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Die Justiziabilität des Klima- und Umweltschutzes

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Storzer, T. (2024). Die Justiziabilität des Klima- und Umweltschutzes. Effektiver Rechtsschutz als Antwort auf strukturelle Durchsetzungsdefizite. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58981-4
Storzer, Till Arne. Die Justiziabilität des Klima- und Umweltschutzes: Effektiver Rechtsschutz als Antwort auf strukturelle Durchsetzungsdefizite. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58981-4
Storzer, T (2024): Die Justiziabilität des Klima- und Umweltschutzes: Effektiver Rechtsschutz als Antwort auf strukturelle Durchsetzungsdefizite, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58981-4

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Die Justiziabilität des Klima- und Umweltschutzes

Effektiver Rechtsschutz als Antwort auf strukturelle Durchsetzungsdefizite

Storzer, Till Arne

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 203

(2024)

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About The Author

Till Arne Storzer studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen und der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Nachdem er Mitte 2020 das erste Staatsexamen abschloss, promovierte er als externer Doktorrand am Lehrstuhl von Prof. Dr. Alexander Graser LL.M. (Harvard) von der Universität Regensburg. Währenddessen arbeitete er im Bereich des öffentlichen Wirtschaftsrechts als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Kanzlei Hengeler Mueller in Düsseldorf und KPMG Law in Hamburg. Ende 2022 begann er mit dem Referendariat am Oberlandesgericht in Hamburg mit Stationen unter anderem im Deutschen Bundestag und der Europäischen Kommission.

Abstract

Der Titel der Arbeit ist Problemstellung und Ziel zugleich. Trotz der Verbandsklage aus dem UmwRG verbleiben weiterhin große Teile des Umwelt- und Klimaschutzes im Eigenverantwortungsbereich der Exekutive und Legislative. Eine objektiv-rechtliche Ausrichtung, unbestimmte Formelkompromisse, unverbindliche Absichtserklärungen und vieles mehr erschweren die Justiziabilität. Die Arbeit zeigt, an welchen Stellen die exekutive wie legislative ›Blackbox‹ für die Judikative geöffnet werden kann und muss. Die Arbeit trägt dazu bei, dass die Individual- und Verbandsklagen nicht als interessensegoistische Mittel verstanden sein müssen. Sie können demokratisch-funktional sein, können sie doch dabei helfen, demokratisch erlassenes Recht zu aktivieren. Die Arbeit setzt da an, wo diese Möglichkeiten im Klima- und Umweltschutz strukturell geschwächt sind. Strukturell meint dabei keine bestimmten Umweltsektoren zu vertiefen, sondern sich auf die in einem System inhärenten Probleme zu konzentrieren.

Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der Maria-Giovanna Cubeddu-Wiedemann Stiftung für die beste Dissertation mit internationalem Bezug an der der Juristischen Fakultät der Universität Regensburg im Jahr 2024.
»The Justiciability of Climate and Environmental Protection. Effective Legal Protection as a Response to Structural Enforcement Deficits«: The title of the thesis is simultaneously the problem and the objective. Despite the right of associations to sue under the UmwRG, large parts of environmental and climate protection remain in the responsibility of the executive and legislative power. An objective-legal orientation, non-binding declarations of intent and much more complicate justiciability. The thesis shows at which points the executive and legislative ›black box‹ can and must be opened for the judiciary.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 9
Inhaltsübersicht 11
Inhaltsverzeichnis 13
A. Einleitung 21
I. Problemstellung und Ziel der Arbeit 21
II. Gang der Untersuchung 22
III. Begriffsbestimmungen 23
1. Justiziabilität 23
2. Klimaschutz im Recht 23
3. Umweltschutz im Recht 25
4. Strukturelle Durchsetzungsdefizite 26
5. Effektivität 28
B. Zugang zu Gerichten 29
I. Grundlagen der Rügebefugnis und des Rechtsschutzes 29
1. Das Fundament der Rügebefugnis 29
a) Grundsätze des Art. 19 Art. 4 S. 1 GG 30
aa) Grundsatz der objektiven Wertentscheidung 30
bb) Grundsatz des Individualrechtsschutzes 31
cc) Grundsatz der institutionellen Garantie 33
b) Entstehungsgeschichtliche Bedeutung des subjektiven Rechtsschutzsystems 33
aa) Entstehungsgeschichtliche Bedeutung des Art. 19 Art. 4 GG 33
(1) Enumerative Verwaltungsrechtspflege 33
(2) Missbrauch durch nationalsozialistische Ideologien 35
(3) Abkehr von beidem 37
bb) Entstehungsgeschichtliche Bedeutung der subjektiv-öffentlichen Rechte 38
2. Das subjektiv-öffentliche Recht und seine Klassifizierung 39
a) Das subjektive öffentliche Recht 40
b) Klassifizierung als subjektives Recht (Schutznormlehre) 41
3. Die Rügebefugnisse und ihre Funktionen 43
a) Klagebefugnis im Verwaltungsrecht 43
b) Beschwerdebefugnis im Verfassungsrecht 45
II. Grundlagen des Rechtsschutzes im Klima- und Umweltschutz 47
1. Individualrechtsschutz 47
a) Das Problem der subjektiv-öffentlichen Rechte 47
b) Multi- statt Bipolarität 49
c) Drittschutz im Klima- und Umweltschutz 51
2. Verbandsklagebefugnisse 53
a) Subjektiver Rechtschutz durch Verbandsklagen 54
b) Objektiver Rechtsschutz durch Verbandsklagen 55
aa) Funktionen der altruistischen Verbandsklage 57
(1) Verlässliche Justiziabilität trotz Objektivität 57
(2) Kontrolle der Exekutive 58
(3) Unterstützung der Exekutive 59
(4) Subjektive Funktionen 59
(5) Repräsentations- und Kumulationsfunktion 60
bb) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit 61
III. Fazit 63
C. Entwicklungskräfte im Klima- und Umweltschutz 65
I. Entwicklung des Klima- und Umweltschutzes 65
1. Internationale Ebene 65
a) Umweltschutzrecht 65
aa) Ziele und Prinzipien der EU 66
bb) Sekundärrechtliche Umsetzung 67
cc) Völkerrechtlicher Umweltschutz 67
b) Klimaschutzrecht 68
aa) Europarechtlicher Rahmen 68
bb) Völkerrechtlicher Rahmen 70
(1) Wiener Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht 70
(2) VN-Klimarahmenübereinkommen 71
(3) Kyoto-Protokoll 72
(4) Aichi-Ziele 72
(5) Agenda 2030 73
(6) Übereinkommen von Paris 74
2. Nationale Ebene 76
a) Umweltschutzrecht 76
aa) Entwicklungen im Umweltrecht 76
bb) Umweltschutzprinzipien 78
(1) Vorsorgeprinzip 78
(2) Verursacherprinzip 79
(3) Kooperationsprinzip 80
(4) Weitere (neuere) Prinzipien 80
b) Klimaschutzrecht 81
aa) Klimaschützende Rahmenbestimmungen 81
bb) Energiewirtschaftsrechtliche Umsetzungsbestimmungen 83
II. Entwicklung des klima- und umweltschützenden Rechtsschutzes 84
1. Entstehung der deutschen Verbandsklage 84
a) Entwicklungskräfte aus den USA 84
b) Das wachsende Umweltbewusstsein und die ersten legislativen Reaktionen 85
c) Die landesrechtlichen Vorreiter 88
2. Entstehung des UmwRG 90
a) Gemeinschaftsrecht als Maßstab 90
aa) Aarhus-Konvention 90
(1) Der Weg zur Aarhus-Konvention 90
(2) Die Rolle und das Ziel der Aarhus-Konvention 92
(3) Inhalt der Aarhus-Konvention 95
(a) Erste Säule: Informationsrechte 96
(b) Zweite Säule: Beteiligungsrechte 97
(c) Dritte Säule: Zugang zu Gericht 98
(aa) Rechtsschutz bei Verletzungen der Informationsrechte 98
(bb) Rechtsschutz bei Verletzungen der Beteiligungsrechte 99
(cc) Rechtsschutz bei Verletzungen sonstigen innerstaatlichen Umweltrechts 99
bb) Umsetzung 101
(1) Europarechtliche Umsetzung 101
(a) Umsetzung der 1. Säule 101
(b) Umsetzung der 2. Säule und des korrespondierenden Zugangs zu Gericht 102
(c) Umsetzung der 3. Säule 103
(2) Nationale Umsetzung 104
b) Richterliche Konkretisierungen 106
aa) Stärkung der Klagerechte 106
(1) „Janecek“-Urteil 106
(2) „Braunbär I“-Urteil 107
(3) „Trianel“-Urteil 109
(4) „Altrip“-Urteil 110
(5) „Braunbär II“-Urteil 111
(6) „Protect“- Urteil 112
bb) Schwächung der Präklusion 113
(1) „Präklusions I“-Urteil 113
(2) „Präklusions II“-Urteil 114
c) Legislative Reaktionen 115
aa) 2013 115
bb) 2015 116
cc) 2017 117
III. Entwicklungsziele und -tendenzen 118
IV. Fazit 119
D. Verwaltungsprozessualer Klima- und Umweltschutz 122
I. Einordnung und Abgrenzung 122
II. Verwaltungsrechtsweg 123
1. Allgemeine Voraussetzungen 123
2. Vorverlagerter Rechtsschutz 124
a) Begriffsverständnis 124
b) De lege lata 125
aa) Konzentration statt Phasenspezifikation 125
(1) Rechtsschutz bei der Bundesfachplanung im Netzausbau 126
(2) Rechtsschutz bei der Bundesverkehrswegeplanung 128
(3) Rechtsschutz bei Klimaschutzplänen und -programmen 129
bb) Das Problem einer einheitlichen Definition der Betroffenheit 130
(1) Kein einheitlicher Maßstab im Unionsrecht 130
(2) Kein einheitlicher Maßstab im nationalen Recht 131
c) De lege ferenda 133
3. Vorläufiger Rechtsschutz 134
a) Begriffsverständnis 134
b) De lege lata 136
aa) Das Problem der Irreversibilität 136
bb) Zielkonflikte im Eilrechtsschutz 138
c) De lege ferenda 139
4. Die Subjektivität im Umweltrecht 142
a) Europäische Mobilisierung der Individualklagenden 142
aa) Das bemühte Schritthalten des BVerwG 143
bb) Die europäische Individualisierung 144
(1) Das Ziel 144
(2) Die Mittel 147
cc) Die Folgen der Mobilisierung 149
b) Grenzen des Drittschutzes 152
aa) Grenzen des Nachbarbegriffs 153
(1) Keine einheitlichen und auf den Klimaschutz übertragbaren Maßstäbe 153
(2) Legislative Reaktion aus Gründen der Systematik und der Missbrauchsvorsorge 155
(3) De lege ferenda: räumlich begrenztes Recht auf Klimaschutz? 156
bb) Grenzüberschreitender Drittschutz 157
(1) De lege lata 157
(2) Legislative Reaktion aus Gründen der Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit 160
(3) De lege ferenda: Umweltschutz durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz 162
cc) Grenzen der Differenzierung zwischen Gefahrenabwehr und Risikovorsorge 163
(1) Europäische Subjektivierung der Risikovorsorge 163
(2) Legislative Reaktion aus Gründen der Rechtsklarheit und effektiven Vorsorge 164
5. Die (schwindende) Verbandsklage des BNatSchG 167
a) Allgemeine Voraussetzungen 167
b) Naturschutzrelevante Vorschriften 169
c) Das Verlangen der Integration 170
6. Die Rechtsbehelfe des UmwRG 171
a) Allgemeine Voraussetzungen 171
aa) Der Anwendungsbereich 171
bb) Die Kriterien der Rügebefugnis 172
(1) Anerkennung des Verbands 172
(2) Bedeutung der Rechtsverletzung für die Entscheidung 173
(3) Berührung des satzungsgemäßen Aufgabenbereichs 173
(4) Beteiligung des Verbands 174
cc) Die Dichotomie im UmwRG 174
b) Defizite 176
aa) Defizitärer Anwendungsbereich 176
(1) Vorverlagerte Verbandsklage 176
(a) Verbindliche Berücksichtigung von Umweltbelangen 178
(aa) Bei Bundesfachplanungen im Netzausbau 178
(bb) Bei der Bundesverkehrswegeplanung 179
(b) Verbindliche Berücksichtigung von Klimabelangen in sämtlichen Planungen 181
(c) Keine ausreichenden und zweckmäßigen Überprüfungsmöglichkeiten 183
(d) Würdigung 185
(2) Der Vorhabenbegriff des § 1 Art. 1 S. 1 Nr. 5 UmwRG 186
(a) Der strikte Anlagenbezug wackelt 187
(b) Rechtliche Gründe einer Weitung 187
(c) Rechtspolitische Gründe einer Weitung 189
(3) Konnexität zur Verwaltungsaktqualität widerspricht Völkerrecht 190
bb) Justiziabilität von Fehlern im Verwaltungsverfahren 193
(1) Verbandsklagemöglichkeit 193
(2) Individualklagemöglichkeit 194
(a) Prozessuale Erleichterung durch das UmwRG? 195
(b) Materiell-rechtliche Subjektivierung durch das UmwRG? 196
(aa) Argumente für eine Subjektivierung 197
(bb) Argumente gegen eine Subjektivierung 199
(cc) Würdigung 201
(dd) Ausblick 202
cc) Entkernung der UVP 203
(1) Keine Verfahrensfehler durch UVP-Fehler 203
(2) Widerspruch zur wachsenden Bedeutung der UVP als Verfahren 204
dd) Extensive Heilungsmöglichkeiten 206
(1) Heilung verfahrens- und materiell-rechtlicher Verstöße bis zur letzten Gerichtsverhandlung 206
(2) Widerspruch zu den verfassungs- und gemeinschaftsrechtlichen Grundlagen 206
ee) Die Praktikabilität des UmwRG 209
III. Fazit 211
E. Eine neue Ära des verwaltungsrechtlichen Umwelt- und Klimaschutzes? 214
I. Justiziabilität für Individualklagen 214
1. Noch kein subjektiv-rechtlicher Anspruch auf Klimaschutz 214
2. Klimaschutz als gestärkter Abwägungsbelang 217
II. Justiziabilität für Verbandsklagen 218
1. Justiziabilität für UVP-pflichtige Vorhaben und SUP-pflichtige Pläne/Programme 219
2. Justiziabilität auch für nicht SUP-pflichtige Pläne, Programme und Ziele 221
F. Verfassungs-, unions- und völkerrechtlicher Klima- und Umweltschutz 224
I. Verfassungsrechtlicher Klima- und Umweltschutz 224
1. Beschwerdebefugnis 225
a) Individualbeschwerden 225
b) Verbandsbeschwerden 227
2. Materieller Klima- und Umweltschutz 229
a) Staatszielbestimmung Klima- und Umweltschutz 229
b) Möglichkeiten und Grenzen der Generationengerechtigkeit 232
c) Möglichkeiten und Grenzen eines Umwelt- und Klimagrundrechts 235
d) Möglichkeiten und Grenzen eines Grundrechts auf ein ökologisches Existenzminium 237
e) Möglichkeiten und Grenzen der intertemporale Freiheitssicherung 241
f) Intertemporale Freiheitssicherung, ein defizitärer Anfang 243
II. Unionsrechtlicher Klima- und Umweltschutz 244
1. Klagemöglichkeiten gegen unionales Handeln 244
a) Der Nebenschauplatz der „Plaumann“-Formel 244
b) Die „Plaumann“-Formel 245
2. Verbesserung durch die Aarhus-Verordnung? 248
III. Völkerrechtlicher Klima- und Umweltschutz 249
1. Rolle des Völkerrechts noch ungewiss 249
2. Die Resolution 48/13 und der internationale Druck 252
IV. Das Instrument der Klimaklage 253
1. Eingrenzung durch Definitionsversuche 254
a) Ausrichtung der Klagen 254
b) Definition oder doch lieber Konzeptualisierung? 255
2. Charakteristika des klägerischen Begehrens 258
a) Fundamentale und intergenerationelle Klageziele 258
aa) Fundamentale Dimensionen 258
(1) Die Ubiquität des Klimaschutzes und die Reaktion der Klimaklagen 258
(2) Das Transformationsverlangen der Klimaklagen 261
bb) Intergenerationelle Dimension 262
b) Strategische Prozessführung 264
c) Ergebnis: Synergie erzeugt Einzigartigkeit 266
V. Fazit 266
G. Warum sich etwas ändern kann, muss und wo die Grenzen erreicht sind 269
I. Warum Klimaklagen nicht illegitim und Gerichte nicht die „falschen“ Orte sind 269
1. Fließende Grenzen zwischen Politik und Recht 269
2. Legitimität folgt der Legalität 271
3. Expansion der Debatte als legitimes Ziel 272
II. Warum der Gang zu Gericht lohnenswert sein kann 274
1. Justiziabilität konkretisiert und effektiviert 274
a) Rechtsschutz als Antwort auf die Komplexität 274
b) Warum Kollektivität die Individualität nicht ausschließt 275
2. Nicht die Weltrettung, aber ein Anfang: das Potential der Gerichte 279
a) Verwaltungsgerichte im Klima- und Umweltschutz 280
aa) Durchsetzung demokratischer Rechtsnormen bei materiellem Gleichgewicht 280
bb) Fachgerichtliche Aktualisierung, Auslegung und Analyse der Rechtsnormen 282
b) Bundesverfassungsgericht im Klima- und Umweltschutz 284
aa) Konturierung politischer Entscheidungen 284
bb) Abhilfe der Langzeitverantwortung bei Kurzzeitlegitimation 287
3. Aufbruch zu einer klimawissenschaftlichen Expertokratie? 289
III. Wo der Gang zu Gericht an seine Grenzen stößt 293
1. Kein materiell-, sondern ein prozessrechtliches Problem 293
a) Auslegungen als notwendige Rechtserzeugungen 293
b) Zwischen gemeinschaftsrechtlich Notwendigem und staatsrechtlich Verbotenem 294
2. Die Entstehung der richterrechtlichen Verbandsklage 296
3. (Prozess-)Rechtsfortbildung: Eine Lösung ohne Methodik und Anspruch auf einheitliche Vollständigkeit 300
4. Schlussfolgerung: Generalklausel im Anwendungsbereich des Art. 9 Art. 3 AK 303
IV. Fazit 305
H. Ausblick und Zusammenfassung 308
I. Kein Kollaps der Justiz bei geweiteter Justiziabilität 308
1. Klagewellen und Verlängerungen durch breitere Justiziabilität? 308
a) Geringe Anzahl von Verbandsklagen pro Jahr 309
b) Hohe Erfolgsquote 310
c) Keine Verfahrensverlängerungen 311
2. Quantität in der Justiziabilität zulasten der Qualität in der Prüfung? 312
a) Ressourcenerweiterung 312
b) Verfahrensrechtliche Justiziabilität 313
c) Instrumente des Prozessrechts 313
3. Probleme der Durchsetzung von Entscheidungen? 314
II. Schlussbemerkung und zusammenfassende Thesen 317
Literaturverzeichnis 321
Internetquellen 348
Stichwortverzeichnis 353