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Die Änderung der Geschäftsverteilung

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Gravenhorst, T. (2024). Die Änderung der Geschäftsverteilung. Eine (straf-)gerichtsverfassungsrechtliche Untersuchung zur Auslegung des § 21e Abs. 3 GVG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59177-0
Gravenhorst, Torben. Die Änderung der Geschäftsverteilung: Eine (straf-)gerichtsverfassungsrechtliche Untersuchung zur Auslegung des § 21e Abs. 3 GVG. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59177-0
Gravenhorst, T (2024): Die Änderung der Geschäftsverteilung: Eine (straf-)gerichtsverfassungsrechtliche Untersuchung zur Auslegung des § 21e Abs. 3 GVG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59177-0

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Die Änderung der Geschäftsverteilung

Eine (straf-)gerichtsverfassungsrechtliche Untersuchung zur Auslegung des § 21e Abs. 3 GVG

Gravenhorst, Torben

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 303

(2024)

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About The Author

Torben Gravenhorst studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Greifswald. Im Anschluss an die Erste Juristische Prüfung im Jahr 2016 absolvierte er den Vorbereitungsdienst am Landgericht Lübeck. Die Zweite Staatsprüfung für Juristen legte er im August 2018 ab. Im Anschluss verfasste er seine von Herrn Prof. Dr. Christoph Sowada betreute Dissertation (Lehrstuhl für Strafrecht und Strafverfahrensrecht) an der Universität Greifswald. Gleichzeitig arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Steuerrechts Boutique in Köln. Seit dem Jahr 2019 ist Torben Gravenhorst als Rechtsanwalt in Köln tätig.

Abstract

Der Geschäftsverteilungsplan dient neben der Steuerung des bei einem Gericht anfallenden Arbeitsaufkommens im Wesentlichen der verfassungsrechtlichen Gewährleistung des gesetzlichen Richters. Zur Vermeidung einzelfallbezogener Richterzuweisung ist der Geschäftsverteilungsplan an einem Höchstmaß an Vorausbestimmtheit und formaler Strenge auszurichten. Dem widerstreitet auf tatsächlicher Ebene das Bestreben nach einem möglichst reibungslosen und effizienten Ablauf der Justiz. Dieses beruht nicht nur auf praktischen Bedürfnissen, sondern in Gestalt des Beschleunigungsgebots und der Gewährleistung einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege auf Ausprägungen des Rechtsstaatsprinzips.

Die Änderungsbefugnis für die Jahresgeschäftsverteilung nach § 21e Abs. 3 GVG eröffnet die Möglichkeit, den Widerstreit zwischen formaler Strenge und praktischen Anpassungsbedürfnissen zu einem angemessenen Ausgleich zu bringen. Die Arbeit zeigt Möglichkeiten und Grenzen dieses Anpassungsinstruments in der Praxis.
»The Change in the Allocation of Court Business«: The allocation of cases by the German courts through case management is caught between formal strictness and the (practical) need for the justice system to run as efficiently as possible. The defendant's right under German law to a statutory judge must be appropriately balanced with the constitutional requirement of a functioning administration of criminal justice and the constitutional principle of acceleration. This thesis shows the possibilities and limits of § 21e (3) GVG in this area of conflict.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einleitung 17
I. Zielsetzung der Arbeit 17
II. Gang der Untersuchung 22
B. Verfassungsrechtliche Grundlagen 24
I. Das Prinzip des gesetzlichen Richters 24
1. Historischer Hintergrund 24
2. Systematik des Art. 101 Abs. 1 GG und dogmatische Einordnung 26
3. Begriff des gesetzlichen Richters 28
a) Richter i.S.d. Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG 28
b) „Gesetzlicher“ Richter 30
c) Bestimmung des Schutzbereichs 32
4. Verbot der Entziehung des gesetzlichen Richters 34
a) Gebot zum Erlass der erforderlichen Regelungen 34
b) Verbot von Eingriffen 35
II. Beschleunigungsgebot 36
1. Normativer Anknüpfungspunkt 36
2. Inhalt und Grenzen 37
3. Verstoß gegen das Beschleunigungsgebot 38
4. Folgen eines Verstoßes 39
III. Gebot der Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege 41
1. Begriffsbestimmung 41
2. Normative Anknüpfungspunkte 42
3. Inhalt und Grenzen 43
4. Auswirkungen auf das Strafverfahren 45
IV. Schnittmengen und Zielkonflikte 46
V. Zusammenfassung 48
C. Das Präsidium und das Modell der Jahresgeschäftsverteilung 50
I. Das Präsidium 50
1. Geschichte der Präsidialverfassung 50
a) Historische Ausgangslage 50
b) Präsidialverfassungsgesetz 51
c) Novelle der Präsidialverfassung 52
2. Stellung des Präsidiums im Gerichtsverfassungsrecht 53
3. Zusammensetzung 54
4. Aufgaben des Präsidiums 55
a) Allzuständigkeit oder Enumerativprinzip 55
b) Personelle Geschäftsverteilung 56
c) Sachliche Geschäftsverteilung 58
II. Grundsätze der Geschäftsverteilung 58
1. Prinzipien 58
a) Prinzip der Gestaltungsfreiheit 58
b) Grundsatz der Gesetzesgebundenheit 59
c) Abstraktionsprinzip 59
d) Bestimmtheitsgrundsatz 60
e) Prinzip der doppelten Vollständigkeit 61
f) Jährlichkeitsprinzip 61
g) Grundsatz der Stetigkeit 62
h) Vorauswirkungsprinzip 63
i) Grundsatz der sofortigen Vollziehung 63
2. Verteilungsmodalitäten 63
III. Spielräume und Grenzen 65
1. Überbesetzter Spruchkörper 65
2. Anforderungen an die Vertretung 69
3. Ergänzungsrichter 70
4. Wiederbesetzungssperren 72
5. Auffangspruchkörper 73
6. Disziplinierende Geschäftsverteilung 74
a) Möglichkeit der Disziplinierung 74
b) Änderung der Geschäftsverteilung aufgrund von richterlichen Äußerungen im politischen Kontext 75
c) Verbot disziplinierender Geschäftsverteilung 80
D. Änderung des Jahresgeschäftsverteilungsplans gem. § 21e Abs. 3 GVG 82
I. Anlass für eine Änderung 83
1. Überlastung 83
a) Begriffsbestimmung 83
aa) Definition der Rechtsprechung 83
bb) Möglichkeit des Rückgriffs auf die Definition des 3. Strafsenats 86
(1) Wortlaut 87
(2) Historische Auslegung 87
(3) Systematische Auslegung 88
(4) Teleologische Auslegung 91
cc) Versuch der Konturierung anhand ausgewählter BGH-Entscheidungen 91
(1) BGH, Beschluss vom 10.07.2013 – 2 StR 116/13 93
(2) BGH, Beschluss vom 07.01.2014 – 5 StR 613/13 95
(3) BGH, Beschluss vom 25.05.2015 – 5 StR 70/15 97
dd) Stellungnahme 98
b) Qualität der Überlastung 101
c) Verhältnis zum Beschleunigungsgrundsatz 101
aa) Möglichkeiten zur Kompensation 102
bb) Verhältnis der Kompensationsmöglichkeit zur Änderung nach § 21e Abs. 3 GVG 104
(1) Kein absoluter Vorrang der Kompensation 104
(2) Auflösung über das Regime des § 21e Abs. 3 GVG 105
(a) Sicherungsmechanismen des § 21e Abs. 3 Satz 1 GVG 107
(b) Konflikt mit Art. 20 Abs. 3 GG 107
(c) Keine Konfliktbewältigung über Beschuldigtenrechte 108
d) Spannungsverhältnis zu § 121 StPO 109
aa) Allgemein 109
bb) Verlängerungsgründe 110
(1) Kurzzeitige Überlastung 110
(2) Dauernde Überlastung 111
cc) Harmonisierung der Maßstäbe 112
(1) Maßstäbe der oberlandesgerichtlichen Haftprüfung 113
(2) Maßstäbe des BGH 114
(3) Darstellung der Konfliktlage 115
(4) Grundsätzliches zur Konfliktbewältigung 116
(5) Orientierung an der Rechtsprechung zur Haftprüfung 118
(6) Maßgeblichkeit der Maßstäbe des BGH 119
e) (Weitere) zeitliche Begrenzungen des Strafverfahrens 123
aa) Grundsatz und Ansatzpunkt 123
bb) Anknüpfungspunkte (straf-)‌gesetzlicher Fristen 124
(1) Fristen zur Verfahrensbeschleunigung 124
(2) Weitere Motive 125
cc) Stellungnahme 126
f) Zusammenfassung 126
2. Ungenügende Auslastung 127
3. Wechsel 129
a) Begriffsbestimmung 129
b) Gründe des Wechsels 130
c) Grenzen 130
4. Dauernde Verhinderung 131
a) Begriff der Verhinderung 131
b) Abgrenzung zur vorübergehenden Verhinderung 133
aa) Zeitfaktor 133
bb) Weitere Faktoren 135
(1) Maßgeblichkeit der Manipulationsmöglichkeit 135
(2) Vorhersehbarkeit 137
(3) Abhängigkeit von menschlichen Entscheidungen 139
(a) Einflussnahme Dritter 139
(b) Dienstleistungsverbote 141
(c) Weitere Gründe für eine Abwesenheit 145
cc) (Dauernde) Verhinderung des Vorsitzenden 147
(1) Regelungsgegenstand des § 21f Abs. 2 Satz 1 GVG 148
(2) Sinn und Zweck des § 21f GVG 148
(3) Übertragbarkeit der Wertungen 149
(4) Ergebnis 151
dd) Fehlerhafte Prognosen 151
(1) Problemdarstellung 152
(2) Ausblenden verstrichener Zeiträume 152
(3) Indizielle Wirkung – vermittelnder Ansatz 152
(4) Anrechnung verstrichener Zeiträume 153
(5) Zeitpunkt der Korrektur 154
c) Feststellung der Verhinderung 155
aa) Offensichtliche Verhinderung 155
bb) Vorübergehende Verhinderung 156
cc) Dauernde Verhinderung 158
dd) Wegfall der Verhinderung 158
ee) Form 159
d) Zusammenfassung 160
5. Abschließender Katalog des § 21e Abs. 3 Satz 1 GVG 161
a) Abschließende Regelung 161
b) Erweiterter Anwendungsbereich 161
c) Stellungnahme 162
d) Präventive Maßnahmen 164
aa) Problemdarstellung 164
bb) Handhabung in der Praxis 165
cc) Wirkrichtung der Änderungsgründe 168
dd) Keine analoge Anwendung auf präventive Maßnahmen 171
ee) Stellungnahme 176
6. Ermessen und Notwendigkeit 179
a) Gegenstand der Ermessensausübung 179
b) Bindung des Ermessens 180
aa) Orientierung an der Gewährleistung einer geordneten Rechtspflege 180
bb) Begrenzung des Ermessens 180
c) Notwendigkeit 182
aa) Allgemeines zum Maßstab 182
bb) Ausrichtung an Verhältnismäßigkeitsgesichtspunkten 184
cc) Stellungnahme 185
7. Dokumentation 186
8. Anhörung 189
II. Umfang der Änderungsmaßnahmen 191
1. Allgemeines 191
2. Personelle Änderungen 193
a) Doppelvorsitz 193
aa) Problemdarstellung 193
bb) Alternative Reaktionsmöglichkeiten 195
cc) Auflösung über § 21f GVG 195
dd) Auflösung über den „richtungsweisenden Einfluss“ des Vorsitzenden 197
b) Personelle Verstärkung des überlasteten Spruchkörpers 204
c) Verringerung der Mitgliederzahl 205
d) Bestellung eines zeitweiligen Vertreters 205
aa) Meinungsstand 205
bb) Stellungnahme 207
e) Auswahl nach persönlichen Kriterien 208
aa) Persönliche Lebensplanung 208
(1) Persönliche Lebensplanung als Gegenstand der Geschäftsverteilung 208
(2) (Vorsorgliche) Hinzuziehung eines Ergänzungsrichters 209
(3) Unmöglichkeit der Hinzuziehung eines Ergänzungsrichters 213
(4) Ergebnis 215
bb) Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit und Änderung des Geschäftsverteilungsplans 216
(1) Auswirkungen von Befangenheitslagen auf die Geschäftsverteilung 217
(2) Über den Einzelfall hinausweisende Befangenheitslagen als dauernde Verhinderung 218
(3) Handlungsmöglichkeiten des Präsidiums 219
(a) Präventive Handlungsmöglichkeiten 220
(b) Reaktionsmöglichkeiten 222
3. Sachliche Geschäftsverteilung 225
a) Stichtagsregelungen 225
b) Unzulässige Einzelzuweisung 226
aa) Verdeckte Einzelzuweisung bei abstrakten Regelungen 227
bb) „Scheibchenweise“ Übertragung von Einzelverfahren 229
c) Umverteilung anhängiger Verfahren 231
aa) Meinungsstand 232
(1) Unzulässigkeit der Umverteilung anhängiger Verfahren 232
(2) Generelle Zulässigkeit der Umverteilung anhängiger Verfahren 233
(3) Vermittelnder Ansatz von Sowada 234
bb) Stellungnahme 234
(1) Kein eindeutiger Wortlaut 234
(2) Historische Auslegung 235
(3) Systematische Auslegung 235
(4) Teleologische Auslegung 236
(5) Inkonsequenz der ablehnenden Ansicht 238
d) Entwicklung eines Umverteilungsschlüssels 240
aa) Grundsätze der Umverteilung 240
bb) Praktische Umsetzung – zugleich: Versuch eines Umverteilungsschlüssels 241
III. Hilfsspruchkörper 243
1. Rechtsnatur der Hilfsspruchkörper 243
2. Rechtliche Grundlagen 244
a) Hilfsspruchkörper als Vertretungsregelung 244
b) Kritik 246
c) Stellungnahme 246
3. Hilfsspruchkörper als gesetzlicher Richter 248
4. Zeitliche Dimension 249
a) Errichtung eines Hilfsspruchkörpers 249
b) Aufrechterhaltung eines Hilfsspruchkörpers 252
5. Besetzung 254
a) Vorsitz des Hilfsspruchkörpers 254
aa) Vorsitz durch einen „einfachen“ Richter am Landgericht 255
bb) Besetzung mit einem Vorsitzenden Richter i.S.d. § 21f Abs. 1 GVG 256
cc) Stellungnahme 257
b) Exkurs: Schöffen 259
6. Zusammenfassung 261
E. Überprüfung der Geschäftsverteilung 264
I. Unmittelbare Anfechtung 264
1. Rechtsnatur des Geschäftsverteilungsplans 264
a) Keine Rechtsprechung 265
b) Kein Justizverwaltungsakt 265
c) Rechtsvorschrift 266
d) Kritik 266
aa) Formelle Argumente 267
bb) Materielle Argumente 268
cc) Systematik 270
dd) Dogmatik der Geschäftsverteilung 270
ee) Justizhoheitsakt sui generis? 271
e) Doppelnatur 271
2. Rügemöglichkeit 272
a) Rechtsuchende 272
b) Betroffene Richter 273
3. Prüfungsmaßstab 276
II. Mittelbare Anfechtung 277
1. Rügeberechtigte 277
2. Berufung 277
3. Vorabentscheidungsverfahren 279
a) Entstehungsgeschichte 280
b) Kritik 281
c) Stellungnahme 288
4. Revision 289
a) Allgemeines 289
b) Formelle Aspekte 292
aa) Rügepräklusion 292
bb) Begründungserfordernis 293
cc) Frist 299
c) Prüfungsdichte 299
aa) Vorbemerkung: Relativierung der absoluten Revisionsgründe 299
bb) Differenzierung nach dem Ausgangspunkt 300
cc) Willkürprüfung 302
dd) Entwicklung der Rechtsprechung 304
ee) Kritik 308
ff) Stellungnahme 309
(1) Funktionswidrige Reduzierung der Prüfungsdichte 309
(2) Vergleichbare Gefährdungslage 310
(3) Willkürprüfung im Rahmen des § 338 Nr. 1 StPO 311
(4) Verfassungsrechtliche Notwendigkeit 313
(5) Praktische Begebenheiten 314
5. Verfassungsbeschwerde 317
a) Formelle Voraussetzungen, insbesondere Rechtswegerschöpfung 317
b) Prüfungsdichte 317
6. Zusammenfassung 320
III. Heilungsmöglichkeiten 321
1. Heilung formeller Mängel 321
2. Heilung materieller Mängel 325
3. Verhältnis einer fehlerhaften Änderung zur folgenden Jahresgeschäftsverteilung 326
a) Keine Beschränkung der Handlungsfreiheit des Präsidiums 327
b) Auswirkungen einer „bestätigenden“ Jahresgeschäftsverteilung 329
aa) Ausgangssituation 329
(1) Heilung 329
(2) Präklusion 330
(3) Zwischenergebnis 333
bb) Auswirkungen auf eine bereits erhobene Rüge 333
(1) Vergleichbare Konstellationen 333
(a) Genehmigung nach § 21i Abs. 2 Satz 3 GVG 334
(b) Aufrechterhaltung eines Hilfsspruchkörpers 334
(c) Rügeverkümmerung 335
(aa) Allgemeines 335
(bb) Vergleichbarkeit 336
(d) Nicht Gegenstand der allgemeinen Rügepräklusion 339
(2) Keine Bestätigungswirkung einer Fortschreibung 344
(a) Keine staatliche Disposition über den gesetzlichen Richter 344
(b) Tendenz zur Beschleunigung 345
(c) Grundsätze der Geschäftsverteilung 346
(d) Disziplinierungsfunktion des Revisionsrechts 348
(e) Ergebnis 350
F. Ergebnisse der Untersuchung 352
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen sowie das Präsidium und das Modell der Jahresgeschäftsverteilung 352
II. Änderung der Geschäftsverteilung gem. § 21e Abs. 3 GVG 353
III. Überprüfung der Geschäftsverteilung 359
Literaturverzeichnis 361
Sachwortverzeichnis 391