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Hilgendorf, E., Hochmayr, G., Małolepszy, M., Długosz-Jóźwiak, J. (Eds.) (2023). Liberalität und Verantwortung. Festschrift für Jan C. Joerden zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58423-9
Hilgendorf, Eric; Hochmayr, Gudrun; Małolepszy, Maciej and Długosz-Jóźwiak, Joanna. Liberalität und Verantwortung: Festschrift für Jan C. Joerden zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58423-9
Hilgendorf, E, Hochmayr, G, Małolepszy, M, Długosz-Jóźwiak, J (eds.) (2023): Liberalität und Verantwortung: Festschrift für Jan C. Joerden zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58423-9

Format

Liberalität und Verantwortung

Festschrift für Jan C. Joerden zum 70. Geburtstag

Editors: Hilgendorf, Eric | Hochmayr, Gudrun | Małolepszy, Maciej | Długosz-Jóźwiak, Joanna

Schriften zum Strafrecht, Vol. 412

(2023)

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Book Details

Pricing

About The Author

Eric Hilgendorf, Studium der Philosophie, Religionswissenschaft, Neueren Geschichte und Rechtswissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Promotion in der Philosophie mit einer Arbeit über Argumentationstheorie, Promotion in der Rechtswissenschaft zur strafrechtlichen Produzentenhaftung, Habilitation zur Unterscheidung von Tatsachenaussagen und Werturteilen im Strafrecht. Seit 1997 Professor für Strafrecht und Nebengebiete an der Universität Konstanz, seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Gudrun Hochmayr, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg, Promotion ebendort mit einer Arbeit zur strafrechtlichen Konkurrenzlehre, Hertha-Firnberg-Stelle, Habilitation an der Universität Salzburg zum Thema »Strafbarer Besitz von Gegenständen«, seit 2009 Professorin für Strafrecht, insbesondere Europäisches Strafrecht und Völkerstrafrecht an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

Maciej Małolepszy, Studium des Magisters des Rechts an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), Promotion zur Geldstrafe und bedingten Freiheitsstrafe nach deutschem und polnischem Recht, Habilitation zur deutschen und polnischen Auslegungs- und Argumentationskultur im Strafrecht. Seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für polnisches Strafrecht an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), seit 2015 Professor für Strafrecht an der Universität Zielona Góra.

Joanna Długosz-Jóźwiak, Studium der Rechtswissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań (Polen), Promotion an der Europa-Universität Viadrina mit einer Arbeit zur Europäisierung des Strafrechts im Bereich der Geldwäsche, Habilitation an der Universität in Poznań zum Thema »Gesetzlichkeitsprinzip und Bestimmtheitsgebot im Strafrecht«, seit 2019 Professorin an der Fakultät für Recht und Verwaltung der Adam Mickiewicz-Universität in Poznań, seit 2021 Leiterin des Lehrstuhls für Strafrecht an dieser Fakultät.

Abstract

Mit der Festschrift anlässlich des 70. Geburtstags von Jan C. Joerden am 28. April 2022 würdigen die Autorinnen und Autoren den Jubilar für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet des Strafrechts, der strafrechtlichen Grundlagenforschung, des Medizinstrafrechts und der Rechtsphilosophie. Die Beiträge des Jubilars zeichnen sich durch Liberalität, intellektuelle Offenheit und Scharfsinn aus und werden noch viele Generationen von Juristinnen und Juristen inspirieren.

Viele der in dem Band gesammelten Aufsätze beziehen sich auf die Interessensgebiete des Jubilars, widmen sich grundlegenden und aktuellen Fragen der Rechtsphilosophie und Rechtstheorie, des materiellen Strafrechts oder des Rechts der Ethik der Medizin. Zu den behandelten aktuellen Themen gehören etwa Rassismus in der Philosophie, rechtliche Fragen der Sterbehilfe oder des Einsatzes von KI in der Medizin.
»Liberality and Responsibility«: With this Festschrift on the occasion of Jan C. Joerden's 70th birthday, the authors pay tribute to the jubilarian for his outstanding achievements in the field of criminal law, basic research in criminal law, medical criminal law, and the philosophy of law. Many of the essays collected in the volume relate to the areas of interest of the jubilarian. They are devoted to fundamental and topical questions of legal philosophy and legal theory, substantive criminal law, or the law of the ethics of medicine.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Zum Geleit 11
I. Rechtsphilosophie und Rechtstheorie 15
Christian Becker: Spaltung statt Einheit 17
I. Einleitung 17
II. Spekulative Subjektphilosophie 18
III. Das gespaltene Subjekt 19
1. Gespaltene Subjektivität als Grundstruktur des reflexiven Bewusstseins 19
2. Bewusstsein „eigener“ psychischer Zustände und Verlust der Einheit des Subjekts 21
3. Verschränkung von aktivem Bewusstsein und passivem Erleben 22
4. Die Unruhe des gespaltenen Subjekts und seine Neigung zur Unendlichkeit 23
IV. Schlussbemerkungen 26
Jochen Bung: Rekonstruktionen zu Kants Einleitung in die Metaphysik der Sitten und in die Rechtslehre 29
I. Einleitung in die Metaphysik der Sitten 30
1. Interesse aus Neigung und Vernunftinteresse 30
2. Künstliche Dichotomie und natürlicher Sprachgebrauch 31
3. Natürliche Vernunftneigung und natürliches Recht 31
4. Sprache, zwanglose Bindung 32
5. Zweistufiges Begehren, Willkür und Wille, praktische Vernunft 32
6. Vernünftige Verallgemeinerung, „Form der Tauglichkeit der Maxime der Willkür zum allgemeinen Gesetze“ 32
7. „Gesetze der Freiheit“ 33
8. Moralische und juridische Gesetze, Legalität und Moralität 33
9. Innen und Außen 33
10. Recht und Moral wie Raum und Zeit 34
11. Innere und äußere Gesetzgebung, natürliches und positives Recht 34
12. Probleme mit der Deutung des Versprechens 35
13. Verkennung der Sprache 36
14. Verkennung der Intersubjektivität 36
15. Problem des Imperativs 37
16. Problem der Willensfreiheit 37
17. Begriffe der Person, der Tat und der Zurechnung 38
II. Einleitung in die Rechtslehre 38
1. Begriff der Rechtslehre 38
2. Begriff des Rechts, negative Bestimmung 39
3. Begriff des Rechts, positive Bestimmung, striktes Recht 39
4. Shortcomings des strikten Rechts 40
5. Striktes Recht allerdings nur konstruiert 40
6. Das vollständige Recht 40
7. Alternative Ableitung des Rechts aus dem Begriff des inneren Rechts bzw. der inneren Rechtspflicht 41
8. Recht und Pflicht, Rechtspflicht und Tugendpflicht 42
Norbert Campagna: Das Recht auf Strafe als Anerkennung der Menschenwürde? 43
I. Einleitung 43
II. „Der Strafe schimpflichste Art“ 45
III. Strafrecht und Strafpflicht 48
IV. Das Recht des Täters auf eine Strafe 50
V. Schluss 54
Frank Dietrich: Die argumentativen Grundlagen der Meinungsfreiheit 57
I. Einleitung 57
II. Das Recht auf Meinungsfreiheit 58
III. Der Wert der Meinungsfreiheit 61
1. Kommunikation und Integrität 61
2. Erkenntnisgewinn und Wahrheitsfindung 63
3. Demokratische Deliberation und Selbstbestimmung 67
IV. Resümee 70
Altan Heper: Der Einfluss der deutschen auf die türkische Rechtsphilosophie 73
I. Einführung 73
II. Aktuelle Situation 74
III. Die Rezeptionsgeschichte in der Türkei und die Geschichte des Einflusses der deutschen Juristen auf das türkische Recht 75
1. Osmanisches Reich 75
2. Gründung der Republik 76
3. Die Bedeutung der deutschen Exiljuristen in der türkischen Rechtslehre 77
4. Historischer Abriss der türkischen Rechtsphilosophiegeschichte 78
IV. Rechtsphilosophische Richtungen und der Einfluss der deutschsprachigen Rechtsphilosophen 80
1. Neukantianismus 80
2. Objektive Werttheorie von Max Scheler und Vecdi Aral 81
3. Radbruchsche Formel 83
4. Prinzipien-Theorie 84
5. Rechtspositivismus 84
6. Hans Kelsen und der Normativismus 85
7. Freie Rechtsschule 86
8. Arthur Kaufmann 86
9. Normkonkretisierungstheorie 86
10. Feindstrafrecht – strafrechtlich-rechtsphilosophische Diskussion 87
V. Übersetzungen der deutschsprachigen Texte ins Türkische 87
1. Übersetzungen der deutschen Rechtsklassiker ins Türkische 87
2. Neuere Schriften 88
VI. Ergebnis 89
Eric Hilgendorf: Follow the Science? 91
I. Leben in der Wissensgesellschaft und der Fall Dieter Nuhr 91
II. Was kann Wissenschaft leisten? 93
1. Wissenschaft und Werte 94
2. Wissenschaft und Wissenschaften 95
III. Wissenschaftliche Expertise und Jurisprudenz 97
IV. Zur Methode empirischen Arbeitens 99
V. Wissenschaftstheorie im Kontext: Ergänzungen, Auseinandersetzungen, Kritik 102
1. Die soziologische Perspektive auf Wissenschaft und ihre Geschichte 102
2. Wissenschaftskritik aus dem Umfeld der „Postmoderne“ 103
VI. Wissenschaft heute 106
Thomas Sören Hoffmann: Vom Ursprung des Rechts in der Freiheit und dem Sinn des Begriffs „Liberalismus“ 109
I. Ätiologien des Rechts im Widerstreit 109
II. Die aristotelische Komplementaritätsthese und die Fundierung des Rechts im Guten 112
III. Die eleutheriologische Fassung des Rechts im Anschluss an Kant und seine Fundierung im vernünftigen Selbstbewusstsein 114
IV. Freiheitskoordination statt Freiheitsdistribution und das Problem des Liberalismus 120
Makoto Ida: Norm und Prävention im Strafrecht 125
I. Zur Einleitung 125
II. Normentheoretische Grundlagen 125
III. Zwei Arten bzw. „Stufen“ von Verhaltensnormen 127
IV. Erfolgszurechnung über die Normkonkretisierung 130
V. Die dritte Stufe der Normkonkretisierung 133
VI. Schluss 135
Matthias Kaufmann: Sklaverei, Moral und Rasse 137
I. Noahs Fluch, Sünden gegen die Natur und homunculi 137
II. Jesuitische Gewissensberuhigung von Luis de Molina bis Diego de Avendaño 140
III. Rezeption und Modifikation der spanischen Vorgaben in England 144
1. Acosta und die Virginia Company 145
2. Nationen, die zum Dienen geschaffen sind 147
IV. Der Weg zur „Wissenschaft“ 149
V. Kants Rassismus 152
Stephan Kirste: Das Recht auf Leben als Recht auf Selbstbestimmung über das eigene Leben 155
I. Einleitung: Der problematische Dualismus von Leben und Autonomie 155
II. Die Diskussion um Begriffe des Lebens in den Lebenswissenschaften und der Philosophie der Wissenschaften 158
1. Das Problem der Vielfalt der Lebensbegriffe 158
2. Drei Konzeptionen über das Verhältnis von Leben und autonomer Persönlichkeit 160
III. Veränderbarkeit und Herstellbarkeit von Leben 164
IV. Nicht dualistische Theorien des Rechts auf Leben 167
1. Norbert Hoersters utilitaristischer Lebensbegriff 167
2. Habermas' diskursive Rechtfertigung des Rechts auf Leben 169
3. Kulturalistische Lebensbegriffe 171
a) Der alltagssprachliche Begriff des Lebens als Grundlage des Rechts auf Leben 172
b) Dworkins Argument aus der Heiligkeit des Lebens 173
c) Zur Kritik dieser Ansätze 173
d) Das Leben als symbolische Form 174
V. Das Recht auf Leben als Recht auf Selbstbestimmung über das eigene Leben 175
Bernd Ludwig: Kant und die „Amerikaner“ – Rassismus in der Philosophie? 181
I. 181
II. 182
III. 185
IV. 188
Thomas Nenon: Vernunft und Gefühl in Husserls späteren Vorlesungen zur Ethik (1920/1924) 195
Ulfrid Neumann: „Logik im Recht“ 213
I. Rechtswissenschaft und Logik – eine „Hassliebe“? 213
II. Logik als Instrument der Strukturanalyse des Rechts 214
III. Rekonstruktion von Urteilsbegründungen im Modell des Syllogismus 214
IV. Logik als Instrument zur Lösung dogmatischer Streitfragen 218
V. Logik und (juristische) Argumentation 220
1. Zirkularität – logisch korrekt, argumentativ fehlerhaft 221
2. Paradoxien der klassischen Logik 221
a) „Verum sequitur ex quodlibet“ 221
b) „Ex falso/ex contradictione sequitur quodlibet“ 223
aa) Terminologie 223
bb) Ableitung des Ex-contradictione-quodlibet-Theorems 223
cc) Konsequenzen des ex contradictione quodlibet 224
VI. „Logischer Dogmatismus“? 226
Michael Pawlik: Der unbedingte Wille, sich nichts vorzumachen: Friedrich Nietzsches Rechtstheorie 229
I. Eine Schule der Illusionslosigkeit 229
II. Recht und Staat als Klugheitsprodukte 231
III. Große und kleine Verbrecher 235
IV. Von der Klugheit zum Vertrag und zurück 240
Joachim Renzikowski: Verbrechen und Strafe 245
I. 245
II. 250
III. 253
IV. 256
Markus Rothhaar: Für ein anerkennungstheoretisches Verständnis der Strafe 257
I. Einleitung 257
II. Die Defizite präventiver Straftheorien 259
III. Eine anerkennungstheoretische Grundlegung der Retribution 260
IV. Symbolische oder reale Restitution der Gleichheit? 265
V. Die Einheit von retributiver und präventiver Straftheorie 272
Pablo Sánchez-Ostiz: Freiheit und Verantwortlichkeit unter äußerem Druck 275
I. Nötigung durch Gewalt und Nötigung durch Drohung 276
II. Normbedingter Zwang 279
III. Überpflichtmäßiges Handeln 284
IV. Fazit 287
Jan C. Schuhr: Bemerkungen zu maschinellem Lernen bei juristischen Entscheidungen – und Wittgenstein 289
I. Einleitung 289
II. Abkehr von Regeln? 291
III. Wittgenstein und das Erfassen einer Bedeutung ohne Verstehen? 296
IV. Grenzen und Gefahren 300
V. Fazit 304
Jesús-María Silva Sánchez: Metadogmatik 305
I. Die Sprache der Strafrechtsdogmatik 305
1. Sprache, Recht, Rechtsdogmatik 305
2. Sprache und Strafrechtsdogmatik 306
3. Normative Urteile 307
4. Ontologisch, deskriptiv, normativ 308
II. Die Methode der Ausarbeitung von dogmatischen Regeln 309
1. Kriterien für die Gestaltung von dogmatischen Regeln 309
2. Die Integration der Methoden 312
III. Der Inhalt der dogmatischen Regeln und die Beweisfrage 314
Gerhard Wolf: Philosophie und Ethik vs. Realistische wissenschaftliche Rechtslehren 317
I. Die vermaledeite Frage: „Was ist Recht?“ 318
II. Die Rechtslehre des Jubilars 318
III. Das gemeinsame Fundament: „Gesetzesklempnerei“! 319
IV. Meine Einwände gegen jede „(Rechts-)‌Philosophie“ 319
1. Was ist „Philosophie“? 319
2. Was ist „Rechtsphilosophie“? 320
a) Phänomenologische Klärung des Wesens des Rechts? 321
b) Sprachanalytische Ansichten zur Bedeutung von „Recht“? 321
c) Pragmatische „Rechtsphilosophie“? 321
d) Ziele und Methoden der „Rechtsphilosophie“? 321
V. Meine Einwände gegen jede („Rechts-)‌Ethik“ 322
VI. Zwischenergebnis: Die übereinstimmenden Einwände gegen jede Überhöhung der „jurisscientia“ zur „jurisprudentia“ 325
1. Philosophie oder Wissenschaft!? 325
2. Individuum oder „Idee des Menschen“!? 325
3. Die nicht nur von mir gezogene ernüchternde Bilanz 326
VII. Skizzierung der eigenen Position: Realistische wissenschaftliche Rechtslehren 326
1. Was ist „Recht“? 326
2. Wissenschaftstheoretischer Ansatz 327
3. Anknüpfung an strikt empirische Wissenschaftslehren 327
4. Die benötigten Beurteilungsmaßstäbe 328
5. Rechtswissenschaft und Rechtslehre 328
6. Die staatsrechtlichen Grundlagen 329
7. Der Umgang mit rechtswidrigen und „ungerechten“ Gesetzen 329
VIII. Fazit 330
Benno Zabel: Kritik der Strafrechtswissenschaft oder wann ist Theorie kritisch? 333
I. Welche Wissenschaft für welches Strafrecht? 333
II. Konturen einer kritischen Strafrechtswissenschaft 339
1. Was bedeutet kritisch? 339
2. Wissenschaft als responsive Institution. Das Beispiel von Strafrecht und Vulnerabilität 341
III. Schluss 347
II. Allgemeiner Teil des Strafrechts 349
Leandro Dias: Asthenische und sthenische Affekte beim Notwehrexzess (§ 33 StGB) 351
I. Problemaufriss 351
II. Die herrschende Meinung: Entschuldigung nach § 33 StGB nur bei asthenischen Affekten 352
III. Kritik an der herrschenden Meinung 354
1. Über- und Unterinklusivität 354
2. Zu Spendels Auslegung 357
3. Motivbündelfälle 359
IV. Lösungsvorschlag 360
1. Kognitiv-evaluative Theorien der Emotionen als Ausgangspunkt 360
2. Vorschläge de lege lata und de lege ferenda 364
V. Fazit 368
Gunnar Duttge: Herrschaft des Rechts oder Herrschaft der Algorithmen? 371
I. Der Anlass 371
II. Die technische Entwicklung: Aktueller Stand und Perspektiven 372
III. Die strafrechtliche und rechtsethische Perspektive: Bisheriger Stand der Erkenntnis 375
IV. Perspektiven 382
Volker Haas: Die Beteiligung an der Beteiligung 385
I. Einleitung 385
II. Die Täterschaftsformen als alleinige Bezugspunkte 386
1. Die mittelbare Täterschaft in mittelbarer Täterschaft 386
2. Die mittelbare Täterschaft in Mittäterschaft 388
3. Die Mittäterschaft in mittelbarer Täterschaft 389
4. Die Mittäterschaft in Mittäterschaft 390
III. Die Teilnahmeformen als alleinige Bezugspunkte 391
1. Vorbemerkung 391
2. Die Anstiftung zur Anstiftung zur Tat 393
3. Die Beihilfe zur Beihilfe zur Tat 396
4. Die Anstiftung zur Beihilfe zur Tat 398
5. Die Beihilfe zur Anstiftung zur Tat 399
6. Zwischenfazit 400
IV. Täterschafts- und Teilnahmeformen als Bezugspunkte 401
1. Die Teilnahme in „mittelbarer Täterschaft“ und in „Mittäterschaft“ 401
2. Die Teilnahme an der mittelbaren Täterschaft und Mittäterschaft 401
V. Schlussbemerkung 402
Urs Kindhäuser: Alternative Verhaltenskausalität und Zurechnung 403
I. Einleitung 403
II. „Ursache“ als condicio sine qua non 404
III. „Ursache“ als Bestandteil einer hinreichenden Erfolgsbedingung 407
IV. „Ursache“ als condicio per quam 411
V. Außerordentliche Zurechnung 416
Lothar Kuhlen: Notizen zur strafrechtlichen Irrtumslehre 419
I. Einleitung 419
II. Der Pseudo-Doppelirrtum 421
III. Der übersehene Tatumstandsirrtum 422
IV. Subsumtionsirrtum 424
V. Parallelwertung in der Laiensphäre 426
VI. Übertragbarkeit der Anforderungen der Unvermeidbarkeit auf den Tatbestandsirrtum? 428
Wolfgang Mitsch: „Lebensmittelerpresser“ und dolus alternativus 433
I. Einleitung 433
II. Die beiden Entscheidungen 434
III. Dolus alternativus 434
IV. Erpressung mit vergifteten Lebensmitteln 436
V. Einige Probleme 437
1. Versuchsbeginn 437
2. Unterlassen 440
3. Rücktritt vom Versuch 441
4. Nebenkläger 444
5. „Internationales“ Strafrecht 445
VI. Schluss 446
Roland Schmitz: Legaldefinitionen und die Reichweite des Gesetzlichkeitsprinzips in Art. 103 Abs. 2 GG 449
I. Einführung 449
II. Legaldefinitionen und Bestimmtheitsgebot – ein Problem? 450
III. Legaldefinitionen und „Legalinterpretationen“ 453
IV. Legaldefinitionen als Nominaldefinitionen 454
1. Die Einordnung 454
2. Die Konsequenzen 456
a) Legaldefinition oder nur Realdefinition? 457
aa) § 11 Abs. 1 Nr. 7 StGB: Gerichte sind Behörden 457
bb) § 2 Abs. 4 AWG – Ausfuhrsendung 458
b) Problematische Legaldefinitionen 458
aa) § 2 Abs. 1 AMG – was ist ein Arzneimittel? 459
bb) § 330d Abs. 1 Nr. 3 StGB 460
V. Epilog 462
Kurt Schmoller: Actio libera in causa – Beteiligung an eigener Tat? 463
Vorbemerkung 463
I. Actio libera in causa bei einer Vollrauschtat 463
1. Berauschung als relevante Tathandlung 463
2. Berauschung als tatbestandsmäßige Handlung? 466
a) Grundgedanke 466
b) Problematik 467
II. Bezug zu strafrechtlicher Beteiligung 469
1. „Mittelbare“ bzw. „verdeckte unmittelbare“ Täterschaft? 469
a) Grundgedanke 469
b) Problematik 471
c) Gesetzeswortlaut 474
2. „Beitragshandlung“ zur Tatausführung? 475
a) Die Berauschung als „Beitragstäterschaft“ i.S. des § 12 dritter Fall öStGB 475
b) Vorteile der Einordnung als „Beitragshandlung“ 476
c) Übertragbarkeit auf Deutschland und die Schweiz? 478
III. Ergebnisse 481
Frank Peter Schuster: Die Rauschtat und ihre strafrechtliche Bewältigung 483
I. Einleitung 483
II. Praktische Bedeutung 484
III. Schuldgrundsatz bei Rauschtaten 485
1. Ideengeschichtliche und verfassungsrechtliche Grundlagen 485
2. §§ 20, 21 StGB und Feststellung der Voraussetzungen im Einzelnen 486
IV. Möglichkeiten der Verhängung einer Kriminalstrafe trotz rauschbedingter Schuldunfähigkeit 487
1. Actio libera in causa 487
a) Vorverlagerungsmodell und Kritik 488
b) Ausnahme- und Ausdehnungsmodell sowie Kritik 489
2. Vollrauschtatbestand 491
a) Tatbestandsvoraussetzungen 491
b) Probleme bei der Strafzumessung 492
V. Alternativen zur derzeitigen Regelung 493
VI. Fazit 497
Stefan Seiterle: Zum Verhältnis von hypothetischer Einwilligung und mutmaßlicher Einwilligung 499
I. Einleitung 499
II. Der „Gastroskopie-Fall“ 501
1. Die Entscheidungen von Vorinstanz und BGH 502
2. Analyse 503
a) Sonderfall der Operationserweiterung 503
b) Beurteilung 504
c) Abhängigkeit der Aufklärungspflichten von der Einwilligungsfähigkeit? 505
III. „Sperrwirkung“ der mutmaßlichen Einwilligung 507
1. Unterschiede zwischen mutmaßlicher Einwilligung und hypothetischer Einwilligung 508
2. Folgen aus der Unterscheidung 509
3. „Natürliche Willensäußerung“ bei Einwilligungsunfähigkeit 511
IV. Fazit 513
Lucila Tuñón: „Means Principle“, verweigerte Einwilligung und die Angemessenheitsklausel des rechtfertigenden Notstands (§ 34 Abs. 2 StGB) 517
I. Einführung 517
II. Vorfragen des rechtfertigenden Notstands gem. § 34 StGB 518
1. Anwendbarkeit 518
2. Interessenabwägung 521
III. Angemessenheitsvorbehalt (§ 34 Abs. 2 StGB) und „Means Principle“ 524
1. Angemessenheit und Unbestimmtheit 524
2. Regelutilitarismus und Menschenwürde 526
3. Angemessenheit und „Means Principle“ 529
a) Instrumentalisierungsverbot aus der Perspektive des „Means Principle“ 529
b) Ausnahmen vom Means Principle 533
IV. Ergebnis und Fazit 536
Brian Valerius: Zum alternativen Vorsatz aus rechtlicher und logischer Perspektive 537
I. Herzlicher Dank und Einleitung 537
II. Meinungsstand zum alternativen Vorsatz 538
1. Abgrenzung von alternativem und kumulativem Vorsatz 538
2. Die jüngere Entscheidung des BGH zum alternativen Vorsatz 539
3. Im Schrifttum vertretene Meinungen 540
4. (Rechtliche wie logische) Überlegungen des Geehrten 542
III. Stellungnahme 544
1. Wesentliche Unterschiede zwischen alternativem und kumulativem Vorsatz und Erweiterung der Vergleichsgruppen 544
2. Vorsatz 545
a) Doppelung des Vorsatzes bei alternativem Vorsatz? 545
b) Gleichbehandlung von kumulativem und alternativem Vorsatz? 547
3. Konkurrenzen 548
4. Eine abschließende kurze logische Betrachtung 549
III. Besonderer Teil des Strafrechts 551
Thomas Crofts: Kriminalisierung des Missbrauchs von Intimbildern im Common Law 553
I. Einleitung 553
II. Strafwürdigkeit des Missbrauchs von Intimbildern 555
1. Schaden 557
2. Verschulden 559
3. Alternativen zum Strafrecht 559
III. Bestehende Straftaten des Missbrauchs von Intimbildern 561
1. Objektive Elemente 562
2. Subjektive Elemente 564
3. Defences 566
IV. Vergleichende Reflexionen 567
V. Fazit 570
Joanna Długosz-Jóźwiak: Die Bekämpfung von Geldwäsche auf dem polnischen Kunstmarkt 573
I. Einleitung 573
II. Die neuen gesetzlichen Regelungen 574
1. Die auf dem Kunstmarkt tätigen Unternehmer als Verpflichtete 576
2. Pflichten der auf dem Kunstmarkt tätigen Unternehmer 577
III. Phänomen des illegalen Kunsthandels 578
IV. Bewertung der neuen Regelungen 579
V. Fazit 582
Michael Heghmanns: Zur Beziehung zwischen Raubmittel und Wegnahme 585
I. Fragestellung 585
II. Die Entstehung des Dogmas einer (bloßen) Finalbeziehung 586
III. BGHSt 61, 141 als Wendepunkt der Rechtsprechung? 589
IV. Die weitere Entwicklung 592
V. Befund: Wo Finalität draufsteht, ist Kausalität drin 593
Gudrun Hochmayr: „An unpleasant sensory and emotional experience“ 595
I. Einleitung 595
II. Medizinische Grundlagen 598
III. Strafrechtliche Einordnung 600
1. Gesundheitsschädigung 601
2. Körperliche Misshandlung 604
3. Kausalität und objektive Zurechnung 605
IV. Anwendung auf einzelne Fallkonstellationen 606
1. Aktive Herbeiführung von Schmerz 606
a) Schmerz als Begleiterscheinung 606
b) Schmerz als alleinige Folge 608
2. Unterlassen, den Schmerz abzuwenden oder zu lindern 608
V. Fazit 609
Witold Kulesza: Die strafrechtliche Verantwortlichkeit kommunistischer Richter wegen Rechtsbeugung in Polen 611
I. Justizverbrechen als kommunistische Verbrechen 611
II. Fallgruppen von Justizverbrechen 614
III. Richterliche Immunität als Verfahrenshindernis 617
1. Grundlagen 617
2. Die bisherige Rechtsprechung des OG 618
3. Die Wende in der Rechtsprechung des OG 619
a) Aufhebung der Immunität des Richters J. B. R. 619
b) Aufhebung der Immunität des Richters J. R. 620
c) Aufhebung der Immunität des Richters J. I. 622
d) Resümee 623
IV. Zusammenfassung 624
Henning Rosenau: Der österreichische Verfassungsgerichtshof zur Suizidhilfe und das österreichische Sterbeverfügungsgesetz 627
I. Die neue Rechtslage in Österreich: ein Sterbeverfügungsgesetz 627
II. Irrungen und Wirrungen in der Entwicklung des Rechts der Sterbehilfe 628
III. Ein Menschenrecht auf Selbstbestimmung zum Sterben 630
1. Das BVerfG zum Menschenrecht eines selbstbestimmen Sterbens 630
2. Der österreichische VfGH zum Menschenrecht eines selbstbestimmen Sterbens 633
3. Zur Kritik an beiden verfassungsgerichtlichen Urteilen 635
IV. Anforderungen an eine verfassungskonforme Regulierung der Suizidbeihilfe 637
1. Handlungsauftrag an den Gesetzgeber 637
2. Strafnorm der Suizidbeihilfe 639
V. Österreichische Teilregelungen als Vorbild? 640
1. Strafbarkeit des Verleitens zum Suizid, § 78 Abs. 1 öStGB 640
2. Strafbarkeit bei Bilanzsuiziden (§ 6 Abs. 3 StVfG), § 78 Abs. 2 Z. 3, Halbs. 1 öStGB 641
3. Strafbarkeit bei fehlerhafter ärztlicher Aufklärung (§ 7 StVfG), § 78 Abs. 2 Z. 3, Halbs. 2 öStGB 641
VI. Fazit 642
Paul Tiedemann: Recht und Ethik der unterlassenen Hilfeleistung 643
I. Einleitung 643
II. Moral, Recht und Ethik 645
III. § 323c StGB 646
IV. Moralische Pflicht zur Nothilfe? 648
V. Keine moralische Pflicht zur Nothilfe 651
VI. Schluss 653
Bettina Weinreich: Die Garantenpflicht beim Sozialleistungsbetrug im Bereich des SGB II 655
I. Einleitung 655
II. Dogmatische Einordnung in den Betrugstatbestand des StGB 657
III. Betrug durch positives Tun 660
IV. Betrug durch Unterlassen einer gebotenen Handlung (§§ 263 Abs. 1, 13 Abs. 1 StGB) 661
1. Garantenstellung aufgrund Gesetzes 662
2. Garantenstellung aufgrund eines besonderen Vertrauensverhältnisses 666
V. Vermögensschaden 667
VI. Sonstige Sanktionsvorschriften 668
Keiichi Yamanaka: Sterbehilfe in der Endphase des menschlichen Lebens in Japan 671
I. Problemstellung 671
II. § 217 dStGB und das Urteil des BVerfG 671
III. Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben in Japan 672
IV. Geschichtlicher Hintergrund der Selbsttötung und Strafbarkeit der Beteiligung am Suizid 674
V. „Freitod“ unter der formell demokratischen Verfassung 676
VI. Sterbehilfefälle in der Rechtsprechung 677
1. Tokai-Uniklinik-Fall 677
2. Kawasaki-Kyodo Klinikfall 678
VII. Kritische Betrachtungen der jüngsten Theorien zur Sterbehilfe in Japan 679
1. Einverständlicher Behandlungsabbruch 679
2. Die Lehre von der Gleichbehandlung der Nichteinleitung und des Abbruchs der ärztlichen Behandlung 680
3. Die Begründung der Rechtfertigung der Sterbehilfe aufgrund der Selbstbestimmung 680
4. Die Lehre von der defensiven Selbstbestimmung 681
VIII. Fazit 682
IV. Recht und Ethik der Medizin 683
Susanne Beck: (Straf-)‌Rechtliche Herausforderungen durch den Einsatz von KI in der Medizin 685
I. Einleitung 685
1. Der Einsatz von KI im medizinischen Alltag 688
2. Ethische Gesichtspunkte – ein Überblick 689
II. Strafrechtliche Fragestellungen 690
1. Die strafrechtliche Verantwortlichkeit der handelnden Akteure 690
2. Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Arztes 690
a) Aufklärung und Einwilligung 691
b) Strafbarkeit ärztlichen Verhaltens bei Verschlechterung des Zustands 693
aa) Vorsätzliche Schädigung 693
bb) Fahrlässigkeit 694
(1) Kausalität und objektive Zurechnung 694
(2) Sorgfaltsmaßstäbe 696
(3) Vorhersehbarkeit 696
(4) Vertrauensgrundsatz 697
3. Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Herstellers 697
4. Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Trainers und Programmierers 700
5. Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Zulassungsverantwortlichen 700
6. Strafrechtliche Verantwortlichkeit der Systeme selbst 701
III. Zusammenfassung 701
Stefan Huster: Selbstverschulden statt Erfolgsaussicht? 703
I. Einführung 703
II. Die Triagediskussion in der Pandemie 704
III. Der Impfstatus als Kriterium? 707
IV. Fazit 712
Ulrich H. J. Körtner: Ethik in der Medizin: Herausforderungen im 21. Jahrhundert 713
I. Einführung 713
II. Digitalisierung der Medizin 713
III. Genome Editing 716
IV. Personalisierte Medizin 719
V. Ethische Probleme und Dilemmata der Allokation im Gesundheitswesen 720
Peter Schaber: Einwilligung in Odysseusvereinbarungen 725
I. Vorschläge 726
1. Ein Autonomierecht? 727
2. Wünsche über die Zeit 728
3. Was wichtig ist im Leben 729
4. Ex-post-Einwilligungen 730
II. Einwilligung und normativer Wille 731
III. Schluss 734
V. Strafrechtsgeschichte, Strafrechtskultur und Kriminologie 735
Arnd Koch: Das Endphaseverbrechen im Zuchthaus Sonnenburg (Słońsk) 737
I. Einführung 737
II. Die Gefangenenmorde im Zuchthaus Sonnenburg 738
1. Sonnenburg – Zuchthaus und Konzentrationslager 738
2. Gefangenenmorde in der Endphase 739
3. Die Nacht vom 30./31. Januar 1945 – Ablauf des Massakers 740
III. Das Urteil des LG Kiel 741
1. Freispruch 741
2. Verjährung – Verurteilungsmöglichkeiten 742
a) Verjährung von Totschlag 742
b) „Kalte Verjährung“ eines Großteils der Mordbeihilfe 743
3. Ablehnung von Täterschaft 744
a) Die Angeklagten als bloße Gehilfen 744
b) Exkurs: Die Bedeutung der „Gehilfenrechtsprechung“ für die Verfolgung von NS-Unrecht 745
4. Ablehnung von Beihilfe zum Mord 747
a) Heimtücke – Grausamkeit – niedrige Beweggründe 747
b) Ablehnung von „Grausamkeit“ 748
c) Ablehnung von „Heimtücke“ 749
d) Ablehnung von niedrigen Beweggründen 750
IV. Fazit 751
Maciej Małolepszy: Deutsche und polnische Strafrechtskultur 753
I. Einführung 753
II. Ausbildung 754
III. Juristische Denkstile 755
IV. Strafzumessungspraxis 756
V. Wertordnung 759
1. Schwangerschaftsabbruch 759
2. Ausübung der Prostitution 760
VI. Ermessen des Gerichts 762
1. Widerruf der Probation 762
2. Regelungen zur Bekämpfung der Trunkenheitsfahrt 763
VII. Schlussfolgerungen 765
Arndt Sinn: Kriminalität im Grenzgebiet 767
I. Einleitung 767
II. Typologie der Probleme 767
1. Materiell-rechtliche Probleme 767
2. Prozessuale Probleme 772
a) Inkongruenzen bei der Aufgaben- und Befugniszuweisung beim Zoll im Zusammenhang mit der Geldwäsche 773
b) Neue Herausforderungen bei grenzüberschreitender Infiltration von OK-Gruppierungen 775
aa) Die Schaffung spezieller Ermächtigungsgrundlagen 775
bb) Die Verfeinerung von Infiltrationstechniken 778
III. Schlussbemerkungen 782
Emil W. Pływaczewski und Ewa M. Guzik-Makaruk: Prostitution in Polen 785
I. Allgemeine Bemerkungen 785
II. Neue Entwicklungsformen im Bereich der Prostitution 788
III. Diskussion über die Legalisierung der Prostitution 789
IV. Resümee 792
Yener Ünver: Grundsatz der Unversetzbarkeit von Richtern und Staatsanwälten im türkischen Recht 795
I. Einführung 795
II. Gesetzliche Regelungen 796
III. Lehre und Praxis 797
IV. Fazit 801
Sascha Ziemann: Der Rechtshimmel über Berlin 807
I. Willkommen im freien West-Berlin 807
II. Ein amerikanisches Gericht für Berlin 809
III. Ein deutsch-amerikanisches Gerichtsdrama 811
IV. Richter Stern stellt sich quer 813
1. Ein Gericht der Eroberer? 814
2. Das Recht auf ein Jury-Verfahren 815
3. Ein Präzedenzfall aus „Alice im Wunderland“ 816
V. Der Kampf um die Gunst der Geschworenen 817
1. Die Anklage 819
2. Die Verteidigung 819
3. Das Gericht 820
4. Die Jury 821
VI. Freiheitsverweigerung als Rechtfertigungs- oder Entschuldigungsgrund? 821
1. Rechtfertigung nach § 34 StGB 822
2. Entschuldigung nach § 35 StGB 823
VII. „Gentlemen, ich werde Ihnen diesen Angeklagten nicht überlassen“ 824
VIII. Die Unabhängigkeit der Gerichte und die freie Gesellschaft 825
VI. Verschiedenes 827
Raphael Cohen-Almagor: Holocaust Denial and the Abuse of Education 829
I. Preliminaries: Personal Words 829
II. Introduction 830
III. Holocaust Denial 831
IV. Academic Freedom at Schools 835
V. James Keegstra 837
VI. Conclusions 844
Hans-Georg Dederer: „Rasse“ als Verfassungsbegriff 849
I. Einleitung 849
II. Bestandsaufnahme 850
1. „Rasse“ als Rechtsbegriff 850
a) Deutsches Recht 850
b) Unionsrecht 851
c) Völkerrecht 851
2. Wissenschaftsblindheit des Rechts? 852
III. Definitionsproblem 855
1. Bundesverfassungsgericht 856
2. Staatsrechtliches Schrifttum 856
3. Versuch einer Annäherung 858
a) Wortlaut 858
b) Entstehungsgeschichte 859
c) Systematik 859
d) Sinn und Zweck 861
4. „Rasse“ als Speicher historischer Unrechtserfahrung 861
5. Definitionsversuch 862
IV. Aktuelle Diskussion 863
1. Vorschlag einer Verfassungsänderung 863
2. Gegenargumente 863
V. Fazit 866
Andrzej J. Szwarc: Die Verdienste von Jan C. Joerden auf dem Gebiet der Zusammenarbeit mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen 867
Hans N. Weiler: Von der seltenen Kunst, Grenzen zu überschreiten 873
I. Die „Grenzen menschlicher Staaten“ 874
1. Die Grenzen grenzübergreifender Organisationen 874
2. Grenzfälle: Oder und Atlantik 875
3. An die Grenzen von Grenzen stoßen: Das Weltproblem der Migration 876
II. Die Grenzen des Wissens 876
1. Die Grenzen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen und Traditionen 877
2. Unterschiedliche Diskurse von Wissen und ihre Grenzen 878
3. Die heikle Grenze zwischen Wissen und Politik 879
III. Epilog 880
Krzysztof Wojciechowski: Ein deutsch-polnisches Webervogelnest 881
Verzeichnis der Schriften von Jan C. Joerden 895
I. Monographien 895
II. Herausgegebene Einzelbände 895
III. Herausgegebene Schriftenreihen 897
IV. Aufsätze 899
1. Beiträge in Büchern und Fachzeitschriften 899
2. Beiträge in Gedächtnis- und Festschriften 904
3. Beiträge in Tagungsbänden 907
V. Entscheidungsanmerkungen 914
VI. Beiträge in Handbüchern, Lexika und Wörterbüchern 915
VII. Kurzbeiträge, Zeitungsbeiträge 917
VIII. Mitwirkung an Publikationen 919
IX. Rezensionen 920
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 923