Homologation im Sport

BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Homologation im Sport
Im Lichte der Art. 101 und 102 AEUV
Beiträge zum Sportrecht, Vol. 66
(2023)
Additional Information
Book Details
About The Author
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg und der University of New South Wales in Sydney absolvierte er das Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht. Während der Promotion war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Kanzlei in Hamburg tätig. Jan Lohse ist als Richter in Hamburg tätig.Abstract
Die Untersuchung befasst sich mit dem Zertifizierungsprozess der Sportverbände für Sportgeräte, die in ihrer Sportart verwendet werden. Die Zertifizierung gewährleistet die Sicherheit und Gleichheit im Sport. Die Homologation gehört zu den Kerntätigkeiten eines Verbandes, denn sie bestimmt die Regeln einer Sportart mit.Die Homologation beschränkt jedoch den Wettbewerb auf den Beschaffungsmärkten der jeweiligen Sportgeräte sowie dem Teilmarkt für Wettkampfsportgeräte. Daher untersucht diese Arbeit, unter welchen Voraussetzungen die Beschränkungen gerechtfertigt werden können (Art. 101 AEUV) und ob sie einen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung darstellen (Art. 102 AEUV). Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Homologation notwendig ist, um den ordnungsgemäßen Ablauf des Sports zu sichern. Die Wettbewerbsbeschränkungen können daher gerechtfertigt werden, solange die Homologationsregeln nicht unverhältnismäßig gestaltet und die verlangten Gebühren rein kostendeckend sind.»Sport Homologation«: This thesis examines the certification process of sports federations for sports equipment used in their sport. The certification ensures the safety and equality in each sport. Homologation restricts competition in the procurement markets for the respective sports equipment as well as in the sub-markets for competitive sports equipment. This book then examines in detail the conditions under which these restrictions can be justified.