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Hypotheken und Grundschulden. Beständigkeit und Wandel im Recht der Bodenverschuldung

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Dimitropoulos, D. (2023). Hypotheken und Grundschulden. Beständigkeit und Wandel im Recht der Bodenverschuldung. Eine geschichtliche, rechtliche sowie praktische Revision der grundpfandrechtlichen Polymorphie und rechtstatsächliche Untersuchung ihrer gesamtwirtschaftlichen Phänomenologie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58968-5
Dimitropoulos, Darius. Hypotheken und Grundschulden. Beständigkeit und Wandel im Recht der Bodenverschuldung: Eine geschichtliche, rechtliche sowie praktische Revision der grundpfandrechtlichen Polymorphie und rechtstatsächliche Untersuchung ihrer gesamtwirtschaftlichen Phänomenologie. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58968-5
Dimitropoulos, D (2023): Hypotheken und Grundschulden. Beständigkeit und Wandel im Recht der Bodenverschuldung: Eine geschichtliche, rechtliche sowie praktische Revision der grundpfandrechtlichen Polymorphie und rechtstatsächliche Untersuchung ihrer gesamtwirtschaftlichen Phänomenologie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58968-5

Format

Hypotheken und Grundschulden. Beständigkeit und Wandel im Recht der Bodenverschuldung

Eine geschichtliche, rechtliche sowie praktische Revision der grundpfandrechtlichen Polymorphie und rechtstatsächliche Untersuchung ihrer gesamtwirtschaftlichen Phänomenologie

Dimitropoulos, Darius

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 563

(2023)

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About The Author

Darius Dimitropoulos studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nachdem er im September 2017 die erste juristische Staatsprüfung ablegte, arbeitete er parallel zum Referendariat am Oberlandesgericht München als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches Privat- und Verfahrensrecht bei seinem Doktorvater Prof. Dr. Bruno Rimmelspacher. Seit der zweiten juristischen Staatsprüfung und Zulassung als Anwalt ist er in einer Münchner Boutique Kanzlei tätig und promovierte in dieser Zeit berufsbegleitend.

Abstract

Die Arbeit setzt sich mit grundpfandrechtlichen Kreditsicherungsmitteln auseinander. Es werden die Auswirkungen des Risikobegrenzungsgesetzes auf den Realkredit erörtert und die zahlenmäßigen Verhältnisse von Hypothek und Grundschuld beleuchtet. Der Autor präsentiert die Ergebnisse einer selbst geführten Studie, in welchen die Bestellungsvolumina der Buch- und Briefgrundpfandrechte in den Jahren 2000 bis 2021 gegenübergestellt werden. Der Autor stellt fest, dass die Grundschuld weiterhin das dominierende Kreditsicherungsmittel darstellt, die Hypothek kaum verwandt wird und Briefgrundpfandrechte zunehmend an Bedeutung verlieren. Im Folgenden analysiert er die Dogmatik der Bodenverschuldung und interpretiert Hypothek und Grundschuld sowie deren Verhältnis zueinander neu. Im Lichte dieser Neuinterpretation beschäftigt sich der Autor dann mit dem Risikobegrenzungsgesetz und hinterfragt dessen rechtstechnische Ausgestaltung.»Mortgages and Land Charges. Consistency and Change in Real Estate Financing Law. A Historical, Legal, and Practical Revision of Mortgage Polymorphism and Legal-Empirical Examination of its Socioeconomic Phenomenology«: The dissertation studies real estate financing instruments like mortgages, land charges, and the impact of the German Risk Limitation Act (2008) on real estate credit. A self-conducted study compares registrations of land charge and mortgage rights from 2000 to 2021. Land charges dominate security, while mortgages and certificate-based pawns decline. The dissertation analyzes real estate financing principles, reinterpreting mortgages and land charges. The Risk Limitation Act is critically examined.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 15
Abbildung 1: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGrPfR (BrVHyp u. BrGS) in SH (2001–2021) 58
Abbildung 2: Prozentuales Verhältnis v. BrVHyp u. BrGS in SH (2001–2021) 59
Abbildung 3: Zahlenmäßige Entwicklung v. BuVGrPfR (BuVHyp u. BuGS) in SH (2001–2021) 61
Abbildung 4: Prozentuales Verhältnis v. BuVGrPfR (BuVHyp u. BuGS) in SH (2001–2021) 62
Abbildung 5: Zahlenmäßige Entwicklung v. rgSichHyp in SH (2001–2021) 63
Abbildung 6: Zahlenmäßige Entwicklung v. ZwSichHyp in SH (2001–2021) 65
Abbildung 7: Zahlenmäßige Entwicklung v. rgBuGrPfR (rgBuHyp und BuGS) in SH (2001–2021) 67
Abbildung 8: Prozentuales Verhältnis v. rgBuGrPfR (rgBuHyp und BuGS) in SH (2001–2021) 67
Abbildung 9: Verhältnis von Σ-rgHyp und Σ-GS in SH (2001–2021) 68
Abbildung 10: Prozentuales Verhältnis v. Σ-rgHyp u. Σ-GS in SH (2001–2021) 69
Abbildung 11: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrVHyp und BrGS in Bayern (2000–2020) 72
Abbildung 12: Mögliche zahlenmäßige Entwicklung v. BrGS (2000–2020) in Bayern. Darstellung unter Einbeziehung des Verbrauchs von BrGS-Vordrucken des GBA München 73
Abbildung 13: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrVHyp in Berlin (2000–2020) 75
Abbildung 14: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGS in Berlin (2000–2020) 75
Abbildung 15: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGS in Brandenburg (2000–2020) 77
Abbildung 16: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrVHyp in Brandenburg (2000–2020) 77
Abbildung 17: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGS in Mecklenburg-Vorpommern (2000–2021) 79
Abbildung 18: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrVHyp in Mecklenburg-Vorpommern (2000–2021) 80
Abbildung 19: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGS in Niedersachsen (2000–2020) 81
Abbildung 20: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrVHyp in Niedersachsen (2000–2020) 81
Abbildung 21: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGS in Nordrhein-Westfalen (2000–2020) 82
Abbildung 22: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrVHyp in Nordrhein-Westfalen (2000–2020) 83
Abbildung 23: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGS in Sachsen (2000–2020) 84
Abbildung 24: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrVHyp in Sachsen (2000–2020) 84
Abbildung 25: Zahlenmäßige Entwicklung v. BrGrPfR (BrVHyp u. BrGS) in Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen (2000–2021) 85
Abbildung 26: Prozentuales Verhältnis v. BrGrPfR (BrVHyp u. BrGS) in BY, BE, BB, HB, MV, NI, NW u. SN (2000–2021) 86
Tabellenverzeichnis 17
Tabelle 1: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Landes Schleswig-Holstein in den Jahren 2001–2021 58
Tabelle 2: Eingetragene Buchverkehrsgrundpfandrechte (BuVGrPfR: BuVHyp u. BuGS) in den Grundbüchern des Landes Schleswig-Holstein in den Jahren 2001–2021 60
Tabelle 3: Eingetragene rechtsgeschäftlich bestellte Sicherungshypotheken (rgSichHyp) in den Grundbüchern des Landes Schleswig-Holstein in den Jahren 2001–2021 63
Tabelle 4: Eingetragene Zwangssicherungshypotheken (ZwSichHyp) in den Grundbüchern des Landes Schleswig-Holstein in den Jahren 2001–2021 65
Tabelle 5: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Landes Baden-Württemberg in den Jahren 2000–2021 71
Tabelle 6: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Freistaates Bayern in den Jahren 2000–2021 72
Tabelle 7: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern der Stadt Berlin in den Jahren 2000–2021 74
Tabelle 8: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Landes Brandenburg in den Jahren 2000–2021 76
Tabelle 9: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern der Freien Hansestadt Bremen in den Jahren 2000–2021 78
Tabelle 10: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Landes Mecklenburg-Vorpommern in den Jahren 2000–2021 79
Tabelle 11: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Landes Niedersachsen in den Jahren 2000–2021 80
Tabelle 12: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Landes Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000–2021 82
Tabelle 13: Eingetragene Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern des Freistaates Sachsen in den Jahren 2000–2021 83
Tabelle 14: Summe der Briefgrundpfandrechte (BrVHyp u. BrGS) in den Grundbüchern der Länder BY, BE, BB, HB, MV, NI, NW und SN in den Jahren 2000–2021 85
Einleitung 19
§ 1 Einführung – Der Realkredit 23
I. Terminologie 23
II. Die Genese des modernen Realkredits 26
1. Die Prototypen der Bodenverschuldung im historischen deutschen Rechtsraum 26
a) Die mittelalterlichen Satzungsgeschäfte 27
aa) Die Liegenschaftsübertragung mit befristetem Wiederkaufsrecht als primitiver Realkredit 28
bb) Die „ältere“ Satzung 29
cc) Die „jüngere“ Satzung 29
b) Der Rentenkauf: Verdrängung des Satzungsrechts durch „eisernes Kapital“ 30
2. Die beschwerliche Rezeption der Hypothek des römischen Rechts 31
3. Die kapitalisierte Bodenverschuldung in den Partikularrechtsordnungen 33
a) Die Revidierte Ritterschaftliche Hypothekenordnung für Landgüter vom 18.10.1848 33
b) Die abstrakte Hypothek im Preußischen Eigenthumserwerbsgesetz vom 05.05.1872 36
4. Formenreichtum der Grundpfandrechte im Bürgerlichen Gesetzbuch 37
a) Die Erste BGB-Kommission: Johows Teilentwurf 38
b) Modifikation durch die Erste Kommission 38
c) Zweit- und Drittentwurf der Zweiten Kommission 39
III. Die wirtschaftliche Bedeutung des Realkredits 40
1. Bedeutung für die Kreditsicherung 40
2. Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Immobilie 41
§ 2 Rechtstatsächliche Untersuchung der gegenwärtigen Realkreditverhältnisse 42
I. Einführung 42
1. Fragestellungen 42
2. Vorbemerkung 43
3. Gang der Datenerhebung 45
II. Die Untersuchung 47
1. Empirische Auskünfte zum Verhältnis der Grundpfandrechte aus verschiedenen Ländern 47
a) Auskunft des Landes Baden-Württemberg 48
b) Auskunft des Freistaates Bayern 49
c) Auskunft der Stadt Berlin 51
d) Auskunft des Landes Brandenburg 51
e) Auskunft der Freien Hansestadt Bremen 52
f) Auskunft des Landes Mecklenburg-Vorpommern 52
g) Auskunft des Landes Niedersachsen 53
h) Auskunft des Landes Nordrhein-Westfalen 54
i) Auskunft des Freistaates Sachsen 55
2. Statistische Auskünfte 56
a) Statistische Auskünfte zu Grundpfandrechten des Landes Schleswig-Holstein 56
aa) Das Verhältnis von Briefhypotheken und Briefgrundschulden (SH) 57
bb) Das Verhältnis von Buchverkehrshypotheken und Buchgrundschulden (SH) 60
cc) Bedeutung der rechtsgeschäftlichen Sicherungshypothek (SH) 62
dd) Bedeutung der Zwangssicherungshypothek (SH) 64
ee) Verhältnis rechtsgeschäftlicher Buchhypotheken und Buchgrundschulden (SH) 66
ff) Gesamtverhältnis von Hypothek und Grundschuld (SH) 68
b) Statistische Auskünfte zu den Verhältnissen der Briefpfandrechte aus anderen Ländern 69
aa) Statistische Daten des Landes Baden-Württemberg 70
bb) Statistische Daten des Freistaates Bayern 71
cc) Statistische Daten der Stadt Berlin 74
dd) Statistische Daten des Landes Brandenburg 76
ee) Statistische Daten der Freien Hansestadt Bremen 78
ff) Statistische Daten des Landes Mecklenburg-Vorpommern 78
gg) Statistische Daten des Landes Niedersachsen 80
hh) Statistische Daten des Landes Nordrhein-Westfalen 82
ii) Statistische Daten des Freistaates Sachsen 83
jj) Gesamtergebnis – Verhältnis von Briefhypothek und Briefgrundschuld in anderen Ländern 84
3. Interpretation der Datenlage 86
III. Schlussfolgerungen 87
1. Das Verhältnis von Hypothek und Grundschuld 87
2. Die Hypothek, ihr praktischer Anwendungsbereich und ihre rechtliche Bedeutung 89
3. Beobachtung: Die Rolle der Briefpfandrechte 91
a) Das zahlenmäßige Gewicht der Briefpfandrechte 91
b) Gründe für die sinkende Zahl der Briefpfandrechtsbestellungen 92
§ 3 Die Dogmatik der modernen Bodenverschuldung 95
I. Einführung und Überblick über die verschiedenen Bodenbelastungen 95
1. Das Eigentum im rechtlichen Gesamtzusammenhang 95
2. Das Eigentum als Gesamtsumme aller Teilrechte 96
3. Das Liegenschaftsrecht 99
II. Die Hypothek 99
1. Kurzdarstellung 99
2. Allgemeines Verständnis der Hypothek und ihrer Akzessorietät 101
3. Kautelarisch gewillkürte Sonderformen der Hypothek 104
a) Die abstrakte Verkehrshypothek 105
b) Die verdeckte Höchstbetragshypothek 107
c) Zwischenergebnis 109
III. Die Grundschuld 109
1. Kurzdarstellung 109
2. Abstraktion und Pfandrechtscharakter 111
3. Verwirklichung des Akzessorietätsprinzips durch den Sicherungsvertrag 111
a) Allgemeine Bedeutung des Sicherungsvertrags als fiduziarischer Regulator 112
b) Der Sicherungsvertrag bei der Grundschuld 114
IV. 1. These: Abstraktheit und Akzessorietät als Prinzipien der Gütergerechtigkeit 115
V. 2. These: Die Grundschuld als Primat der Bodenverschuldung 119
1. Ausgangspunkt: Die forderungsgesteuerten Wirkmechanismen der Hypothek 120
2. Die Akzessorietät bei der Bürgschaft, §§ 765 ff. BGB 121
a) Entstehungsakzessorietät, § 765 Abs. 1 und Abs. 2 BGB 121
b) Umfangs- und Erlöschensakzessorietät, § 767 Abs. 1 und Abs. 2 BGB 122
c) (Partielle) Durchsetzungsakzessorietät, §§ 768, 770 BGB 123
d) Zwischenergebnis 128
3. Die Fremdhypothek als bedingter Erwerb der (Eigentümer-)Grundschuld 129
a) These: Hypothek als kupierte Grundschuld 130
b) Die Mechanismen der Hypothek 130
aa) Abschnitt 1: Mobilisierung eines Eigentümergrundpfandrechts und die dingliche Einigung 130
bb) Abschnitt 2: Eintritt der aufschiebenden Bedingung für den Ersterwerber 132
cc) Abschnitt 3: Auflösend bedingte Grundpfandübertragung 133
dd) Abschnitt 4: Zweiterwerb – Formgebundene Übertragung des Grundpfandrechtes 134
(1) Alt. 1: Doppelte cessio legis 134
(2) Alt. 2.1: Rechtsgeschäftliche Doppelzession von Forderung und Hypothek 134
(3) Alt. 2.2: Gutgläubiger Zweiterwerb – Rechtsgeschäftliche Doppelzession 135
ee) Zwischenergebnis – Die Mechanismen der Hypothek 136
c) Beweisführung und Konsequenzen dieser Betrachtung 137
aa) Die Mobilisierung des Immobiliarwerts – Das Eigentümerpfandrecht als Ausgangspunkt der Fremdrechtsbestellung 137
(1) Das Eigentümerpfandrecht 137
(a) Konsens 138
(b) Fallbeispiel: Die gescheiterte Fremdrechtsbestellung 139
(c) Stellungnahme 140
(aa) Die implizite Bestellung des Eigentümerpfands 142
(bb) Die „aliud“-Problematik 144
(cc) Das Publizitätsproblem 147
(2) x07Die Bestellung der Hypothek als aufschiebend bedingte Übertragung des Eigentümerrechts 149
(3) Conclusio 150
bb) Der Hypothekenerwerb als auflösend bedingte Übertragung der Grundschuld 151
cc) Anwartschaftsrecht des Eigentümers 156
dd) Der selbstständige Übertragungsakt bei der Hypothek 157
ee) Die forderungsentkleidete Hypothek als nachträglich unbedingt erworbene Grundschuld 161
ff) Anspruch auf „Zahlung aus dem Grundstück“ oder auf „Duldung der Zwangsvollstreckung“ 162
(1) Stellungnahme: Grundpfandrechte begründen dingliche ­Zahlungsansprüche 163
(2) Verhältnis von dinglichem und grundpfandrechtlich besichertem ­Anspruch 168
4. Ergebnis 171
§ 4 Das Risikobegrenzungsgesetz 173
I. Hintergründe 173
1. Kredithandel, Kreditkrise 174
a) Funktionen und Ablauf des Kredithandels 174
b) „Non-Performing-Loans“ aus der Perspektive des Originators 175
c) Faule Kredite und Basel II 176
d) Veräußerung von Kreditportfolios 178
e) Veräußerung notleidender und ordnungsgemäß bedienter Kredite 178
f) Mediale Berichterstattung über Missbrauchsfälle 180
2. Rechtliche Problemstellung 181
a) Hintergrund: Die deutsche Kreditsicherungspraxis als Einfallstor für Missbrauch 181
aa) Das Bündel an Kreditsicherheiten und der Überschuss an Rechtsmacht 181
bb) Das „Problem“ der (nur) fiduziarischen Bindung 183
b) Die Problematik des „gutgläubigen einredefreien Erwerbs“ 185
aa) Fallbeispiel 185
bb) Rechtliche Behandlung nach der herrschenden Meinung 185
cc) Zwischenergebnis 189
II. Der Inhalt des Risikobegrenzungsgesetzes 189
1. Diskussionen im Bundestag, Regierungsentwürfe und erklärte Ziele des Gesetzgebers 189
2. Das Maßnahmenpaket 190
a) Einführung des § 1192 Abs. 1a BGB 191
b) Einführung des § 1193 Abs. 2 S. 2 BGB 192
c) Einstellung der Zwangsvollstreckung ohne Sicherheitsleistung, § 769 Abs. 1 S. 2 ZPO 192
d) Schadensersatzpflicht bei unzulässiger Vollstreckung, § 799a ZPO 193
III. Rezeption 194
1. Stimmen der Kreditwirtschaft 194
2. Rezeption in der Literatur 195
a) Überblick über die verschiedenen Arten von Kritik 195
b) Kritik der Befürworter eines umfassenden Kreditnehmerschutzes 195
aa) Systematische Defizite 196
(1) Fehlende Parallelregelung im Hypothekenrecht 196
(2) Gutgläubiger Erwerb des dinglichen Rechts 198
(3) Unterbliebene Regelung des Sicherungsvertrages 199
(4) Scheinbare Differenzierung zwischen sicherungsvertraglichen und bereicherungsrechtlichen Einreden 199
(5) Beschränkung des Kündigungsrechts des Eigentümers 201
bb) Thematische Defizite 201
(1) Keine Regulierung des Kredithandels 201
(2) Planmäßige Übersicherung durch Grundschulden 203
c) Kritik an der Einredeerstreckung bei der Grundschuld 203
aa) Verfehlung des eigentlichen Problems 203
bb) Deformierung des Typus „Grundschuld“ 204
IV. Auseinandersetzung mit dem Risikobegrenzungsgesetz und seiner Kritik 205
1. Diskussion um die Auswirkungen des § 1192 Abs. 1a BGB 205
a) Gutglaubensproblematik – Notwendigkeit des § 1192 Abs. 1a BGB 205
aa) 1. Ausgangspunkt: Eingriff in die Struktur der Grundpfandrechte? 206
(1) Aufgreifen des obigen Fallbeispiels 206
(2) Lösung nach eigener Auffassung 206
(a) Rekurs: Das Grundpfandrecht und der dingliche Zahlungsanspruch 207
(b) Die schuldrechtliche Unterwerfung des dinglichen Rechts durch Sicherungsvertrag 209
(aa) Das hypothekenrechtliche Einredensystem und seine Anwendung bei der Grundschuld 210
(bb) Meinungsstand: Einredenerstreckung bei der Grundschuld 212
(α) Herrschende Meinung: Doppelkenntnis erforderlich 212
(β) Gegenauffassung: Kenntnis des Sicherungscharakters ausreichend 212
(cc) Stellungnahme: Abstellen auf den dinglichen Zahlungsanspruch 217
(α) Differenzierung zwischen „unechten“ und „echten“ Einreden 218
(β) Wertungen des Wechsels als dogmatische Grundlage des Grundschuldrechts 219
(γ) Bedeutung des guten Glaubens 223
(δ) Rechtsfolge: Anwendung der §§ 404 ff. BGB auf den Zahlungsanspruch (ab Fälligkeit) 224
(c) Zwischenergebnis 226
(3) Folge: § 1192 Abs. 1a BGB weitgehend nur deklaratorische Wirkung 227
bb) 2. Ausgangspunkt: Anerkennung des gutgläubigen einredefreien Erwerbs 227
b) Bedeutung für die Verkehrsfähigkeit der Grundschuld 228
c) Ergebnis 229
2. Auseinandersetzung mit der Kritik der Literatur im Übrigen 229
a) Bewertung des § 1193 BGB – Einschränkung des Kündigungsrechts des Eigentümers 229
b) Anwendung des § 1192 Abs. 1a BGB auf bereicherungsrechtliche Einreden 230
c) Der Sicherungsvertrag 236
d) Notwendigkeit einer Parallelregelung im Hypothekenrecht 242
V. Conclusio – Das Risikobegrenzungsgesetz 244
§ 5 Resümee 247
Ausblick 250
Nachwort 251
Literaturverzeichnis 252
Stichwortverzeichnis 265