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Lucius, R. (2024). Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten. Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimar. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59168-8
Lucius, Robert von. Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten: Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimar. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59168-8
Lucius, R (2024): Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten: Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimar, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59168-8

Format

Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten

Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimar

Lucius, Robert von

Zeitgeschichtliche Forschungen, Vol. 67

(2024)

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About The Author

Robert von Lucius, geb. 1949 in Berlin, wuchs dank des diplomatischen Berufs des Vaters teils im Ausland auf – in Norwegen, Südafrika, Namibia. Nach Jurastudium in Heidelberg und Bonn war er an der Universität Bonn tätig am Kirchenrechtlichen und am Völkerrechtlichen Institut. 1982 wurde er Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die ihn nach Johannesburg als Afrikakorrespondent sandte (1987 bis 2001), nach Stockholm (nordische und baltische Länder) und als Korrespondent für Niedersachen, Sachsen-Anhalt und Bremen nach Hannover. Seit dem Ruhestand 2014 ist er mit Wohnsitz in Berlin Autor von gut einem Dutzend Büchern vor allem zu kulturpolitischen Themen und vieler anderer Veröffentlichungen.

Abstract

Stockholm war im Ersten Weltkrieg wichtiger Beobachtungsposten für Abläufe in Russland vor und nach der Revolution. So beeinflusste der Gesandte Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten die deutsche Russlandpolitik dank seiner Einblicke in den Zarenhof wie zu Revolutionären. In Schweden führte er geheime Friedensgespräche mit Japan, sicherte die Eisenerzversorgung des Reichs und warb für einen Sonderfrieden mit Russland. Früher als andere bedachte er die Rolle der Wirtschaft für die deutsche Außenpolitik. Als Gesandter der Republik im Haag war ihm der Kontakt zum früheren Kaiser und dem Kronprinzen im Exil aufgegeben. Lucius verfügte auch dank seiner farbkräftigen Persönlichkeit über ein Netzwerk ohnegleichen zu Politikern, Diplomaten, Unternehmern und Wissenschaftlern, sowie als Kunstsammler zu Künstlern von Rodin über Rilke bis zu Gerhart Hauptmann. Grundlage dieser Biographie, auch mit seinen weiteren Stationen in Paris, Lissabon, Hamburg, Durazzo, St. Petersburg und Berlin, ist sein bisher unzugänglicher schriftlicher Nachlass.»Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten. Diplomat between German Empire and Weimar«: As German Ambassador in Sweden during the first World War Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten played an instrumental role in the German policy towards Russia. In the Hague it was up to him to relate beween the Republican government in Berlin and Kaiser Wilhelm II. in exile. Also in his other posts in Paris, Berlin, Lisbon, Hamburg, Durazzo and St. Petersburg he earlier than other diplomats promoted economic interests. He cultivated a vast network of politicians, businessmen and artists.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Hinführung 9
II. Der Weg zum Auswärtigen Amt 12
III. Paris 18
IV. Berlin, Lissabon, Hamburg 22
V. St. Petersburg 27
VI. Durazzo 32
VII. Stockholm 36
1. Neutralität oder Kriegseintritt? 40
2. Die Aktivisten 42
3. Rohstoffe 47
4. Finnland 49
5. Ålandinseln 57
6. Russland und Lenins Zugfahrt 59
7. Verhandlungen mit Japan 64
8. Abberufung und Abschied 68
9. Pläne und Spekulationen: Rom, München, Paris 70
VIII. Amtierender Staatssekretär 72
IX. Den Haag 74
1. Leben in der Residenz 78
2. Der Internationale Gerichtshof 81
3. Kaiser und Kronprinz im Exil 81
4. Unfall und Abschied 84
X. Berlin 88
XI. Netzwerke: Reichskanzler, Unternehmer, Journalisten 93
1. Diplomaten 93
2. Politiker und Staatschefs 103
3. Journalisten 108
4. Industrielle und Banker 111
5. Wissenschaftler 114
XII. Künstlerfreund und Kunstsammler 118
XIII. Veröffentlichungen 132
XIV. Familie 140
1. Lucius 141
2. Souchay 147
3. Stumm – Frau und Kinder 150
4. Stoedten 157
Literaturverzeichnis 160
Quellensammlungen 160
Bücher und Zeitschriftenbeiträge 160
Abbildungsnachweis 165
Personenregister 166