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Whistleblowing und Kündigungsschutz

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Buchwald, F. (2024). Whistleblowing und Kündigungsschutz. Eine Analyse der EMRK, der RL (EU) 2019/1937 und des HinSchG im Mehrebenensystem. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59194-7
Buchwald, Felix. Whistleblowing und Kündigungsschutz: Eine Analyse der EMRK, der RL (EU) 2019/1937 und des HinSchG im Mehrebenensystem. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59194-7
Buchwald, F (2024): Whistleblowing und Kündigungsschutz: Eine Analyse der EMRK, der RL (EU) 2019/1937 und des HinSchG im Mehrebenensystem, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59194-7

Format

Whistleblowing und Kündigungsschutz

Eine Analyse der EMRK, der RL (EU) 2019/1937 und des HinSchG im Mehrebenensystem

Buchwald, Felix

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 385

(2024)

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About The Author

Felix Buchwald studierte von 2013 bis 2020 Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln, mit einem Auslandsaufenthalt an der National Law University of India in Bangalore 2015/2016. Im Anschluss an das Erste Staatsexamen war er bis 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht tätig. Seine Dissertation zum Kündigungsschutz von Whistleblowern im europäischen Mehrebenensystem, die von Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Preis betreut wurde, schloss er im Jahre 2023 ab. Ab 2024 wird er das Referendariat am Oberlandesgericht in Köln antreten.

Abstract

Die Arbeit behandelt das dogmatische Verhältnis der europäischen Ebenen anhand der Frage des Kündigungsschutzes von Whistleblowern. Zunächst werden die menschenrechtlichen Vorgaben der EMRK und deren Wirkung auf das Unionsrecht sowie das nationale Recht herausgearbeitet. Die Rechtsprechung des EGMR wird vor dem Hintergrund des eingeräumten Beurteilungsspielraums analysiert. Dies ist erforderlich, um zwischen konventionskonformen nationalen Ausgestaltungen und allgemeinverbindlichen Vorgaben zu unterscheiden. Hinsichtlich der von der EU erlassenen Hinweisgeberschutz-RL kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass sich diese innerhalb des vorgegebenen Rahmens der EMRK bewegt. Gleiches gilt für das zur Umsetzung erlassene Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG). Ferner werden Auslegungsergebnisse der Schutzvoraussetzungen des besonderen Kündigungsverbots für Hinweisgeber erreicht. Letztlich leistet die Arbeit die dogmatische Einordnung des HinSchG in die deutsche Kündigungsschutzdogmatik.

Ausgezeichnet mit dem Küttner-Promotionspreis 2024 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
»Whistleblowing and Dismissal Protection in the Multi-Level System. An Analysis of the ECHR, Directive 2019/1937, and the HinSchG«: The study examines dismissal protection for whistleblowers in the European multi-level system. Initially, the human rights framework of the European Convention on Human Rights (ECHR) is outlined. Against this backdrop, the EU Directive on Whistleblower Protection (Directive (EU) 2019/1937) and the German Whistleblower Protection Act (HinSchG) are examined for their dismissal-related provisions. Ultimately, the implementation of HinSchG into the overall German dismissal protection doctrine is illustrated.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 25
Einführung 29
I. Anlass der Untersuchung: Europäisierung des Whistleblower-Schutzes 29
II. Konkretisierung der Problemstellung 31
1. Interessenlagen: Ein Konflikt aus mehreren Perspektiven 31
2. Interessenwahrung im europäischen „Mehrebenensystem“ 32
III. Ziel und Gang der Untersuchung 34
1. Zuschnitt des Untersuchungsgegenstands 34
2. Gang der Untersuchung 34
Teil 1: Menschenrechtlicher Rahmen für Whi‍s‍tleblo‍wing 36
A. Bedeutung der EMRK für den Untersuchungsgegenstand 36
I. Genese relevanter EGMR-Rechtsprechung 37
1. EGMR (GK) v. 12.2.2008 – Guja ./. Moldawien 37
2. EGMR v. 21.7.2011 – Heinisch ./. Deutschland 38
3. EGMR v. 16.2.2021 – Gawlik ./. Liechtenstein 40
4. EGMR (GK) v. 14.2.2023 – Halet ./. Luxemburg 41
II. Gewährleistungen des Art. 10 EMRK 42
1. Schutzbereich des Art. 10 Abs. 1 EMRK 42
2. Eingriffe in die Meinungsäußerungsfreiheit von Whistleblowern 43
3. Eingriffsrechtfertigung Art. 10 Abs. 2 EMRK: „Notwendigkeit in einer demokratischen Gesellschaft“ 44
a) Allgemeines 44
b) „Whi‍s‍tleblo‍wing“ als de facto abgrenzbare Rechtfertigungskategorie des EGMR 45
aa) Subordinationsverhältnis i.S.e. Beschäftigungsverhältnisses 46
bb) Informationsinhalt: keine Beschränkung auf Rechtsverstöße 46
cc) Organisationsexterne oder -interne Offenbarung 47
dd) Irrelevanz der Motivlage für die Feststellung der Fallgruppe 48
ee) Folge: Anwendung spezieller Beurteilungskriterien 49
B. Konventionsrechtliche Vorgaben zur Eingriffsrechtfertigung 50
I. Methodologische Vorüberlegung 50
1. Berücksichtigung der Rolle des EGMR und des „margin of appreciation“ 50
a) Grundlagen: Subsidiarität, Kontrolldichte und Beurteilungsspielraum 50
b) Folge: Erfordernis der Herausarbeitung konventionsrechtlich verbindlicher Vorgaben 52
c) Skizzierung der Kontrolldichte für die einschlägige EGMR-Rechtsprechung 52
2. Auslegungsmethoden des EGMR: autonome, objektive und dynamisch-evolutive Interpretation 54
3. Berücksichtigung des Regelungsumfelds in der Analyse 55
a) Völkerrechtsfreundliche Auslegung 55
b) Europaratskonforme Auslegung 57
c) Der „European Consensus“ in der Auslegung 58
aa) Bedeutung und Wirkung 58
bb) Erkenntnisquellen zur Konsensermittlung 59
II. Analyse der konventionsrechtlichen Beurteilungskriterien 60
1. Öffentliches Interesse an der Information 61
a) Erfordernis eines überparteilichen Interesses 61
b) Indiziert bei Rechtsverstößen 62
2. Authentizität der Information 63
a) Relevanz: irrtümliche Falschmeldungen 63
b) Verifikationspflicht von Whistleblowern 64
aa) Herleitung der Verifikationspflicht durch den EGMR 64
(1) Rückgriff auf journalistische Sorgfaltspflichten der Pressefreiheit 64
(2) Folge: angepasstes Verständnis für Whi‍s‍tleblo‍wing-Konstellation 65
bb) Anforderungen an die Verifizierung der Information beim Whi‍s‍tleblo‍wing 65
(1) Tatsachengrundlage („Reasonable grounds to believe“) 65
(2) „Good faith“-Erfordernis? 67
cc) Allgemeinverbindliche Anforderungen aus Rs. Gawlik? 67
(1) Keine Etablierung erhöhter Nachforschungspflichten 67
(2) Keine Etablierung geringer Anforderungen an die Verifikation 69
dd) Kein verbindlich differenzierender Maßstab nach Adressaten 69
c) Zwischenfazit 70
3. Prüfung alternativer Meldekanäle 71
a) Gang an die Öffentlichkeit als ultima ratio 71
b) Rangfolge zwischen interner Abhilfe und Behördenmeldung: Vorrang als Pflicht oder Beurteilungsspielraum? 72
aa) Vorgaben der Großen Kammer in Rs. Guja 73
(1) Sprachlich-systematische Analyse des Kriteriums 73
(2) Analyse im Lichte der aufgeführten Konventionen des Europarats und Völkerrechts 73
(3) Zwischenergebnis: keine verbindlichen allgemeinen Vorgaben der Großen Kammer 75
bb) Vorrang innerbetrieblicher Abhilfe in nachfolgenden Entscheidungen 75
(1) Wortgleiche Übernahmen des allgemeinen Guja-Grundsatzes („general principles […]“) 75
(2) Die Anwendungen auf die konkreten Fälle („Application […] to the present case“) 76
(3) Analyse im Lichte aufgeführten Völkerrechts 77
(4) Analyse im Lichte aufgeführter Dokumente des Europarats 78
(5) Ausbleibende Anrufung der Großen Kammer 79
(6) Kein „europäischer Konsens“ für festgeschriebenen Gleichrang 79
cc) Zwischenergebnis: Beurteilungsspielraum 80
4. „Motive“ und „good faith“ 81
a) Motiv der Meldung („motive“) 81
aa) Positive und neutrale Motivlage: keine notwendige Schutzvoraussetzung 81
bb) Negative Motivlage: Schutzausschluss oder Beurteilungsspielraum? 82
(1) Keine letztverbindlichen Vorgaben der Spruchkörper 82
(2) Regelungsumfeld: kein konventionsrechtlich verbindlicher Schutzausschlusstatbestand 83
(3) Auslegung im Lichte der intersubjektiven Dimensionen des Whi‍s‍tleblo‍wings 84
(4) Aufkommender Konsens: Irrelevanz des Motivs zur Rechtsdurchsetzung 85
(5) Zwischenergebnis: konventionsrechtliche Irrelevanz bei Rechtsdurchsetzung 87
b) Gutglaubens-Erfordernis („good faith“) 87
aa) Keine ausdrücklichen Vorgaben der Großen Kammer in Rs. Guja 87
bb) Vorzugswürdige Auslegung: bloßes Irrtumsprivileg 88
cc) Bezugspunkte und Maßstab 89
5. Schaden des Arbeitgebers („detriment to the employer“) 90
a) Abwägungsvorgang: Konkretisierung in Rs. Halet (GK) 90
aa) Gewichtung des öffentlichen Interesses 91
bb) Gegenüberstehende Interessen: Schäden von Betroffenen und Dritten 92
b) Verbleibender Beurteilungsspielraum zur Konkretisierung 93
aa) Mögliche Pauschalierung der Abwägung durch nationale Regulierungssysteme 93
bb) Kein Ausschluss pauschaler Qualifizierungsmerkmale nach Rs. Halet (GK) 94
6. Schwere der Sanktion („severity of the sanction“) 95
III. Systematisierung der Beurteilungskriterien 96
1. Abschließende Aufzählung und Gleichrangigkeit 96
2. Notwendige Kriterien statt „flexible Abwägungskriterien“ 97
3. Kriterien-Differenzierung: Whi‍s‍tleblo‍wing-Handlung (1. Stufe) und Sanktionsreaktion (2. Stufe) 98
C. Einfluss und Wirkung auf nationales Recht und Unionsrecht 99
I. Auswirkungen auf die bisherige und künftige (autonome) nationale Rechtslage 100
1. Völkerrechtliche Bindungswirkung 100
2. Innerstaatliche Bindungswirkung: „Grundsatz völkerrechtsfreundlicher Auslegung“ des GG 101
a) BVerfG: Rezeptionshindernis bei mehrpoligen Grundrechtsverhältnissen? 102
b) Sachgerechter: „Korridor“ nationaler Letztentscheidungskompetenz und Beurteilungsspielraum 104
II. Auswirkung der EMRK auf die Hin‍Sch-‌RL und das HinSchG 105
1. Einbeziehung der EMRK in GRCh als Unionsprimärrecht 105
a) GRCh als Maßstab für Hin‍Sch-‌RL und HinSchG 105
b) Tatbestand des Einbeziehungsmechanismus, Art. 52 Abs. 3 S. 1 GRCh: „entsprechende Grundrechte“ 107
c) Rechtsfolge der Einbeziehung: „gleiche Bedeutung und Tragweite“ i.S.v. Kohärenz 109
aa) Kohärenz im „mehrpoligen Grundrechtsverhältnis“: Übertragung des Korridors 109
bb) Exkurs: Kohärenz im „asymmetrisch mehrpoligen Grundrechtsverhältnis“ 111
(1) Grundsatz: einseitige Erhöhung über Art. 52 Abs. 3 S. 2 GRCh möglich 111
(2) Ausnahme: volle Berücksichtigung des GRCh-Schutzniveaus durch EGMR 112
cc) Zwischenergebnis: Übertragung des Korridors 112
2. Exkurs: „Selbstbindung“ der Hin‍Sch-‌RL und mittelbare Überprüfung durch EGMR 113
III. Maßstabsbildung: Der konventionsrechtliche Korridor 114
Teil 2: Kündigungsschutzvorgaben der Hin‍Sch-‌RL 116
A. Grundlagen und Kontext der Hin‍Sch-‌RL 116
I. Unionsrechtliche Grundlagen 116
1. Gewählte Regelungskompetenzen für den Hinweisgeberschutz 116
2. Grundzüge der Richtliniendogmatik 118
3. Die Richtlinienauslegung 118
a) Wortlaut, Systematik, Telos und Historie 119
b) Primärrechtskonforme Auslegung: Einbruchstelle des EMRK-Korridors 120
II. Entstehungsgeschichte der Hin‍Sch-‌RL 121
1. Europäisches Parlament und Zivilgesellschaft als treibende Kraft 121
2. Kommissionsentwurf und weiterer legislativer Prozess 122
III. Richtlinienüberblick aus kündigungsrechtlicher Perspektive 123
1. Regulierungsziel 123
2. Kündigungsrechtlicher Regelungsgehalt 124
3. Dogmatische Einordnung: spezielles unionsrechtliches Maßregelungsverbot 125
B. Geltungsbereich des unionsrechtlichen Repressalienverbots 125
I. Personeller Geltungsbereich 125
1. Geschützter Personenkreis 126
a) „Hinweisgeber“ im laufenden Beschäftigungsverhältnis, Art. 4 Abs. 1 Hin‍Sch-‌RL 126
b) Erweiterung: „beendete“ und „noch nicht begonnene“ Beschäftigungsverhältnisse, Art. 4 Abs. 2–3 Hin‍Sch-‌RL 127
c) Exkurs: Schutz weiterer Personen, Art. 4 Abs. 4 Hin‍Sch-‌RL 129
2. Adressaten des Benachteiligungsverbots 130
a) Betroffene und verbundene Unternehmen 130
b) Keine Erfassung unbeteiligter zukünftiger Arbeitgeber 130
II. Zulässige Hinweisgegenstände („Sachlicher Anwendungsbereich“) 131
1. Erfasste Fehlverhalten: „Verstöße“, Art. 5 Nr. 1 Hin‍Sch-‌RL 132
a) Rechtswidrige Verhaltensweisen (Var. 1) 132
b) Rechtsmissbräuchliche Praktiken i.S.d. EuGH (Var. 2) 132
c) Künftige Verstöße und Verschleierungsmaßnahmen, Art. 5 Nr. 2 Hin‍Sch-‌RL 134
2. Sachlich begrenzte Hinweisgegenstände, Art. 2 Abs. 1 Hin‍Sch-‌RL 134
a) Rechtsakte und Politikbereiche (lit. a) 135
aa) Einheitlicher Hinweisgegenstand und abschließende Aufzählung 135
bb) Dynamische Bezugnahme 136
b) Finanzielle Interessen der Union (lit. b) 137
c) Verstoß gegen Binnenmarktvorschriften (lit. c) 138
aa) Wettbewerbs- und Beihilferecht 138
bb) Körperschaftssteuerrecht: nur bei Verstoß gegen Beihilfeverbot 139
d) Gegenständliche Ausschlusstatbestände: nationale Sicherheit und gesetzliche Schweigepflicht 140
e) Gegenständliche Erweiterungsmöglichkeit 140
aa) Unionsgesetzgeber 140
bb) Umsetzungsgesetzgeber 141
III. Verhältnis zu anderen hinweisgeberschützenden Rechtsakten 142
1. Verhältnis zu autonom nationalen Vorschriften 142
2. Verhältnis zu unionsrechtlichen Vorschriften 142
a) Verhältnis zu Unionsrechtsakten i.S.d. Art. 3 Abs. 1 Hin‍Sch-‌RL 143
b) Verhältnis zu Art. 5 lit. b GeschGeh-RL 144
aa) Inhaltliche Überschneidungen 144
bb) Rechtmäßigkeit von Hinweisen nach Art. 3 Abs. 2 GeschGeh-RL 144
cc) Ausnahmetatbestand Art. 5 lit. b GeschGeh-RL: keine Kündigungsrelevanz 145
c) Verhältnis zu Art. 11 Abs. 6 ArbSch-RL 146
IV. Zwischenfazit im Lichte des „Whi‍s‍tleblo‍wings“ i.S.d. EGMR 147
C. Schutzvoraussetzungen des Repressalienverbots 148
I. Geschützte Handlung, Benachteiligung und Kausalität 148
1. Geschützte Hinweis-Handlungen 148
a) Meldung und Offenlegung 148
b) Schutz bei anonymen Hinweisen 149
aa) Vorüberlegung: Gestaltungsspielraum zur Verpflichtung der Verfolgung 149
bb) Aber: unabhängiger subjektiver Schutz 150
2. Benachteiligende Kündigung 151
3. Kausalität zwischen Hinweis und Benachteiligung 151
a) Herleitung des Erfordernisses 151
b) Anforderungen und Grad der Kausalität 152
aa) Vorab: bloßer zeitlicher Zusammenhang nicht ausreichend 152
bb) Problemstellung: Kausalitätsgrad bei alternativ rechtmäßiger Kündigung (Motivbündel) 152
(1) Wortlaut und Begründungserwägung: unergiebig 152
(2) Historisch teleologisch: keine Anhebung des Kausalitätsgrads 153
(3) Telos: Erfordernis eines hohen Schutzniveaus 154
(4) Vorzugswürdig: jede Mitursächlichkeit ausreichend 155
II. Inhaltliche Anforderungen an die Hinweis-Information, Art. 6 Abs. 1 lit. a Hin‍Sch-‌RL 155
1. Abstrakte Anforderung: „Informationen über Verstöße“ 156
a) Beweisbare Tatsachen 156
b) Ausreichend: (begründete) Verdachtsmomente 156
aa) Kein Beweis erforderlich 156
bb) Bloße Möglichkeit eines Verstoßes ausreichend 157
c) Zukünftige Verstöße: hohe Wahrscheinlichkeit des Eintritts 157
d) Verstoß-Bezug und Umfang 158
e) Teleologische Reduktion für öffentlich verfügbare Informationen? 159
2. „Hinreichend Grund zu der Annahme“ 160
a) Verhältnis zum Begriff „Informationen über Verstöße“ 160
b) Hintergrund und dogmatische Einordnung 160
aa) Hintergrund des Kriteriums 160
bb) Dogmatische Einordnung: reines Irrtumsprivileg 161
cc) Folge: Wahrheit und Unterfallen in Anwendungsbereich ausreichend 163
c) Bezugspunkte des Irrtumsprivilegs aus Art. 6 Abs. 1 lit. a Hin‍Sch-‌RL 163
aa) Tatsachenebene: Wahrheit der Information über Verstöße 163
bb) Rechtliche Ebene: Unterfallen in (sachlichen) Anwendungsbereich 164
cc) Gleichbehandlung von Tatsachen- und Rechtsirrtümern 165
d) Anforderungen und Grenzen 166
aa) Ausgangspunkt: autonomer Prüfungsmaßstab 166
bb) „Hinreichender Grund“ 167
(1) Anforderung: vernünftige objektive Anhaltspunkte 167
(2) Beurteilungsperspektive und Zeitpunkt 168
(3) Auswirkung einer Offenlegung auf die Anforderung des hinreichenden Grundes 168
(a) Beurteilungszeitpunkt: Offenlegung und Neubewertung 168
(b) Keine sonstige Verschärfung der Anforderung 169
cc) Verobjektivierter Maßstab: 170
(1) „Hinreichend Grund“ indiziert „Annahme“ 170
(2) Subjektive Grenze: wissentliche Falschmeldungen 172
dd) Nachforschungs- und Verifikationsobliegenheiten? 173
(1) Grundsätzlich: nur im Bereich reiner Spekulation 173
(2) Kein strengerer Maßstab bei Rechtsirrtümern und Offenlegung 174
(3) Kein Erfordernis primärrechtskonformer Auslegung im Lichte der EMRK 174
(4) Zwischenergebnis: nur im Bereich der Spekulation 176
3. Kontext der Informationserlangung unerheblich 176
III. Verfahrenskonformität des Hinweises, Art. 6 Abs. 1 lit. b Hin‍Sch-‌RL 177
1. Überblick und Systematisierung der Hinweisadressaten 177
a) Interne Meldestelle 177
b) Externe Meldestelle 178
aa) Richtlinienspezifische Begriffsbestimmung: „zuständige Behörde“ 179
bb) Gestaltungsspielraum bei Benennung der Behörden 179
c) Öffentlichkeit 180
2. Interne- und externe Meldung: Gleichrang oder Stufenverhältnis? 181
a) Wortlaut 181
b) Systematik 182
aa) Innerhalb der Hin‍Sch-‌RL 182
bb) Systematik weiterer unionrechtlicher Hinweisgeberschutzsysteme 183
(1) ArbSch-RL 183
(2) Finanzaufsichtsrecht 183
(3) GeschGeh-RL 184
cc) Zwischenergebnis: Gleichrang 185
c) Genese und Begründungserwägungen 185
aa) Kommissionsvorschlag und politisches Ringen 185
bb) Begründungserwägungen 187
d) Kein Erfordernis primärrechtskonformer Auslegung im Lichte der EMRK 188
e) Keine Einschränkung des Wahlrechts durch teleologische Reduktion 189
f) Zwischenergebnis: Gleichrang und uneingeschränktes Wahlrecht 190
3. Offenlegung als ultima ratio 190
a) Anforderungen des Art. 15 Abs. 1 Hin‍Sch-‌RL 190
aa) Grundsatz: Einhaltung der Eskalationsroutine (lit. a) 190
(1) Vorausgehende Meldung‍(en) und Abwarten der Rückmeldefrist‍(en) 190
(2) Ausbleiben geeigneter Maßnahmen 192
bb) Ausnahme: direkte Offenlegung (lit. b) 193
(1) Unmittelbare oder offenkundige Gefährdung öffentlichen Interesses 193
(2) Befürchtete Repressalien oder geringe Aussichten auf Abhilfe 193
(3) Ausreichend: hinreichend Grund zu der Annahme (Irrtumsprivileg) 194
cc) Primärrechtskonformität im Lichte der EMRK 195
b) Vorrang nationaler Presse-Hinweisschutzsysteme nach Art. 15 Abs. 2 Hin‍Sch-‌RL 195
aa) Bezugspunkt: Anforderungen des Art. 15 Abs. 1 Hin‍Sch-‌RL 195
bb) Relevanz: Begünstigung des Hinweisgeberschutzes 196
IV. Notwendigkeitsvorbehalt 196
1. Anwendungsbereich: keine allgemeine Schutzvoraussetzung 196
a) Wortlaut und Systematik: keine allgemeine Schutzvoraussetzung 197
aa) Art. 6, Art. 19 und Art. 21 Hin‍Sch-‌RL 197
bb) Art. 21 Abs. 2 und 7 Hin‍Sch-‌RL 197
b) Historische und teleologische Argumente: kein systematisches Redaktionsversehen 199
c) Kein Erfordernis primärrechtskonformer Auslegung im Lichte der EMRK 199
d) Zwischenergebnis: keine allgemeine (Kündigungsschutz-)‌Voraussetzung 200
2. Verbleibende Etablierungsmöglichkeiten 201
a) Allgemeine Schutzvoraussetzung bei „Offenlegungsbeschränkung“ 201
b) Tatbestandsmerkmal: Haftungsbefreiung des Art. 21 Abs. 7 HinSch-RL und Erlaubnis nach Art. 3 Abs. 2 GeschGeh-RL 202
c) Gestaltungsspielraum der Mitgliedstaaten bei Etablierung und Ausgestaltung 203
aa) Möglicher Verzicht der Etablierung nach Art. 25 Hin‍Sch-‌RL 203
bb) Ausgestaltung im Anwendungsfall: keine konkreten Richtlinienvorgaben 203
3. Zwischenergebnis und Primärrechtskonformität 204
V. Handlungsmotiv des Hinweisgebers 205
1. Auslegung des Richtlinieninhalts 206
a) Wortlaut und Systematik: keine Berücksichtigung 206
b) Historie und Telos: Irrelevanz der Motivlage 207
2. Primärrechtskonformität der Irrelevanz im Lichte der EMRK 208
3. Grenze: unionsrechtlicher Grundsatz des Rechtsmissbrauchs 209
a) Mögliche „Missbrauchskonstellationen“ der Hin‍Sch-‌RL 210
b) Unionsrechtliche Rechtsmissbrauchsvoraussetzungen i.d.R. nicht erfüllt 210
4. Zwischenergebnis: Handlungsmotiv irrelevant 211
D. Beweislast und Rechtsfolgen 212
I. Beweislastverteilung 212
1. Beweislastumkehr für Kausalitätserfordernis 212
a) Keine bloße Beweiserleichterung 212
b) Bezugspunkt: Kausalität 213
c) Anforderungen: Geltendmachung ausreichend 213
d) Zeitliche Reichweite 214
e) Verhältnismäßigkeit: keine faktische Unmöglichkeit der Widerlegung 215
2. Sonstige Darlegungs- und Beweislastfragen 215
a) Keine spezielle Beweislastverteilung im Übrigen 215
b) Aber: Beweishilfemöglichkeiten durch Bescheinigung der Meldestellen 216
II. Materiellrechtliche Kündigungsschutzvorgabe 216
1. Reichweite des Kündigungsschutzes (Geschützte Handlungen) 217
a) Meldung und Offenlegung (Hinweis) 217
b) Beschaffung und Zugriff auf Informationen (Vorfeldmaßnahmen) 217
aa) Voraussetzung des Schutzes: nachfolgender Hinweis 218
bb) Grenze: strafbare Vorfeldmaßnahme 219
c) Sonstige Handlungen oder Unterlassungen im Zusammenhang 219
2. Zwingender Charakter des Kündigungsverbots 220
III. Vorgaben zur Rechtsdurchsetzung 220
1. Anforderung: spezielles Kündigungsverbot für Hinweisgeber 220
2. Wirksamer Durchsetzungsmechanismus 221
3. Einstweiliger Rechtsschutz 221
E. Primärrechtskonformität 222
I. EMRK-Konformität des Repressalienverbots 222
1. Öffentliches Interesse 223
2. Authentizität der Information 223
3. Prüfung alternativer Meldekanäle 224
4. Handlungsmotiv 224
5. Schaden des Arbeitgebers 225
6. Schwere der Sanktion 225
II. Verhältnismäßigkeit der Hin‍Sch-‌RL im Lichte der Betroffenenrechte 226
Teil 3: Umsetzung und Implementierung ins deutsche Kündigungsschutzrecht 229
A. Der deutsche Weg zum HinSchG 229
I. Nationale Entwicklung und bisherige Rechtslage 230
1. Gescheiterte allgemeine Legislativvorstöße 230
2. Flickenteppich sektorspezifischer Melderechte und Benachteiligungsverbote 230
3. Entwicklungslinien kündigungsrechtlicher Rechtsprechung 232
a) Historische Entwicklung bis 2001 232
b) BVerfG 2001 und nachfolgende Entwicklung 233
c) Zwischenfazit: von Treuepflichtverletzung zur Rechtsdurchsetzung 234
II. Grundlagen der Richtlinienumsetzung 234
1. Anforderungen an die Richtlinienumsetzung 234
2. Auslegungsmaßstab und einheitliche Richtlinienauslegung 235
3. Abweichungen zu Gunsten des Hinweisgebers 236
III. Das HinSchG – Entstehung und Überblick 237
1. Hintergrund zur Entstehung 237
2. Zielsetzung und allgemeiner Überblick 238
3. Relevante Vorschriften und dogmatische Einordnung 239
a) Kündigungsrechtlich relevante Normen 239
b) Dogmatische Einordnung: Benachteiligungsverbot und Verbotsgesetz 240
B. Die Umsetzung des Repressalienverbots 240
I. Geltungsbereich 240
1. Personeller Geltungsbereich 240
a) Geschützte „hinweisgebende Person“ 240
b) Adressat des Maßregelungsverbots 242
2. Zulässige Hinweisgegenstände 243
a) Vorbemerkung: rechtspolitischer Vorfeldstreit 243
b) „Verstöße“: rechtswidrige und rechtsmissbräuchliche Praktiken 244
c) Sachliche Beschränkung der Meldegegenstände (überschießende Umsetzung) 245
aa) Strafbewehrte Verstöße 245
bb) Bußgeldbewehrte Verstöße zum Schutz von Leben, Leib oder Gesundheit sowie Beschäftigtenrechte 246
cc) Sonst erfasste (Unionsrechts-)‌Verstöße 246
d) Ausschlusstatbestände: berufsspezifische Geheimhaltung und nationale Sicherheit 247
e) Exkurs: Erweiterungsmöglichkeit auf Unternehmensebene durch Kollektivvereinbarung 248
f) Bewertung: richtlinienkonform, aber „unschlüssig“ 248
3. Verhältnis zu anderen hinweisgeberschützenden Normen 249
a) Verhältnis zu § 17 Abs. 2 ArbSchG und § 612a BGB 249
b) Verhältnis zu § 5 GeschGehG 251
c) Verhältnis zu § 4d FinDAG 252
II. Voraussetzungen des Repressalienverbots 253
1. Geschützte Handlung, Benachteiligung und Kausalität 253
a) Geschützte Hinweis-Handlung: Meldung und Offenlegung 253
b) Benachteiligende Kündigung 254
c) Kausalität zwischen Hinweis und Benachteiligung: Mitursächlichkeit ausreichend 255
2. Inhaltliche Anforderungen an die Hinweis-Information 256
a) Konkretisierende Anforderung: „Informationen über Verstöße“ 256
b) „Hinreichend Grund zu der Annahme“ 257
aa) Dogmatische Einordnung als Irrtumsprivileg 258
bb) Folge: Wahrheit der Information und zulässiger Hinweisgegenstand ausreichend 259
cc) Bezugspunkte: Tatsachen- und Rechtsirrtum 259
dd) Anforderungen und Grenzen 260
(1) „Hinreichender Grund“: vernünftige objektive Anhaltspunkte 260
(2) Rein objektiver Maßstab: subjektive „Annahme“ nicht erforderlich 262
(3) Subjektive Grenze: wissentliche Falschmeldungen 262
(4) Keine allgemeinen Sorgfalts- oder Nachforschungsobliegenheiten 263
c) Zwischenfazit 264
3. Verfahrenskonforme Meldung 264
a) Überblick und Systematisierung möglicher Hinweis-Adressaten des HinSchG 265
aa) Interne Meldestellen i.S.d. HinSchG 265
bb) Externe Meldestelle i.S.d. HinSchG 266
cc) Öffentlichkeit 266
b) Rangverhältnis der Hinweis-Adressaten i.S.d. HinSchG 267
aa) Interne und externe Meldung 267
(1) Gleichrang und Wahlrecht des Hinweisgebers, § 7 HinSchG 267
(2) Keine Einschränkung des Wahlrechts bei vorausgehender interner Meldung 268
(3) Auswirkung des Gleichrangs auf bestehende gesetzliche Meldeverfahren 269
bb) Offenlegung als ultima ratio 269
(1) Einhaltung der Eskalationsroutine (Alt. 1) 270
(a) Fehlgeschlagene interne und/oder externe Meldung 270
(b) Ablauf der Rückmeldefrist oder Ausbleiben geeigneter Folgemaßnahmen 271
(2) Ausnahmsweise direkte Offenlegung (2. Alt.) 272
cc) Zwischenfazit 273
c) Verhältnis zu Adressaten außerhalb des HinSchG: Blinder Fleck 274
aa) Verhältnis zu sonst zuständigen Stellen und „Vorrang-Rechtsprechung“ des BAG 274
bb) Verhältnis zu sonstigen unternehmensinternen Adressaten 276
cc) Zwischenfazit: Klarstellungserfordernis de lege ferenda 277
4. Notwendigkeitsvorbehalt 277
a) Anwendbarkeit 278
aa) Keine allgemeine Schutzvoraussetzung des HinSchG 278
bb) Schutzvoraussetzung für Geschäftsgeheimnisse und Offenlegungsbeschränkungen 279
cc) Zwischenfazit, Unionsrechts- und EMRK-Konformität 280
b) Exkurs: Inhalt des Kriteriums 281
5. Relevanz der Motivlage 281
a) Motivation des Hinweisgebers: irrelevant 281
b) Rechtsmissbrauchskonstellationen nicht ersichtlich 282
c) Zwischenfazit: Richtlinien- und EMRK-Konformität 283
III. Beweislast und Rechtsfolge 284
1. Beweislastumkehr für Kausalität 284
2. Materielle Rechtsfolge 286
a) Unwirksamkeit der Kündigung, § 134 BGB 286
b) Reichweite des Kündigungsverbots (geschützte Handlungen) 286
aa) Hinweis-Handlung: Meldung und Offenlegung 286
bb) Beschaffung und Zugriff (richtlinienkonforme Rechtsfortbildung) 287
3. Keine vertragliche (oder gesetzliche) Schutzabsenkung 288
IV. Standortbestimmung: Das HinSchG im System des Kündigungsschutzes 288
1. Präklusionsfrist nach § 7 i.V.m. § 4 KSchG 288
2. Allgemeiner Weiterbeschäftigungsanspruch und vorläufiger Rechtsschutz 289
3. Keine (arbeitgeberseitige) Auflösungsmöglichkeit nach § 9 KSchG 290
V. Zwischenfazit zur Umsetzung 291
C. Kündigungsschutz außerhalb des HinSchG 292
I. Nichterfüllung der Schutzvoraussetzungen des HinSchG 293
1. Anwendbarkeit des allgemeinen Kündigungsschutzes 293
a) Keine ganzheitlich abschließende Regelung durch HinSchG 293
b) Sonderkündigungsschutz: allgemeiner Kündigungsschutz subsidiär 293
c) Einordnung in die Dogmatik verhaltensbedingter Kündigung 294
2. Tatbestandsvoraussetzungen einer Kündigung bei Whi‍s‍tleblo‍wing 295
a) Unzulässiger Hinweis als Pflichtverletzung (1. Stufe) 295
b) Überprüfung der Sozialwidrigkeit: Ausfüllung durch Prinzipien des Kündigungsrechts (2. Stufe) 295
aa) Prognoseprinzip 296
bb) Ausprägungen des Ultima-Ratio-Prinzips 296
(1) Abmahnerfordernis 296
(2) Fehlende Weiterbeschäftigungsmöglichkeit 298
cc) Güter- und Interessenabwägung 298
dd) Stufenverhältnis von ordentlicher und außerordentlicher Kündigung 299
3. Zwischenergebnis 300
II. Nichterfassung des Hinweisgegenstandes durch das HinSchG 301
1. Begrenzte Reichweite des HinSchG gegenüber EGMR-Rechtsprechung 301
a) Rekapitulation der Reichweite des HinSchG 301
b) „Schutzlücke“ zur Reichweite der EGMR-Fallgruppe 301
2. De lege ferenda: Regelungsbedürfnis und -vorschlag 302
a) Rechtsverstöße im Kollektivinteresse: Ausweitung des § 2 HinSchG 302
b) Sonstiges Fehlverhalten im öffentlichen Interesse 303
aa) Relevanz ausdrücklichen Schutzes 303
bb) Regulierungsvorschlag: Auffangtatbestand 304
3. De lege lata: Kohärenzwahrung durch Arbeitsgerichte im EGMR-Korridor 305
Fazit und Ausblick 306
I. Résumé: Tragfähigkeit des Mehrebenensystems für den Kündigungsschutz von Whistleblowern 306
1. Zum konventionsrechtlichen Rahmen 306
2. Zum unionsrechtlichen Kündigungsverbot 307
3. Zur Umsetzung und Implementierung ins deutsche Kündigungsschutzsystem 308
II. Ausblick: verbleibender legislativer Handlungsbedarf 309
III. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 310
1. Ergebnisse: konventionsrechtlicher Rahmen 310
a) Grundlagen und Methodik der Analyse 310
b) Konventionsrechtliche Vorgaben zur Eingriffsrechtfertigung 311
c) Wirkung auf den Untersuchungsgegenstand 313
2. Ergebnisse: Kündigungsschutzvorgaben der Hin‍Sch-‌RL 314
a) Grundlagen und Geltungsbereich 314
b) Schutzvoraussetzungen 315
c) Beweislastumkehr und Rechtsfolge 318
d) Primärrechtskonformität: EMRK-Korridor und Verhältnismäßigkeit 319
3. Ergebnisse: Umsetzung und Implementierung ins deutsche Kündigungsschutzsystem 319
a) Die Umsetzung durch das HinSchG 319
b) Kündigungsschutz außerhalb des HinSchG 322
Literaturverzeichnis 323
Stichwortverzeichnis 346