemente 239
IV. Norberts Inspiration 242
1. Gemeinschaftszentren 243
2. Reformzentren 244
3. Strahlungszentren 245
V. Zusammenfassung 246
Yves Kingata: Präzisierungen zum Entlassungsprozess im kirchlichen Gesetzbuch: Die Änderung des c. 695 § 1 CIC durch das Motu proprio Recognitum librum VI 247
I. Hinführung 247
II. Historische Hintergründe der Änderung 248
III. Die Entlassung aus einem Lebensverband nach der alten Fassung des c. 695 CIC 249
1. Das obligatorische Entlassungsverfahren 249
2. Die Rolle des Superior 250
IV. Die Entlassung aus einem Lebensverband nach dem MP Recognitum librum VI und der neuen Fassung des c. 695 CIC 252
1. Das obligatorische Verfahren 252
2. Die Rolle des Superior 254
V. Fazit 256
Martin Krutzler OCist: Ecclesia semper reformanda est 257
I. Ordensrechtliche Änderungen durch das Motu proprio „Competentias quasdam decernere“ und das Reskript von Papst Franziskus hinsichtlich öffentlicher Vereinigungen 258
1. C. 604 § 3 CIC/1983 260
2. C. 686 § 1 CIC/1983 und c. 489 § 2 CCEO 262
3. C. 688 § 2 CIC/1983 und die cc. 496 §§ 1–2 und 546 § 2 CCEO 264
4. Cc. 699 § 2 und 700 CIC/1983 sowie cc. 499, 501 § 2 und 552 § 1 CCEO 266
II. Das Motu proprio „Recognitum librum VI“ 269
III. Das Reskript von Papst Franziskus über die Derogation von c. 588 § 2 CIC/1983 272
Matthias Pulte: Vermögensaufsicht im Rahmen von Visitationen im Bereich des Ordensrechts 275
I. Grundlegende Bestimmungen des CIC/1983 275
1. Die „gebührende Autonomie“ der Institute gem. c. 586 § 2 CIC 276
2. Grundregeln der Visitation gem. c. 628 CIC 278
3. Zuständigkeiten des Dikasteriums für die Institute des geweihten Lebens (…) 280
II. Visitationsbezogene Vermögensaufsicht über Klöster in monastischen Verbänden päpstlichen Rechts 281
III. Vermögensaufsicht in Instituten des Geweihten Lebens diözesanen Rechts 286
1. Allgemeine Vermögensverwaltungsaufsicht 287
2. Vermögensverwaltungsaufsicht im Rahmen von Visitationen 290
IV. Einige Schlussfolgerungen 292
IV. Kirchliches Strafrecht und Prozessrecht 293
Frans Daneels OPraem: Il riferimento al c. 1348 come asserita base legale per la sospensione amministrativa non penale nella giurisprudenza della Segnatura Apostolica 295
Prot. n. 45485/11 CA 296
Prot. n. 51677/16 CA 298
Prot. n. 53788/18 CA 300
Wilhelm Rees: Neuerung und Veränderungen im ersten Teil „Straftaten und Strafen im Allgemeinen“ des revidierten Buchs VI „Die Strafbestimmungen in der Kirche“ des Codex Iuris Canonici 303
I. Betonung des Strafanspruchs der Kirche 305
II. Verpflichtung zur tatsächlichen Anwendung des kirchlichen Strafrechts 307
III. Einführung der Unschuldsvermutung und stärkere Betonung der Verteidigungsrechte 310
IV. Spruchstrafe und Tatstrafe 311
V. Strafzwecke 312
VI. Unterscheidung von Beuge- und Sühnestrafen und erfolgte Neuerung 313
1. Neuordnung der Beugestrafen 313
2. Neuordnung der Sühnestrafen 315
a) Gebote 316
b) Verbote 317
c) Rechtsentzüge 318
d) Überlegungen zur Geldstrafe bzw. Leistung einer Geldsumme sowie zum Entzug der ganzen kirchlichen Vergütung oder eines Teiles davon 318
VII. Strafsicherungsmittel und Bußen 322
VIII. Wege der Strafverhängung 322
IX. Kürzung des Ermessensspielraums des Richters bzw. Ordinarius bei der Verhängung von Strafen 324
X. Verjährung einer Straftat 325
XI. Verstärkte Verpflichtung zu Schadensersatz 326
XII. Ausblick 327
Martin Rehak: „Qui sibi devincit minorem“ Erwägungen zum Grooming-Tatbestand in c. 1398 § 1 Nr. 2 CIC/2021 329
I. Zur Rechtsgeschichte des c. 1398 § 1 Nr. 2 CIC/2021 331
II. Die fremdsprachlichen Übersetzungen von Art. 1 § 1 lit. a Ziff. III VELM und c. 1398 § 1 Nr. 2 CIC/2021 332
III. „(Cyber-)‌Grooming“ als kriminologischer Fachbegriff 333
IV. Die Grooming-Tatbestände im weltlichen Strafrecht Deutschlands, Österreichs und der Schweiz 335
V. Die Strafbarkeit von Grooming in der rechtspolitischen Diskussion 337
VI. Konsequenzen für das Verständnis von c. 1398 § 1 Nr. 2 CIC/2021 342
1. Gesetzgeberische Absicht oder Fehlinterpretation? 342
2. Kanonisches Gesinnungsstrafrecht? 343
3. Kanonische Strafzwecklehre und Normzweck? 345
4. Praktische Anwendbarkeit? 347
5. Auswirkungen auf die Missbrauchsprävention? 349
VII. Zusammenfassung 349
Karl-Heinz Selge: Das Seepferdchen im kirchlichen Ehenichtigkeitsprozess 351
I. Der Funktionsumfang des Hippocampus 352
II. Folgen einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit des Hippocampus 356
III. Verfahrensrechtliche Konsequenzen 364
IV. Schlussfolgerung: Traumasensibilität als unverzichtbare Grundhaltung der Richter:innen und Bandverteidiger:innen in kirchlichen Ehenichtigkeitsprozessen 372
V. Interreligiöses/ökumenisches Recht und Religionsrecht 377
Burkhard Josef Berkmann: Ambivalenz des Rechts und ambivalente Einstellungen zum Kirchenrecht: Evangelische und katholische Ansätze im 20. Jahrhundert 379
I. Einleitung 379
II. Positive und negative Sicht des Rechts in den Religionen 380
III. Biblische und theologische Sicht des Rechts im Christentum 381
IV. Kirchenrechtstheologische Entwürfe im 20. Jahrhundert 383
1. Evangelischer Bereich 383
a) Heckel 383
b) Dombois 384
2. Katholischer Bereich 385
a) Barion 385
b) Mörsdorf und Corecco 386
V. Unbequeme Seiten des Rechts für die Kirche wichtig 388
Manfred Eder: Pfarrer Franz Joseph Mahr vor Gericht (1873) und im Gefängnis (1874) 389
I. Mahrs Leben und Wirken bis 1873 391
II. Mahr zweimal vor Gericht 1873 393
III. Mahr im Gefängnis 1874 403
IV. Mahrs weiteres Leben und Wirken 438
Andreas E. Graßmann: Grundlagen des Dialogs der kirchlichen Rechtsordnung mit andersreligiösen und staatlichen Rechtsordnungen in der postsäkularen Gesellschaft 441
I. Hinführung 441
II. Die Begründung des Kanonischen Rechts und das Verhältnis der Kirche zum demokratischen Rechtsstaat und andersreligiösen Rechtsordnungen 443
1. Bis zum Vorabend des Zweiten Vatikanischen Konzils 443
a) Vorkonziliare Kirche und das Verhältnis zur staatlichen Rechtsordnung 445
b) Haltung der vorkonziliaren Kirche zum Menschenrecht auf Religionsfreiheit 447
2. Die Grundlegung des Kirchenrechts durch das Zweite Vatikanische Konzil und die Grundlagen für einen Dialog mit säkularen und andersreligiösen Rechtsordnungen 453
a) Programmatische Aussagen in den Konzilsdokumenten über die katholischen Ostkirchen, den Ökumenismus und das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen 456
b) Erklärung über die Religionsfreiheit Dignitatis Humanae – Aufgabe der Forderung nach einem katholischen Staat und Anerkennung des Verfassungsstaatswesens der Neuzeit 460
III. Prämissen des Dialogs mit andersreligiösen Rechtsordnungen im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil 468
IV. Menschenrechte als Anschlusspunkt 472
1. Menschenrechte und religiöse Rechtsordnungen im Allgemeinen 473
2. Menschenrechte und katholische Kirche 474
3. Unterscheidung von Grundrechten und Menschenrechten 476
4. Umsetzung der Grundrechte in der Rechtsordnung der katholischen Kirche 477
V. Schlussbemerkungen 479
Herbert Kalb: Sterben in Würde: Assistierter Suizid. Rechtliche Regelung 481
I. Einführung 481
II. Rechtslage bis zum VfGH Erkenntnis 482
III. VfGH Erkenntnis v. 11.12.2020 486
IV. 1. Sterbeverfügungsgesetz und Novellierung von § 78 StGB 491
V. Stellungnahmen – Selbstverständnis von Religionsgemeinschaften 495
1. Katholische Kirche: 495
2. Evangelische Kirche: 497
3. Islamische Sichtweisen: 499
VI. Résumé und Ausblick 499
Gerlinde Katzinger: Die Ukrainische Griechisch-Katholische Seelsorgestelle St. Markus in Salzburg 501
I. Geschichtliche Anmerkungen zur Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche 501
II. Kanonistische Streiflichter 505
III. Seelsorgestelle St. Markus in Salzburg 508
Andreas Kowatsch: Religionsrechtliche Fragen der Krankenhausseelsorge in Österreich 517
I. Die Krankenhausseelsorge im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen 519
1. Besondere Herausforderungen für die Krankenhausseelsorge 519
2. Krankenhausseelsorge als kategoriale Seelsorge 521
II. Krankenhausseelsorge aus religionsrechtlicher Sicht 523
1. Krankenhausseelsorge in der Spannung der Freiheit der Religionsgemeinschaften und der Religionsfreiheit der Einzelnen: verfassungsrechtlicher Rahmen 523
2. Die Krankenhausseelsorge im Konkordat und in den religionsrechtlichen Anerkennungsgesetzen 525
a) Im Konkordat 1934 525
b) § 18 Protestantengesetz 528
c) Islamgesetz 2015 530
d) Jüdische Krankenhausseelsorge 532
III. Krankenhausseelsorge und Krankenanstaltenrecht 533
1. Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten (KAKuG) 533
2. Patientencharta 534
3. Landeskrankenanstaltenrecht 536
a) Burgenland 536
b) Kärnten 537
c) Niederösterreich 537
d) Oberösterreich 538
e) Salzburg 538
f) Steiermark 538
g) Tirol 539
h) Vorarlberg 539
i) Wien 540
j) Resümee 540
4. Umsetzung in den Krankenanstaltenordnungen – ein Beispiel 541
IV. Krankenhausseelsorge und Datenschutz – ein mehrdimensionales Grundrechtsproblem 543
1. Zur Rechtslage vor der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) 544
2. Zur geltenden Rechtslage nach der DSGVO 546
Zusammenfassung 551
Richard Potz und Brigitte Schinkele: Religions- und Kunstfreiheit während der Corona-Pandemie 553
I. Einleitung 553
II. Absprachen als „österreichischer Weg“ 555
III. Das Erkenntnis des VfGH V 312/2021 vom 30. Juni 2022 557
IV. Die Grundrechte der „Kulturanthropologischen Trias“ 561
V. Religionsfreiheit und Kunstfreiheit im gegenständlichen Kontext 564
VI. Ausblick 569
Bibliographie 573
Bücher (Monografien/Sammelbände) 573
Aufsätze (1991–1999) 574
Aufsätze (2000–2005) 575
Aufsätze (2006–2010) 576
Aufsätze (2011–2015) 577
Aufsätze (2016–2020) 578
Aufsätze (2021–2023) 578
Artikel in Lexika 579
Rubrik „Römische Erlässe“ in der Theologisch-praktischen Quartalsschrift (gemeinsam mit Herbert Kalb) 581
Miscellanea 581
Rezensionen (zeitl. absteigend) 582
Übersetzungen (absteigend) 584
Mitarbeit bei Projekten/Arbeitsgruppen 584
Ordensrechtliche Beratung (Konstitutionen/Statuten/Satzungen) 585
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 587
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