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Das unveräußerliche Eigentum des Bundes an der Gesellschaft privaten Rechts nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F

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Jud, M. (2024). Das unveräußerliche Eigentum des Bundes an der Gesellschaft privaten Rechts nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59024-7
Jud, Magali. Das unveräußerliche Eigentum des Bundes an der Gesellschaft privaten Rechts nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59024-7
Jud, M (2024): Das unveräußerliche Eigentum des Bundes an der Gesellschaft privaten Rechts nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59024-7

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Das unveräußerliche Eigentum des Bundes an der Gesellschaft privaten Rechts nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F

Jud, Magali

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1532

(2024)

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About The Author

Magali Jud legte ihr erstes Staatsexamen nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz mit dem Schwerpunkt im Umwelt-, Planungs- sowie öffentlichem Wirtschaftsrecht im Jahr 2013 ab. Sie schloss daran das Referendariat am Landgericht Konstanz an, welches sie im Jahr 2016 mit dem Zweiten Staatsexamen beendete. Anschließend schrieb sie ihre Doktorarbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Ibler, Ordinarius für Öffentliches Recht, an der Universität Konstanz. Seit September 2021 beschäftigt sie sich als juristische Mitarbeiterin in einer Notarskanzlei insbesondere mit der Vertragsgestaltung, dem Immobiliarsachenrecht und dem Gesellschaftsrecht.

Abstract

Der im Jahr 2017 neugefasste Art. 90 GG, der nun die Bundesverwaltung der Bundesautobahnen festlegt, erlaubt dem Bund, sich für die Verwaltung der Bundesautobahnen einer Gesellschaft privaten Rechts zu bedienen. Aber was bedeutet es, dass diese Gesellschaft im unveräußerlichen Eigentum des Bundes steht? Nicht nur aus gesellschaftsrechtlicher Perspektive handelt es sich um eine juristische Person. Das Grundgesetz erklärt diese Person im Rahmen der Bundesverwaltung der Bundesautobahnen zu unveräußerlichem Eigentum des Bundes. Die vorliegende Arbeit weist nach, dass sich dieses Eigentum nicht im Innehalten der Anteile an der Gesellschaft erschöpft. Die Autorin ermittelt die neuen Verfassungsvorgaben für die Bundesverwaltung der Bundesautobahnen, für die »Gesellschaft privaten Rechts« und für das Eigentum des Bundes an dieser. Das Eigentum nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n.F. wird u.a. nach Rechtsnatur, Begriff, Inhalt und in Wechselwirkung mit den folgenden Sätzen des Art. 90 Abs. 2 GG n.F. konkretisiert.»The Federal Government’s Inalienable Ownership of a Company Under Private Law According to Art. 90 Abs. 2 S. 3 of the German Constitution«: Art. 90 of the German Constitution was amended in 2017. The administration of the federal highways is now under Federal Administration. Art. 90 of the German Constitution allows the Federal Government to use a company under private law, which must be inalienable owned by the Federal Government, to fulfill these new tasks. The author examines the legal consequences of the new Art. 90 of the German Constitution, especially the meaning of the inalienable ownership of the Federal Government regarding a company under private law.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
1. Kapitel: Einleitung 21
A. Anlass und Ziel der Untersuchung 22
I. Anlass der Untersuchung 22
II. Ziel der Untersuchung 25
III. Gang der Untersuchung 26
B. Entstehungsgeschichte Art. 90 GG n. F. 27
I. Reformbestrebungen 28
1. Defizite der Bundesauftragsverwaltung 28
2. Defizite bei der Finanzierung 30
3. Verbesserungsvorschläge 31
a) Überführung der Verwaltung in Bundesverwaltung und Einschaltung einer privatrechtlichen Gesellschaft 31
b) Beibehaltung der Bundesauftragsverwaltung 37
4. Verfassungsrechtliche Bewertung 39
II. Die Verkehrsinfrastrukturgesellschaft i. S. d. VIFGG „im Eigentum des Bundes“ 39
III. Entstehungsgeschichte des Art. 90 GG n. F. unter besonderer Berücksichtigung des Abs. 2 S. 3 40
1. Koalitionsvertrag 40
2. Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Art. 90 GG 41
a) Ergebnisse der begleitenden Beratung 42
b) Gesetzentwurf der Bundesregierung Dezember 2016 45
aa) Entwurf Gesetz zur Änderung des GG 45
bb) Entwurf Begleitgesetz 46
3. Kritik 49
4. Haushaltsausschuss 52
a) Anhörung am 27.03.2017 52
b) Beschlussempfehlung zum Entwurf der GG-Änderung 55
c) Beschlussempfehlung zum Entwurf des Begleitgesetzes 56
IV. Schlussfolgerungen 59
1. Keine spezifische juristische Vorstellung des grundgesetzändernden Gesetzgebers vom Eigentum nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 59
2. Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. als Privatisierungsschranke 60
3. Aussagen der Gesetzesmaterialien zum Begleitgesetz 61
a) Eigentum als sog. Alleineigentum 62
b) Staatsnähe der Infrastrukturgesellschaft 63
4. Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. nicht nur Innehalten der Gesellschaftsanteile 64
5. Keine Konkretisierung durch sog. wirtschaftliches Eigentum 66
C. Privatisierung der Bundesverwaltung der Bundesautobahnen 66
I. Privatisierung von Verwaltungsaufgaben 68
1. Privatisierungsformen 69
2. Die Kapitalprivatisierung 71
3. Einordnung des Art. 90 Abs. 2 GG n. F. 73
II. Bundesverwaltung der Bundesautobahnen 74
1. Bundesverwaltung 74
a) Unmittelbare und mittelbare Bundesverwaltung 75
b) Bundesverwaltung nach Art. 87d Abs. 1 GG 77
2. Private Organisationseinheiten innerhalb der Bundesverwaltung 77
a) Privatrechtliche Organisationseinheiten als Teil der Bundesverwaltung 78
b) Private Organisationseinheiten innerhalb der Bundesverwaltung der Bundesautobahnen nach Art. 90 Abs. 2 GG n. F. 79
3. Verwaltungsorganisationsrechtliche Erwägungen 82
a) Verselbständigung von Verwaltungseinheiten 82
aa) Verfassungsrechtliche Vorgaben 83
bb) Leitung und Aufsicht 85
cc) Einwirkung 87
dd) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 2, 3 GG n. F. 88
b) Demokratische Legitimation 90
aa) Die Modi demokratischer Legitimation 91
bb) Demokratische Legitimation und verselbständigte Verwaltungseinheiten 92
cc) Privatrechtliche Organisationseinheiten des Staates und ihre demokratische Legitimation 95
dd) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 GG n. F. 97
c) Organisationsrechtlicher/institutioneller Gesetzesvorbehalt 98
d) Rechtsstaatliche Anforderungen 99
III. Schlussfolgerungen 101
D. Ergebnisse zu Kapitel 1 105
2. Kapitel: Die „Gesellschaft privaten Rechts“ (Art. 90 Abs. 2 S. 2 GG n. F.) 111
A. Einführung 112
I. Anzahl privatrechtlicher Gesellschaften nach Art. 90 Abs. 2 S. 2 GG n. F. 114
1. Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) 115
2. Verordnungsermächtigung § 22 Abs. 1 FStrG 118
3. Anzahl der Tochtergesellschaften 118
II. Begriff „Gesellschaft privaten Rechts“ 118
III. Die „Gesellschaft privaten Rechts“ als Einmann-/Einpersonengesellschaft 121
IV. Die „Tochtergesellschaften“ 123
B. Zivilrechtliche Betrachtung der „Gesellschaft privaten Rechts“ 126
I. Juristische Person und Rechtssubjektivität von Gesellschaften 126
1. Juristische Person und Rechtssubjektivität 127
2. Umfang der Rechtsfähigkeit der juristischen Person 131
3. Willensfähigkeit der juristischen Person 132
4. Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 2, 3 GG n. F. 133
II. (Kapital-)Gesellschaftsrecht/Organisationsverfassungen 134
1. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) 137
a) Rechte und Pflichten der Gesellschafter 137
b) Die Organe der GmbH und ihr Verhältnis zueinander 138
aa) Gesellschafterversammlung und Geschäftsführung 138
bb) Fakultativer und obligatorischer Aufsichtsrat 140
c) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 141
2. Die Aktiengesellschaft (AG) 142
a) Rechte und Pflichten der Aktionäre 142
b) Die Organe der AG und ihr Verhältnis zueinander 143
aa) Der Vorstand als leitendes Organ 144
bb) Der Aufsichtsrat 146
cc) Die Hauptversammlung 148
dd) Der Einfluss der Organe auf die AG 149
c) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 150
III. Das Unternehmen im Zivilrecht 151
1. Gegenüberstellung der Begriffe Unternehmen und Gesellschaft 152
2. Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 2 GG n. F. 155
IV. Konzernrecht 155
1. Allgemein 157
a) Der Begriff „Konzernrecht“ 158
b) GmbH-Konzernrecht 159
2. Die Geltung des Konzernrechts für das Verhältnis Bund, Infrastrukturgesellschaft und Tochtergesellschaften 159
a) Das Unternehmen nach § 15 AktG 160
b) Der (Allein-)Gesellschafter als Unternehmen nach § 15 AktG 161
c) Abhängige und herrschende Unternehmen, § 17 AktG 162
d) Die öffentliche Hand als Unternehmer i. S. d. § 15 AktG 164
e) Anwendung auf das Verhältnis Bund, Infrastrukturgesellschaft und Tochtergesellschaften 166
aa) Verhältnis Bund und Infrastrukturgesellschaft 167
bb) Verhältnis Infrastrukturgesellschaft und Tochtergesellschaften 168
cc) Verhältnis Bund, Infrastrukturgesellschaft und Tochtergesellschaften 169
3. Folgen 169
4. Möglichkeiten 170
a) Möglichkeiten i. R. e. sog. faktischen Konzerns 171
b) Möglichkeiten eines Vertragskonzerns 173
5. Der Begriff „einheitliche(n) Leitung“ nach § 18 AktG 175
6. GmbH-Konzern 177
7. Schlussfolgerungen 179
V. Zusammenfassung 182
C. Die „Gesellschaft privaten Rechts“ aus öffentlich-rechtlicher Perspektive 186
I. Der Begriff „Gesellschaft“ im GG 187
II. Die juristische Person aus öffentlich-rechtlicher Perspektive 188
1. Allgemein 188
2. Die „juristische Person“ im GG 191
3. Schlussfolgerung 193
III. Verwaltungsprivatrecht 193
IV. Die „Gesellschaft privaten Rechts“ des Bundes und öffentlich-rechtliche Vorgaben/Bindungen 195
1. Zulässigkeit des Einsatzes privatrechtlicher Organisationsformen 196
2. Grundrechtsberechtigung und -verpflichtung der Infrastrukturgesellschaft 197
3. Öffentlich-rechtliche Vorgaben für die privatrechtliche Organisationsform 198
a) Europarechtliche Vorgaben 199
aa) Vorliegen eines Unternehmens 199
bb) Das öffentliche Unternehmen 205
cc) Europarechtliche Schranken und Vorgaben für öffentliche Unternehmen 206
dd) Die Infrastrukturgesellschaft als öffentliches Unternehmen i. S. d. Art. 106 AEUV 207
b) Verfassungsrechtliche Vorgaben 209
aa) Die Einwirkungspflicht 209
(1) Demokratische Legitimation durch Einwirkung 210
(2) Ausgleich bzw. Substitution der sachlich-inhaltlichen und personell-organisatorischen Legitimation 212
(3) Verselbständigung der privatrechtlichen Gesellschaft in öffentlicher Hand 214
(4) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 215
bb) Das Wirtschaftlichkeitsprinzip 217
(1) Verfassungsrang des Wirtschaftlichkeitsprinzips 218
(2) Wirtschaftlichkeitsprinzip und Organisationsentscheidungen der öffentlichen Hand 220
(3) Ausgleich zwischen dem Wirtschaftlichkeitsprinzip und demokratischer Legitimation 221
(4) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 GG n. F. 223
cc) Art. 87 ff. GG, insbesondere der „Sonderfall“ der „Eisenbahnen des Bundes (…) als Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher Form“ nach Art. 87e Abs. 3 GG 224
(1) Das „Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher Form“ nach Art. 87e Abs. 3 S. 1 GG 225
(2) Subjektivrechtlicher Charakter 227
(3) Vergleich mit und Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 2–4 GG n. F. 228
c) Einfachrechtliche Vorgaben 231
d) Verwaltungsgesellschaftsrecht 232
e) Die öffentlich-rechtliche Gesellschaft 237
f) Zusammenfassung: Öffentlich-rechtliche Vorgaben für privatrechtliche Organisationsformen 237
4. Betrachtung des Einsatzes von Kapitalgesellschaften durch die öffentliche Hand 240
a) Die GmbH aus öffentlich-rechtlicher Perspektive 242
b) Die AG aus öffentlich-rechtlicher Perspektive 243
aa) Demokratische Legitimation nach dem Urteil des BVerfG v. 07.11.2017 (BVerfGE 147, 50) 244
bb) §§ 394 f. AktG 245
cc) Vertragliche Gestaltung 247
dd) Spezialgesetzliche Bestimmungen 248
ee) Schlussfolgerungen 249
c) Das Konzernrecht aus öffentlich-rechtlicher Perspektive 250
d) Unternehmerische Mitbestimmung und Demokratieprinzip 254
aa) Unternehmerische Mitbestimmung und demokratische Legitimation der privatrechtlichen Gesellschaft der öffentlichen Hand 255
bb) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 2, 3 GG n. F. 259
e) Haftung 259
aa) Haftung des Bundes für Gesellschaftsverbindlichkeiten aufgrund öffentlichen Rechts 261
bb) Haftung nach Konzernrecht 264
cc) Europarechtliche Einflüsse 267
f) Schlussfolgerung Betrachtung der Kapitalgesellschaften aus öffentlich-rechtlicher Perspektive 268
V. Zusammenfassung 269
D. Ergebnisse zu Kapitel 2 273
3. Kapitel: Das Eigentum 279
A. Einführung 280
I. Allgemein 280
II. Eigenständiges Staatseigentum? 282
III. Eigentum in den Wirtschaftswissenschaften 284
B. Historische Betrachtung 285
I. Das klassische römische Recht 286
II. Die deutsche Rechtstradition 286
III. Die deutsche Verfassungstradition 290
C. Das Eigentum im Zivilrecht 290
I. Sachenrecht 291
1. Das Eigentum nach § 903 BGB 291
2. Sachbegriff des BGB 294
3. Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 295
II. Deliktsrecht 296
1. Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb 298
2. Das Mitgliedschaftsrecht 300
III. Weitere Bezugsobjekte des zivilrechtlichen Eigentums? 301
IV. Wirtschaftliches Eigentum 303
1. Der Begriff „wirtschaftliches Eigentum“ im Steuerrecht 303
2. Das sog. wirtschaftliche Eigentum im Zivilrecht 306
a) § 246 HGB 306
b) Beschreibung von Treuhandkonstellationen 306
c) Das sog. wirtschaftliche Eigentum und das Eigentum im zivilrechtlichen Sinne 307
d) „Wirtschaftliches Eigentum“ der Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft 308
3. Das sog. wirtschaftliche Eigentum und der ökonomische Eigentumsbegriff 308
4. Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 308
V. Eigentum und Gesellschaftsrecht 309
VI. Zusammenfassung 312
D. Das Eigentum im öffentlichen Recht 315
I. Europarecht 318
II. Verfassungsrecht 322
1. Eigentumsgarantie Art. 14 GG 322
a) Anteilseigentum 325
aa) Das Anteilseigentum nach der Rspr. des BVerfG 325
bb) Kritik am „gesellschaftsrechtlich vermittelten Eigentum“ 327
cc) Deutung des „gesellschaftsrechtlich vermittelten Eigentums“ 329
dd) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 330
b) Eigentum und Unternehmen 331
aa) Eigentumsschutz des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb 332
bb) Unternehmenseigentum und Unternehmer-Eigentümer 333
cc) Der unternehmerisch tätige Gesellschafter 335
c) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 337
2. Gemeineigentum i. S. d. Art. 15 GG 341
3. Das Eigentum im Abschnitt VIII des Grundgesetzes 342
a) Das Eigentum des Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. als öffentliches Eigentum? 342
aa) Das sog. öffentliche Eigentum 344
(1) Das sog. öffentliche Eigentum nach Otto Mayer 344
(2) Kritik am sog. öffentlichen Eigentum 346
(3) Die Bezeichnung des Eigentums der öffentlichen Hand als „öffentliches Eigentum“ 348
bb) Sachbegriff 348
cc) Öffentliches Eigentum und öffentliches Unternehmen 349
dd) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 351
b) Eigentum nach Art. 89 Abs. 1 GG 353
c) Eigentum nach Art. 90 Abs. 1 GG 356
aa) Eigentum nach Art. 90 Abs. 1 GG a. F. 356
bb) Eigentum nach Art. 90 Abs. 1 S. 1 GG n. F. 357
cc) Unveräußerlichkeit nach Art. 90 Abs. 1 S. 2 GG n. F. 361
dd) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 363
(1) Übereinstimmende Formulierung 364
(2) Das sog. wirtschaftliche Eigentum 365
d) Eigentum an „Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher Form“, Art. 87e Abs. 3 S. 2 GG 366
aa) Entstehungsgeschichte 369
(1) Entstehungsgeschichte Art. 87e GG 370
(2) Begleitgesetze 372
(3) Das Eigentum nach Art. 87e Abs. 3 S. 2 GG in den Gesetzesmaterialien 372
(4) Das Eigentum nach Art. 87e Abs. 3 S. 2 GG im Schrifttum 373
(5) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 374
bb) Gesetzesvorhaben EBNeuOG 375
(1) Vorarbeiten 375
(2) Gesetzentwurf der Bundesregierung 377
(3) Kritik 380
(4) Erkenntnisse für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 384
cc) Erkenntnisse zum Eigentum nach Art. 87e Abs. 3 GG aus dem Urteil des BVerfG v. 07.11.2017 (BVerfGE 147, 50) 385
(1) Verantwortlichkeit der Bundesregierung für die unternehmerische Tätigkeit der DB AG 386
(2) Folgen für die Rechtsform AG für öffentliche Unternehmen 387
(3) Folgen für die Anwendung des privaten Gesellschaftsrechts für Gesellschaften der öffentlichen Hand 388
(4) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 389
dd) Eigentum i. S. d. Art. 87e Abs. 3 S. 2 GG 390
(1) Kompetenzrechtlicher Gehalt 391
(2) Eigentum zur Durchsetzung weiterer Verfassungsvorgaben 391
(3) Die Bindung an weitere Verfassungsbestimmungen als Folge des Eigentums 397
(4) Formale Komponente des Eigentums 399
(5) Materielle Komponente des Eigentums 401
(6) Inhalts- und Schrankenbestimmungen des Eigentums 402
ee) Zusammenfassung der Bedeutung der aus Art. 87e Abs. 3 GG gewonnenen Erkenntnisse für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 404
(1) Sinn und Zweck des Eigentums 404
(2) Die unterschiedlichen Bezugsgegenstände des Eigentums 405
(3) Kompetenzsichernder Gehalt 406
(4) Formale und materielle Komponente des Eigentums 407
(5) Bindung an weitere Verfassungsbestimmungen 409
(6) Inhalts- und Schrankenbestimmung 409
III. Weitere Zuordnungsobjekte/Bezugsobjekte 410
IV. Zusammenfassung 414
E. Ergebnisse zu Kapitel 3 420
4. Kapitel: Das unveräußerliche Eigentum des Bundes an der Gesellschaft privaten Rechts nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 426
A. Der Bund als Eigentümer 429
B. Rechtsnatur des Eigentums i. S. v. Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 431
I. Kein Staatseigentum 431
II. Das Eigentum als (verwaltungs)organisationsrechtliches Eigentum 431
III. Kein sog. wirtschaftliches Eigentum 434
IV. Kein sog. mittelbares Eigentum 435
V. Schlussfolgerung 436
C. Bezugsgegenstand, Umfang, Begriff und Inhalt 436
I. Bezugsgegenstand und Umfang 437
1. Bezugsgegenstand 437
a) Unterscheidung Eigentum an einer „Gesellschaft privaten Rechts“ und Eigentum an den Anteilen einer Gesellschaft privaten Rechts 437
b) Kapitalgesellschaften GmbH und AG als relevante Rechtsformen und die juristische Person des Privatrechts als Bezugsgegenstand des Eigentums 438
c) Abgrenzung zum „Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher Form“ als Bezugsgegenstand des Eigentums nach Art. 87e Abs. 3 S. 2 GG 440
2. Umfang 441
II. Begriff 444
1. Sog. Verfassungsrechtlicher Eigentumsbegriff 444
2. Zivilrechtlicher Eigentumsbegriff und Eigentumsbegriff im öffentlichen Sachenrecht 445
3. Anwendung auf eine privatrechtliche Gesellschaft 448
a) Herrschaft(smacht)/Beherrschung im Gesellschaftsrecht 448
aa) Leitung i. S. d. § 76 Abs. 1 AktG 448
bb) Konzernrechtliche Begrifflichkeiten 449
(1) Beherrschender Einfluss, § 17 AktG 449
(2) Einheitliche Leitung, § 18 AktG 450
(3) Leitungsmacht, § 308 AktG 450
cc) Allgemeine Begrifflichkeiten 451
b) Bedeutung für Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. 452
4. Schlussfolgerung 455
III. Inhalt 455
1. Allgemein 456
2. Formale und materielle Komponente des Eigentums 457
a) Formale Komponente 458
b) Materielle Komponente 460
3. Verwaltungsorganisationsrechtlicher Gehalt des Eigentums 461
4. Art. 90 Abs. 2 GG n. F. als „gesetzesgeprägte Verfassungsnorm“ 462
a) Verweis auf das private Gesellschaftsrecht nach Art. 90 Abs. 2 S. 2 GG n. F. 462
b) Regelungsbefugnis und -auftrag Art. 90 Abs. 2 S. 6 GG n. F. 463
5. Befugnisse/Rechte 465
a) Innergesellschaftliche Betrachtung 465
aa) Befugnisse bei der Gründung der privatrechtlichen Gesellschaft 465
bb) Befugnisse im „Lebensstadium“ 466
(1) GmbH 467
(2) AG 468
cc) Befugnis zur Auflösung der Gesellschaft 470
dd) Umwandlungsbefugnis 471
b) Befugnisse des Bundes als Eigentümer im Außenverhältnis zur Infrastrukturgesellschaft – Externe Betrachtung 471
aa) Externe Mittel der Beherrschung 472
bb) Keine Befugnisse bzgl. des Gesellschaftsvermögens 472
cc) Beleihung auf Verfassungsebene? 472
6. Schranken/Pflichten 474
a) Innergesellschaftliche Betrachtung 474
aa) Einwirkungspflicht 474
bb) Gesellschaftsrechtliche Pflichten des Bundes als Mitglied der Gesellschaft 475
cc) Haftung gegenüber der Gesellschaft 477
b) Pflichten des Bundes als Eigentümer im Außenverhältnis zur Infrastrukturgesellschaft – Externe Betrachtung 478
aa) Kontrolle 479
(1) Rechts- und Fachaufsicht 479
(2) Parlamentarische Kontrolle 481
(3) Finanzkontrolle 483
bb) Haftung 484
cc) Pflicht zur Mitwirkung bei der Evaluation der Rechtsform 485
IV. Eigentum zur Sicherung der demokratischen Legitimation 485
1. Historische Betrachtung 486
2. Vergleich mit Art. 87e Abs. 3 GG 486
3. Privatrechtliche Verselbständigung der Infrastrukturgesellschaft? 487
4. Eigentum zur Sicherung der demokratischen Legitimation der Infrastrukturgesellschaft und Legitimationsniveau des Art. 90 Abs. 2 GG n. F. 488
5. Derzeitige einfachrechtliche Konzeption 489
D. Beschränkung der Eigentümerbefugnisse: „unveräußerlich(en)“ 490
I. Begriff der Veräußerung 490
1. Entstehungsgeschichte 491
2. Verfügungsbefugnis und Art. 14 GG 492
3. Veräußerung nach Art. 90 Abs. 1 S. 2 GG n. F. 492
4. Begriff der Veräußerung nach § 15 GmbHG 493
II. Veräußerung einer Gesellschaft 494
1. Übergang des Unternehmens durch Anteilsveräußerung 494
2. Übertragung von Unternehmensgegenständen 495
3. Unveräußerlichkeit des Eigentums des Bundes an der Infrastrukturgesellschaft 495
a) Systematik 495
b) Sinn und Zweck der Unveräußerlichkeit 496
III. Unveräußerlichkeit und „wirtschaftliches Eigentum“ 497
IV. Privatisierungsschranke 498
E. „Privatrechtliche[r] (Verwaltungs-)Unterbau“, Konzernstrukturen 499
I. Geltung des privaten Gesellschaftsrechts auch für Tochtergesellschaften 500
II. Einfluss des Eigentums des Bundes an der Infrastrukturgesellschaft nach Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. auf „deren Tochtergesellschaften“? 501
III. Aussagen des Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. über die Tochtergesellschaften 501
1. Leitungsbefugnis des Bundes 502
2. Leitungspflicht des Bundes 503
IV. Schlussfolgerung 503
F. „Präzisier[ung]“ des Art. 90 Abs. 2 S. 3 GG n. F. durch Abs. 2 S. 4, 5  504
I. Wechselwirkung mit Art. 90 Abs. 2 S. 4 GG n. F. 504
1. „Unmittelbare … Beteiligung“, Art. 90 Abs. 2 S. 4 GG n. F. 505
2. „Mittelbare Beteiligung“, Art. 90 Abs. 2 S. 4 GG n. F. 505
a) „Mittelbare Beteiligung“ im privatrechtlichen Gesellschaftsrecht 505
b) Formen der Unternehmensüberlassung 508
aa) Nießbrauch am Unternehmen 508
bb) Treuhand am Unternehmen 509
cc) Unternehmensüberlassung und Art. 90 Abs. 2 S. 3, 4 GG n. F. 509
c) Schlussfolgerung 510
3. Tochtergesellschaften 511
II. Wechselwirkung mit Art. 90 Abs. 2 S. 5 GG n. F. 512
1. Begriff der Öffentlich-Privaten-Partnerschaft 513
2. Auswirkungen von ÖPP 514
3. Einbindung Privater durch den Bund 515
4. Einbindung Privater durch die Infrastrukturgesellschaft 516
5. Schlussfolgerung 518
G. Ergebnisse zu Kapitel 4 520
5. Kapitel: Zusammenfassung in Thesen 527
A. Kapitel 1 527
B. Kapitel 2 528
C. Kapitel 3 530
D. Kapitel 4 534
Literaturverzeichnis 537
Sachwortregister 582