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Jalilvand, T. (2024). Der Einfluss der Volksrepublik China auf die Auslegung der Meinungsfreiheit im Internet. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58513-7
Jalilvand, Tinusch. Der Einfluss der Volksrepublik China auf die Auslegung der Meinungsfreiheit im Internet. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58513-7
Jalilvand, T (2024): Der Einfluss der Volksrepublik China auf die Auslegung der Meinungsfreiheit im Internet, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58513-7

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Der Einfluss der Volksrepublik China auf die Auslegung der Meinungsfreiheit im Internet

Jalilvand, Tinusch

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 260

(2024)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
1. Teil: Einführung 17
1. Kapitel: Kontext und Herleitung der Forschungsfrage 17
A. Der Ausgangspunkt: Die Krise des Völkerrechts 18
I. Akteursperspektive und Normauslegung 22
II. Die Auswahl des Akteurs – Der wirtschaftliche und politische Aufstieg Chinas 23
III. Folgen des chinesischen Aufstiegs 27
IV. Auswahl der Norm – Die Meinungsfreiheit im Internet 31
1. Verschiebungen im Werteverständnis des Völkerrechts 33
2. Multipolarisierung und absolute Souveränität 35
3. Dynamische Entwicklung der Meinungsfreiheit 39
B. Untersuchungsgegenstand 40
I. Chinas Einfluss auf die Meinungsfreiheit im Internet und die Internetregulierung 40
1. Einfluss auf materiell-dogmatischer Ebene 42
2. Einfluss auf formaler und institutioneller Ebene 45
3. Einfluss auf technologischer Ebene 48
II. Die Methodik – Völkerrechtliche Analyse aktueller Prozesse der Internetregulierung 50
1. Vertragsrecht – Subsequent Practice und Menschenrechte 51
2. Die Identifikation von Völkergewohnheitsrecht 55
3. Bedeutung der völkerrechtlichen Auslegungsmethoden für die Untersuchung 57
III. Definitionen 58
1. Internet 58
2. Internetregulierung/Internetgovernance 59
3. Internetvölkerrecht 60
2. Kapitel: Chinas Beteiligung am UN-Menschenrechtsdiskurs 61
A. Wandel der chinesischen Aktivität innerhalb der UN-Menschenrechtsgremien 61
I. 1971–1979: Distanz gegenüber dem UN-Menschenrechtsschutz-System 62
II. 1978–1989: Die Opening Up Policy Deng Xiaopings 63
III. 1989–2006: Post-Tiananmen 66
1. 1989–1999: Chinas Verteidigung gegen Kritik 66
2. 1999–2006: China rückt aus dem Fokus 70
3. 2006-Gegenwart: Machtvakuum und chinesischer Führungsanspruch? 72
B. Literaturmeinungen zum chinesischen Einfluss auf den UN-Menschenrechtsschutz 73
I. Chatham House Untersuchung „China and the International Human Rights System“ 74
1. China im UN-Menschenrechtsrat 75
2. China und das System der UN-Menschenrechtsverträge 78
3. China und die UN-Generalversammlung 78
4. Chinas indirekter Einfluss auf den UN-Menschenrechtsdiskurs 79
II. Die Untersuchung historischer Schlüsselereignisse in der Literatur 80
III. Die Abgrenzung von normativem und politischem/machtorientiertem Ansatz 81
IV. Implication Contest vs. Framing Contest 83
V. Rangverhältnis der Menschenrechte und China als Emerging Power 83
VI. Verhältnis von Forschungsstand und Forschungsfrage 87
C. Kerngehalt der chinesischen Menschenrechtsauffassung 87
I. Gleichwertigkeit aller Menschenrechte? 87
II. Vorrang des Kollektivs gegenüber dem Individuum 88
III. Menschenrechte in China – Keine einklagbaren subjektiven Rechte 89
IV. Korrespondieren von Rechten und Pflichten 91
V. Universalität oder Relativität der Menschenrechte? 91
VI. Multilaterale Internetgovernance vs. Multistakeholder Modell 95
1. Die verschiedenen Modelle und Auffassungen zur globalen Internetgovernance 96
2. Die chinesische Rechtsaufassung zur Internetgovernance 97
3. Die „reale“ Internetgovernance 98
2. Teil : Meinungsfreiheit und Internetregulierung – Materiell-dogmatische Ebene 100
3. Kapitel: Das Recht auf Internetzugang 100
A. Internetzugang als Ausprägung der Meinungsfreiheit im Völkerrecht? 101
I. Recht auf Internetzugang: Staatliche Pflicht zur Gewährleistung des Internetzugangs? 102
II. Recht auf Internetzugang: Abwehr-/Achtungsdimension 103
III. Staatenpraxis für ein Recht auf Internetzugang – Abgeleitet aus der Meinungsfreiheit 104
IV. General Comment No. 34 des Human Rights Committee 108
V. Die Berichte des Special Rapporteur 111
VI. Die chinesische Rechtsauffassung zum Recht auf Internetzugang 116
1. White Paper: The Internet in China 117
2. China: Nationale Gesetze/Legalisierung von Kill-Switches 118
B. Chinas Einfluss auf die weltweite Legalisierung von Kill-Switches 121
I. Reform der „International Telecommunications Regulations (ITRS)“ 122
II. Blockbildung innerhalb der World Conference on Information Technologies (WCIT) 123
1. Reformvorschläge einzelner Staaten(gruppen) 125
a) Einbeziehung des Internets in die ITRs 126
b) Verhältnis von „ICT“ und „International Telecommunication Service“ 126
c) Schutz des Rechts auf Internetzugang als Bestandteil der Meinungsfreiheit 127
d) „Right of all Member States to Access International Telecommunication Services“? 128
e) Der ausdrückliche Ausschluss von Menschenrechten aus dem ITRS-Reformprozess 130
2. Der Verlauf der WCIT-12 133
3. Zeitstrahl: World Conference on International Telecommunication (WCIT-12) 135
III. Völkerrechtliche Auswirkungen der WCIT-12 136
1. Auslegung der ITRS 136
2. Kill-Switches als Subsequent Practice 138
3. Schwindende US-Vormachtstellung im Bereich der Internetregulierung 145
C. Chinas Einfluss auf die Gewährleistungs-Dimension des Rechts auf Internetzugang 146
I. Der „Human Rights Based Approach“ des UN-Menschenrechtsrates 147
II. Die Ablehnung von Kill-Switches durch den UN-Menschenrechtsrat 2009 150
III. Chinesische Kontestationen von „Long-term Agreed Language“ 152
IV. Verbindung von Meinungsfreiheit und Internetzugang in anderen Gremien 155
4. Kapitel: Zulässigkeit der Internetzensur nach der chinesischen Rechtsauffassung 157
A. White Paper: The Internet in China – Souveräne Internetregulierung 159
B. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und Cyber-Sovereignty 164
I. Joint Statement: „Human Rights in the Context of Peaceful Protests“ 165
II. Joint Statement: „Freedom of Expression on the Internet“ 167
III. Internet und soziale Proteste 169
C. China und die Universal Periodic Review 174
I. Chinas UPR 2009 und 2013 174
II. Aktuelle UPR Chinas 2018 178
III. Chinas UPR als Ausdruck der Spaltung der Staatengemeinschaft 182
5. Kapitel: Übertragung klassischer chinesischer Rechtsgedanken auf den Cyberspace 183
A. Die World Internet Conferences (WIC): China als Cyber-Power? 185
I. WIC 2014 – Souveränitätsprinzip als Grundlage der Internetregulierung 186
II. WIC 2015 – Anwendung der Five Principles of Peaceful Coexistence im Internet 188
B. WIC als Fortsetzung von Konflikten im First Committee der Generalversammlung 190
6. Kapitel: Internet-Inhaltskontrolle aus Perspektive verschiedener Rechtsauffassungen 194
A. Das General Comment No. 34 des Human Rights Committee 195
B. Die Berichte der Special Rapporteurs 198
I. Bericht des Special Rapporteur on Freedom of Opinion and Expression, D. Keye 198
II. Bericht des Special Rapporteur on Freedom of Opinion and Expression, F. La Rue 199
3. Teil: Meinungsfreiheit und Internetregulierung – Formale und institutionelle Ebene 204
7. Kapitel: Chinas sukzessiver Einfluss auf die Internetregulierung 204
A. Die International Code of Conducts for Information Security 205
B. Inhaltliche Schwerpunkte der Code of Conducts 208
I. Dogmatischer Überbau 208
II. Einbeziehung der Meinungsfreiheit 209
III. Reform der Code of Conducts 211
IV. Die Berichte der Group of Governmental Experts 214
C. Code of Conducts und Völkerrechtliche Verbindlichkeit? 219
I. Normative Verknüpfung von Code of Conducts, GGE-Berichten und UN-Resolutionen 219
II. Code of Conducts und Auslegung von Artikel 19 IPbpR 221
III. Historische Entwicklung der Code of Conducts und Chinas Einfluss 222
1. Jährliche Resolutionen der Generalversammlung zur „Information Security“ 223
2. Rolle der USA und Chinas in der Generalversammlung 224
3. Die Code of Conducts als Reaktion auf die „Internet Strategy“ der USA 226
4. Resolutionen, Code of Conducts, Vertrag – Drei Quellen chinesischer Norm-Entwicklung 227
D. Zwischenergebnis 229
8. Kapitel: Chinas Regionaler Einfluss 234
A. Die Shanghai Cooperation Organisation 235
B. SCO-Information Security Agreement 236
I. Verhältnis des SCO Information Security Agreements zum IPbpR 237
II. Führungsanspruch der SCO im Rahmen der weltweiten Internetregulierung? 240
9. Kapitel: Chinas (fehlender) Einfluss auf die Institutionen der Internetregulierung 242
A. World Summit on the Information Society (WSIS) 242
I. WSIS 2003 Genf 242
II. WGIG-Definition der Internetgovernance 247
III. WSIS 2005 Tunis 247
IV. Chinesische Rechtsauffassung vs. WSIS-Modell 249
B. Die ITU und die multilaterale Internetgovernance 251
I. Reform der ITRS und Kompetenzen der ITU 252
II. Finale Fassung der ITRS und völkerrechtliche Würdigung 256
10. Kapitel: Information Security vs. Cybersecurity? 260
A. Interpretationskonflikte bei Auslegung des Terminus „Information Security“ 260
B. Das chinesisch-russische Verständnis der „Information Security“ 262
C. Fake News und „Information Security“ 266
4. Teil: Meinungsfreiheit und Internetregulierung – Technologische Ebene 268
11. Kapitel: Moderne Technologie und die Auslegung der Meinungsfreiheit 268
A. Chinas Einfluss auf den Schutz der Anonymität im Internet 269
I. IP-Adressenvergabe und Anonymität 269
1. China und ICANN 271
2. China und seine Beteiligung an der Ausbreitung des IPv6 273
3. IPv6 und Anonymität 275
4. Verbot von Tools zur Anonymisierung 278
a) Die Rechtsauffassung des Special Rapporteur on the Right to Freedom of Expression 278
b) Die chinesische Rechtsauffassung 280
c) Spaltung der Staatengemeinschaft und völkerrechtliche Auswirkungen 283
aa) Verbot der Anonymität 283
bb) Staatenpraxis für den Schutz der Anonymität 285
B. Export von Überwachungs- und Zensurtechnologie 288
I. Künstliche Intelligenz und Meinungsfreiheit 289
II. Völkerrechtliche Konsequenzen des chinesischen Technologieexportes 290
III. Bilaterale Kooperationen – Schulungen in Zensurtechnik 294
5. Teil: Das Konzept der „Shared Future for all Humankind“ 295
12. Kapitel: Shared Future-Konzept, Norm-Entrepreneurship und der Norm-Life-Cycle 295
A. Die Stufen des Norm-Life-Cycles 296
B. „Community of Shared Future for all Humankind“ 298
I. Völkerrechtlicher Kerngehalt des Konzepts und Norm Emergence 299
II. Norm Cascades und Norm Internalisation? 304
C. Konzept der Shared Future und der UN-Menschenrechtsschutz 314
I. Wirtschaftliche Motivation vs. Opinio Iuris – Zustimmung zum Shared-Future Konzept 315
II. Das EU Item 4 Statement zu China 316
III. Globaler Süden vs. Globaler Norden? 320
13. Kapitel: Vergleich: China und das Recht auf Entwicklung 325
A. Das Recht auf Entwicklung im UN-Menschenrechtsrat 326
B. Das Recht auf Entwicklung in der UN-Generalversammlung 329
C. Auswirkungen des US-Rückzugs aus dem UN-Menschenrechtsrat 334
14. Kapitel: International Rule of Law in Cyberspace? 337
A. Anforderungen an eine International Rule of Law in Cyberspace 338
B. International Rule of Law in Cyberspace bei Annäherung der Volksrepublik China und der USA 343
15. Kapitel: Fazit 348
A. China als Norm-Maker? 348
B. Ergebnisse 350
I. Einfluss auf materiell-dogmatischer Ebene 350
1. Strategie des Ausschlusses: Das Recht auf Internetzugang 350
2. Cyber-Souveränität und Internetzensur 351
II. Einfluss auf institutioneller und formaler Ebene 352
1. Sukzessiver Einfluss 352
2. Regionaler Einfluss 353
3. Einfluss auf die Institutionen der Internetregulierung 353
III. Einfluss auf technologischer Ebene 354
1. Anonymität und Verschlüsselung 354
2. Technologie-Export 355
IV. Konzept der Shared Future for all Humankind 355
C. International Rule of Law in Cyberspace 356
D. China und die aktuelle Entwicklung im Völkerrecht 356
E. Ausblick 358
Literaturverzeichnis 360
Stichwortverzeichnis 394