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Verfassungsfragen der Einführung von Klimaabgaben am Beispiel der CO2-Bepreisung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes

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Schneider, A. (2024). Verfassungsfragen der Einführung von Klimaabgaben am Beispiel der CO2-Bepreisung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59221-0
Schneider, Ann-Kathrin. Verfassungsfragen der Einführung von Klimaabgaben am Beispiel der CO2-Bepreisung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59221-0
Schneider, A (2024): Verfassungsfragen der Einführung von Klimaabgaben am Beispiel der CO2-Bepreisung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59221-0

Format

Verfassungsfragen der Einführung von Klimaabgaben am Beispiel der CO2-Bepreisung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes

Schneider, Ann-Kathrin

Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht, Vol. 26

(2024)

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About The Author

Ann-Kathrin Schneider studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Staat und Verwaltung sowie Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und an der Uniwersytet Jagielloński in Krakau. Nach Abschluss des ersten Staatsexamens war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht von Prof. Dr. Markus Ludwigs sowie in der Verwaltung des Deutschen Bundestages in Berlin tätig. Anschließend begann sie das Rechtsreferendariat am Kammergericht in Berlin. Im Jahr 2024 wurde sie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit einer verfassungsrechtlichen Arbeit promoviert.

Abstract

Die Arbeit beleuchtet die mit Klimaabgaben verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen am Beispiel der CO2-Bepreisung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG). Sie widmet sich nach einer ökonomischen und rechtlichen Einführung in die Thematik finanzverfassungsrechtlichen Fragen. Im Anschluss an eine Phase mit einem Festpreis sowie einer Phase mit einem Preiskorridor, soll der CO2-Preis des BEHG ab 2027 in ein System mit einer CO2-Obergrenze übergehen. Im Rahmen einer intertemporalen Betrachtung mit den Jahresemissionsmengen des Bundes-Klimaschutzgesetzes untersucht die Arbeit, ob sich hieraus eine finanzverfassungsrechtliche Rechtfertigung ergeben kann. Im Weiteren werden kompetenz- und grundrechtliche Fragen beleuchtet. Abschließend wird ein Ausblick auf die Zukunft des Systems - gerade vor dem Hintergrund der Einführung eines unionsweiten Emissionshandelssystems für Straßenverkehr und Gebäudewärme als Maßnahme des »Fit-für-55 Paketes« - gegeben.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 16
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung 25
A. Hintergrund: Verstärkung des Treibhauseffekts 28
B. Einführung eines CO2-Preises für die Sektoren Gebäudewärme und Straßenverkehr 31
C. Gang der Darstellung 36
Kapitel 1: Ökonomische und rechtliche Grundlagen einer CO2-Bepreisung 38
§ 1 Ökonomische Perspektive 38
A. Ökonomische Prinzipien: Wirksamkeit und Effizienz 39
B. Umweltgüter als Allmendegüter 40
C. Spieltheorie und Umweltdilemmata 42
D. Lösungswege 44
I. Staatliche Preisvorgaben 45
II. Staatliche Mengenvorgaben 46
E. Adressaten der Bepreisung von Treibhausgasen 48
F. Entscheidungsgrundlagen 49
§ 2 Bepreisungsoptionen 50
A. Steuern 51
B. Nichtsteuerliche Abgaben 53
I. Vorzugslasten 54
II. Sonderabgaben 57
C. Bedeutung für die CO2-Bepreisung 58
§ 3 Klimaschutz als ebenenübergreifende Gemeinwohlaufgabe: Ein Blick in die Sektoren Gebäudewärme und Straßenverkehr 60
A. Internationaler Rechtsrahmen 62
I. Historische Entwicklung 62
II. Status quo 64
B. Unionsrechtlicher Rahmen 66
I. EU Energie- und Klimaziele 68
II. Senkung der Treibhausgase durch die ETS-RL 70
1. Möglichkeit der Einbeziehung der Sektoren Gebäudewärme und Straßenverkehr ohne Änderung der ETS-RL 73
a) Zentrale Bedeutung des Emissionsbegriffes 74
b) Bedeutung für Mid- und Upstream-Systeme 75
aa) Midstream-System 76
bb) Upstream-System 76
cc) Einordnung 77
c) Bedeutung für den Downstream-Ansatz 80
2. Fazit 81
III. Förderung erneuerbarer Energien in den Sektoren Gebäudewärme und Straßenverkehr 82
IV. Verbesserung der Energieeffizienz sowie sonstige Maßnahmen 84
C. Nationaler Rechtsrahmen 86
I. Staatsziel „Umweltschutz“ 87
1. Stellung der Staatsziele im Grundgesetz 88
2. Maßgaben des Art. 20a GG 88
II. Schlüsselposition des Bundes-Klimaschutzgesetzes 90
III. Nationales Handelssystem für Brennstoffemissionen 91
1. Funktionsweise 92
2. Emissionsmenge 94
a) Jährliche Emissionsmengen im Sinne des BEHG 95
b) Flexibilisierungsinstrumente nach der EU-Klimaschutzverordnung 95
c) Jahresemissionsmengen nach dem Bundes-Klimaschutzgesetz 96
3. Anwendungsbereich 98
a) Sachlicher Anwendungsbereich 99
b) Persönlicher Anwendungsbereich 101
4. Grundpflichten der Verantwortlichen 103
a) Kontoeröffnung im nEHS-Register 103
b) Überwachungsplan und vereinfachter Überwachungsplan 103
c) Ermittlung von und Bericht über Brennstoffemissionen 104
d) Abgabe von Emissionszertifikaten 105
5. Ausgleich von indirekten Belastungen 105
a) Härtefälle 105
b) Direkte und indirekte Doppelbelastungen 106
c) Carbon Leakage 108
IV. Förderung erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz in den Sektoren Gebäudewärme und Straßenverkehr 109
D. Fazit 111
§ 4 Präzisierung des Problemaufrisses 112
Kapitel 2: Finanzverfassungsrechtliche Grenzen auf Einnahmenseite 114
§ 1 Möglichkeiten der Bepreisung von Brennstoffemissionen im Abgabensystem 116
A. Emissionssteuern 116
I. Lenkungszweck versus Fiskalzweck 118
1. Nutzungsbeendigung versus -minderung fossiler Brennstoffe 119
2. Die Erdrosselungssteuer als pauschaler Formenmissbrauch? 119
3. Emissionssteuer als Erdrosselungssteuer 120
II. Vereinbarkeit mit dem Leistungsfähigkeitsprinzip? 122
III. Besteuerung der Umweltnutzung durch Brennstoffemissionen 124
B. Nichtsteuerliche Emissionsabgaben 128
I. Allgemeine Überlegungen 130
II. Kein Erdrosselungsverbot 131
III. (Ressourcennutzungs-)Gebühren und Beiträge 132
1. Klassische Vorzugslasten 133
2. Vorzugslasten für Ressourcennutzung? 134
IV. Sonderabgaben 137
V. Sonstige Emissionsabgaben 139
1. Vorteilsabschöpfungsabgaben 141
a) Rechtfertigung von Vorteilsabschöpfungsabgaben 141
aa) Gefahr der Übernutzung von Allmendegütern als Ausgangspunkt 142
bb) Abschöpfung eines individuellen Sondervorteils 143
cc) Öffentlich-rechtliches Bewirtschaftungssystem für ein öffentliches Gut 145
dd) Höhe der Vorteilsabschöpfung und Bestimmtheitsgebot 147
b) Etablierte Vorteilsabschöpfungsabgaben 148
aa) Wasserentnahmeabgabe 149
bb) Bergrechtliche Feldes- und Förderabgabe 150
cc) Vergabe von Telekommunikationsfrequenzen 151
dd) Versteigerung von Emissionsberechtigungen im Rahmen des EU-ETS I 152
2. Ausgleichsabgaben 153
3. Lenkungsabgaben? 155
C. Ergebnis: Steuern, Sonder-, Vorteilsabschöpfungs- und Ausgleichsabgaben als ökonomische Instrumente zur Bepreisung von Treibhausgasen 156
§ 2 Veräußerungserlöse des nEHS im System der Finanzverfassung 157
A. Anwendbarkeit der Finanzverfassung 158
I. Abgabenrechtliche Qualifikation der CO2-Bepreisung 158
1. Privatrechtliche Elemente 159
2. Öffentlich-rechtliche Elemente 161
II. Zwischenergebnis: Wechselseitiger Verbund öffentlich- und privatrechtlicher Elemente und Anwendbarkeit der Finanzverfassung 163
B. Steuern 164
I. Einordnung des nationalen CO2-Preises als Steuer? 165
II. Umdeutung 167
C. Nichtsteuerliche Abgaben 169
I. Rechtfertigung als Sonderabgabe? 169
II. Rechtfertigung als Ausgleichsabgabe? 171
III. Veräußerungserlöse des nEHS als Vorteilsabschöpfungsabgabe 172
1. Tragik der Allmende als Ausgangspunkt 173
2. Vorteilsabschöpfung in einem öffentlich-rechtlichem Bewirtschaftungssystem 173
a) Versteigerung bei Mengensteuerung 174
b) Übertragbarkeit auf die Phasen mit Preiskorridor und Festpreisen? 175
aa) Flexible Emissionsobergrenze im Rahmen der Preissteuerung 176
bb) Vergleich mit dem EU-ETS I 177
cc) Vergleich mit der Wasserentnahmeabgabe 178
dd) Vertrauensschutzprinzip als zwingender Grund für die Implementierung einer Einführungsphase 179
(1) Vagheit der Wirkung ökonomischer Instrumente 180
(2) Fazit: Vertrauensschutz nur äußerste Grenze 182
ee) Keine Rechtfertigung als Vorteilsabschöpfungsabgabe bei isolierter Betrachtung 183
c) Gesamtbetrachtung aufgrund der Jahresemissionsmengen des Bundes-Klimaschutzgesetzes i. V. m. der EU-Klimaschutzverordnung 183
d) Keine Änderung durch die Schaffung des EU-ETS II 186
3. Sonstige finanzverfassungsrechtliche Rechtfertigungsanforderungen 187
D. Fazit: Veräußerungserlöse des nEHS als zulässige nichtsteuerliche Abgabe 188
§ 3 Zusammenfassung 190
Kapitel 3: Kompetenzrechtliche Fragen auf Ausgabenseite 193
§ 1 Grundlagen 194
A. Verortung der Einnahmen- und Ausgabenseite zwischen Finanzverfassungsrecht und Grundrechtsschutz 194
B. Gesetzgebungskompetenz 195
1. Steuerrückerstattung 195
2. Kompetenzbegründender Sachzusammenhang 196
§ 2 Konkrete Umsetzungspläne 197
A. CO2-Preis mit Rückerstattung 198
B. Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mietern und Vermietern im Gebäudesektor 199
§ 3 Zusammenfassung 200
Kapitel 4: Grundrechtliche Rahmenbedingungen 202
§ 1 Maßstab 203
A. Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten 203
B. Charta der Grundrechte der Europäischen Union 205
C. Zwischenergebnis: Grundgesetz als zentraler Maßstab 207
§ 2 CO2-Bepreisung im Lichte der deutschen Grundrechtsdogmatik 207
A. Grundrechtsschutz vor Umweltschutzmaßnahmen 208
I. Nutzung von Umweltgütern und Grundrechtsschutz 209
II. Besonderheiten der Ausgestaltung von Emissionshandelssystemen mit absinkender Mengenbegrenzung 210
B. Grundrechtsschutz durch Umweltschutzmaßnahmen 212
I. Schutzpflichten und Klimawandel 212
II. Intertemporale Freiheitssicherung als neuer Ansatz des BVerfG 217
§ 3 Grundrechtsbeeinträchtigungendurch die CO2-Bepreisung des BEHG 219
A. Überblick 220
I. Klassische Grundrechtseingriffe als Ausgangspunkt 220
II. Erweiterung des klassischen Eingriffsbegriffs 222
1. Moderner Eingriffsbegriff 222
2. Eingriffsähnliche Vorwirkung (im Klimaschutzrecht) 223
B. Gegenwärtige Eingriffe 224
I. Trennung von CO2-Preis, Pflichten der Verantwortlichen und Anreizwirkung 226
1. CO2-Preis als mittelbarer Eingriff für die Endverbraucher 227
2. Pflichten der Verantwortlichen als Grundrechtseingriffe 229
3. Anreiz zur CO2-Vermeidung als Grundrechtseingriff 229
II. Erreichen von Treibhausgasneutralität durch Emissionshandel als Verbotsäquivalent 230
1. Vereinbarkeit eines Verbots des Inverkehrbringens fossiler Brennstoffe mit der Eigentumsfreiheit des Art. 14 Abs. 1 GG 234
a) Möglicherweise betroffene Grundrechtsträger und Eigentumspositionen 235
aa) Brennstoffverkaufsverbot für Inverkehrbringer 235
bb) Beschränkung der Nutzungsmöglichkeiten von Fahrzeugen, Heizungsanlagen sowie anderen Verbrauchsgeräten 236
cc) Keine eigentumsrechtliche Betroffenheit der Eigentümer der Produktionsanlagen 237
dd) Zwischenergebnis 238
b) Rechtfertigung 239
aa) Verbot des Inverkehrbringens fossiler Heiz- und Kraftstoffe als Inhalts- und Schrankenbestimmung 239
bb) Legitimer Zweck, Geeignetheit und Erforderlichkeit 241
cc) Angemessenheit 242
(1) Ausgleichspflicht bei Inhalts- und Schrankenbestimmungen nur in Ausnahmefällen 243
(2) Bestandsgarantie im Vordergrund 246
2. Vereinbarkeit mit der Berufsfreiheit des Art. 12 Abs. 1 GG 246
III. Übertragung auf die CO2-Bepreisung 248
1. Vereinbarkeit der CO2-Bepreisung des BEHG mit der Eigentumsfreiheit des Art. 14 Abs. 1 GG 249
a) Möglicherweise betroffene Grundrechtsträger und Eigentumspositionen 249
aa) Eigentumsbeeinträchtigender Charakter der Zahlungspflicht? 249
(1) Keine Enteignung 250
(2) Vermögensbelastung 250
(3) Rechtsprechungsentwicklung 251
(4) Zwischenergebnis: Kein eigentumsbeeinträchtigender Charakter 253
bb) BEHG-Grundpflichten der Verantwortlichen als Eingriff in die Eigentumsfreiheit? 254
cc) Anreiz zur CO2-Vermeidung 256
b) Kein rechtfertigungsbedürftiger Eingriff in den Schutzbereich 257
2. Vereinbarkeit mit der Berufsfreiheit des Art. 12 Abs. 1 GG 257
a) Differenzierung auf Eingriffsebene 257
aa) Finanzielle Belastung der Endverbraucher und Anreizwirkung 258
bb) Pflichten der Verantwortlichen als Grundrechtseingriffe 258
b) Rechtfertigung 260
3. Vereinbarkeit mit der allgemeinen Handlungsfreiheit des Art. 2 Abs. 1 GG 260
C. Zukünftige Freiheitsbeschränkungen durch die CO2-Bepreisung als Grundrechtseingriffe 262
I. Strukturelle Verknüpfung von Klima- und Rechtswissenschaft 263
II. Grundrechtsvorwirkung 264
III. Rechtfertigungsbedürftigkeit der eingriffsähnlichen Vorwirkung 265
IV. Zwischenergebnis: Einhaltung der Jahresemissionsmengen zwingend 265
D. Ergebnis 266
§ 4 CO2-Bepreisung fossiler Brennstoffe und Gleichheitsfragen 267
A. Gleichheit im deutschen Verfassungsrecht 268
I. Grundsatz der Belastungsgleichheit 270
II. Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen 270
B. Vereinbarkeit eines Verbots des Inverkehrbringens fossiler Brennstoffe mit dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG 272
C. CO2-Bepreisung vor dem Hintergrund des Gleichheitskonzepts 274
I. Keine Ungleichbehandlung der Adressaten 275
II. Keine Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem über den Zuschnitt des Adressatenkreises 275
III. Art. 3 Abs. 1 GG und unterschiedliche Finanzkraft 276
D. Gleichheitsfragen auf Ausgabenseite 279
I. CO2-Preis mit Rückerstattung 279
1. Pauschale Rückerstattung als ungleiche Begünstigung? 280
2. Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit? 280
II. Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mietern und Vermietern im Gebäudesektor 282
E. Ergebnis 283
§ 5 Zusammenfassung 284
Kapitel 5: Perspektiven für das deutsche nEHS 287
§ 1 Einflüsse auf Unionsebene 287
A. Schaffung eines separaten EU-ETS II für Brennstoffemissionen 289
I. Konsequenzen für das Brennstoffemissionshandelsgesetz 290
1. Funktionsweise des EU-ETS II 290
2. Anwendungsbereich 291
a) Sachlicher Anwendungsbereich 292
b) Persönlicher Anwendungsbereich 293
3. Grundpflichten der Verantwortlichen 294
4. Doppelbelastungen 294
II. Pflichten im Zusammenhang mit der legislativen Umsetzung 295
1. Kein Vorziehen der freien Preisbildung notwendig 296
2. Opt-In Möglichkeiten und weitere schutzverstärkende Maßnahmen 298
a) Status quo 298
b) Änderungen durch Schaffung des EU-ETS II 298
3. Durchführung der Auktionen 300
4. Umgang mit Härtefällen, Doppelbelastungen und Carbon Leakage 301
5. Zwischenergebnis: Herstellung von Kohärenz im Grundsatz möglich 302
B. Zusammenführung von EU-ETS I und II 302
§ 2 Perspektiven auf internationaler Ebene 303
A. Verknüpfung vergleichbarer Emissionshandelssysteme 303
B. Gründung eines Klimaclubs 305
C. Ziel: Globale CO2-Bepreisung 305
§ 3 Perspektiven im Lichte der verfassungsrechtlichen Wertungen 306
A. Verhältnis zwischen deutschem und unionsrechtlichem Grundrechtsschutz 306
I. Verdopplung des Grundrechtsschutzes 308
II. Verdrängung des nationalen Grundrechtsschutzes 309
III. Zunehmende Bedeutung des EU-Grundrechtsschutzes 310
1. Überwiegend prozessuale Divergenzen in der Rechtsprechung 311
2. Weitgehende Konvergenzen im materiellen Grundrechtsschutz 312
a) Eigentumsfreiheit 312
b) Berufsfreiheit und unternehmerische Freiheit 314
c) Allgemeine Handlungsfreiheit 315
d) Gleichheit 316
3. Bedeutung für die Schaffung des EU-ETS II 317
B. Finanzverfassungsrecht als Grenze für die Umsetzung von Unionsrecht? 318
I. Keine kompetenzrechtliche Grenzdurchbrechung 318
II. Staatseinnahmen als wesentlicher Bereich demokratischer Gestaltung 319
III. Zwischenergebnis: Überlagerung des Finanzverfassungsrechts durch Unionsrecht möglich 321
§ 4 Zusammenfassung 322
Schlussbetrachtung 325
A. CO2-Bepreisung zwischen Finanzverfassungsrecht und Grundrechtsschutz 325
B. Intertemporalität als Schlüssel im Klimaschutzrecht 327
C. nEHS als Prototyp für ein europäisches System 328
D. Fazit 330
Literaturverzeichnis 331
Sachwortverzeichnis 366