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Zahnärztliches Approbationsrecht

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Knüpper, P. (2024). Zahnärztliches Approbationsrecht. Verfassungs-, verwaltungs- und europarechtliche Grundlagen und Perspektiven. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59000-1
Knüpper, Peter J.. Zahnärztliches Approbationsrecht: Verfassungs-, verwaltungs- und europarechtliche Grundlagen und Perspektiven. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59000-1
Knüpper, P (2024): Zahnärztliches Approbationsrecht: Verfassungs-, verwaltungs- und europarechtliche Grundlagen und Perspektiven, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59000-1

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Zahnärztliches Approbationsrecht

Verfassungs-, verwaltungs- und europarechtliche Grundlagen und Perspektiven

Knüpper, Peter J.

Schriften zum Gesundheitsrecht, Vol. 73

(2024)

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About The Author

Peter J. Knüpper, geb. 1954, bestand 1983 die 2. Jur. Staatsprüfung in Mainz. 1983 bis 1985 arbeitete er als Geschäftsführer der CDU-Stadtratsfraktion, danach als Baureferent in der Stadtverwaltung Mainz. 1987 wurde er zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues gewählt, 1992 zum Ersten Bürgermeister der Stadt Koblenz. Von 1995 bis 2018 war er tätig als Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Landeszahnärztekammer. Während dieser Zeit (2002 bis 2007) übernahm er die Funktion eines Generalsekretärs im Verband Freier Berufe in Bayern und erhielt einen Lehrauftrag (seit 2013) an der Ludwig-Maximilian-Universität, München. 2014 bis 2021 übernahm er zudem Verantwortung als Vorstand einer Hinterbliebenenkasse. Nach Ausscheiden als Geschäftsführer der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (2017 bis 2019) begann er 2020 ein Promotionsstudium an der Freien Universität Berlin, das er 2023 mit der mündlichen Prüfung (summa cum laude) abschloss. Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) bestellte Peter J. Knüpper im Mai 2024 zum Honorarprofessor für das Fachgebiet Zahnärztliche Berufskunde.

Abstract

Die Arbeit beschreibt die Professionsentwicklung des Zahnarztberufs und trägt den historischen, soziologischen, geistes-, medizin-wissenschaftlichen und rechtlichen Einflüssen Rechnung. Im Mittelpunkt steht die neue zahnärztliche Approbationsordnung (ZApprO). Ausgehend von Art. 12 Abs. 1 GG setzt sich der Autor kritisch mit Dimensionen und Schranken der Grundrechte auseinander. Mit Blick auf die Wissenschaftsfreiheit nach Art. 5 Abs. 3 GG problematisiert er den »Attentismus« des Verordnungsgebers bei der Neufassung zahnärztlichen Approbationsrechts. Knüpper hält eine Befristung einschlägiger Prüfungsbestimmungen für notwendig, um dem zahnmedizinischen Fortschritt künftig auch in der Ausbildung zu entsprechen.

Er schlägt vor, das Approbationsverfahren auf die Kammern der zahnärztlichen Selbstverwaltung zu übertragen und entwickelt Perspektiven zur Berufsgerichtsbarkeit. Seine Arbeitsergebnisse stellt Knüpper auch in den Kontext des europäischen Primär- und Sekundärrechts.
»Dental Licensing Law. Constitutional, Administrative and European Law Foundations and Perspectives«: A comprehensive, up-to-date presentation of dental licensing law in Germany. In addition, the historical process of professionalization of the dental profession - reviewed in the European context - is presented. The author describes the requirements for the granting of the license to practice medicine. Furthermore, he analyses its revocation, suspension order or withdrawal, as well as the professional law and professional court procedures. The book promises to become a fundamental work.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 9
Inhaltsverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 22
Einleitung 33
A. Gang der Untersuchung 38
B. Begriffsklärung 41
I. Allgemein 41
II. Definitionen 41
1. Zahnheilkunde 41
2. Behandlungsbedürftige Erkrankung der Zähne, des Mundes und der Kiefer 42
3. Approbation 42
4. Berufserlaubnis 43
5. Öffentlich-rechtliche Körperschaft 44
6. (Funktionale) Selbstverwaltung 44
a) Zahnärztekammer 45
b) Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) 46
7. Zulassung 47
8. Dentisten und Zahntechniker 47
9. Standesrecht 48
10. Berufsrecht 49
Kapitel 1: Die neue Approbationsordnung für Zahnärzte (ZApprO) 51
A. Allgemein 51
B. Ansätze für eine neue zahnärztliche Approbationsordnung 52
I. Kritik des Wissenschaftsrates (WR) 52
II. Kritik der zahnärztlichen Körperschaften und Fachgesellschaften 53
III. Kritik des Medizinischen Fakultätentages (MFT) 54
1. Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Zahnmedizin (NKLZ) und universitäre Prüfungsordnungen 55
IV. Positionen des Verordnungsgebers 56
V. Entwürfe des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) 57
1. Neuorientierung der zahnärztlichen Ausbildung 58
2. Verbesserung der Betreuungsrelation 58
3. Sonstiges 58
VI. Kapazitätsverordnung (KapVO) 59
C. Zwischenfazit 59
D. Grundlagen des Approbations-Verfahrens nach ZHG 60
I. Objektive und subjektive Zulassungsvoraussetzungen, § 2 Abs. 1 Satz 1, Nrn. 2 – 5 ZHG 60
1. Approbation für Antragsteller aus EU, EWR und Vertragsstaaten, § 2 Abs. 1 Satz 2 – 9 ZHG 61
2. Studium außerhalb der EU, des EWR oder Vertragsstaaten, § 2 Abs. 2, 3 ZHG 63
3. Prüfung der Unterlagen, § 2 Abs. 1, 2, 3 ZHG 64
a) Eignungs- und Kenntnisprüfung durch die Universitäten 65
b) Sprachprüfungen durch die Heilberufe-Kammern 65
4. Antragstellung bei Fehlen der Voraussetzungen nach § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 ZHG, § 20 a ZHG 66
5. Approbation für Antragsteller aus Drittländern, § 2 Abs. 3 ZHG 66
6. Vorübergehende Erlaubnis zur Berufsausübung als Zahnarzt, §§ 13; 13 a ZHG 67
7. Regelungen nach § 20 a ZHG 67
8. Regelungen durch Vertrag, § 14 ZHG 68
II. Rechtsprechung zum Anspruch auf Erteilung der Approbation 68
1. Gleichwertigkeit der Ausbildung 68
2. Ausbildungsdauer und -inhalte 70
E. Inhalte der ZApprO 71
I. Allgemein 71
II. Zahnärztliche Prüfungen 72
1. Zahnärztliche Prüfung, erster Abschnitt (§§ 28 – 41 ZApprO) 72
2. Zahnärztliche Prüfung, zweiter Abschnitt (§§ 42 – 57 ZApprO) 73
3. Zahnärztliche Prüfung, dritter Abschnitt (§§ 58 – 81 ZApprO) 73
III. Vorübergehende und gelegentliche Ausübung der Zahnheilkunde, §§ 119 – 132 ZApprO 74
IV. Gleichwertigkeit ausländischer Abschlüsse 75
1. Eignungsprüfung, §§ 89 – 103 ZApprO 75
2. Kenntnisprüfung, §§ 104 – 118 ZApprO 76
3. Kritik 78
F. Berufsqualifikationsgesetz (BQFG) 78
G. Änderungen ZHG und ZApprO im Jahr 2020 (Bevölkerungsschutz-Gesetze) 80
I. Heilkundliche Tätigkeiten 82
II. Weitere Änderungen 84
1. Prüfung 84
2. In-Kraft-Treten 84
H. Zwischenfazit 84
Kapitel 2: Zahnärztliche Profession als Freier Beruf 86
A. Allgemein 86
B. Berufsbild des Zahnarztes 88
C. Zahnarzt als Freier Beruf 89
I. Typologie des Freien Berufs 90
II. Freier Beruf als Rechtsbegriff 92
III. Freier Beruf als Profession 93
IV. Historische Entwicklung des Zahnarztberufs 96
1. Instrumente und Zahnersatz 98
2. Generierung von Wissen und Verschriftlichung 98
3. Kompilation und Tradierung durch Lehre 100
4. Behandler 102
5. Organisationen 106
V. Frühe Ausbildungs-‍, Prüfungs- und Zulassungsregelungen für Zahnbehandler 109
1. Constitutiones Friedrichs II. (1231) 109
2. Constitutio Crimininalis Carolina Karls V. (1533) 110
3. Medicinal-Edikt (1685) 111
4. Neuauflage des Medicinal-Edikts unter Friedrich III. (1693) 112
5. Medicinal-Edikt (1725) 112
6. General-Medicinal-Ordnung (1744) 113
7. Preußisches Allgemeines Landrecht (1794) 114
8. Preußische Verwaltungsreform (1808) 115
9. Medicinal-Ordnung für die Stadt Frankfurt (1811) 115
10. Preußische Medicinal-Verfassung (1825) 116
11. Preußisches Zirkularreskript (1835) 117
12. Gewerbeordnung (1869) 118
13. Prüfungsordnung Norddeutscher Bund (1869) 120
14. Preußische Prüfungsordnung (1889) 121
15. Prüfungsordnung Deutsches Reich (1909) 122
VI. Berufszulassungen im Gefüge kirchlicher und staatlicher Ordnung 123
D. Zwischenfazit 125
Kapitel 3: Grundrechtsschutz 127
A. Allgemein 127
I. Herleitung und Orientierung 127
II. Ideengeschichte 128
III. Grundrechtsverständnis 130
B. Dimensionen der Grundrechte 133
I. Grundrechte als Abwehrrechte 135
1. Verfassungsmäßigkeit von Grundrechtseingriffen 135
a) Formelle Verfassungsmäßigkeit, Gesetzgebungskompetenz 135
b) Materielle Verfassungsmäßigkeit 136
aa) Gesetzesvorbehalt, Art. 19 Abs. 1 Satz 1 GG 136
bb) Zitiergebot, Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG 137
cc) Bestimmtheit und Klarheit der Norm 137
dd) Verhältnismäßigkeitsprinzip (Übermaßverbot) 137
ee) Stufentheorie des BVerfG 139
II. Originäre und derivative Teilhaberechte 140
III. Leistungsrechte 141
IV. Grundrechte auf Organisation und Verfahren, Justizgrundrechte 141
V. Schutzrechte 142
1. Herleitung 142
2. Umfang 145
3. Untermaßverbot 146
a) Verfassungslegitimer Zweck 147
b) Geeignetheit 148
c) Erforderlichkeit 149
d) Angemessenheit 150
4. Schutzpflicht-Entscheidungen des BVerfG 150
a) Objektive Wertordnung (Lüth-Urteil) 152
b) Gefahr für das Leben 154
c) Gefahrennähe 154
d) Körperliche Unversehrtheit und Gesundheit 155
e) Klimaschutz 158
f) Verfahrensgestaltung 159
5. Kritik an der Schutzrecht-Lehre 159
a) – terminologisch 160
b) – verfassungsrechtlich 161
c) – staatsrechtlich 162
d) – grundrechtlich 163
e) – sozialrechtlich 163
6. Drittwirkung der Grundrechte 164
7. Exkurs: Grundrecht auf Gesundheit? 166
C. Berufsfreiheit, Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG 168
I. Allgemein 168
1. Entwicklungsgeschichte 168
2. Schutzbereich 173
a) Sachlicher Schutzbereich 174
aa) Berufswahl 175
bb) Berufsausübung 176
b) Personeller Schutzbereich 177
II. Art. 12 Abs. 1 GG als Abwehrrecht 178
1. Zulässige Einschränkungen 178
2. Berufslenkung 178
a) Begriff der Berufslenkung 179
b) Unzulässige Berufslenkung 179
c) Berufslenkung und zahnärztliches Berufsbild 180
d) Berufslenkung durch ZApprO 180
3. Beschränkungen der Berufsfreiheit durch Gesetz, Art. 12 Abs. 1 Satz 2, 1. Alt. GG 181
a) Beschränkungen durch ZHG 181
aa) Formelle Verfassungsmäßigkeit 182
bb) Materielle Verfassungsmäßigkeit 187
b) Beschränkungen durch SGB V 189
aa) Formelle Verfassungsmäßigkeit 189
bb) Materielle Verfassungsmäßigkeit 190
c) Weitere Einschränkungen durch Gesetz 197
aa) Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb – UWG 197
bb) Gesetz über die Werbung auf dem Gebiet des Heilwesens (Heilmittelwerbegesetz – HWG) 197
cc) Gesetz zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzgesetz – StrlSchG) 197
dd) Heilberufe-Kammergesetze der Länder 198
4. Regelungen auf Grund eines Gesetzes, Art. 12 Abs. 1 Satz 2, 2. Alt. GG 198
a) Beschränkung durch Rechtsverordnung, hier: ZApprO 198
aa) Formelle Verfassungsmäßigkeit 198
bb) Materielle Verfassungsmäßigkeit 199
b) Einschränkungen durch Berufsordnungen 200
III. Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG als Teilhabe- und Gewährleistungsrecht 200
IV. Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG als Schutzrecht 201
V. Drittwirkung des Grundrechts der Berufsfreiheit 202
1. Ausstrahlung auf Versicherungsvertragsgesetz (VVG) 203
2. Ausstrahlung auf den Behandlungsvertrag, §§ 630 aff. BGB 204
3. Ausstrahlung auf Einkommensteuergesetz (EStG) 204
D. Zwischenfazit 207
E. Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit, Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG 209
I. Allgemein 209
1. Entwicklungsgeschichte 209
2. Schutzbereich 210
a) Sachlicher Schutzbereich 210
b) Personeller Schutzbereich 211
II. Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG als Abwehrrecht 212
III. Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG als Teilhabe- und Gewährleistungsrecht 213
1. Zugang zum Studium 213
2. „Studierfähigkeitsausstattung“ 214
3. „Rationale Abwägung“ widerstreitender Grundrechtspositionen 215
IV. Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG als Schutzrecht 216
F. Zwischenfazit 217
G. Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers 218
I. Allgemein 218
II. Verfassungsrechtliche Kontrolle 219
1. Kriterien 220
a) Angemessen und ausreichend 220
b) Geeignet 220
III. Konkrete verfassungsrechtliche Kontrolle zu Art. 12 Abs. 1 GG 221
1. Überprüfungs- und Nachbesserungspflicht 221
2. Normenkontrolle und Evaluation 222
3. Nutzen-Kosten-Analyse 224
4. Befristung („sunset legislation“) 226
5. Folgenabschätzung 227
6. Standard-Vorgehensmodell 228
7. Structural Due Process 229
H. Zwischenfazit 230
Kapitel 4: Approbationsbehörden 233
A. Europäische Vorgaben 233
B. Deutsches Reglement der Berufszulassung 233
I. Allgemein 233
II. Berufszulassung durch Heilberufe-Kammern 235
1. Niedersächsischer Zweckverband zur Approbationserteilung (NiZzA) 235
2. Vorbehalte der Bundesländer 236
III. Eintragungsausschüsse der Kammern 238
C. Zwischenfazit 239
Kapitel 5: Beendigung der Berufstätigkeit als Zahnarzt 240
A. Allgemein 240
I. Rücknahme, Widerruf und Ruhen der Approbation 241
B. Verfahrensrechtliche Anforderungen 242
I. Rücknahme der Approbation, § 4 Abs. 1 ZHG 242
II. Widerruf der Approbation, § 4 Abs. 2 ZHG 242
1. Unzuverlässigkeit 243
2. Berufsunwürdigkeit 244
III. Ruhen der Approbation, § 5 Abs. 1 ZHG 246
1. Unzuverlässigkeit 248
2. Berufsunwürdigkeit 248
3. Gesundheitliche Eignung 249
4. Sprachkenntnisse 249
IV. Rechtsprechung 250
1. Rücknahme der Approbation 250
2. Widerruf der Approbation 250
3. Ruhen der Approbation 252
C. Berufsrechtliches und berufsgerichtliches Verfahren – Grundlagen und Voraussetzungen 254
I. Allgemein 254
II. Historische Entwicklung 256
III. Materiell-rechtliche Anforderungen 257
IV. Formal-rechtliche Anforderungen 258
V. Rechtsprechung in berufsgerichtlichen Verfahren 258
D. Vertragszulassung und -entzug, § 95 Abs. 5, 6 SGB V – Verfahrensrechtliche Anforderungen 260
I. Allgemein 260
II. Rechtsprechung 260
E. Berufsverbot, § 70 Abs. 1 StGB, § 132 a Abs. 1 Satz 1 StPO 262
I. Bestimmtheitsgebot, Art. 103 Abs. 2 GG 263
II. Art. 103 Abs. 3 GG, „berufsrechtlicher Überhang“ 264
F. Übertragbarkeit von Berufsgerichtsbarkeit und Approbations-Verfahren auf die Heilberufe-Kammern 268
I. Übertragung der Berufsgerichtsbarkeit 268
1. Modell einer gemeinsamen Gerichtsbarkeit der Freien Berufe 268
2. Modell eines Kammer-Gerichts 269
II. Verschränkung von berufsgerichtlichem und Approbations-Verfahren 270
III. Verfassungspolitische Fragestellung 270
1. Rechtstheoretische Grundlagen 271
2. Staatsorganisatorische Grundlagen 272
3. Demokratische Grundlagen 272
G. Zwischenfazit 274
Kapitel 6: Europarechtliche Rahmenbedingungen für Berufszugang und Berufsausübung des Zahnarztes 277
A. Allgemein 277
B. Primärrechtliche Verankerung von Berufsfreiheit und Wissenschaftsfreiheit 278
I. Europäische Verträge 278
1. Zuständigkeiten der EU 280
II. Grundfreiheiten 281
1. Verortung 281
a) Schutzpflichten 282
b) Rechtsprechung 283
2. Dienstleistungsfreiheit, Art. 57 AEUV 284
3. Niederlassungsfreiheit, Art. 50 Abs. 1 AEUV 285
4. Zuständigkeiten im Bereich der Gesundheit 287
5. Grundsatz der Subsidiarität 288
6. Exkurs: Europäische Gesundheitsunion 289
III. Grundrechte und Grundsätze der EU 291
1. Verortung 291
2. Grundrecht der Berufsfreiheit, Art. 15 Abs. 1 GRCh 295
3. Grundrecht der unternehmerischen Freiheit, Art. 16 GRCh 296
4. Recht auf Bildung, Art. 14 Abs. 1 GRCh 296
C. Sekundärrechtliche Regelungen zur Berufsfreiheit 296
I. Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung und Patientenmobilität 297
II. Berufsanerkennungs-Richtlinie (BA-RL) 298
1. Allgemein 298
2. Zahnarzt-Vorbehalt 299
3. Personeller Anwendungsbereich 300
4. Materieller Anwendungsbereich 301
a) Umfang der zahnärztlichen Ausbildung 301
b) Inhalte der zahnärztlichen Ausbildung 302
5. Zuständige Behörden 302
6. Sprachkompetenz 303
7. Zahnärztliche Weiterbildung 304
a) Umfang 304
8. Rechtsprechung 304
9. Novellierung der BA-RL 305
III. Richtlinie zur Verhältnismäßigkeitsprüfung (VHM-RL) 307
1. Allgemein 307
a) Inhalte 308
2. Personeller Anwendungsbereich 310
3. Materieller Anwendungsbereich 310
4. Verfahren 311
5. Kritik 312
D. Auswirkungen der EU-Rechtsetzung auf nationales Recht 313
I. „ultra-vires“-Kontrolle 313
II. Partieller Zugang zum Beruf des Zahnarztes? 317
1. Die Entscheidung des EuGH vom 25.2.2021 – C 940/19 317
2. Kritik 318
3. Konsequenzen 322
4. Zur Teilbarkeit einer Berufserlaubnis nach deutschem Recht 323
a) Sektorale Heilpraktiker-Erlaubnis 323
b) Sektoraler Zugang zur Ausübung der Zahnheilkunde? 325
E. Zwischenfazit 325
Zusammenfassung 328
Perspektiven zahnärztlichen Approbationsrechts 335
Literaturverzeichnis 338
Sachregister 360