Das Prinzip der Überörtlichkeit im Unionsmarkenrecht
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Das Prinzip der Überörtlichkeit im Unionsmarkenrecht
Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, Vol. 86
(2023)
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Julian Klaus-Jürgen Zimara studierte Rechtswissenschaft an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg und der Goethe-Universität Frankfurt a.M. sowie Soziologie und Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Nach Abschluss seines Studiums war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt im internationalen Immaterialgüterrecht am Exzellenzcluster Normative Orders und der Goethe-Universität Frankfurt a.M. tätig, wo er 2022 promoviert wurde. Sein Rechtsreferendariat absolvierte er im Bezirk des LG Frankfurt a.M. Er ist als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftskanzlei in Frankfurt a.M. tätig.Abstract
Um das Verhältnis der Unionsmarke und der nationalen Marken wird seit der Einführung der Unionsmarke gerungen. Das Verhältnis dieser Marken schlägt sich dabei insbesondere in den Anforderungen an Rechtserwerb, Rechtserhalt und Rechtsdurchsetzung nieder. Das Ausmaß einer rechtserhaltenden Benutzung in der Union war dabei stets am heftigsten umstritten. Doch auch die quantitativen Voraussetzungen einer Bekanntheit in der Union waren in jüngerer Vergangenheit Gegenstand von Kontroversen. Das dem Unionsmarkensystem immanente Koexistenzprinzip verlangt, dass die Anforderungen an Rechtserhalt und Rechtsdurchsetzung eine Signifikanz aufweisen, die der unionsweiten Wirkung der Unionsmarke gerecht wird und es so den nationalen Marken erlaubt mit der Unionsmarke in einem ausgewogenen europäischen Markensystem dauerhaft zu koexistieren. Das Mindestmaß dieser Signifikanzschwelle bildet der Rechtsbegriff »der mehr als lediglich örtlichen Bedeutung«, welcher sich in Art. 8 Abs. 4 UMV findet.»The EUTM Principle of More than Mere Local Significance«: The relationship between the EUTMs and national trademarks has always been controversial. The EUTM principle of coexistence requires that the requirements for genuine use and enforcement of the EUTM meet a certain standard of significance that justify the EU-wide effect of the EUTM and allow national trademarks to coexist with the EUTM in a balanced relationship. The minimum of this standard of significance is the legal term »of more than mere local significance«, Art. 8 (4) EUTM Directive.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 17 | ||
I. Problemstellung | 19 | ||
II. Stand der Forschung | 21 | ||
III. Gang der Untersuchung | 23 | ||
Kapitel 1: Grundprinzipien und Genese des europäischen Markenrechts | 25 | ||
A. Die Grundprinzipien der UMV | 25 | ||
I. Einheitlichkeitsprinzip | 25 | ||
II. Autonomieprinzip | 26 | ||
III. Koexistenzprinzip | 27 | ||
IV. Weitere Prinzipien | 28 | ||
V. Wechselwirkungen und ihre Implikationen | 28 | ||
B. Die Genese des europäischen Markenrechts und ihre Bedeutung für die Grundprinzipien des Unionsmarkenrechts | 30 | ||
I. Der Weg zum ersten europäischen Markenrecht | 30 | ||
1. Die Geburtsstunde der EWG-Marke | 30 | ||
2. Vorentwurf und Denkschrift der europäischen Kommission über die Schaffung einer EWG-Marke | 32 | ||
3. Die VO (EG) 40/94 als erstes europäisches Markenrecht | 36 | ||
II. Die Entwicklung des europäischen Markenrechts nach Inkrafttreten der VO (EG) 90/94 | 36 | ||
1. Die Markenrechtsstudie des MPI | 37 | ||
2. Die Unionsmarkenreform 2015 | 40 | ||
a) Hintergründe und Ziele | 40 | ||
b) Reformvorschläge 2013 | 42 | ||
c) Stellungnahme zu den Reformvorschlägen | 44 | ||
d) Unionsmarkenverordnung und Unionsmarkenrichtlinie | 46 | ||
aa) Änderungen von Verordnung und Richtlinie | 46 | ||
bb) Änderungen der Gebühren | 47 | ||
e) Umsetzung der UMRL in Deutschland | 48 | ||
3. Was bleibt von der Reform? | 49 | ||
III. Ergebnisse und Zusammenfassung | 50 | ||
C. Parallele Auslegung von UMV und UMRL | 51 | ||
Kapitel 2: Koexistenz und Abgrenzung von Unionsmarkensystem und nationalen Markensystemen | 53 | ||
A. Theoretisierung des Koexistenzprinzips | 53 | ||
I. Privatautonome Zeichenzuordnung | 54 | ||
II. Gesetzliche Zeichenzuordnung | 54 | ||
1. Rechtserwerb | 55 | ||
a) Absolute Eintragungshindernisse | 55 | ||
aa) Verkehrsauffassungsunabhängige Eintragungshindernisse | 55 | ||
bb) Verkehrsauffassungsabhängige Eintragungshindernisse | 56 | ||
cc) Das Eintragungshindernis der Art. 7 Abs. 1 e) UMV und Art. 4 Abs. 1 e) UMRL | 57 | ||
b) Relative Eintragungshindernisse | 58 | ||
aa) Widersprüche gegen die Eintragung von Unionsmarken | 58 | ||
bb) Widersprüche gegen nationale Marken | 59 | ||
c) Unionsmarken als quasi nationale Eintragungshindernisse | 59 | ||
d) Rechtsfolgen divergierender Verkehrskreise im Eintragungsverfahren | 60 | ||
aa) Eintragungsfähigkeit ausschließlich als nationale Marke | 60 | ||
bb) Eintragungsfähigkeit als Unionsmarke | 61 | ||
cc) Divergierende Verkehrskreise und relative Eintragungshindernisse | 63 | ||
e) Koexistenz beim Rechtserwerb | 64 | ||
f) Doppelschutz | 64 | ||
2. Rechtserhalt | 65 | ||
a) Nichtigkeitsgründe | 65 | ||
b) Verfall aufgrund von Nichtbenutzung | 66 | ||
c) Koexistenz beim Rechtserhalt | 67 | ||
3. Schutzbereich | 68 | ||
a) Gegenstand der Verletzungstatbestände | 68 | ||
b) Koexistenz beim Schutzbereich | 69 | ||
4. Ergebnis | 70 | ||
III. Maßgeblichkeit der Verkehrsauffassung für die Zeichenzuordnung | 71 | ||
1. Verkehrsauffassung und Zusammensetzung der relevanten Verkehrskreise | 71 | ||
a) Beteiligte Verkehrskreise | 71 | ||
aa) Grundsätzliche Berücksichtigung | 72 | ||
bb) Angesprochene Verkehrskreise | 72 | ||
b) Aufmerksamkeit | 72 | ||
c) Verbraucherleitbild | 73 | ||
d) Einheitlichkeit des Begriffs der Verkehrsauffassung und Einheitlichkeit der Verkehrsauffassung | 74 | ||
2. Empirie und Normativität der Verkehrsauffassung und des Verbraucherleitbildes | 74 | ||
a) Die rein normative Verkehrsauffassung | 75 | ||
b) Die empirisch-normative Verkehrsauffassung | 75 | ||
aa) Möglichkeit der Beweiserhebung | 76 | ||
bb) Repräsentativität der Quote oder Repräsentativität der Stichprobe | 77 | ||
cc) Verbraucherleitbild, Sprache und andere sozioökonomische Faktoren | 79 | ||
dd) Die gespaltene Verkehrsauffassung | 80 | ||
c) Zwischenergebnis | 80 | ||
3. Quoten | 81 | ||
4. Ergebnis | 82 | ||
IV. Ergebnis zur Theoretisierung des Koexistenzprinzips | 82 | ||
B. Die Abgrenzung zwischen dem Unionsmarkensystem und den nationalen Markenrechtsordnungen: Stand der Debatte und Position des EuGH zur Abgrenzungsfrage | 83 | ||
I. Nationalstaatliche Grenzen als Abgrenzungskriterium | 83 | ||
1. Rechtserhaltende Benutzung | 83 | ||
a) Das Staatsgrenzenkriterium in Normgebung und Rechtsprechung | 84 | ||
b) Rechtsdogmatische Argumentation zum Staatsgrenzenkriterium | 87 | ||
c) Das Staatsgrenzenkriterium als Frage nach dem Verhältnis von nationalen Marken und Unionsmarken | 90 | ||
d) Ergebnis zur rechtserhaltenden Benutzung | 90 | ||
2. Bekanntheit | 91 | ||
a) General Motors/Chevy | 91 | ||
b) PAGO | 92 | ||
c) Parallelen zwischen den Entscheidungen LENO/Merken und PAGO | 93 | ||
d) Ergebnis zur Bekanntheit | 95 | ||
3. Recht von mehr als lediglich örtlicher Bedeutung, Art. 8 Abs. 4 UMV | 96 | ||
4. Teil der Union, Art. 7 Abs. 2 UMV und Erwerb von Unterscheidungskraft, Art. 7 Abs. 3 UMV | 97 | ||
5. Ergebnis zum Kriterium der mitgliedstaatlichen Grenzen | 98 | ||
II. Irrelevanz eines Abgrenzungskriteriums in Fragen der Rechtsdurchsetzung bei sog. partikularistischen Lösungen? | 99 | ||
1. Partikularistische Lösungen in Fragen der Rechtsdurchsetzung | 99 | ||
a) Partikularistische Lösungen als Problem der Koexistenz | 100 | ||
b) Tatbestand und Rechtsfolge in den partikularistischen Lösungen | 101 | ||
c) Argumente für partikularistische Lösungen | 102 | ||
aa) Beschränkte Gültigkeit des Einheitlichkeitsprinzips gem. Art. 1 Abs. 2 S. 2 UMV in Fragen der Rechtsdurchsetzung | 103 | ||
(1) Wortlaut des Art. 1 Abs. 2 S. 2 UMV | 104 | ||
(2) Historie des Art. 1 Abs. 2 S. 2 UMV | 105 | ||
(3) Art. 137, 138 UMV | 106 | ||
(4) Zwischenergebnis | 106 | ||
bb) Prozessuale Argumente | 107 | ||
(1) Dispositionsfreiheit der Parteien | 107 | ||
(2) Beschränkte Kognitionsbefugnis | 109 | ||
(3) Zwischenergebnis | 110 | ||
cc) DHL/Chronopost | 110 | ||
(1) Die Umstände des Ausgangsverfahrens | 111 | ||
(2) Die Verletzung der Markenfunktionen | 113 | ||
(3) Ergebnis zur DHL/Chronopost-Entscheidung | 114 | ||
dd) Uneinheitliche Verletzung außerhalb des Anwendungsbereichs des Art. 14 UMV – Commit/Combit | 115 | ||
(1) Sachverhalt und Verfahrensgang | 116 | ||
(2) Ergebnis zur Entscheidung Commit/Combit | 118 | ||
ee) Zwischenergebnis zu partikularistischen Lösungen | 119 | ||
d) Argumente gegen partikularistische Lösungen | 121 | ||
aa) Verletzungsvoraussetzungen und Schutzbereichsbeschränkungen | 121 | ||
(1) Einzelfallbezogenheit der Schutzschranken des Art. 14 UMV | 122 | ||
(2) Einzelfallbezogenheit des Ausnutzens der Unterscheidungskraft oder Wertschätzung | 124 | ||
(3) Ergebnis zu den Verletzungsvoraussetzungen und Schutzbereichsbeschränkungen | 127 | ||
bb) Verwirklichung des Binnenmarktes | 127 | ||
2. Ergebnis zu den partikularistischen Lösungen | 128 | ||
III. Die Position des EuGH zur Abgrenzungsfrage | 129 | ||
1. Die Umstände des Einzelfalles | 129 | ||
2. Auflösung der Bewertungskriterien | 130 | ||
a) Markenfunktionen | 131 | ||
b) Teleologische Erwägungen | 132 | ||
3. Entgrenzung der Tatbestände der UMV | 132 | ||
a) Entgrenzung der Tatbestände als Widerspruch zur Art. 139 Abs. 2 UMV | 134 | ||
b) Koexistenzprinzip | 135 | ||
c) Rechtsunsicherheit | 135 | ||
4. Ergebnis zur Position des EuGH | 136 | ||
IV. Notwendigkeit einer Abgrenzung | 136 | ||
1. Gegenbewegungen | 137 | ||
2. Registercluttering als systemisches Ungleichgewicht | 139 | ||
a) Non-Use-Clutter | 139 | ||
b) Volume-Clutter | 140 | ||
c) Tatsächliche Existenz und Ausmaß des Registercluttering | 140 | ||
d) Zwischenergebnis | 141 | ||
3. Ergebnis zur Notwendigkeit der Abgrenzung | 142 | ||
V. Eigenschaften eines Abgrenzungskriteriums | 142 | ||
1. Interpretationsoffen | 143 | ||
2. Verkehrsauffassung | 143 | ||
3. Waren und Dienstleistungsbezogenheit | 143 | ||
4. Unabhängig vom Markeninhaber | 144 | ||
VI. Fazit zur Abgrenzungsfrage | 144 | ||
Kapitel 3: Überörtliche Bedeutung als Abgrenzungskriterium | 146 | ||
A. Mehr als lediglich örtliche Bedeutung | 147 | ||
I. Unionsmarke gratia Unionsmarke | 148 | ||
II. Art. 8 Abs. 4 UMV | 150 | ||
1. Art. 8 Abs. 4 UMV als Ausdruck des Koexistenzprinzips | 150 | ||
2. Tatbestandsmerkmale des Art. 8 Abs. 4 UMV | 150 | ||
a) Untersagungsrecht | 150 | ||
aa) Benutzungsmarke | 151 | ||
(1) Verkehrsgeltung | 151 | ||
(2) Durch Benutzung | 153 | ||
bb) Passing-Off | 153 | ||
cc) Weitere Kennzeichen gem. Art. 8 Abs. 4 UMV | 153 | ||
b) Recht von mehr als lediglich örtlicher Bedeutung | 153 | ||
aa) Geografische Komponente | 154 | ||
bb) Wirtschaftliche Komponente | 155 | ||
c) Nutzung im geschäftlichen Verkehr | 155 | ||
d) Zwischenergebnis | 155 | ||
3. Zweck des Art. 8 Abs. 4 UMV | 156 | ||
4. Relevanz der Umstände des Einzelfalles | 156 | ||
III. Tatbestandliche Parallelen zwischen der überörtlichen Bedeutung, rechtserhaltender Benutzung und Bekanntheit | 157 | ||
1. Tatbestandliche Parallelen zwischen Art. 8 Abs. 4 und der rechtserhaltenden Benutzung (Art. 47 Abs. 2, 3 UMV) – die Position des EuG und des EuGH | 157 | ||
a) Die Rechtssache Bud vor der Beschwerdekammer, dem EuG und EuGH | 157 | ||
b) Die Rechtsansicht des Generalanwalts | 161 | ||
c) Zwischenergebnis | 163 | ||
d) Teleologische Parallelen zwischen Art. 8 Abs. 4 UMV und der rechtserhaltenden Benutzung | 163 | ||
e) Parallelen in der Auslegung des Begriffs der rechtserhaltenden Benutzung und der überörtlichen Bedeutung | 164 | ||
f) Parallelen in der Beweisbarkeit der rechtserhaltenden Benutzung und der überörtlichen Bedeutung | 166 | ||
g) Ergebnis | 166 | ||
2. Weitere tatbestandliche Parallelen zu Art. 8 Abs. 4 UMV und der mehr als lediglich örtlichen Bedeutung | 167 | ||
a) Rechtserhaltende Benutzung und Bekanntheit | 167 | ||
b) Tatbestandliche Unterschiede | 168 | ||
c) Tatbestandliche Gemeinsamkeiten | 169 | ||
3. Tatbestandliche Parallelen zwischen der überörtlichen Bedeutung und der Verwechslungsgefahr | 171 | ||
4. Tatbestandliche Parallelen zwischen der überörtlichen Bedeutung und den absoluten Eintragungshindernissen und dem Erwerb von Unterscheidungskraft | 172 | ||
5. Ergebnis: Unzureichende Begründung fehlender Parallelität | 173 | ||
IV. Überörtliche Bedeutung als Prinzip der UMV | 174 | ||
1. Anknüpfungspunkt des Prinzips | 174 | ||
2. Nationale Registermarken als Ausnahme vom Prinzip der Überörtlichkeit | 175 | ||
3. Folgen des Prinzips der Überörtlichkeit | 177 | ||
a) Koexistenz | 177 | ||
aa) Unionsmarkenbias | 179 | ||
(1) Überörtliche Bedeutung | 180 | ||
(2) Rechtserhaltende Benutzung | 181 | ||
bb) Verhinderung eines Unionsmarkenbias und ihre Auswirkung auf Widerstandsbewegungen | 182 | ||
b) Rechtssicherheit | 183 | ||
aa) Präjudizwirkung der rechtserhaltenden Benutzung und der Bekanntheit | 183 | ||
bb) Indizwirkung der überörtlichen Bedeutung | 183 | ||
cc) Fundus des Case-Law | 184 | ||
c) Verhinderung von Registercluttering | 184 | ||
4. Ergebnis zum Prinzip der Überörtlichkeit | 185 | ||
V. Konkretisierung der überörtlichen Bedeutung | 186 | ||
1. Überörtliche Bedeutung als Ergebnis eines induktiven Prozesses | 186 | ||
2. Waren- und Dienstleistungsbezogenheit der überörtlichen Bedeutung | 187 | ||
VI. Ergebnis zur mehr als lediglich örtlichen Bedeutung als Abgrenzungskriterium | 188 | ||
B. Prinzip der Überörtlichkeit – Subsumtion oder Rechtsanalogie | 188 | ||
I. Wortlaut: Tatbestandsmerkmal „in der Union“ | 189 | ||
1. Rechtserhaltende Benutzung | 189 | ||
2. Bekanntheit „in der Union“ | 192 | ||
3. Verwechslungsgefahr | 193 | ||
4. Zwischenergebnis | 194 | ||
II. Systematik: Koexistenzprinzip | 194 | ||
III. Historie: Koexistenz als aktualisiertes Paradigma | 196 | ||
1. Normhistorie | 197 | ||
2. Historie der Koexistenz | 198 | ||
3. Ergebnis zur Historie | 199 | ||
IV. Telos: Reduktion von Kollisionsfällen | 199 | ||
V. Ergebnis zur Auslegung des Tatbestandsmerkmals „in der Union“ | 201 | ||
C. Probleme des Prinzips der Überörtlichkeit | 201 | ||
I. Umwandlung von Unionsmarken in nationale Marken | 202 | ||
1. Umwandlung nach Anmeldung einer Unionsmarke | 202 | ||
2. Umwandlung nach Eintragung einer Unionsmarke | 202 | ||
3. Zwischenergebnis | 203 | ||
II. Inanspruchnahme des Prioritätszeitpunkt älterer nationaler Marken | 203 | ||
III. Doppelschutz | 204 | ||
IV. Schutzlücken in der Rechtsdurchsetzung | 204 | ||
V. Lauterkeitsrecht und Benutzungsmarke | 206 | ||
VI. Ergebnis | 207 | ||
D. Zusammenfassung, rechtspolitische Einordnung und politische Kontextualisierung – Neue Fakten, alte Narrative | 207 | ||
I. Rechtspolitische Einordnung | 208 | ||
II. Der Streit um die Unionsmarke als Symptom einer Existenzkrise | 211 | ||
III. Ausblick | 212 | ||
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen | 213 | ||
Literaturverzeichnis | 215 | ||
Materialverzeichnis | 231 | ||
Stichwortverzeichnis | 236 |