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Max Weber – Der revolutionäre Wandel zur Moderne

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Scaglia, A. (2024). Max Weber – Der revolutionäre Wandel zur Moderne. Nichtlegitime Herrschaft und Demokratisches Charisma. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59120-6
Scaglia, Antonio. Max Weber – Der revolutionäre Wandel zur Moderne: Nichtlegitime Herrschaft und Demokratisches Charisma. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59120-6
Scaglia, A (2024): Max Weber – Der revolutionäre Wandel zur Moderne: Nichtlegitime Herrschaft und Demokratisches Charisma, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59120-6

Format

Max Weber – Der revolutionäre Wandel zur Moderne

Nichtlegitime Herrschaft und Demokratisches Charisma

Scaglia, Antonio

(2024)

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About The Author

Antonio Scaglia (Storo, TN, Italien). Ausbildung: Bachelor, Licentia PhD Sc. Soc., Thomas Aq. Universitas, Rom (1967). Diplom Politikwissenschaften, Universität Padua (1972). Diplom: Methods and Technics for Social Research, New York City University (1973). Full Professor of Sociology, Università di Trento (1994), wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und Soziologie. Veröffentlichungen (Auswahl): Sacro e legittimazione del potere (1972); Comunità e strategie di sviluppo (1978); Sociologia italiana del primo Novecento. Il conflitto fra sociologia e dittatura (1994); Max Webers Idealtypus der nichtlegitimen Herrschaft (2001); Democrazia e impero. (2018); Sociologia digitale. Introduzione critica (2019).

Abstract

Der Stadt kommt bei Max Weber eine zentrale Rolle als sozialer und kultureller Grundstein jeder Kultur zu. Im Okzident markiert sie historisch betrachtet den revolutionären Weg hin zur Moderne. Die historischen Formen der Aggregation, von Stämmen und Synekismus bis hin zur mittelalterlichen Stadt, der Stadt als Kommune und den Staaten, stehen den Legitimierungsformen der Herrschaft gegenüber, die in Webers methodologischen Aufsätzen zu Idealtypen verfestigt werden. Die Herrschaft göttlichen Ursprungs und die revolutionären Veränderungen, die zur demokratischen Moderne führen und diese grundlegende Aufgabe den Beherrschten zuschreiben, erlauben es dem monumentalen Werk von Max Weber, speziell dem Aufsatz »Die Stadt«, nicht-legitimer Herrschaft und dem demokratischen Charisma außergewöhnliche Formen einer solchen Legitimierung zu verleihen. Auf diese Formen der demokratischen Legitimierung wird im Pressebericht über Max Webers Wiener Vortrag von 1917 verwiesen, der in der MWG, der kritischen Gesamtausgabe des Werks, veröffentlicht wurde.»Max Weber. The Revolutionary Change to Modernity. Non-legitimate Power and Democratic Charisma«: Occidental City is, according to Weber, the key factor in every society. The democratic city signifies a revolutionary step towards modernity. Tribal aggregations, synoecisms, bourgeois cities, municipalities, and states are accompanied by specific forms of power legitimization: initially, divine legitimation predominates, then democratic modernity attributes this role to the governed citizens. In »The City«, non-legitimate power and democratic charisma provides alternative modes of legitimization.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Anstatt eines Vorwortes 5
Dank 6
Inhaltsverzeichnis 7
Erster Teil: Die Stadt und „Die nichtlegitime Herrschaft“ 11
1. „Die Stadt“ und die „nichtlegitime Herrschaft“. Ziele, Methode, Aktualität 11
a) Webers wissenschaftliches Interesse an der „nichtlegitimen Herrschaft“ 15
b) Wilfried Nippel. Kritischer Beitrag zur „nichtlegitimen Herrschaft“ 17
c) M. Webers Werke, die „Die Stadt“ ergänzen 22
d) Die nichtlegitime Herrschaft 24
2. „Die Stadt“. Die „nichtlegitime Herrschaft“ als Grundbegriff 27
a) MWG Die Herrschaft. Neue Interpretationen und Perspektiven 27
b) Ziele dieser Arbeit 31
c) „Herrschaft“ in der neuen Anlage des Gesamtwerks von Max Weber 33
d) Herausgabe des Textes „Die Stadt“ 34
e) „Die Stadt“ in Max Webers Gesamtwerk 34
f) „Die Stadt“ und die „nichtlegitime Herrschaft“ 35
g) Idealtypus in Max Webers Wissenschaftslehre 36
h) Idealtypus: soziologische Anwendung 39
i) Nichtlegitime Herrschaft als Oxymoron 40
Zweiter Teil: „Die Stadt“. Entstehung und Evolution im Okzident 42
3. „Die Stadt“. Ziele, Methode, Perspektiven 42
a) Die Kultur der Stadt. Otto G. Oexle 43
b) Max Webers „Unvollendete Werke“. Grundlegende und vielfältige Themen 45
c) „Probleme der Staatssoziologie“. Wiener Vortrag, 25. Oktober 1917 47
d) Zur okzidentalen Stadt. Aus einer vergleichenden Forschung 49
e) Die Stadt als politische Verwaltungseinheit 50
4. „Verbrüderung“ 51
a) Verbrüderung. Sozialgeschichtliche Entwicklung 51
b) Definitionen und Bedeutung der „Verbrüderung“ 52
c) „Commune und Coniuratio“ 56
d) Tischgemeinschaft 57
e) Das Christentum bricht die Zugehörigkeit zu Stämmen auf 58
f) Juden und Griechen. Der Konflikt am Tag von Antiochien 60
g) Militärprägung der Stadt 61
h) Langer Prozess: Militärverband, Tabugrenzen, Verbrüderung und Anstalt 62
i) Verwandtschaft, Politik und wachsende Zentralität des Individuums 62
j) „Stadtgemeinden“ als „nichtlegitime Herrschaft“ 64
k) Verbrüderung, Tischgemeinschaft, Stadt 66
l) Der „Popolo“ 66
5. Stadtgemeinde und feudale Vision von Otto von Freising und Rahewin 68
a) Otto von Freising und Rahewin: der Kaiser und die norditalienischen Städte 68
b) Keine neue städtische Rechtsordnung? 69
c) Der Unterschied zwischen legaler und legitimer Herrschaft wird fragwürdig 70
d) Gilden, Korporationen und städtische Rechtsverfassung 71
e) Die Stadtgemeinde 71
f) Antike mittelalterliche Verfassungsentwicklung 74
g) Stadtgrundbegriff in der Antike und im Mittelalter 75
h) Homo Politicus und Homo Oeconomicus 76
i) Otto von Freising und Rahewin. Der Konflikt mit der städtischen Verbrüderung 77
6. Grundleitlinien des Bandes „Die Stadt“ 78
a) Neues Forschungsverfahren (W. Nippel) 80
7. Grundbegriff und Kategorien der Stadt 82
a) Wirtschaftstypen der Stadt 83
b) Merkmale der okzidentalen Stadt. Entstehung der Bürgerfreiheit 84
c) Zurück zum Titel: „Die Nichtlegitime Herrschaft. Typologie der Städte“ 86
d) Die „nichtlegitime Herrschaft“ der Stadt als Idealtypus 90
e) Die „nichtlegitime Herrschaft“ nach Stefan Breuer 92
f) Nichtlegitime Herrschaft. Bedeutung und Relevanz 95
8. Das Bürgertum 98
Dritter Teil: „Nichtlegitime Herrschaft“ und „Antiautoritäres Charisma“ 102
9. Italienische Städte im Mittelalter und „Probleme der Staatssoziologie“ 102
a) Stefan Breuers Beitrag über die mittelalterlichen italienischen Städte 106
b) „Die Stadt“. Pressebericht über Max Webers Vortrag in Wien am 25. Oktober 1917 112
c) Benjamin Scheller. Coniuratio und Veralltäglichung 114
Vierter Teil: Nichtlegitime Herrschaft und demokratisches Charisma, kritisch gesehen 117
10. Nichtlegitime Herrschaft und herrschaftsfremde Umdeutung des Charisma 117
a) „Nichtlegitime Herrschaft“. Verzerrte Auslegungen 117
b) Die „fremde Herrschaft“ des demokratischen Charismas 122
c) Kritischer Blick 123
d) Klassische Herrschaftsformen und antiautoritäre Herrschaft 125
e) Die Debatte 129
f) „Universalgeschichte“ und Okzident 130
11. Schlussbemerkung. Kritischer Blick auf die Moderne 134
Nachwort. Kritische Überlegungen und Auseinandersetzungen 140
Bibliografie 150
Sachregister 172