Die hoheitliche Verteilung knapper Güter am Beispiel der Förderung erneuerbarer Energien
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Die hoheitliche Verteilung knapper Güter am Beispiel der Förderung erneuerbarer Energien
Ausschreibungen im EEG als Verteilungsverfahren
Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht, Vol. 24
(2023)
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About The Author
Julia Herdy studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau und absolvierte im Anschluss das Referendariat am OLG Karlsruhe mit Stationen bei Kanzleien in Frankfurt und Heidelberg, an der Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer und bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Brüssel. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Graf von Kielmansegg an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht sowie der Universität zu Kiel tätig. Die Dissertation entstand in dieser Zeit unter der Betreuung von Prof. Kramer, Universität Passau. Julia Herdy ist als Rechtsanwältin und Fachanwältin für Vergaberecht tätig.Abstract
Seit dem Inkrafttreten des EEG besteht das grundlegende Ziel in der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung. Mit der Einführung von Ausschreibungen fand eine Umstellung von einer gesetzlichen Festlegung hin zu einer wettbewerblichen Ermittlung der Förderung erneuerbarer Energien statt. So erhält nicht mehr jeder Antragsteller bei Erfüllung der Voraussetzungen eine Förderberechtigung, sondern der Umfang des Ausbaus erneuerbarer Energien wird mengenmäßig genau begrenzt. Dies führt zu einer Knappheitssituation, die den Staat zwingt, eine Auswahl unter den Antragstellern vorzunehmen. Auch wenn ein derartiges Verfahren im EEG neu war, so sind diese Kriterien aus zum Teil völlig anderen Rechtsbereichen bekannt, in denen die öffentliche Hand ebenfalls eine Ausschreibung bzw. Verteilung durchführt. Dabei kann anhand des sog. Verteilungsverfahrens das spezifische Fachrecht der erneuerbaren Energien aus einer allgemeinen Perspektive betrachtet werden.»The Sovereign Distribution of Scarce Goods using the Example of the Promotion of Renewable Energies. Tenders in the EEG as a Distribution Procedure«: With the introduction of tenders, a fundamental shift took place from statutory determination to competitive determination of renewable energy support. The quantitative limitation of the renewable expansion leads to a scarcity situation, which forces the state to make a selection among the applicants. In this context, the specific subject law of renewable energies can be viewed from a general perspective on the basis of the distribution procedure.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
Einführung | 27 | ||
§ 1 Ausgangsproblematik | 27 | ||
§ 2 Gang der Untersuchung | 30 | ||
1. Kapitel: Grundlagen zu den erneuerbaren Energien und zum Verteilungsverfahren | 31 | ||
§ 3 Grundlagen zu den erneuerbaren Energien | 31 | ||
A. Begriffsbestimmung der „erneuerbaren Energien“ | 31 | ||
I. Solare Strahlungsenergie | 33 | ||
II. Windenergie an Land und auf See | 34 | ||
III. Energie aus Biomasse | 35 | ||
IV. Weitere Technologien | 37 | ||
B. Zweck der Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien | 37 | ||
I. Klimawandel durch Treibhauseffekt | 37 | ||
II. CO2-Reduzierung durch Substitution | 38 | ||
III. Bestrebungen auf internationaler Ebene | 39 | ||
IV. Klimaschutzfremde Gründe | 43 | ||
C. Modelle zur Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien | 44 | ||
I. Einspeisetarife und Prämienmodelle | 46 | ||
II. Quotensysteme | 47 | ||
III. Ausschreibungen | 48 | ||
§ 4 Rechtsgrundlagen und Erfahrungswerte für Ausschreibungen auf deutscher Ebene | 49 | ||
A. Das EEG 2014 und darauf gestützte Rechtsverordnungen | 49 | ||
I. Das EEG 2014 | 49 | ||
II. Die Freiflächenausschreibungsverordnung | 51 | ||
III. Die Verordnung zur grenzüberschreitenden Ausschreibung der Förderung für Strom aus erneuerbaren Energien (GEEV) | 52 | ||
B. Das EEG 2017, das WindSeeG und darauf gestützte Rechtsverordnungen | 52 | ||
I. Das EEG 2017 | 52 | ||
II. Das WindSeeG | 54 | ||
III. Die Verordnung über gemeinsame Ausschreibungen (GemAV) | 54 | ||
IV. Die Verordnung für Innovationsausschreibungen (InnAusV) | 55 | ||
C. Das EEG 2021 | 55 | ||
D. Das EEG 2023 | 56 | ||
E. Die Gesetzesziele | 56 | ||
I. Kosteneffizienz | 56 | ||
1. Sicherstellung von Wettbewerb | 57 | ||
2. Marktintegration | 58 | ||
II. Akteursvielfalt | 59 | ||
III. Einhaltung des Ausbaukorridors | 60 | ||
IV. Weitere Motivationen zum Systemwechsel | 62 | ||
1. Europarechtliche Gründe | 62 | ||
2. Versorgungssicherheit und Netzstabilität | 62 | ||
V. Spannungsverhältnisse und Konsistenz der verschiedenen Ziele | 63 | ||
VI. Ziele als verfahrensprägende Entscheidungen des Gesetzgebers | 64 | ||
F. Erfahrungswerte aus Ausschreibungen anderer Staaten für die deutsche Regelung | 64 | ||
I. Großbritannien | 65 | ||
II. Irland | 66 | ||
III. Brasilien | 67 | ||
IV. Südafrika | 68 | ||
V. Italien | 70 | ||
VI. Niederlande | 71 | ||
VII. Erfahrungswerte für den Zielkanon des deutschen Gesetzgebers | 72 | ||
1. Kosteneffizienz | 73 | ||
2. Akteursvielfalt | 73 | ||
3. Einhaltung der Ausbauziele | 73 | ||
G. Zusammenfassung | 74 | ||
§ 5 Verteilungsverfahren | 75 | ||
A. Das klassische Verwaltungsverfahren und dessen konzeptionelle Schwächen | 76 | ||
I. Grundstrukturen des klassischen Verwaltungsverfahrens | 76 | ||
1. Schematische Grundzüge des Verwaltungsverfahrens nach dem VwVfG | 76 | ||
2. Verwaltungsverfahrensrechtliche Normen außerhalb des VwVfG | 78 | ||
3. Abstraktionsstufen des Verwaltungsverfahrensrechts | 79 | ||
II. Neue Verfahrenstypen | 80 | ||
B. Ansatz und erste geschichtliche Entwicklungen des Verteilungsverfahrens | 81 | ||
I. Knappheit und Verteilung als Ausgangspunkte | 81 | ||
1. Knappheitssituation | 81 | ||
a) Absolute Knappheit, resultierend aus der Natur der Sache | 82 | ||
b) Relative Knappheit, resultierend aus einer bewussten Verknappung | 83 | ||
2. Verteilungssituation | 84 | ||
II. Historie von Verteilungsverfahren | 85 | ||
C. Referenzgebiete | 86 | ||
I. Staatliches Beschaffungswesen | 87 | ||
1. Vergaberecht | 89 | ||
a) Allgemeines | 89 | ||
aa) Definition „Vergaberecht“ | 89 | ||
bb) Geschichtliche Entwicklung | 89 | ||
cc) Unions- und verfassungsrechtlicher Rahmen | 91 | ||
dd) Kaskaden des Normenbestands | 94 | ||
b) Verteilungsgegenstand | 95 | ||
aa) Öffentliche Aufträge und Konzessionen | 95 | ||
bb) Schwellenwerte und weitere Einschränkungen des Anwendungsbereichs | 95 | ||
c) Verfahrensausgestaltung | 97 | ||
aa) Das Verfahren überspannende Grundsätze | 97 | ||
(1) Wettbewerb, Transparenz und Nichtdiskriminierung | 97 | ||
(2) Sonstige Grundsätze | 98 | ||
bb) Verfahrensarten und Verfahrensablauf | 100 | ||
d) Das Konzessionsvergaberecht nach den §§ 46ff. EnWG | 106 | ||
2. Vergabe im Gesundheitsrecht | 109 | ||
a) Allgemeines und Verteilungsgegenstand | 109 | ||
b) Verfahrensausgestaltung | 110 | ||
II. Zugang zu hoheitlich bereitgestellten Gütern | 112 | ||
1. Vergabe von Studienplätzen | 114 | ||
a) Rechtlicher Rahmen | 114 | ||
b) Verteilungsgegenstand | 116 | ||
c) Verfahrensausgestaltung | 117 | ||
2. Zugang zu öffentlichen Einrichtungen | 121 | ||
a) Allgemeines | 121 | ||
b) Verteilungsgegenstand | 122 | ||
c) Verfahrensausgestaltung | 123 | ||
3. Zugang zu sonstiger Infrastruktur | 127 | ||
a) Konzessionierung des Taxiwesens | 127 | ||
b) Konzessionierung im Glücksspielrecht | 129 | ||
c) Zugang zur Eisenbahninfrastruktur | 131 | ||
d) Ausschreibungen zur Beschaffung von Regelenergie nach dem EnWG | 134 | ||
aa) Allgemeines | 134 | ||
bb) Ausschreibungsgegenstand | 136 | ||
cc) Verfahrensausgestaltung | 136 | ||
D. Konzeption des Verteilungsverfahrens | 138 | ||
I. Rechtsgrundlagen | 139 | ||
1. Unionsrechtlicher Rahmen | 139 | ||
2. Verfassungsrechtlicher Rahmen | 140 | ||
3. Einfachgesetzliche Grundlagen des formellen oder materiellen Rechts | 142 | ||
II. Wiederkehrende verfahrensprägende Grundsätze | 143 | ||
1. Wettbewerb | 143 | ||
2. Nichtdiskriminierung und Transparenz | 144 | ||
3. Gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis | 146 | ||
III. Verfahrensphasen | 147 | ||
1. Ausschreibungsphase | 147 | ||
a) Konzepterstellung | 148 | ||
aa) Inhaltliche Kernelemente | 149 | ||
bb) Handlungsform | 150 | ||
cc) Zuständige Stelle | 151 | ||
b) Bekanntmachung | 151 | ||
2. Bewerbungsphase | 152 | ||
3. Entscheidungsfindungsphase | 152 | ||
a) Abstufung der Entscheidungsfindung | 153 | ||
b) Entscheidungskriterien | 153 | ||
aa) Formelle Kriterien | 154 | ||
(1) Prioritätsprinzip und zeitliche Kriterien | 156 | ||
(2) Rollierendes System | 157 | ||
(3) Losentscheid | 157 | ||
bb) Materielle Kriterien | 158 | ||
(1) Leistungskriterien | 159 | ||
(2) Versteigerung | 160 | ||
(3) Alt- und Neubewerber-Privilegien | 160 | ||
cc) Separate und kumulative Anwendung | 162 | ||
dd) Entscheidungsspielräume bei der Entscheidungsfindung | 164 | ||
4. Entscheidungsformungsphase | 165 | ||
a) Handlungsformen | 165 | ||
b) Rechtsschutz | 166 | ||
c) Rechtsbeständigkeit von Zulassungen | 169 | ||
E. Zusammenfassung | 169 | ||
2. Kapitel: Der Wandel der Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien: Politische Ziele und rechtliche Grundlagen auf europäischer und deutscher Ebene | 172 | ||
§ 6 Der Energiesektor auf europäischer Ebene | 172 | ||
A. Die Anfänge der Energiegemeinschaft | 173 | ||
B. Europarechtliche Rechtsgrundlagen und deren Umsetzung | 174 | ||
I. Normen des Primärrechts | 174 | ||
1. Binnenmarkt, Art. 114 AEUV | 174 | ||
a) Das Erste Binnenmarktpaket von 1996/1998 | 175 | ||
b) Das Zweite Binnenmarktpaket | 176 | ||
c) Das Dritte Binnenmarktpaket | 177 | ||
d) Das Vierte Binnenmarktpaket | 178 | ||
2. Klima- und Umweltschutz, Art. 191–193 AEUV | 179 | ||
a) Allgemeines | 179 | ||
b) Europäisches Klimagesetz in Umsetzung des Europäischen Green Deals | 179 | ||
3. Energiepolitik, Art. 194 AEUV | 180 | ||
a) Die Strategie Europa 2020, Energie 2020 und der 2030-Rahmen | 182 | ||
b) Die Energieunion | 183 | ||
aa) Hintergründe und Historie | 184 | ||
bb) Energieversorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit als Ziele | 185 | ||
cc) Inhaltliche Dimensionen | 186 | ||
(1) Energieversorgungssicherheit, Solidarität und Vertrauen | 186 | ||
(2) Ein vollständig integrierter Binnenmarkt | 186 | ||
(3) Energieeffizienz als Beitrag zur Senkung des Energiebedarfs | 188 | ||
(4) Verringerung der CO2-Emissionen der Wirtschaft | 188 | ||
(5) Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit | 189 | ||
dd) Bewertung | 190 | ||
II. Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie als Teil des Sekundärrechts | 191 | ||
1. Die Vorgänger-Richtlinie 2009/28/EG | 192 | ||
2. Neuauflage der Erneuerbare-Energien-Richtlinie | 194 | ||
a) Allgemeines | 194 | ||
b) Kooperative Mechanismen | 195 | ||
aa) Statistischer Transfer, Art. 8 RL 2018/2001/EU | 196 | ||
bb) Gemeinsame Projekte, Art. 9–12 RL 2018/2001/EU | 196 | ||
cc) Gemeinsame Förderregelungen, Art. 13 RL 2018/2001/EU | 197 | ||
III. Klima-, Umwelt- und Energiebeihilfeleitlinien | 197 | ||
1. Anknüpfungspunkt an Art. 107 AEUV | 198 | ||
2. Regelungen im Überblick | 198 | ||
3. Rechtsnatur und Bindungswirkung der EEAG | 200 | ||
4. Notwendigkeit der Umstellung auf Ausschreibungen? | 200 | ||
C. Zusammenfassung | 202 | ||
§ 7 Die bisherige Förderung auf deutscher Ebene | 203 | ||
A. Die Anfänge der Förderung bis zum Stromeinspeisungsgesetz | 203 | ||
B. Das EEG unter besonderer Berücksichtigung der Fördersätze und Zubauzahlen | 205 | ||
I. Das EEG 2000 | 205 | ||
II. Das EEG 2004 | 206 | ||
III. Das EEG 2009 | 206 | ||
IV. Das EEG 2012 | 207 | ||
§ 8 Förderung und Vermarktung von Strom: Die gesetzliche Einspeisevergütung und die Anfänge der Marktprämie | 209 | ||
A. Fördervoraussetzungen | 209 | ||
B. Unterschiedliche Förderansprüche als Rechtsfolge | 210 | ||
I. Die Förderung durch die Einspeisevergütung | 210 | ||
1. Spezielle Voraussetzungen der Einspeisevergütung | 211 | ||
2. Berechnung | 213 | ||
3. Alternatives gesetzlich festgelegtes Fördersystem | 214 | ||
II. Die Förderung durch die Marktprämie | 214 | ||
1. Die Direktvermarktung als zentrale Voraussetzung | 215 | ||
a) Bisherige Heranführung an den Markt: Geschichtliche Entwicklung der Direktvermarktung | 215 | ||
b) Begriffsbestimmung „Direktvermarktung“ | 217 | ||
c) Zweck | 217 | ||
d) Konsequenzen der Direktvermarktung | 219 | ||
2. Die Marktprämie und ihre Berechnung | 219 | ||
III. Das Referenzertragsmodell für Windenergieanlagen | 220 | ||
IV. Förderdauer | 222 | ||
C. Die Förderung im Gesamtgefüge – Die Ablösung des bundesweiten Ausgleichs durch das EnFG | 222 | ||
I. Stufen des Ausgleichsmechanismus | 223 | ||
II. Vereinbarkeit mit dem Unionsrecht | 225 | ||
§ 9 Zusammenfassung | 228 | ||
3. Kapitel: Die Einführung von Ausschreibungen im deutschen Recht der erneuerbaren Energien | 231 | ||
§ 10 Verfahrensprägende Grundsätze | 231 | ||
§ 11 Verfahrensphasen der Ausschreibung | 232 | ||
A. Ausschreibungsphase | 233 | ||
I. Konzepterstellung | 233 | ||
1. BNetzA als zuständige Behörde | 234 | ||
2. Ausschreibungsgegenstand | 235 | ||
3. Anwendungsbereich und Ausschreibungsvolumina | 235 | ||
a) Räumlicher Anwendungsbereich | 236 | ||
b) Sachlicher Anwendungsbereich | 236 | ||
aa) Anlagenbegriff | 236 | ||
bb) Erfasste Technologien | 238 | ||
(1) Investitionssicherheit und bewusste Verknappung durch Festsetzung begrenzter Ausschreibungsvolumina | 239 | ||
(2) Solaranlagen | 241 | ||
(3) Biomasse und Biomethan | 242 | ||
(4) Windenergieanlagen an Land | 243 | ||
(5) Ausschreibungen innovativer Konzepte | 244 | ||
(6) Windenergieanlagen auf See | 245 | ||
(7) Sonderausschreibungen | 246 | ||
(8) Weitere Ausschreibungen: Gemeinsame Ausschreibungen nach der GemAV und Zusatzgebote | 247 | ||
cc) Negativer Anwendungsbereich für Ausschreibungen | 247 | ||
4. Festsetzung des Höchstwerts | 249 | ||
II. Bekanntmachung der Ausschreibungsrunden | 251 | ||
B. Bewerbungsphase: Das Gebotsverfahren | 252 | ||
I. Allgemeine Voraussetzungen | 252 | ||
1. Bieterbezogene Angaben | 252 | ||
2. Zweck hoher Präqualifikationskriterien: Sicherstellung der späteren Realisierung | 253 | ||
3. Verhältnis materieller und finanzieller Präqualifikationskriterien zueinander | 255 | ||
4. Gebotsbezogene Angaben | 255 | ||
a) Das Gebot – Begriffsbestimmung und Rechtsnatur | 256 | ||
b) Daten zu Energieträger, Gebotstermin, Standort und Übertragungsnetzbetreiber | 257 | ||
c) Gebotsmenge und die Folge der Mehrgüterauktion | 258 | ||
d) Sicherheiten | 260 | ||
e) Bezifferung des Gebotswerts | 262 | ||
5. Die einmalige und verdeckte Gebotsabgabe | 262 | ||
II. Besondere Voraussetzungen | 263 | ||
1. Präqualifikationskriterien für Solaranlagen des ersten Segments | 263 | ||
a) Allgemeines | 264 | ||
b) Flächenkulisse bei Freiflächenanlagen | 264 | ||
c) Vorzulegende Nachweise | 267 | ||
2. Präqualifikationskriterien für Solaranlagen des zweiten Segments | 269 | ||
3. Präqualifikationskriterien für Windenergieanlagen an Land | 270 | ||
a) Allgemeines | 270 | ||
b) Genehmigungsbegriff | 272 | ||
c) Besondere Bestimmungen für Bürgerenergiegesellschaften | 275 | ||
4. Präqualifikationskriterien für Windenergieanlagen auf See | 277 | ||
5. Präqualifikationskriterien für Biomasse- und Biomethananlagen | 278 | ||
6. Präqualifikationskriterien bei Ausschreibungen innovativer Konzepte | 279 | ||
a) Innovationsausschreibungen | 279 | ||
b) Gemeinsame Ausschreibungen nach der GemAV | 279 | ||
C. Entscheidungsfindungsphase: Das Zuschlagsverfahren | 280 | ||
I. Zuschlagsverfahren und Zuschlagswert | 280 | ||
1. Angebotsöffnung, Ausschluss von Geboten, Ausschluss von Bietern und Vorbereitung des Zuschlagsverfahrens | 280 | ||
2. Bezuschlagung und Zuschlagskriterien | 282 | ||
3. Gebotspreis und Einheitspreis | 284 | ||
4. Zuschlagslimitierung zur regionalen Steuerung oder Wahrung des Wettbewerbs | 286 | ||
a) Regionale Steuerung durch Netzausbaugebiete und Südregion | 286 | ||
aa) Die gesetzliche Regelung der Netzausbaugebiete | 286 | ||
bb) Die Netzausbaugebiete als Ansatz für eine regionale Steuerung | 289 | ||
cc) Zuschlagsverfahren für Windenergieanlagen an Land und Biomasseanlagen unter Einführung der Südregion | 289 | ||
b) Zuschlagsverfahren für Biomasseanlagen bei unterzeichneter Ausschreibungsmenge | 291 | ||
5. Verteilernetzkomponente | 292 | ||
6. Alternative Auktionsmodelle und Zuschlagslimitierungen | 293 | ||
a) Dynamische Auktionssysteme | 293 | ||
b) Quotenbildung für unterschiedliche Akteursgruppen | 294 | ||
c) Alternative Zuschlagskriterien | 295 | ||
II. Nachrückverfahren | 297 | ||
D. Entscheidungsformungsphase | 297 | ||
I. Der Zuschlag – Begriffsbestimmung und Rechtsnatur | 298 | ||
II. Bekanntgabe | 300 | ||
III. Rechtsschutz | 301 | ||
1. Statthafter Rechtsbehelf und Rechtsweg | 301 | ||
2. Begründetheit der Verpflichtungsbeschwerde | 302 | ||
3. Rechtsfolge bei erfolgreicher Beschwerde | 304 | ||
IV. Handel mit Zuschlägen | 305 | ||
E. Bewertung und Zusammenfassung | 306 | ||
§ 12 Rechtsfolgen | 308 | ||
A. Zuschlag und Zahlungsberechtigung | 309 | ||
I. Der Zuschlag als tatbestandliche Fördervoraussetzung | 309 | ||
II. Die Zahlungsberechtigung als tatbestandliche Fördervoraussetzung | 309 | ||
1. Formelle Voraussetzungen | 310 | ||
2. Materielle Voraussetzungen | 311 | ||
3. Inhalt der Zahlungsberechtigung und Rechtsnatur | 312 | ||
B. Form der Förderung | 312 | ||
I. Gleitende und fixe Marktprämie | 313 | ||
II. Realisierung und Realisierungsrate | 314 | ||
III. Erlöschen, Rückgabe und Entwertung von Zuschlägen | 314 | ||
IV. Sanktionierung | 316 | ||
1. Strafzahlungen | 316 | ||
2. Sonstige Sanktionierung | 318 | ||
C. Besonderheiten der Berechnung | 319 | ||
D. Dauer der Förderung | 320 | ||
E. Zusätzliche Rechtsfolgen nach dem WindSeeG | 321 | ||
§ 13 Erfahrungswerte aus den bisherigen Ausschreibungsrunden | 321 | ||
A. Solaranlagen | 322 | ||
I. Pilotphase in den Jahren 2015 und 2016 | 322 | ||
1. Durchführung | 322 | ||
2. Erkenntnisse aus der Pilotphase 2015 und 2016 | 324 | ||
II. Ausschreibungen ab dem Jahr 2017 | 326 | ||
1. Durchführung | 326 | ||
2. Erkenntnisse aus den Ausschreibungsrunden ab 2017 | 328 | ||
B. Biomasse | 329 | ||
C. Windenergieanlagen an Land | 329 | ||
D. Windenergieanlagen auf See | 331 | ||
E. Gemeinsame Ausschreibungen nach der GemAV | 332 | ||
F. Fazit | 333 | ||
§ 14 Europaweite Ausschreibungen | 334 | ||
A. Intention und Ziele der europaweiten Öffnung | 334 | ||
B. Voraussetzungen | 335 | ||
I. Völkerrechtliche Vereinbarung | 335 | ||
II. Nachweis des physikalischen Stromimports | 336 | ||
III. Prinzip der Gegenseitigkeit | 337 | ||
1. Gegenseitig geöffnete Ausschreibungen | 337 | ||
2. Gemeinsame Ausschreibung | 337 | ||
C. Hemmnisse bei europaweiten Ausschreibungen | 338 | ||
D. Erfahrungswerte aus der geöffneten Ausschreibung Deutschlands mit Dänemark | 340 | ||
E. Fazit | 342 | ||
§ 15 Zusammenfassung | 343 | ||
Schlussfolgerungen und Thesen | 345 | ||
Literaturverzeichnis | 347 | ||
Verzeichnis der Entscheidungen | 372 | ||
Verzeichnis der Rechtstexte | 377 | ||
Verzeichnis der sonstigen Materialien | 384 | ||
Stichwortverzeichnis | 387 |