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Die Vermeidung und Beilegung von Konflikten im Kontext von MAC-Klauseln

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Bork, A. (2024). Die Vermeidung und Beilegung von Konflikten im Kontext von MAC-Klauseln. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59051-3
Bork, Annemarie. Die Vermeidung und Beilegung von Konflikten im Kontext von MAC-Klauseln. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59051-3
Bork, A (2024): Die Vermeidung und Beilegung von Konflikten im Kontext von MAC-Klauseln, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59051-3

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Die Vermeidung und Beilegung von Konflikten im Kontext von MAC-Klauseln

Bork, Annemarie

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 352

(2024)

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About The Author

Annemarie Bork studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Nach der Ersten Juristischen Prüfung im Jahr 2020 arbeitete sie in internationalen Großkanzleien im Bereich des Gesellschaftsrechtes in Frankfurt a.M. und Berlin, bevor sie die von Prof. Dr. Jan von Hein betreute Promotion begann. Seit November 2022 ist sie Rechtsreferendarin am Kammergericht in Berlin, mit Stationen u.a. im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Referat für Fremdkapitalfinanzierung und in der Rechtsabteilung einer FinTech Bank.

Abstract

Der Private-Equity-Markt erlebte in den vergangenen Jahren einen signifikanten Aufschwung. Gleichzeitig erschüttern Krisen und Kriege die Weltwirtschaft mit zunehmender Regelmäßigkeit. Die sog. MAC-Klausel dient der Risikoverteilung in Unternehmenskaufverträgen für daraus resultierende wesentliche nachteilige Veränderungen. Als Rechtsfolge eines MACs ist regelmäßig ein Rücktrittsrecht vorgesehen, wodurch die MAC-Klausel über die Macht verfügt, eine gesamte Transaktion zu Fall zu bringen. Die Arbeit widmet sich den Besonderheiten der MAC-Klausel im Lichte der Streitbeilegung. Die Autorin beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen der Ausgestaltung der MAC-Klausel und der Streitbeilegung von zusammenhängenden Konflikten unter dem Gesichtspunkt der Transaktionssicherheit. Basierend auf einer qualitativen Auswertung von Experteninterviews unterbreitet die Autorin einen Vorschlag zur Formulierung einer MAC-Klausel mit der gebotenen prozessualen Einkleidung.»Prevention and Resolution of Conflicts in the Context of MAC-Clauses«: The private equity market has experienced a significant upswing in recent years. Simultaneously, crises and wars are increasingly impacting the global economy. The MAC-Clause is designed to allocate the risk for resulting material adverse changes, particularly for sale purchase agreements. The author examens and evaluates the interdependencies between the wording of a MAC-Clause and the resolution of related conflicts whilst considering the importance of transaction security to the parties.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 25
Kapitel 1: Einleitung 29
A. Untersuchungsgegenstand 29
B. Gang der Darstellung 32
C. Methode 33
I. Forschungsansatz 33
1. Veranlassung 33
2. Qualitative Inhaltsanalyse 34
3. Datenauswertung 36
a) Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring 36
b) Grounded Theory-Methode 37
c) Thematische Analyse 38
d) Festlegung der geeignetsten Methode für das Dissertationsvorhaben 39
II. Durchführung 40
1. Interviews 40
2. Auswertung 42
a) Themenkomplex 1 – Anforderungen an die Streitbeilegung von MAC-Klauseln 42
b) Themenkomplex 2 – Geeignetheit bestehender Streitbeilegungsmechanismen 43
Kapitel 2: MAC-Klauseln und ihre Bedeutung in der Praxis 44
A. Ursprung und Verbreitung der MAC-Klausel 44
I. Ursprung 44
II. Verbreitung 45
1. Entwicklung und Gründe der zunehmenden Verwendung 46
a) Wirtschaftskrisen und Kriege 46
b) Entwicklung des Marktes 47
c) Zunahme fremdkapitalisierter Unternehmenskäufe 48
2. Verbreitung in der Vertragspraxis 49
a) Europa und Deutschland 49
aa) Regionale quantitative Verwendung 49
bb) Vertragsbezogene quantitative Verwendung 50
b) USA 50
B. Ausgestaltung und Inhalt 51
I. Definition eines MACs 51
1. Zeitlich relevanter Rahmen für den Eintritt eines MACs 51
a) Vereinbarung von Stichtagen 51
b) Zukünftige Geschäftsaussichten („Prospects“) 53
2. Anknüpfungspunkte der Veränderung („change“) 54
a) Externe Ereignisse 54
aa) Capital Market-MAC-Klausel 54
bb) Force Majeure-MAC-Klauseln 55
b) Interne Ereignisse – Business-MAC-Klausel 55
c) Finance-MAC-Klausel 55
3. Definition der Wesentlichkeit („material adverse“) 56
a) Allgemeine Definition durch unbestimmte Rechtsbegriffe 56
b) Spezifizierung anhand quantitativer Kriterien 57
II. Stellung im Vertragsgefüge 58
1. Rücktrittsrecht 58
2. Vollzugsbedingung 59
3. Selbstständige Garantie 60
C. Zweck und Ziel einer MAC-Klausel und deren Relevanz für den Vertrag 61
I. Notwendigkeit einer MAC-Klausel 61
1. Risikoverteilung durch eine MAC-Klausel 61
a) Tatbestand 61
aa) (Un-)‌Vorhersehbarkeit 61
bb) Fehlendes Verschulden beider Parteien 62
cc) Zwischenergebnis – Typisierung eines „klassischen“ MACs 62
b) Rechtsfolge 62
aa) Rücktrittsrecht 63
bb) Schadensersatz oder Kaufpreisminderung 63
cc) Vertragsanpassung 64
c) Zwischenergebnis – Risikoverteilung auf Tatbestands- und Rechtsfolgenseite 64
2. Gesetzliche Risikoverteilung für zufällige Verschlechterungen eines Unternehmens 64
a) Spezialgesetzliche Risikoverteilung – § 446 BGB 65
aa) Anwendbarkeit des § 446 BGB auf Unternehmenskaufverträge 65
bb) Regelungsgehalt von § 446 BGB für Unternehmenskaufverträge 66
(1) Verschlechterung des Unternehmens i.S.d. § 446 BGB – Sachmangel i.S.d. § 434 BGB 66
(a) Anwendung des § 434 BGB auf den Share Deal 67
(b) Zeitlicher Anwendungsbereich § 434 BGB 68
(c) Enger und weiter Beschaffenheitsbegriff – Erfordernis der Anhaftung? 68
(d) Beschaffenheitsvereinbarung, § 434 Abs. 2 Nr. 1 BGB 71
(e) Objektiver Fehlerbegriff, § 434 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 2 BGB 71
(f) Zufällige Verschlechterung 72
(2) Erfassung von sonstigen wirtschaftlichen Werten eines Unternehmens durch § 446 BGB 72
(3) Modifikation der Übergabe i.S.d. § 446 BGB bei Unternehmen 74
(4) Aussagekraft des § 446 BGB für die Risikoverteilung zwischen Signing und Closing 74
cc) Rechtsfolge des Gefahrübergangs nach § 446 BGB – Anwendbarkeit der Mängelgewährleistungsrechte? 75
dd) Fazit – Teilweise Überschneidungen zwischen § 446 BGB und MAC-Klauseln 76
b) Allgemeine gesetzliche Risikoverteilung für zufällige Verschlechterungen 77
aa) § 275 Abs. 2 BGB 77
(1) Wertverlust des Unternehmens 78
(2) Erschwerung der Kaufpreisfinanzierung 78
bb) § 313 BGB 79
(1) Anwendungsbereich 79
(a) Zeitlich 79
(b) Inhaltlich 79
(2) Voraussetzungen 80
(a) Schwerwiegende Änderung nach Vertragsschluss 80
(b) Hypothetischer Nichtabschluss oder Abschluss mit anderem Inhalt 81
(c) Unzumutbarkeit 81
(aa) Unvorhersehbarkeit 81
(bb) Verschulden, Zurechenbarkeit und Beherrschbarkeit des Risikos 82
(3) Risikoverteilung 82
(4) Übernahme der Wertung des § 446 BGB? 82
(a) MAC stellt unbehebbaren Mangel dar 82
(b) MAC stellt behebbaren Mangel dar 84
(c) MAC stellt keinen Mangel i.S.d. § 434 BGB dar 84
(5) Rechtsfolge 85
(6) Zwischenergebnis 86
c) Fazit: Praktikabilität gesetzlicher Risikoverteilung für Unternehmenskäufe – Caveat Emptor 86
3. Risikoverteilung für zufällige Verschlechterungen eines Unternehmens durch vertragliche Institute 88
a) Force Majeure-Klauseln 88
b) Hardship-Klauseln 89
c) Variable Kaufpreisanpassungsklauseln 89
aa) Zukunftsorientierte Earn-Out-Klausel 90
bb) Vergangenheitsorientierte Kaufpreisanpassungsklauseln 90
d) Garantieaussagen der Verkäuferin 91
e) Freistellungsvereinbarungen 92
f) Covenants und Conduct of Business-Klauseln 93
g) Zwischenergebnis – Partielle Schnittmengen zwischen MAC-Klausel und sonstigen vertraglichen Risikoverteilungsinstituten 93
4. Ergebnis 94
II. Interessenverfolgung der Parteien mit MAC-Klausel 94
1. Verkäuferin 94
2. Käuferin 95
III. Fazit 96
D. Anwendungsbereiche 97
I. Unternehmenskaufverträge 97
II. Wertpapiererwerbs- und Übernahmeangebote 97
III. Finanzierungsverträge 98
IV. Sonstige Verträge 99
Kapitel 3: Notwendigkeit und Inhalt des Anforderungsprofils eines Streitbeilegungsmechanismus im Kontext von MAC-Klauseln 100
A. Das Streitpotenzial einer MAC-Klausel 100
I. Streitgegenstand von Konflikten in Zusammenhang mit MAC-Klauseln 102
1. Vorliegen eines MACs – Tatbestandsseite 102
a) Auslegung des Wesentlichkeit-Begriffes 102
b) Auslegung des Bereiches der notwendigen Veränderung 103
2. Höhe des Schadenersatzes; Umfang der Vertragsanpassung – Rechtsfolgenseite 103
3. Zwischenergebnis 103
II. Streitfördernde Faktoren 104
1. Verwendung unbestimmter Rechtsbegriffe 104
2. Zeitraum zwischen Signing und Closing 105
3. Stellung im Vertragsgefüge und Rechtsfolge 105
a) Vollzugsbedingung, Rücktritt 105
b) Vertragsanpassung, Kaufpreisminderung, Schadensersatz 106
4. Ergebnisoffenheit 106
5. Missbrauch als Reuerecht 108
6. Keine fortlaufende Geschäftsbeziehung 109
III. Auswertung Interviews 110
IV. Zwischenergebnis 110
B. Abstraktes Anforderungsprofil an den Streitbeilegungsmechanismus zur Streitbeilegung von Streitigkeiten in Zusammenhang mit einer MAC-Klausel 110
I. Dauer 111
1. Dringlichkeit 111
2. Länge des (ersten) Entscheidungsprozesses 113
3. Auswirkung der Vertragsgestaltung der MAC-Klausel auf das Bedürfnis nach einer schnellen Entscheidung 115
a) Stellung im Vertragsgefüge 115
b) Rechtsfolge 115
aa) Schadensersatz 115
bb) Vertragsanpassung 116
4. Auswertung Interviews 116
II. Endgültigkeit 117
1. Rückabwicklung bei nachträglicher Aufhebung 118
a) Positive MAC-Feststellung 118
b) Negative MAC-Feststellung 118
aa) Vollzug als Verzicht des Leistungsverweigerungsrechts? 119
bb) Rückabwicklung eines vollzogenen Unternehmenskaufvertrages 119
cc) Wertersatz anstatt Rückübertragung des Unternehmens 120
2. Mittelbarer Zeitfaktor 121
3. Auswertung Interviews 121
4. Zwischenergebnis – Richtigkeit vs. Schnelligkeit der Entscheidung 121
III. Vollstreckbarkeit 122
1. Möglichkeit der Vollstreckung bei Streitigkeiten über das Vorliegen eines MACs 123
2. Notwendigkeit der Vollstreckung 123
a) Vollstreckungsinhalt 124
aa) Vollzugsbedingung 124
bb) Rücktrittsrecht 125
cc) Schadensersatz; Kaufpreisminderung; Vertragsanpassung 125
dd) Zwischenergebnis 125
b) Wahrscheinlichkeit des Widersetzens 126
c) Privatautonome Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung 127
aa) Gegenstand der Unterwerfungserklärung‍(en) 127
(1) Vollzugsbedingung; Rücktritt 128
(2) Schadensersatz; Kaufpreisanpassung 128
bb) Anforderungen 128
(1) Zuständigkeit und Form 128
(2) Bestimmtheit 129
(a) Parteien 129
(b) Bezeichnung des Anspruchs 129
(aa) Rücktritt 129
(bb) Schadensersatz; Kaufpreisanpassung 129
cc) Zwischenergebnis 131
3. Internationale Vollstreckbarkeit 131
4. Ergänzung zur Vollstreckung: Schadensersatz und Vertragsstrafe 131
5. Auswertung Interviews 132
6. Zwischenergebnis 132
IV. Vertraulichkeit der Entscheidung 133
V. Sprache 134
VI. (Fach-)‌Kompetenz 135
1. Auswirkung der Art der MAC-Klausel auf die erforderliche Fachkompetenz 136
2. Auswirkung der Definition der Wesentlichkeit auf die erforderliche Fachkompetenz 136
VII. Kosten 137
VIII. Abweichende Anforderungen bei internationalen Unternehmenskaufverträgen 138
IX. Zwischenergebnis 139
C. Bedeutung des Streitbeilegungsmechanismus für die Verwendungspraxis von MAC-Klauseln 140
I. Gewährleistung der Effizienz der MAC-Klausel 140
II. Aushebelung der Druckmittelfunktion der MAC-Klausel 141
Kapitel 4: Die Geeignetheit isolierter Streitbeilegungsmechanismen im Kontext von MAC-Klauseln 144
A. Das staatliche Gerichtsverfahren 145
I. Die ordentlichen Gerichte 145
1. Darstellung 146
a) Endgültigkeit – Existenz eines Instanzenzugs 146
b) Dauer 147
aa) Erste Instanz 147
bb) Weitere Instanzen 147
cc) Zwischenergebnis 148
c) Vollstreckbarkeit 149
aa) National 149
bb) International 150
(1) EU-Ausland 150
(2) Nicht-EU-Staaten 151
d) Vertraulichkeit 152
e) Sprache 153
f) (Fach-)‌Kompetenz 153
aa) Ausbildung 154
bb) Spezialzuständigkeit 154
cc) Sachverständigengutachten 155
dd) Rotation 157
ee) Überlastung 157
ff) Zwischenergebnis 158
g) Kosten 158
h) Internationale Streitigkeiten 159
2. Auswertung Interviews 159
3. Bewertung 159
II. Commercial Courts 161
1. Zuständigkeit des Commercial Courts 161
a) Antragserfordernis 161
b) Sachliche Zuständigkeit 162
c) Örtliche Zuständigkeit 162
2. Sprache 162
3. Zwischenergebnis – (Noch) keine umfassende Reform für Wirtschaftsstreitigkeiten 163
B. Mediation 163
I. Darstellung 165
1. Dauer 166
2. Endgültigkeit 166
3. Vollstreckbarkeit 167
a) National 167
b) International 168
4. Vertraulichkeit 168
5. Sprache 169
6. (Fach-)‌Kompetenz 169
7. Kosten 170
8. Internationale Streitigkeiten 170
II. Auswertung Interviews 171
III. Bewertung 171
C. Schiedsgutachten 172
I. Darstellung 174
1. Geeignete Streitgegenstände eines Schiedsgutachtens 174
2. Dauer 175
a) Grundsatz 175
b) Vorgesehener Zeitrahmen durch Schiedsgutachtenordnungen 176
c) Anspruch auf rechtliches Gehör 176
3. Endgültigkeit 177
a) Gutachten mit bindender Wirkung 177
aa) Offenbare Unrichtigkeit 178
bb) Präjudiz der Gerichte 179
b) Gutachten mit einseitig bindender Wirkung 179
c) Gutachten mit vorläufig bindender Wirkung 180
d) Gutachten ohne bindende Wirkung 180
e) Zwischenergebnis 181
4. Vollstreckbarkeit 181
a) National 181
b) International 182
5. Vertraulichkeit 182
6. Sprache 182
7. (Fach-)‌Kompetenz 182
8. Kosten 183
9. Internationale Streitigkeiten 184
II. Auswertung Interviews 184
III. Bewertung 185
1. Fällt die Streitbeilegung von Streitigkeiten in Zusammenhang mit MAC-Klauseln in den Anwendungsbereich von Schiedsgutachten? 185
2. Konkrete Eignung für die Streitbeilegung von Streitigkeiten in Zusammenhang mit MAC-Klauseln 186
D. Schiedsverfahren 187
I. Einleitung 187
1. Abgrenzung 187
a) Staatliche Gerichte 187
b) Mediation 188
c) Schiedsgutachten 189
2. Allgemeines 189
a) Grundlagen und Definition 190
b) Historie 191
c) Schiedsverfahren und Wirtschaftsrecht 191
3. Normenhierarchie 192
II. Schiedsverfahren 193
1. Institutionelles Schiedsverfahren 193
a) Darstellung 194
aa) Dauer 194
(1) Verfahrensablauf 195
(a) Verfahrenseinleitung 195
(b) Schiedsrichterbestellung 195
(c) Schriftsätze 197
(d) Mündliche Verhandlung 197
(e) Beweisaufnahme 198
(aa) Der Urkundsbeweis 198
(bb) Der Zeugenbeweis 199
(cc) Sachverständige 200
(f) Beendigung des Schiedsverfahrens – Vergleich oder Schiedsspruch 200
(2) Konzeptioneller Zeitvorteil durch Institution? 201
(a) Zeitvorteil durch institutionelle Unterstützung 201
(b) Vorgesehener Zeitrahmen durch Schiedsordnungen 201
(aa) Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.V. (DIS) 201
(bb) American Arbitration Association (AAA) 202
(cc) International Chamber of Commerce (ICC) 202
(dd) China International Economic and Trade Arbitration Commission (CIETAC) 202
(ee) Singapore International Arbitration Centre (SIAC) 203
(ff) London Court of International Arbitration (LCIA) 203
(gg) Arbitration Institute of Stockholm Chamber of Commerce (SCC) 204
(3) Bedeutung des Anspruchs auf rechtliches Gehör für die Dauer des Verfahrens 204
(4) Zwischenergebnis 206
bb) Endgültigkeit 206
(1) Fehlender Instanzenzug 206
(2) Aufhebungsmöglichkeiten 207
(a) Wesentliche Grundsätze des Verfahrensrechts 209
(b) Wesentliche Grundsätze des materiellen Rechts 209
cc) Vollstreckbarkeit 210
(1) Inländischer Schiedsspruch 210
(a) Vollstreckung im Inland 210
(b) Vollstreckung im Ausland 211
(2) Ausländischer Schiedsspruch 212
dd) Vertraulichkeit 212
ee) Sprache 214
ff) (Fach-)‌Kompetenz 214
gg) Kosten 216
hh) Internationale Streitigkeiten 217
b) Auswertung Interviews 217
aa) Allgemein 217
bb) Aufhebungsfestigkeit des Schiedsspruches 218
cc) Wahl der Schiedsordnung 218
c) Bewertung 218
aa) Schiedsverfahren im Allgemeinen 218
bb) Institutionelles Schiedsverfahren im Speziellen 219
2. Institutionelles Fast-Track-Schiedsverfahren 220
a) Darstellung 220
aa) Dauer 221
(1) DIS 221
(2) AAA 222
(3) ICC 223
(4) CIETAC 223
(5) SIAC 224
(6) LCIA 224
(7) SCC 225
(8) Zwischenergebnis 225
bb) Endgültigkeit 226
cc) (Fach-)‌Kompetenz 227
dd) Kosten 227
ee) Sonstiges 227
b) Auswertung Interviews 227
c) Bewertung 228
3. Ad-hoc-(Fast-Track-)‌Schiedsverfahren 230
a) Darstellung 230
aa) Dauer 230
(1) Allgemein – Konzeptioneller Zeitvorteil von Ad-hoc-Schiedsverfahren? 230
(2) UNCITRAL-Schiedsgerichtsordnung 231
bb) Vertraulichkeit 233
cc) Kosten 234
dd) Sonstiges 234
b) Auswertung Interviews 234
c) Bewertung 235
E. Hybride Verfahren 236
I. Med-Arb 237
1. Darstellung 238
a) Dauer 238
b) Endgültigkeit 238
c) Vollstreckbarkeit 238
d) Vertraulichkeit 240
e) Sprache 240
f) (Fach-)‌Kompetenz 240
g) Kosten 240
2. Bewertung 240
II. Arb-Med 241
1. Darstellung 241
2. Bewertung 242
F. Eskalationsklauseln 242
I. Darstellung 242
1. Dauer 243
2. Vollstreckbarkeit 244
3. Kosten 244
4. Sonstiges 244
II. Bewertung 245
G. Vergleichende Bewertung 245
I. Institutionelles Fast-Track-Schiedsverfahren vs. Ad-hoc-Schiedsverfahren 246
1. Gemeinsamkeiten 247
2. Unterschiede 247
3. Bewertung 247
II. Schiedsgutachten vs. Ad-hoc-Schiedsverfahren 248
1. Gemeinsamkeiten 248
2. Unterschiede 248
3. Bewertung 249
H. Fazit 250
Kapitel 5: Umgang mit einer MAC-Klausel vor und im Streitfall 252
A. Minimierung des Streitpotenzials einer MAC-Klausel – Steigerung der Transaktionssicherheit 253
I. Stellung im Vertragsgefüge einer MAC-Klausel 254
1. Vollzugsbedingung 254
2. Selbstständige Garantie 254
3. Rücktrittsrecht 255
4. Zwischenergebnis 256
II. Rechtsfolge einer MAC-Klausel 256
1. Rücktritt 256
2. Schadensersatz oder Kaufpreisminderung 257
3. Vertragsanpassung 257
4. Zwischenergebnis 257
III. Tatbestand 258
1. Konkretisierung der Wesentlichkeit 258
a) Nennung von Beispielen 259
b) Festlegung von Schwellenwerten 259
2. Definition des Bereiches der notwendigen Veränderung 261
a) Eingrenzung durch die Art der MAC-Klausel 261
aa) Capital Market-MAC-Klausel 262
bb) Force Majeure-MAC-Klausel 262
cc) Business-MAC-Klausel 263
dd) Zwischenergebnis 263
b) Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Konkretisierung 264
aa) Inclusions 264
bb) Carve-Outs 265
3. Zwischenergebnis 266
IV. Zwischenergebnis 266
B. Die Streitbeilegung von Streitigkeiten in Zusammenhang mit einer MAC-Klausel 266
I. Problembewusstsein vor Vertragsschluss 267
1. Vereinbarung eines separaten Streitbeilegungsmechanismus 267
2. Inhalt des separaten Streitbeilegungsmechanismus 268
a) Zweiteilung des Streitbeilegungsmechanismus aus Effizienz-Gründen 269
aa) Dringlichkeit einer Entscheidung während des Schwebezustandes der Transaktion 269
bb) Abweichende Kompetenzanforderung 270
b) Inhalt des zweigeteilten Streitbeilegungsmechanismus 270
aa) Tatbestandsebene: Eskalationsklausel 270
(1) Erste Stufe: Vorläufig bindendes Schiedsgutachten mit Verantwortungszuweisung 271
(a) Abgrenzung zu Dispute Adjudication Boards 271
(b) Vorteile eines Schiedsgutachtens bei der Feststellung eines MACs 272
(aa) Besondere Dringlichkeit 272
(bb) Kein vollstreckbarer Inhalt 273
(cc) Sach- und keine Rechtsfragen 273
(c) Vorteile der vorläufigen Bindungswirkung des Schiedsgutachtens 273
(aa) Zuweisung der Verantwortung für das Unternehmen während des Schwebezustandes 273
(bb) Gewährleistung einer schnellen und richtigen Entscheidung 274
(d) Alternative: Einstweiliger Rechtsschutz durch ein (Schieds-)‌Gericht? 275
(2) Zweite Stufe: Schiedsverfahren 277
bb) Rechtsfolgenebene: Schiedsverfahren 277
(1) Keine besondere Dringlichkeit 277
(2) Notwendigkeit der besonderen Aufhebungsfestigkeit entfällt 277
(3) Vollstreckungsfähiger Inhalt 278
(4) Rechts- und keine Sachfragen 278
cc) Abgrenzung zu hybriden Verfahren und Eskalationsklausel 278
c) Vorteile gegenüber einem isolierten Streitbeilegungsmechanismus 279
aa) Isoliertes Schiedsgutachten 279
bb) Isoliertes Ad-hoc-Schiedsverfahren 280
d) Mögliche Nachteile 280
aa) Zusätzliches Streitpotenzial? 280
bb) Gefahr zeitlicher Verzögerung? 281
cc) Ausufernde Rechtsschutzbegrenzung der Käuferin? 281
e) Geeignetheit für alle MAC-Klauseln? 282
aa) Ausgestaltung des Tatbestandes einer MAC-Klausel 283
(1) Definition der Wesentlichkeit 283
(2) Definition des Bereiches der notwendigen Veränderung 284
bb) Stellung im Vertragsgefüge und Rechtsfolge einer MAC-Klausel 284
3. Zwischenergebnis – Vereinbarung eines zweigeteilten Streitbeilegungsmechanismus im Unternehmenskaufvertrag für Konflikte in Zusammenhang mit einer MAC-Klausel 285
II. Problembewusstsein nach Vertragsschluss 285
1. Geeignetheit einer regulären Schiedsklausel zur Streitbeilegung von MAC-Klauseln 286
2. Nachträgliche Vereinbarung eines separaten Streitbeilegungsmechanismus 286
C. Fazit 287
Kapitel 6: Ergebnis: Leitfaden und Handlungsempfehlung 288
I. Formulierungsvorschlag für eine MAC-Klausel 288
II. Anmerkungen 291
Anhang: Interviewleitfaden 301
Literaturverzeichnis 303
Stichwortverzeichnis 320