Preußische Moderne: Vom Ende der Pracht und einer neuen Baukunst 1918–1933
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Preußische Moderne: Vom Ende der Pracht und einer neuen Baukunst 1918–1933
Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Vol. 59
(2024)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Ingo Sommer, geboren 1942, studierte nach einer Maurerlehre Architektur und Stadtbau. 1971 diplomierte er an der Technischen Universität Berlin. Seine akademischen Lehrer waren Willy Kreuer, Peter Koller und Julius Posener. Er arbeitete als Architekt in Berliner Bauverwaltungen und leitete von 1973 bis 2002 das Hochbauamt Wilhelmshaven. Gleichzeitig widmete er sich architekturgeschichtlicher Forschung und akademischer Lehre wie auch seiner Dissertation (NS-Baugeschichte) und seiner Habilitation (Architektur der Wohnbaureform). In zahlreichen Veröffentlichungen sowie Vorträgen macht er Baukultur zum Thema. Seit 1991 lehrte er am Institut für Kunst und visuelle Kultur der Universität Oldenburg, seit 2006 als Honorarprofessor.Abstract
Erstmals widmet sich ein Buch umfassend der profanen Baukunst im Freistaat Preußen (1918-1933) mit seinen Provinzen und Städten. Ingo Sommer zeichnet Architekturlinien nach: von der historistisch-wilhelminischen zur neuen Baukunst. Diese Preußische Moderne war dem Gemeinwohl verpflichtet, zugleich sozial, technisch und gestalterisch bahnbrechend. Sie war weiter als für die Zeit üblich und übertraf damit alle anderen Länder des Deutschen Reiches. Ein ausführliches Buch für Leser, die über das demokratische Weimarer Preußen mehr wissen wollen: über seine wegweisenden Bauverwaltungen, seine neuzeitlichen Projekte und die bevorzugten Gebäudetypen. Es belegt, dass die Preußische Moderne auch in entlegenen Regionen der 13 Provinzen Spuren hinterließ und dass zweckmäßiges Bauen sowie ausdrucksstarke Einfachheit keinesfalls vom Bauhaus erfunden wurden. Die modernen Architekturlinien werden aus der Geschichte abgeleitet sowie aus der Baupolitik von Staat und Städten, nicht aus abgehobenen Gestaltungsmoden der 1920er Jahre.»Prussian Modernity: From the End of Splendour and a New Architecture 1918-1933«: After the First World War, Wilhelminian historicism was worn out, and Prussia, its provinces and cities set out on the path to a new style of architecture. Prussian modernism was committed to the common good, was groundbreaking in terms of technology and design, and in this respect surpassed all other states in the German Empire. Politicians and mayors, architects and building officials were involved - not the Bauhaus.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Vorbemerkungen | 7 | ||
A. Ideen und Architekturlinien 1918–1933 | 13 | ||
I. Preußens Aufstieg und die Baukunst | 13 | ||
1. Worum geht es? | 13 | ||
2. Bauverrückte Preußen | 24 | ||
3. Exkurs: Gab es preußische Architektur? | 28 | ||
II. Nachkriegsbauen im Freistaat Preußen | 35 | ||
1. Alles Bauhaus oder Preußische Moderne? | 35 | ||
2. Freistaat im Aufbau | 54 | ||
3. Gegner neuer Baukunst | 63 | ||
4. Exkurs: Was nicht mehr gebaut wurde | 70 | ||
III. Eine Demokratie sucht ihre Architektur | 73 | ||
1. Bauherren der neuen Zeit | 75 | ||
2. Deutsches Reich | 81 | ||
3. Freistaat Preußen | 87 | ||
4. Oberste Baubeamte im Freistaat Preußen | 95 | ||
5. Preußische Städte | 104 | ||
6. Exkurs: Außerpreußische Länder und Städte | 109 | ||
IV. Bautypen und Architekturlinien der 1920er Jahre | 118 | ||
1. Technische Bauten | 122 | ||
2. Wohnungen | 128 | ||
3. Bauten für Bildung und Gesundheit | 135 | ||
4. Gemeinschaftsbauten und Verwaltung | 145 | ||
5. Häuser in Serie | 156 | ||
6. Stadtgrundrisse | 161 | ||
7. Gedächtnisarchitektur | 171 | ||
8. Exkurs: Denkmalpflege | 182 | ||
V. Abschied von der Moderne | 187 | ||
1. Das Ende der Preußischen Moderne | 187 | ||
2. Was ist aus dem Neuen Bauen geworden? | 195 | ||
B. Neue Baukunst im Freistaat Preußen | 203 | ||
I. Neues Bauen in den östlichen Provinzen | 204 | ||
1. Berlin / Großberlin | 205 | ||
2. Provinz Brandenburg | 220 | ||
3. Provinz Sachsen | 232 | ||
4. Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien | 256 | ||
5. Provinz Ostpreußen | 269 | ||
6. Provinz Pommern | 296 | ||
7. Neue Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen | 308 | ||
8. Ehemalige Provinzen Posen, Westpreußen, Danzig | 314 | ||
II. Neues Bauen in den westlichen Provinzen | 321 | ||
1. Provinz Schleswig-Holstein | 322 | ||
2. Provinz Hannover | 336 | ||
3. Provinz Westfalen | 362 | ||
4. Rheinprovinz | 391 | ||
5. Provinz Hessen-Nassau | 420 | ||
Nachwort | 450 | ||
C. Anhang | 459 | ||
I. Tafeln | 459 | ||
1. Zeittafel preußische Bauverwaltung 1696–1947 | 459 | ||
2. Provinzen und ihre Regierungen im Freistaat Preußen | 464 | ||
3. Oberste Baubehörden im Freistaat Preußen | 471 | ||
4. Karte Preußen | 473 | ||
III. Abbildungsnachweis | 495 | ||
IV. Personenregister | 498 | ||
V. Ortsregister | 513 |