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Änderung von Versorgungszusagen

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Zinndorf, P. (2023). Änderung von Versorgungszusagen. Das Drei-Stufen-Modell des Bundesarbeitsgerichts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58940-1
Zinndorf, Philipp Harald. Änderung von Versorgungszusagen: Das Drei-Stufen-Modell des Bundesarbeitsgerichts. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58940-1
Zinndorf, P (2023): Änderung von Versorgungszusagen: Das Drei-Stufen-Modell des Bundesarbeitsgerichts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58940-1

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Änderung von Versorgungszusagen

Das Drei-Stufen-Modell des Bundesarbeitsgerichts

Zinndorf, Philipp Harald

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 379

(2023)

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About The Author

Philipp Harald Zinndorf hat Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht studiert. Nach dem Studium arbeitete er promotionsbegleitend in den Arbeitsrechtseinheiten international tätiger Wirtschaftskanzleien in Frankfurt a.M., wobei er an mehreren wissenschaftlichen Publikationen in unterschiedlichen Rollen mitwirkte. Das Referendariat absolvierte er am Oberlandesgericht Frankfurt a.M., mit Stationen unter anderem bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie einer Kanzlei in Kapstadt. Im Januar 2023 wurde er von der juristischen Fakultät der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert.

Abstract

Zusagen der betrieblichen Altersversorgung erstrecken sich regelmäßig über Zeiträume von mehreren Jahrzehnten, was nachträgliche Änderungen in der Praxis oft unausweichlich macht. In Ermangelung einer gesetzlichen Regelung schützt das Bundesarbeitsgericht die Arbeitnehmer bei Eingriffen zu ihren Lasten, indem es die Wirksamkeit der Änderung einer Prüfung anhand des sog. Drei-Stufen-Modells unterzieht. Dabei teilt es die schutzwürdigen Besitzstände der Arbeitnehmer in bis zu drei Stufen und ordnet diesen Stufen jeweils spezifische eingriffsrechtfertigende Gründe zu. Die Arbeit widmet sich der Frage der Berechtigung dieses richterrechtlich geschaffenen Kontrollinstituts in seiner konkreten Ausprägung. Unter einer strukturierten Darstellung und kritischer Würdigung des insoweit bereits ausgiebig und kontrovers geführten Diskurses sowie jüngerer europarechtlicher Indikatoren zeigt die Untersuchung insbesondere dogmatische Schwächen auf und bietet Lösungsansätze sowie einen Kodifikationsvorschlag.»Modification of Occupational Pension Commitments. The »Drei-Stufen-Modell« of the German Federal Labour Court«: The so called »Drei-Stufen-Modell«, with which the German Federal Labour Court subjects the subsequent amendment of occupational pension commitments to an effectiveness check, has immense practical significance. This study addresses the question of the legitimacy of the model. With a critical assessment of the existing controversial discourse as well as European law influences, the study particularly reveals dogmatic weaknesses and offers possible solutions along with a legislative proposal.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 19
A. Einleitung 23
B. Einführung in das Betriebsrentenrecht 29
I. Kurzübersicht – Historische Entwicklung der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland 29
II. Rechtlicher Rahmen der betrieblichen Altersversorgung 32
1. Grundsatz der Vertragsfreiheit 32
2. Grenzen der Vertragsfreiheit 32
a) Unionsrecht 33
b) Nationales Recht 34
c) Rolle des Be‍trAVG 35
III. Betriebliche Altersversorgung im Sinne des Be‍trAVG 36
1. Versprechen einer Leistung zu Versorgungszwecken 37
2. Biologisches Ereignis als Auslöser der Leistungspflicht 38
a) Altersversorgung im engeren Sinne 38
b) Invaliditätsversorgung 39
c) Hinterbliebenenversorgung 40
3. Versprechen aus Anlass des Arbeitsverhältnisses 41
4. Zusammenfassung 43
IV. Rechtsgrundlagen einer Versorgungszusage 43
1. Individualrechtliche Rechtsgrundlagen 44
a) Einzelzusage 44
b) Gesamtzusage 45
c) Vertragliche Einheitsregelung 46
d) Betriebliche Übung 46
e) Grundsatz der Gleichbehandlung 47
2. Kollektivrechtliche Rechtsgrundlagen 48
a) Betriebsvereinbarung 48
b) Tarifvertrag 50
V. Ausgestaltungsformen einer Versorgungszusage 51
1. Zusageformen 51
a) Reine Leistungszusage 51
b) Beitragsorientierte Leistungszusage 52
c) Beitragszusage mit Mindestleistung 52
d) Reine Beitragszusage 53
e) Entgeltumwandlung 55
f) Umfassungszusage 55
2. Durchführungswege 56
a) Unmittelbare Durchführung (Direktzusage) 56
b) Mittelbare Durchführung 57
aa) Direktversicherung 58
bb) Pensionskasse 59
cc) Pensionsfonds 60
dd) Unterstützungskasse 62
3. Zusammenfassung 63
C. Änderung von Versorgungszusagen 65
I. Exkurs: Terminus der Änderung einer Versorgungszusage 66
1. Verbesserung, Änderung, Umstrukturierung 67
2. Abgrenzung zur Anpassung 68
II. Änderung individualrechtlicher Versorgungszusagen 68
1. Einvernehmliche Vereinbarung 69
2. Kündigung 70
3. Widerruf 71
a) Einleitung 71
b) Widerrufsvorbehalte und sonstige Widerrufsmöglichkeiten 73
aa) Steuerunschädliche Mustervorbehalte 73
(1) Allgemeiner Widerrufsvorbehalt wegen Störung der Geschäftsgrundlage 74
(2) Widerrufsvorbehalt wegen Treuepflichtverletzung 77
(3) Weitere spezielle Widerrufsvorbehalte 78
bb) Allgemeine Freiwilligkeitsvorbehalte 79
cc) Widerruf einer Unterstützungskassenzusage 80
dd) Widerruf gemäß § 87 Abs. 2 AktG 81
ee) Widerruf ohne konkreten Vorbehalt 81
c) Allgemeine Wirksamkeitsanforderungen des Widerrufs 82
aa) Formelle Anforderungen 82
bb) AGB-/Ausübungskontrolle 82
cc) Unzulässigkeit bei arbeitnehmerfinanzierter Altersversorgung 85
d) Zusammenfassung 85
4. Jeweiligkeitsklausel 86
5. Tarifvertrag und Betriebsvereinbarung 87
6. Zusammenfassung 88
III. Änderung individualrechtlicher Versorgungszusagen mit kollektivem Bezug 89
1. Kollektiver Bezug 89
2. Betriebsvereinbarung 90
a) Kollektiver Günstigkeitsvergleich 90
b) Betriebsvereinbarungsoffene Ausgestaltung 93
c) Inkurs: Sonderweg des Ruhegeldsenats 95
d) Störung der Geschäftsgrundlage 98
3. Tarifvertrag 98
4. Zusammenfassung 99
IV. Änderung kollektivrechtlicher Versorgungszusagen 100
1. Betriebsvereinbarung 100
a) Novation 100
b) Kündigung 102
2. Tarifvertrag 104
a) Novation 104
b) Kündigung 105
V. Zusammenfassung 105
D. Die Besitzstandsschutzrechtsprechung des Ruhegeldsenats – Das Drei-Stufen-Modell 109
I. Einleitung 109
1. Systematische Einordnung 110
a) Formelle Wirksamkeitsprüfung 110
b) Abstrakt materielle Wirksamkeitsprüfung – Das Drei-Stufen-Modell 111
c) Konkret materielle Wirksamkeitsprüfung 112
2. Rechtshistorischer Hintergrund 113
3. Dogmatische Grundlage 115
4. Zwischenergebnis 118
II. Anwendungsbereich 118
1. Persönlicher Anwendungsbereich 118
a) Aktiv beschäftigte Versorgungsberechtigte 119
b) Leistungsbezieher (Betriebsrentner) 119
c) Ausgeschiedene Versorgungsberechtigte 120
2. Sachlicher Anwendungsbereich 120
a) Formell erfasste Änderungskonstellationen 120
b) Materiell erfasste Änderungskonstellationen 123
3. Zeitlicher Anwendungsbereich 124
4. Zusammenfassung 124
III. Besitzstände 125
1. Besitzstand der ersten Stufe (erdienter Teilbetrag) 126
a) Geschützte Rechtspositionen 126
b) Maßgeblicher Bestimmungsmodus (Quotierungsprinzip) 127
2. Besitzstand der zweiten Stufe (erdiente Dynamik) 128
a) Geschützte Rechtspositionen 129
b) Maßgeblicher Bestimmungsmodus (Quotierungsprinzip und ergebnisbezogene Betrachtungsweise) 130
3. Besitzstand der dritten Stufe (dienstzeitabhängige Steigerungsbeträge) 133
IV. Eingriffsgründe 133
1. Zwingende Gründe 133
2. Triftige Gründe 135
3. Sachlich-proportionale Gründe 137
V. Übersicht 138
1. Zusammenfassung 138
2. Beispielhafte Verdeutlichung des Drei-Stufen-Modells 140
E. Kritische Auseinandersetzung mit dem Drei-Stufen-Modell in Literatur und Rechtsprechung 143
I. Konstituierung des Drei-Stufen-Modells mit Urteil vom 17. April 1985 in Widerspruch zur Rechtsprechung des BVerfG 143
II. Prinzip des besonderen betriebsrentenrechtlichen Besitzstandsschutzes 144
1. Keine suffiziente rechtsdogmatische Grundlage 145
2. Kein Sachgrund für einen betriebsrentenrechtlichen Sonderweg 145
III. Anwendungsbereich 146
1. Zeitlicher Geltungsanspruch 146
2. Kündigung von Betriebsvereinbarungen 148
a) Kontrolle trotz steuerunschädlicher Mustervorbehalte 148
b) Kein Bedarf für einen besonderen betriebsrentenrechtlichen Besitzstandsschutz 149
aa) Auffassung des Ruhegeldsenats 149
bb) Divergierende Auffassung in der Literatur 150
(1) Praktische Auswirkungen der divergenten Auffassung auf den Besitzstandsschutz 151
(2) Schlussfolgerung der Literatur 153
c) Anwendung des Drei-Stufen-Modells in Konflikt mit den Regelungen des BetrVG 154
aa) Die freie Kündbarkeit der Betriebsvereinbarung gemäß § 77 Abs. 5 BetrVG 154
bb) Die Nachwirkung der Betriebsvereinbarung gemäß § 77 Abs. 6 BetrVG 156
cc) Dogmatische Begründung der Kündigungskontrolle 158
d) Auswirkungen einer Kündigungskontrolle anhand des Drei-Stufen-Modells 159
3. Betriebsübergang gemäß § 613a BGB 160
a) Normativer Hintergrund 160
b) Geänderte Auffassung des Ruhegeldsenats 161
c) Kritische Äußerungen in der Literatur 162
IV. Besitzstand der zweiten Stufe 164
1. Erdienten Dynamik 164
a) Fehlerhafte Terminologie 164
b) Keine Erdienung dynamisch orientierter Rechtspositionen durch vergangene Betriebstreue 165
aa) Maßgeblichkeit weiterer Betriebstreue 165
bb) Zivil- und handelsrechtliche Vorschriften als Beleg 167
c) Widerspruch zwischen Begründung und Wirkung des Besitzstandsschutzes 168
2. Besitzstandsschutz contra Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 169
3. Der eingriffsberechtigende triftige Grund 170
a) Widerspruch zur Rechtsprechung des BVerfG 170
b) § 16 Be‍trAVG als untaugliches Vorbild 171
aa) Inhomogenität der Ausgangslagen 171
bb) Problematische Folgen der Übertragung der Wertungen des § 16 Be‍trAVG 173
cc) Verschiebung des Regel-/Ausnahmeverhältnisses bei Unterstützungskassenzusagen 173
V. Besitzstand der dritten Stufe 174
VI. Vertrauensschutz 175
1. Prinzipielle (Un-)‌Tauglichkeit zukunftsorientierter Rechtspositionen als Anknüpfungsobjekt des Vertrauensschutzes 175
2. Konkrete Hindernisse für die Entstehung maßgeblichen Vertrauensschutzes 176
3. Lediglich einseitige Heranziehung des Vertrauensschutzgedankens 178
4. Argumentation mit dem Vertrauensschutz als Petitio Principii 178
VII. Bestimmung der Besitzstände 179
1. Quotierungsprinzip 179
2. Ergebnisbezogene Betrachtungsweise 180
a) Ungleichbehandlung und Verstoß gegen das Entgeltprinzip 180
b) Prinzipiell fehlerhafte Systematik 181
c) Keine rein wertbezogene Betrachtung der Besitzstände 182
d) Problematische Auswirkungen in der Praxis 182
VIII. Praktische Auswirkungen des Drei-Stufen-Modells 183
1. Keine Rechtssicherheit durch das Drei-Stufen-Modell 183
a) Jahrzehntelange Rechtsunsicherheit als Direktive des Drei-Stufen-Modells 183
b) Verewigung der Rechtsunsicherheit durch Rückwirkung 185
c) Konturlosigkeit der Maßgaben durch unzureichende Subsumtionen 186
2. Negative sozialpolitische Auswirkungen des Drei-Stufen-Modells 186
IX. Zusammenfassung 187
X. Stellungnahmen zur vorgebrachten Kritik sowie alternative Lösungsmöglichkeiten aus Literatur und Rechtsprechung 189
1. Stellungnahmen der Literatur 189
a) Begrüßung der Rechtsprechung 189
b) Forderung nach einem Tätigwerden des Gesetzgebers 190
aa) Der Entwurf Droßels 190
bb) Die Auffassung Sommers 191
c) Modifikation der Rechtsprechung des Ruhegeldsenats 192
aa) Die Auffassung Hanau/Preis' sowie Höfer/Küppers 192
bb) Die Auffassung Rechs 194
cc) Die Auffassung Schumanns 196
dd) Die Auffassung Vienkens 197
ee) Die Auffassung Ottos 198
ff) Die Auffassung Rengiers 198
gg) Die Auffassung Rößlers 199
hh) Auffassungen im Kontext der Wirksamkeitskontrolle der Kündigung einer Betriebsvereinbarung 201
(1) Die Auffassung Stricks 202
(2) Die Auffassung Schaubs 202
(3) Die Auffassung Hilger/Stumpfs 203
2. Auswahl der Stellungnahmen der Rechtsprechung 204
a) Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm 204
b) Urteil des Landesarbeitsgerichts Hessen 205
c) Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe 206
d) Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg 208
e) Stellungnahmen des Ruhegeldsenats 209
aa) Urteil vom 18. April 1989 209
bb) Urteil vom 18. April 1989 210
cc) Beschluss vom 10. März 1992 212
dd) Urteile vom 19. März 2019 213
ee) Beschluss vom 8. Dezember 2020 214
3. Übersicht: Stellungnahmen zu der vorgebrachten Kritik sowie alternative Lösungsmöglichkeiten aus Literatur und Rechtsprechung 215
a) Alternative Herangehensweisen 215
b) Position des Ruhegeldsenats 216
F. Kritische Auseinandersetzung mit dem Drei-Stufen-Modell 217
I. Abstrakte Betrachtung der Besitzstände 218
1. Exkurs: Hintergrund und Charakteristika einer Zusage der betrieblichen Altersversorgung 219
2. Abstrakte Schutzwürdigkeit der Besitzstände 224
a) Besitzstand der ersten Stufe (erdienter Teilbetrag) 224
b) Besitzstand der zweiten Stufe (erdiente Dynamik) 225
c) Besitzstand der dritten Stufe (dienstzeitabhängige Steigerungsbeträge) 226
d) Ergebnis 226
II. Einordnung der Besitzstände 227
1. Einordnung der erdienten Teilbeträge und der dienstzeitabhängigen Steigerungsbeträge 227
a) Erdiente Teilbeträge 227
b) Dienstzeitabhängige Steigerungsbeträge 231
2. Einordnung der erdienten Dynamik 234
a) Exkurs: Terminus der erdienten Dynamik 234
b) Anhaltspunkte für eigenen Besitzstand aus tatsächlicher Sicht 236
c) Anhaltspunkte für eigenen Besitzstand aus rechtsdogmatischer Sicht 237
aa) Leistungsaustausch 238
bb) Vertrauensschutz 241
cc) Zwischenergebnis 245
dd) Schutzniveau der Rechtspositionen vor dem Hintergrund des Be‍trAVG 245
(1) Rechtslage bis zum 1. Januar 2018 246
(2) Rechtslage ab dem 1. Januar 2018 (Einführung des Benachteiligungsverbots) 248
(a) Hintergrund der Reform 248
(b) Regelung und Systematik des Benachteiligungsverbots 249
(c) Einordnung der Einführung des Benachteiligungsverbots 253
(3) Reaktion des Ruhegeldsenats auf die Einführung des Benachteiligungsverbots 254
(4) Auswirkungen des Benachteiligungsverbots auf die Schutzbedürftigkeit der erdienten dynamischen Teilbeträge 256
(a) Unmittelbare Konsequenzen 256
(b) Einschränkungen durch prinzipielle Ausnahme im Insolvenzschutz 257
(c) Einschränkungen durch begrenzten Anwendungsbereich 258
(aa) Zeitliche Einschränkung 259
(bb) Sachliche Einschränkung 259
(d) Ergebnis 262
(5) Weitergehende prinzipielle Bedenken gegen die Argumentation des Ruhegeldsenats vor Einführung des Benachteiligungsverbots 262
(6) Ergebnis 265
ee) Rechtssicherheit und erhöhtes Risiko des Arbeitgebers 267
(1) Rechtssicherheit 267
(2) Erhöhtes Arbeitgeberrisiko 268
(3) Ergebnis 270
ff) Sozialpolitik 270
(1) Innerbetriebliche Sozialpolitik 271
(2) Überbetriebliche Sozialpolitik 273
(3) Ergebnis 275
gg) Bedingte Leistungspflicht des Arbeitgebers 275
3. Vorläufiges Ergebnis: Einordnung der erdienten dynamischen Teilbeträge 276
4. Hypothetische Folgenbetrachtung eines zweistufigen Besitzstandsschutzes 278
a) Darstellung eines zweistufigen Besitzstandsschutzes 279
b) Stellungnahme und Übertragung geäußerter Kritik auf einen zweistufigen Besitzstandsschutz 280
aa) Rückwirkung 280
bb) Argumentative Basis des Drei-Stufen-Modells eine Petitio Principii 283
cc) Prinzipielle Bedenken gegen einen besonderen betriebsrentenrechtlichen Besitzstandsschutz 285
(1) Vergleich des Besitzstandsschutzes erster Stufe mit dem Schutzniveau anderer monetärer Vorteile 287
(a) Individualrechtlich begründetes Leistungsversprechen 287
(b) Kollektivrechtlich begründetes Leistungsversprechen 288
(c) Ergebnis 290
(2) Vergleich des Besitzstandsschutzes zweiter Stufe mit dem Schutzniveau anderer monetärer Vorteile 290
(3) Vergleich des Besitzstandsschutzes dritter Stufe mit dem Schutzniveau anderer monetärer Vorteile 291
(a) Individualrechtlich begründetes Leistungsversprechen 292
(b) Kollektivrechtlich begründetes Leistungsversprechen 293
(4) Zusammenfassung des Vergleichs 294
(5) Stellungnahme und Übertragung der Ergebnisse auf einen zweistufigen Besitzstandsschutz 295
(a) Änderungsschutz in einem individualrechtlichen Umfeld 295
(b) Änderungsschutz in einem kollektivrechtlichen Umfeld 296
(aa) Änderungen mit Wirkung für die Vergangenheit 296
(bb) Änderungen mit Wirkung für die Zukunft 297
(α) Nomineller Wert der Rechtspositionen 298
(β) Beschränkung der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit 300
(γ) Belastung durch das Erfordernis sachlich-proportionaler Gründe 303
(6) Ergebnis 304
dd) Kündigung von Betriebsvereinbarungen 305
(1) Kein suffizienter Anwendungsbereich für einen besonderen betriebsrentenrechtlichen Änderungsschutz 306
(a) Wirkung der Kündigung einer Betriebsvereinbarung 306
(b) Keine Schutzbedürftigkeit dienstzeitabhängiger Steigerungsbeträge 306
(c) Steuerunschädliche Mustervorbehalte als spezielle Vereinbarung im Sinne des § 77 Abs. 5 BetrVG 307
(d) Übertragung auf einen zweistufigen Besitzstandsschutz 309
(2) Besonderer betriebsrentenrechtlicher Änderungsschutz contra legem 310
(a) Konstitution eines speziellen Kündigungsschutzes 310
(b) Freie Kündigungsmöglichkeit gemäß § 77 Abs. 5 BetrVG 310
(c) Nachwirkung einer gekündigten Betriebsvereinbarung nur im Rahmen des § 77 Abs. 6 BetrVG 311
(d) Praktische Konsequenzen eines Kündigungsschutzes 312
(aa) Freiwilligkeit der Leistung 312
(bb) Partielle Geltung der Betriebsvereinbarung 312
(cc) Rechtswirkung der Kündigung 313
(dd) Regel-/Ausnahmeverhältnis 313
(e) Ergebnis 313
(f) Übertragung auf einen zweistufigen Besitzstandsschutz 314
ee) Praktische Auswirkungen des Drei-Stufen-Modells 315
(1) Auswirkungen auf die Rechtssicherheit 315
(2) Sozialpolitische Auswirkungen 317
(a) Negative sozialpolitische Auswirkungen durch Besitzstandsschutz 318
(b) Schutz erdienter dynamischer Teilbeträge contra Generationengerechtigkeit 318
(c) Ergebnis 320
(d) Übertragung auf einen zweistufigen Besitzstandsschutz 320
(3) „Versteinerung“ der Versorgungssysteme? 320
ff) Exkurs: Bestimmung der Besitzstände 322
(1) Quotierungsprinzip 323
(a) Keine hinreichende Vergleichbarkeit der Situationen für eine entsprechende Anwendung 323
(b) Wirkendes Substrat des Quotierungsprinzips 324
(c) Verstoß gegen das Entgeltprinzip 326
(d) Altersdiskriminierung durch das Quotierungsprinzip 329
(e) Alternativer Bestimmungsmodus nach Rengier 330
(f) Ergebnis 330
(2) Ergebnisbezogene Betrachtungsweise 331
(a) Dogmatische Bedenken 331
(aa) Wertorientierte Sichtweise des Ruhegeldsenats 331
(bb) Substanzielle Intention des Besitzstandsschutzes 334
(cc) Notwendigkeit der ergebnisbezogenen Betrachtungsweise zur Vermeidung von Wertungswidersprüchen 335
(dd) Ergebnis 337
(b) Altersdiskriminierung und Entgeltprinzip 338
(aa) Verstoß gegen das Entgeltprinzip 339
(bb) Altersdiskriminierung von Versorgungsberechtigten 339
(c) Indikation eines alternativen Eingriffsbegriffs 340
(3) Ergebnis 341
(4) Übertragung auf einen zweistufigen Besitzstandsschutz 343
c) Ergebnis der hypothetischen Folgenbetrachtung 343
5. Ergebnis der Einordnung der Besitzstände 344
III. Weiterentwicklung eines zweistufigen Besitzstandsschutzes 347
1. Eigener Vorschlag für eine Kodifikation des Besitzstandsschutzes 347
2. Vorteile der Kodifikation des Besitzstandsschutzes 349
a) Befriedung des Konflikts mit den Normen des BetrVG 350
b) Positive Auswirkungen auf die Rechtssicherheit 350
c) Fortschreitende Komplettierung des Be‍trAVG 352
3. Differenzen zum Normentwurf Droßels 352
4. Diskussion um eine Moratoriumsregelung 353
G. Gesamtergebnis 356
I. Resümee 356
II. Zusammenfassung 359
Literaturverzeichnis 366
Stichwortverzeichnis 385