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Peters, N. (2023). Die öffentliche Wiedergabe. Verständnis des EuGH und Auswirkungen auf das deutsche Urheberrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58955-5
Peters, Nils. Die öffentliche Wiedergabe: Verständnis des EuGH und Auswirkungen auf das deutsche Urheberrecht. Duncker & Humblot, 2023. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58955-5
Peters, N (2023): Die öffentliche Wiedergabe: Verständnis des EuGH und Auswirkungen auf das deutsche Urheberrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58955-5

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Die öffentliche Wiedergabe

Verständnis des EuGH und Auswirkungen auf das deutsche Urheberrecht

Peters, Nils

Studien zu Eigentum und Urheberrecht, Vol. 4

(2023)

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About The Author

Nils Peters studierte Rechtswissenschaften in Göttingen. Nach Abschluss des ersten Staatsexamens im Jahr 2017 arbeitete er promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Wirtschaftskanzlei im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes in Hamburg. Er absolvierte ab Juni 2021 den juristischen Vorbereitungsdienst in Schleswig-Holstein. Er ist seit September 2023 Richter im Landgerichtsbezirk Kiel.

Abstract

Die zunehmende Bedeutung des Rechts der öffentlichen Wiedergabe zeigt sich nicht mehr nur in nationalen, sondern insbesondere auch europäischen Entscheidungen. Die Rechtsprechung des EuGH hat hierbei tradierte, nationale Vorstellungen überholt.

Die Arbeit befasst sich vor diesem Hintergrund mit dem bisweilen schwierig zu handhabenden Verständnis des EuGH vom Recht der öffentlichen Wiedergabe und den damit verbundenen Auswirkungen auf die nationale Handhabung. Hierfür werden die relevanten Entscheidungen auf europäischer Ebene analysiert und auch Unterschiede zu den Schlussanträgen untersucht, die insgesamt ein System erkennen lassen. Dieses System wird einer kritischen Betrachtung unterzogen. Daneben bezieht die Arbeit auch die europäische Urheberrechtsreform und den umstrittenen Artikel 17 der DSM-Richtlinie in die Betrachtung ein. Die Ergebnisse der Arbeit werden abschließend einem Praxistest am Beispiel von Suchmaschinen und Nutzungen in sozialen Medien unterzogen.
»Communication to the Public. The CJEU's Interpretation and Impact on German Copyright Law«: The work deals with the CJEU's sometimes difficult-to-handle interpretation of the right of communication to the public and the associated impact on national application. In addition, the work also addresses the European copyright reform and the controversial Article 17 of the DSM Directive. Finally, the results of the work are subjected to a practical test using the example of search engines and uses in social media.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 29
1. Kapitel: Einführung 35
A. Einleitung 35
B. Gegenwärtiger Stand und Gang der Untersuchung 37
2. Kapitel: Internationalrechtlicher Hintergrund 40
A. RBÜ 40
B. WCT 41
C. WPPT 42
D. Rom-Abkommen 43
E. EU-bezogene Entwicklungen zur öffentlichen Wiedergabe 43
3. Kapitel: Darstellung der Rechtsprechung des EuGH 45
A. Grundzüge des Vorabentscheidungsverfahrens nach Art. 267 AEUV 45
I. Generalanwalt 45
1. Grundsätzliches 46
2. Bedeutung der Schlussanträge 47
3. Erforderlichkeit der Schlussanträge 49
II. Entscheidungsfindung des EuGH 51
1. Grundsätzliches 51
2. Verfahren 52
3. Entscheidung des EuGH 54
B. Die Entscheidungen zum Recht der öffentlichen Wiedergabe 54
I. Lagardère Active Broadcast 55
1. Sachverhalt 55
2. Entscheidung des EuGH 55
3. Bewertung 55
II. SGAE 56
1. Sachverhalt 56
2. Entscheidung des EuGH 56
3. Bewertung 57
III. Organismos Sillogikis Diacheirisis Dimiourgon Theatrikon kai Optikoakoustikon Ergon 58
1. Sachverhalt 58
2. Entscheidung des EuGH 58
3. Bewertung 58
IV. Football Association Premier League u.a. 59
1. Sachverhalt 59
2. Schlussanträge 59
3. Entscheidung des EuGH 59
4. Unterschiede zwischen Schlussanträgen und Entscheidung des EuGH 61
5. Bewertung 61
V. Bezpečnostní softwarová asociace 61
1. Sachverhalt 61
2. Entscheidung des EuGH 62
3. Bewertung 62
VI. Airfield und Canal Digitaal 62
1. Sachverhalt 62
2. Entscheidung des EuGH 63
3. Bewertung 64
VII. Circul Globus Bucureşti 65
4. Kapitel: Verständnis des EuGH 128
A. Grundsätzliche Auslegungsmethoden des EuGH 128
B. Verständnis der öffentlichen Wiedergabe 131
I. Wiedergabehandlung 131
1. Objektive Komponente 132
a) Ursprung 132
b) Abgrenzung einer Wiedergabehandlung zur bloßen Bereitstellung von Empfangsgeräten 132
aa) Kontrolle als entscheidendes Kriterium 133
bb) Zentrale Rolle als Verbindungsglied 136
cc) Fazit 138
c) Wiedergabehandlungen in der Öffentlichkeit 138
d) Unterschiedliche Wiedergabebegriffe? 140
2. Subjektive Komponente 141
a) Ursprung 142
b) Entwicklung bis Renckhoff 143
aa) Fair Use? 143
bb) Das amerikanische System als Vorbild? 145
cc) Kein freischwebendes, bewegliches Wertungssystem 145
c) Einordnung in un- und mittelbare Verletzungshandlungen? 146
d) Anderweitige Systematisierung möglich? 149
aa) Kenntnis 149
(1) Abstrakte oder konkrete Kenntnis 149
(2) Maßstab der fahrlässigen Unkenntnis in Vermittlerfällen 153
(3) Maßstab der fahrlässigen Unkenntnis in Verlinkungsfällen 155
(a) Ampelmodell? 156
(b) Stellungnahme und zu fordernde Nachprüfungen 156
(aa) Grundsätzlich 156
(bb) Anwendung auf Suchmaschinen? 157
(cc) Zu fordernde Nachprüfungen 160
(α) Urheberrechtliche Schutzfähigkeit des verlinkten Werks 161
(β) Lizenzkette 161
(γ) Nachträgliche Überprüfungen 163
(δ) Suchmaschinen 163
(4) Fazit 164
bb) Einstufung von Gehilfen? 164
(1) Erfassung von Gehilfen durch Durchsetzungs-Richtlinie? 165
(2) Hinweise durch den EuGH 165
(3) Stellungnahme 165
(4) Fazit 170
cc) Abgrenzung zwischen Täter und Vermittler 170
e) Haftungsprivilegierung 172
aa) Anwendung der Haftungsprivilegierung auf den Unterlassungsanspruch? 173
(1) Ursprüngliche Auffassung des BGH 173
(2) Abkehr der ursprünglichen Auffassung? 173
(3) Frage durch den EuGH geklärt? 174
(4) Stellungnahme 175
bb) Voraussetzungen für einen Haftungsausschluss 177
(1) Keine eigenen Inhalte 177
(a) Figur des zu eigen Machens 178
(b) Unionsrechtskonformität der Figur des zu eigen Machens? 178
(2) Neutrale Rolle 180
(3) Kenntnis 182
(a) Abstrakte oder konkrete Kenntnis? 182
(b) Vorliegen der Kenntnis 184
(4) Unverzügliches Tätigwerden 186
(a) Unverzüglich 186
(b) Tätigwerden 187
(5) Zusammenfassung 188
cc) Zwischenergebnis 188
f) Fazit 189
3. Ergebnis 189
II. Öffentlichkeit 190
1. Öffentlichkeit im quantitativen Sinne 190
a) Ursprung 191
b) Unbestimmte Zahl potenzieller Adressaten 192
c) Große Zahl potenzieller Adressaten 196
d) Zusammenwirken der beiden Komponenten 198
e) Fazit 199
2. Öffentlichkeit im qualitativen Sinne 200
a) Ursprung 200
b) Neues technisches Verfahren 202
c) Neues Publikum 205
aa) Art der Bestimmung 205
(1) Bedeutung von Zugangsbeschränkungen 206
(2) Gespaltene Bestimmung? 209
(3) Recht der vorbeugenden Art 210
bb) Perspektivenwechsel durch Renckhoff? 210
cc) Wandel des Kriteriums im Laufe der Zeit? 211
dd) Zwischenergebnis 214
d) Fazit 214
3) Ergebnis 215
III. Indizielle Faktoren 215
1. Anwendung nur in Fällen mittelbarer Wiedergabehandlungen? 216
2. Zentrale Rolle 217
a) Ursprung 217
b) Vorliegen einer zentralen Rolle 219
3. Gewinnerzielungsabsicht 221
a) Ursprung 221
b) Fakultative Berücksichtigung 222
c) Bedeutung für Kenntnis der Rechtswidrigkeit 223
d) Bezugspunkt – konkrete oder abstrakte Betrachtung? 223
e) Wirtschaftliche Grenze? 225
aa) Kleinste Gewinne ausreichend? 225
bb) Werknutzung im Hintergrund? 227
(1) Auswirkungen der Einstufung als Freiberufler? 228
(2) Aufnahmebereites Publikum 228
(3) Zwischenergebnis 229
cc) Zusammenfassung 229
f) Fazit 229
4. Anwendung der indiziellen Faktoren zu Lasten des Werknutzers 230
5. Ergebnis 230
IV. Bedeutung der EU-Grundrechte 231
1. Grundsätzliches Rangverhältnis zwischen Richtlinie und EU-GrCh 231
2. Berücksichtigung der Grundrechte auf Schrankenebene 232
3. Weitergehende Berücksichtigung? 233
a) Bedeutung in Vorüberlegungen im Hinblick auf mündliche Verhandlungen 234
b) Beispiele aus der Rechtsprechung 234
c) Verallgemeinerungsfähigkeit? 237
aa) Gefährdung des Binnenmarktes? 237
bb) Umgehung des Drei-Stufen-Tests? 238
cc) Allgemeine Abwägung in Renckhoff abgelehnt? 239
d) Einschränkung 240
4. Ergebnis 240
C. Kritik 241
I. Wiedergabehandlung 241
1. Gewaltenteilung 242
2. Abstrakter Werkschutz 243
3. Fixierung auf Rechteinhaber 244
4. Grundrechtsbetroffenheit 245
5. Handeln in voller Kenntnis 245
II. Öffentlichkeit 247
1. Öffentlichkeit im quantitativen Sinne 247
a) Herleitung aus rundfunkrechtlicher Angelegenheit 247
b) Bestimmtheit der Kriterien 247
c) Richtlinienübergreifende Bestimmung 248
d) Sukzessive Öffentlichkeit bei individuellen Nutzungen 249
2. Öffentlichkeit im qualitativen Sinne 250
a) Erforderlichkeit von Zugangsbeschränkungen 250
b) Kritik am „neuen technischen Verfahren“ 252
c) Kritik am „neuen Publikum“ 253
aa) Unvereinbarkeit mit der RBÜ 254
bb) Systematische Vermengung der Grenzen der Verwertungsrechte und des Urhebervertragsrechts 255
cc) Ökonomisch verfehlt – Vorliegen von Erschöpfung 255
dd) Unvereinbarkeit mit Art. 8 WCT 256
ee) Reine Fiktion 256
ff) Bestimmung nicht immer klar ersichtlich 256
gg) Stellungnahme 257
(1) Unvereinbarkeit mit der RBÜ 257
(2) Systematische Vermengung der Grenzen der Verwertungsrechte und des Urhebervertragsrechts 259
(3) Ökonomisch verfehlt 260
(4) Unvereinbarkeit mit Art. 8 WCT 261
(5) Reine Fiktion 261
(6) Bestimmung nicht immer klar ersichtlich 262
d) Fazit 262
III. Indizielle Faktoren 263
1. Zentrale Rolle des Nutzers 264
2. Gewinnerzielungsabsicht 265
IV. Grundsätzlich zur Prüfung des EuGH 267
1. Unterschiedliche Gewichtung subjektiver Kriterien 267
2. Rückkopplung an Literatur 269
3. Tatsächliche Sachverhaltsanalyse und obiter dicta 270
4. Fazit und Lösungsansätze 271
D. Ergebnis 272
5. Kapitel: Auswirkungen auf das deutsche Urheberrecht 277
A. Bindungswirkung der Entscheidungen des EuGH 277
I. Auswirkungen auf das der Vorlage zugrundeliegende Verfahren 277
II. Wirkung auf andere Verfahren und Organe 278
III. Zeitliche Wirkung 279
B. Reichweite der Harmonisierung 279
C. Richtlinienkonforme Auslegung 280
D. Auswirkungen des europäischen Verständnisses der öffentlichen Wiedergabe 282
I. Wiedergabe 282
1. Bisheriges Verständnis 282
a) Wiedergabebegriff 282
b) Innominatfälle 283
c) Figur des zu eigen Machens 283
d) Fazit 284
2. Auswirkungen des Verständnisses des EuGH 284
a) Wiedergabebegriff 284
b) Innominatfälle 284
aa) Grundsätzliche Möglichkeit der Annahme 284
bb) Grundsätzliche Subsidiarität eines Innominatfalls 286
cc) Grundsätzliche Probleme bei Annahme eines Innominatfalls 287
dd) Bedürfnis der Annahmemöglichkeit 288
ee) Fazit 290
c) Figur des zu eigen Machens 290
3. Ergebnis 291
II. Öffentlichkeit 292
1. Bisheriges Verständnis der Öffentlichkeit 292
a) Gespaltener Öffentlichkeitsbegriff? 292
aa) Verständnis in Rechtsprechung und Literatur 292
bb) Stellungnahme 293
b) Für eine Mehrzahl von Personen bestimmt 294
aa) Bestimmtheit 294
bb) Personenanzahl 295
c) Persönliche Verbundenheit 295
d) Sukzessive Öffentlichkeit 296
e) Räumliche Verbundenheit 297
f) Bedeutung von Zugangsbeschränkungen 297
g) Fazit 298
2. Auswirkungen des Verständnisses des EuGH 298
a) Weiterhin einheitlicher Öffentlichkeitsbegriff? 298
b) Für eine Mehrzahl von Personen bestimmt 300
c) Persönliche Verbundenheit 302
d) Sukzessive Öffentlichkeit 302
e) Räumliche Verbundenheit 302
f) Bedeutung von Zugangsbeschränkungen 303
3. Ergebnis 303
III. Indizielle Faktoren 304
1. Bisherige Berücksichtigung von indiziellen Faktoren 304
2. Auswirkungen der europäisch entwickelten Indizien 306
3. Ergebnis 307
IV. Täterschaftliche Haftung 307
1. Bisheriges Verständnis 307
a) Täter 307
b) Teilnehmer 308
c) Störer 309
aa) Rechtsprechung 309
bb) Begründung der Störerhaftung 311
cc) Herrschende Lehre 312
dd) Stellungnahme 313
d) Zwischenergebnis 315
2. Auswirkungen des Verständnisses des EuGH 316
a) Täterschaftliche Haftung 316
aa) Ausweitung der Beihilferechtsprechung? 316
bb) Tatbestandliches Handeln in voller Kenntnis 319
b) Störerhaftung 320
aa) Exklusivitätsverhältnis zwischen Täter- und Vermittlerhaftung? 320
bb) Auswirkungen der Ausweitung der täterschaftlichen Haftung 321
cc) Erfasst „Vermittler“ sämtliche Passivlegitimierte? 321
c) Zwischenergebnis 323
3. Fazit 324
V. Zusammenfassung 324
E. Ergebnis 325
6. Kapitel: Auswirkungen der EU-Urheberrechtsreform 327
A. Verhältnis von Art. 17 DSM-Richtlinie zu Art. 3 InfoSoc-Richtlinie 327
I. Grundsätzliches Rangverhältnis zwischen den Richtlinien 327
II. Dogmatisches Verhältnis zwischen Art. 17 DSM-Richtlinie und Art. 3 InfoSoc-Richtlinie 328
1. Bestandteil des internationalen Mindestschutzes? 328
2. Recht sui generis? 328
3. Bestandteil des europäischen Rechts der öffentlichen Wiedergabe? 333
a) Bloße Klarstellung der bisherigen Regelung? 333
b) Lex specialis auf Haftungsebene? 335
III. Auswirkungen auf das Vorliegen einer öffentlichen Wiedergabe 339
1. Auswirkungen auf Online-Dienste 339
2. Auswirkungen auf die Nutzer von Online-Diensten 340
3. Fazit 341
B. Anwendungsbereich und Auslegung der Richtlinie 341
I. Diensteanbieter für das Teilen von Online-Inhalten 341
1. Grundsätzliche Auslegung 342
a) Hauptzweck eines Online-Dienstes 342
b) Große Menge 342
aa) Publikum der Dienste 343
bb) Anzahl der hochgeladenen Dateien 343
cc) Weitere Faktoren? 345
c) Organisieren der Inhalte 345
d) Gewinnerzielungsabsicht 346
e) Konkurrenzverhältnis als Korrektiv 346
2. Grenzfall der Online-Foren 347
3. Ausgenommene Anbieter 348
a) Online-Marktplätze 349
b) Cloud-Dienste 349
II. Haftungsregime 351
1. Grundlegendes Haftungsregime 351
a) Bemühen um Lizenzerteilung 351
aa) Aktive Handlung durch die Online-Dienste erforderlich? 352
bb) Maßstäbe im Bereich außerhalb der Verwertungsgesellschaften? 353
(1) Freistellung nach Art. 12 Abs. 1 lit. a) DSM-Richtlinie? 354
(2) Allgemeine Verhältnismäßigkeitserwägungen 355
cc) Finanzielle Anstrengungen? 356
b) Verhinderung von Urheberrechtsverletzungen 357
aa) Ausgangspunkt: Informationsbereitstellung 357
bb) Nach Maßgabe hoher branchenüblicher Standards 358
(1) Branchen 359
(2) Hoher Standard 359
(3) Verhältnismäßigkeitserwägungen 360
(4) Zusammenfassung 363
cc) Einfluss der Nutzerrechte 363
dd) Verbot einer allgemeinen Überwachungspflicht 364
(1) Rechtsprechung des EuGH zum Verbot allgemeiner Überwachungspflichten 365
(a) L'Oréal u.a. 365
(b) Scarlet Extended 365
(c) SABAM 366
(d) Glawischnig-Piesczek 366
(e) YouTube und Cyando 366
(f) Zusammenfassung 367
(2) Grundrechtskonforme Auslegung 367
(3) Fazit 368
c) Notice-and-stay-down 369
aa) Anforderungen an den Hinweis durch Rechteinhaber 369
bb) Notice-and-take-down 370
cc) Stay down-Verpflichtung 370
(1) Maßstab „alle Anstrengungen“ 370
(2) Umfang der stay down-Verpflichtung 371
(a) Kerntheorie? 371
(b) Verbot einer allgemeinen Überwachungspflicht 372
(c) Praktische Konkordanz 373
d) Fazit 373
2. Haftungsregime für junge und kleine Unternehmen 374
3. Bedeutung der Guidelines der Kommission 375
III. Beschwerdeverfahren 375
IV. Ergebnis 376
C. Auswirkungen auf die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung 377
I. Auswirkungen auf die Reichweite des Verwertungsrechts 377
II. Auswirkungen auf die täterschaftliche Haftung 378
1. Deutsche Umsetzung 378
a) Blockierung 378
b) Fälle geringfügiger Nutzungen 378
2. Guidelines der EU-Kommission 380
III. Auswirkungen auf die Prüfung der öffentlichen Wiedergabe 380
IV. Auswirkungen auf Vorgehen des EuGH 381
V. Auswirkungen auf das angemessene Gleichgewicht 382
7. Kapitel: Darstellung der Ergebnisse anhand von Fallbeispielen 383
A. Suchmaschinen 383
I. Funktionsweise 383
1. Textsuche 383
2. Vorschaubilder 384
II. Anwendung der EuGH-Rechtsprechung 384
1. Verlinkungen 385
a) Rechtmäßig zugänglich gemachte Inhalte 385
b) Rechtswidrig zugänglich gemachte Inhalte 385
2. Vorschaubilder 387
a) Vorliegen einer öffentlichen Wiedergabe nach Art. 3 InfoSoc-Richtlinie? 387
aa) Wiedergabehandlung 387
(1) Objektive Wiedergabehandlung 387
(2) Täterschaftliches Element 387
bb) Öffentlichkeit 388
cc) Korrektur? 388
(1) Gesichtspunkte einer Korrektur 388
(2) Auswirkungen der Qualität der Vorschaubilder? 389
(3) Rechtmäßig ins Netz gestellte Inhalte 390
(4) Rechtswidrig ins Netz gestellte Inhalte 391
(5) Zwischenergebnis 392
dd) Eingreifen einer Schrankenregelung? 392
ee) Entgegenstehen von gesetzgeberischer Wertung? 393
III. Ergebnis 394
B. Soziale Medien 395
I. Funktionsweise 395
II. Anwendung der EuGH-Rechtsprechung 396
1. Selbsterstellter Beitrag 396
a) Wiedergabehandlung 396
aa) Objektive Wiedergabehandlung 396
bb) Täterschaftliches Element 396
(1) Privatnutzer 397
(2) Gewerblich handelnde Nutzer 397
(a) Urheberrechtliche Schutzfähigkeit 399
(b) Lizenzkette 399
(c) Nachträgliche Überprüfungen 399
(3) Zwischenergebnis 399
b) Öffentlichkeit 400
aa) Quantitative Öffentlichkeit 400
(1) Beschränkungen der Sichtbarkeit 400
(2) Bedeutung von Gruppen 402
bb) Qualitative Öffentlichkeit 403
(1) Verlinkung 403
(2) Upload 404
c) Auswirkungen der Lizenzerstreckung 404
d) Auswirkungen geringfügiger Nutzungen 405
e) Ergebnis 405
2. Geteilter Beitrag 406
a) Wiedergabehandlung 406
aa) Objektive Wiedergabehandlung 406
bb) Täterschaftliches Element 406
(1) Zu eigen gemacht? 407
(2) Anwendung der Verlinkungslösung 408
(3) Zwischenergebnis 408
b) Öffentlichkeit 409
3. Zusammenfassung 409
III. Ergebnis 410
8. Kapitel: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 412
Literaturverzeichnis 419
Sachwortverzeichnis 442