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Kompendium zur Volkswirtschaftslehre

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Güntzel, J. (2024). Kompendium zur Volkswirtschaftslehre. Grundwissen zu Verständnis und Gestaltung der Marktwirtschaft. Edition Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-317-5
Güntzel, Joachim. Kompendium zur Volkswirtschaftslehre: Grundwissen zu Verständnis und Gestaltung der Marktwirtschaft. Edition Wissenschaft & Praxis, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-317-5
Güntzel, J (2024): Kompendium zur Volkswirtschaftslehre: Grundwissen zu Verständnis und Gestaltung der Marktwirtschaft, Edition Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-317-5

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Kompendium zur Volkswirtschaftslehre

Grundwissen zu Verständnis und Gestaltung der Marktwirtschaft

Güntzel, Joachim

(2024)

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About The Author

Joachim Güntzel hat seit 1995 eine Professur für Volkswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (Ravensburg) inne. Davor sammelte er langjährige Erfahrungen im Bereich der angewandten Wirtschaftsforschung (IAW Tübingen 1989–1993) und in der Praxis eines Bundesministeriums (Bundesbauministerium 1993–1995). Studium der VWL an der Universität Tübingen (Abschluss 1988); Assistent an der Universität Bamberg (1988–1989); Promotion an der Universität Tübingen (1994). Er forscht bevorzugt auf dem Gebiet der philosophischen Grundlagen der Volkswirtschaftslehre und hat zahlreiche Buchveröffentlichungen und Buchbeiträge vorzuweisen.

Abstract

Das Kompendium zur Volkswirtschaftslehre richtet sich an alle, die nach einem verständlichen Überblick über die wesentlichen Kernaussagen der volkswirtschaftlichen Theorie suchen. Gedacht ist hierbei vor allem an Studierende in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und an Dualen Hochschulen. Ebenso nützlich ist das Buch für Studierende in den ersten Semestern an Universitäten sowie für allgemein Interessierte.

Der Schwerpunkt liegt auf den Grundmodellen und Theorien der Mikro- und Makroökonomie sowie auf deren wirtschaftspolitischer Anwendbarkeit. Das Verständnis für die Funktionsweise und für die Gestaltungsmöglichkeiten marktwirtschaftlicher Systeme steht dabei im Mittelpunkt. Indem der formale und mathematische Aufwand kompakt gehalten sind, ermöglicht das Buch einen idealen Einstieg in das Thema.
»A Compendium of Economics«: This book offers an accessible overview of the core elements of economic theory. Its target groups are primarily students of economic sciences at colleges and universities, as well as interested readers in general. The main focus lies on the basic models of microeconomic and macroeconomic theory, and the applicability of these models to economic policy.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 14
Tabellenverzeichnis 19
Teil I: Grundlagen des marktwirtschaftlichen Systemdenkens 21
1. Einleitung 21
2. Anmerkungen zur wissenschaftlichen Methodik der Volkswirtschaftslehre 22
a) Nutzen volkswirtschaftlichen Systemwissens 22
b) Volkswirtschaft und Gesellschaft: Der Mensch in der ökonomischen Analyse 26
(1) Warum die VWL ein Menschenbild braucht 27
(2) Jenseits des „Homo oeconomicus“ 28
c) Theorie und Praxis der Volkswirtschaftslehre 28
d) Mikro- und makroökonomische Analyse der Volkswirtschaft 33
e) Modelle als Hilfsmittel der theoretischen Analyse 34
f) Empirische Wirtschaftsforschung, Ökonometrie und das Adäquationsproblem 39
g) Gefahren einer „Papageien-Ökonomik“ und plurale Offenheit 41
h) Zusammenfassung 42
3. Triebkräfte des Wirtschaftsprozesses 43
a) Produktionsfaktoren 43
b) Produktionsmöglichkeiten 44
c) Menschliche Bedürfnisse als Ausgangspunkt 47
d) Bedürfnisbefriedigung und Konsum 49
4. Marktwirtschaft als (grundsätzlich) selbstregulierendes System 50
a) Angebot, Nachfrage und Knappheit 51
b) Der volkswirtschaftliche Umgang mit Knappheit 56
c) Die Suche nach der optimalen Allokation 58
d) Grundformen von Wirtschaftssystemen und Soziale Marktwirtschaft 60
e) Zum Prinzip der marktwirtschaftlichen Selbststeuerung 63
(1) Grundgedanken 63
(2) Totales Konkurrenzgleichgewicht 64
f) Die Notwendigkeit korrigierender Eingriffe 66
g) Zusammenfassung 67
Teil II: Mikroökonomische Strukturanalyse marktwirtschaftlicher Prozesse 68
5. Die Theorie der Nachfrage 68
a) Zielsetzungen und Prämissen 68
b) Grenznutzen und optimaler Konsumplan 69
c) Indifferenzkurven und Dispositionsgleichgewicht 72
(1) Das ordinale Nutzenkonzept 72
(2) Nutzenmaximierung und optimaler Konsumplan 76
(3) Lagrange-Multiplikatoren 80
d) Vertiefende Überlegungen zum Dispositionsgleichgewicht 83
(1) Einkommens- und Substitutionseffekt; Konsumentenrente 83
(2) Dualität von Nutzen- und Ausgabenfunktion 85
e) Herleitung der Nachfragefunktion 86
(1) Typischer Verlauf der Nachfragekurve 86
(2) Atypischer Nachfrageverlauf 88
(3) Nachfrageinterdependenzen 89
f) Präferenzrelationen 90
g) Zusammenfassung 92
6. Die Theorie des Angebots 93
a) Zielsetzungen und Prämissen 93
b) Die Produktionsfunktion 94
c) Die Minimalkostenkombination 100
d) Herleitung der Kostenfunktion 104
(1) Von der Produktions- zur Kostenfunktion 104
(2) Verläufe von Kostenfunktionen 107
(3) Langfristige Kostenfunktionen 110
e) Optimaler Produktionsplan und Angebotsfunktion 111
(1) Grenzgewinn und optimaler Produktionsplan 111
(2) Herleitung der Angebotsfunktion 113
(3) Langfristiges Gewinnmaximum und optimale Betriebsgröße 116
f) Das Konzept der Elastizitäten 117
g) Zusammenfassung 119
7. Elementare Marktformen und Marktergebnisse 119
a) Das Marktformenschema 120
b) Vollkommenes Konkurrenzgleichgewicht 121
c) Andere Marktformen und Marktergebnisse 126
(1) Die Nachteilhaftigkeit des Monopols 126
(2) Die Problematik natürlicher Monopole 130
(3) Einige strategische Aspekte des Oligopols 131
(4) Heterogenität der Produkte und monopolistische Konkurrenz 133
d) Die Evolution der Marktformen 137
8. Marktstörungen, Markteingriffe und Marktversagen 139
a) Öffentliche Güter und externe Effekte 140
(1) Eigenschaften öffentlicher Güter 140
(2) Externe Effekte als Ursache von Marktversagen 142
b) Asymmetrische Information und adverse Selektion 142
c) Eingriffe in die freie Marktpreisbildung 144
(1) Mietwohnungsmarkt 144
(2) Agrarmarkt 145
d) Wettbewerbsdynamik 147
e) Zusammenfassung 149
9. Grenzen und Erweiterungen des Standardmodells 150
a) Wandel in den Modellstrukturen und Evolutorische Ökonomik 151
b) Behavioral Economics und die Rolle von Emotionen 151
(1) Homo irrationalis anstatt homo oeconomicus? 151
(2) Emotionen und ökonomisches Verhalten 153
c) Zusammenfassung 153
Teil III: Makroökonomische Niveauanalyse (1): Das Klassisch-neoklassische Grundmodell 154
10. Makroökonomische Niveauanalyse marktwirtschaftlicher Prozesse 154
a) Fragestellungen der Makroökonomik 154
b) Aggregation und Mikrofundierung der Makroökonomik 156
c) Nominale und reale Größen 161
d) Geldillusion versus Geldkonfidenz 162
e) Geplante und ungeplante Größen 163
f) Offene und geschlossene Volkswirtschaft 164
11. Makroökonomik der geschlossenen Volkswirtschaft 165
a) Gütermarkt und Produktion: Das makroökonomische Aktivitätsniveau der Volkswirtschaft 166
(1) Wirtschaftskreislauf und Produktion 166
(2) Inlandsprodukt und Nationaleinkommen 170
(3) Empirische Ermittlung und Interpretation 174
b) Geldmarkt und Inflation: Kaufkraft und Wertverlust des Geldes 177
(1) Negative Folgen der Inflation 177
(2) Der Preisindex der Lebenshaltung 177
(3) Zur Diskrepanz zwischen gemessener und „gefühlter“ Inflation 180
c) Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit: Das Beschäftigungsniveau einer Volkswirtschaft 184
(1) Die Entwicklung des Arbeitsmarktes 184
(2) Kenngrößen der Beschäftigungslage 186
12. Klassisch-neoklassische Analyse des Gütermarktes 187
a) Die Höhe der gesamtwirtschaftlichen Produktion 187
(1) Produktionsfunktion und gesamtwirtschaftliches Angebot 188
(2) Funktionale Einkommensverteilung 192
(3) Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage 194
b) Gleichgewicht am aggregierten Gütermarkt: Das Saysche Theorem 195
c) Eine elemetare Erklärung der Wachstumsdynamik 200
13. Klassisch-neoklassische Analyse des Arbeitsmarktes 203
a) Systematik der Arbeitslosigkeit 203
b) Die klassische Sicht auf den Arbeitsmarkt 205
(1) Der Reallohn als realer Faktorpreis für Arbeit 205
(2) Reallohnstarrheit als Funktionsstörung des Arbeitsmarktes 208
(3) Natürliche Arbeitslosigkeit als strukturelles Defizit des Arbeitsmarktes 210
14. Einbeziehung des Geldmarktes und Klassisch-Neoklassisches Gesamtmodell 213
a) Begriffliche Grundlagen und Inflationsursachen 213
b) Geldmarktgleichgewicht und die Quantitätstheorie des Geldes 215
c) Die Logik des Neoklassischen Gesamtmodells 217
(1) Simultanes Gleichgewicht bei Vollbeschäftigung 218
(2) Wirtschaftspolitische Folgerungen 221
Teil IV: Makroökonomische Niveauanalyse (2): Das Keynessche Grundmodell 223
15. Keynessche Analyse des Gütermarktes 223
a) Die Rolle der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage 223
b) Die Höhe der gesamtwirtschaftlichen Produktion 226
(1) Einkommen und Konsumfunktion 226
(2) Das Gleichgewichts-Volkseinkommen 229
(3) Der Multiplikator-Prozess 233
(4) Makroökonomisches Gravitationszentrum 237
c) Die Rolle der staatlichen Fiskalpolitik 238
d) Gleichgewicht und aggregierter Gütermarkt: Die IS-Kurve 241
e) Anpassungsreaktionen bei Ungleichgewicht 249
16. Keynessche Analyse des Geldmarktes 252
a) Die Liquiditätspräferenzfunktion 253
b) Gleichgewicht und aggregierter Geldmarkt: Die LM-Kurve 255
c) Das IS / LM-Diagramm und seine Interpretation 262
(1) Interpretation und Lesart des Diagramms 262
(2) Schwierigkeiten der Interpretation 263
17. Keynessche Analyse des Arbeitsmarktes 265
a) Lohnrigiditäten und Arbeitsangebot 265
b) Gleichgewichtseinkommen und Arbeitsnachfrage 267
c) Unfreiwillige Arbeitslosigkeit 268
18. Die Logik des Keynesschen Gesamtmodells 269
a) Simultanes Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung 269
b) Kombinierte Geld- und Fiskalpolitik 271
c) Neue und Post-Keynesianische Makroökonomik 275
Teil V: MonetäreAnalyse: Grundsätzliches zur Geldpolitik und zur außenwirtschaftlichen Verflechtung 278
19. Der monetäre Bereich der Volkswirtschaft 278
a) Monetäre und reale Sphäre 278
b) Zentralbank und Geschäftsbanken 282
c) Monetäre Grundbegriffe 286
(1) Geld und Geldmengenkonzepte 286
(2) Inflation und Deflation 288
(3) Geldangebot, Geldnachfrage und Quantitätstheorie 291
(4) Weitere begriffliche Grundlagen 292
20. Geldangebot und Geldschöpfung 296
a) Geldschöpfung durch die Zentralbank 296
(1) Beispiele zur Zentralbankgeldschöpfung 296
(2) Allgemeine Kennzeichen der Zentralbankgeldschöpfung 299
b) Geschäftsbanken und Giralgeldschöpfung 302
(1) Passive und aktive Giralgeldschöpfung 302
(2) Mutiple Giralgeldschöfpung 307
(3) Das Geldbasiskonzept 311
c) Die Kontrolle des Geldangebots durch die Geldpolitik 314
21. Die Geldnachfrage 316
a) Die Rolle der Geldnachfrage für die Geldpolitik 316
b) Das Transaktionsmotiv der Geldnachfrage 317
(1) Grundgedanken 318
(2) Cambridge-Gleichung und Neoquantitätstheorie 321
(3) Optimierung der Transaktionskasse 322
c) Das Spekulationsmotiv der Geldnachfrage 324
(1) Grundgedanken 324
(2) Optimierung der Spekulationskasse 326
d) Gesamtwirtschaftliche Geldnachfrage 328
22. Die europäische Geldpolitik 330
a) Europäische Zentralbank und Eurosystem 330
b) Der Instrumentenkasten der EZB 332
c) Die Wirkungsmechanismen der Geldpolitik 337
(1) Keynesianisch-kredittheoretische Mechanismen 338
d) Die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank 344
(1) Strategische Grundkonzeptionen für die Geldpolitik 344
(2) Die Zwei-Säulen-Strategie 346
(3) Vergleich mit der Strategie der Bundesbank 348
(4) Das Ende der Nullzins-Politik 350
23. Außenwirtschaftliche Verflechtung der Volkswirtschaft 351
a) Komparative Kostenvorteile als Motor der Internationalisierung 351
b) Außenwirtschaftliches Gleichgewicht und Ungleichgewicht 356
(1) Statistische Erfassung der Außenwirtschaft 356
(2) Definition und Bedeutung des Gleichgewichts 359
(3) Ausgleichsmechanismen 361
c) Der Devisenmarkt 362
(1) Devisenmarkt und Wechselkurs 362
(2) Das System flexibler Wechselkurse 363
(3) Das System fester Wechselkurse 370
(4) Der Weg zur europäischen Gemeinschaftswährung 372
Teil VI: Wirtschaftspolitische Analyse: Grundsätzliches zur Gestaltung marktwirtschaftlicher Prozesse 375
24. Zur wirtschaftspolitischen Anwendbarkeit der Modelle 375
a) Grundsätzliche Anmerkungen 375
b) Nachfrage- versus angebotsseitige Störungen 376
c) Der plurale Ansatz in der Makroökonomik 379
(1) Kennzeichen eines pluralen Ansatzes 379
(2) Vorteile eines pluralen Anatzes 380
(3) Die Marx’sche Kapitalismuskritik als Beispiel 382
25. Funktionsfähigkeit von Märkten und gesamtwirtschaftliche Stabilisierung 385
a) Wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen 385
b) Wettbewerbspolitik zur marktwirtschaftlichen Funktionssicherung 387
c) Möglichkeiten und Probleme der Fiskalpolitik 388
d) Möglichkeiten und Probleme der Geldpolitik 389
(1) Überprüfung der Zwei-Säulen-Strategie 390
(2) Neue geldpolitische Instrumente 391
Literaturhinweise 392
Sachverzeichnis 397