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Mobbing und Cybermobbing

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Klahre, J. (2024). Mobbing und Cybermobbing. Phänomenologische Betrachtung und strafrechtliche Analyse psychischer Gewalt de lege lata sowie de lege ferenda. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59215-9
Klahre, Johannes. Mobbing und Cybermobbing: Phänomenologische Betrachtung und strafrechtliche Analyse psychischer Gewalt de lege lata sowie de lege ferenda. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59215-9
Klahre, J (2024): Mobbing und Cybermobbing: Phänomenologische Betrachtung und strafrechtliche Analyse psychischer Gewalt de lege lata sowie de lege ferenda, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59215-9

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Mobbing und Cybermobbing

Phänomenologische Betrachtung und strafrechtliche Analyse psychischer Gewalt de lege lata sowie de lege ferenda

Klahre, Johannes

Schriften zum Strafrecht, Vol. 432

(2024)

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About The Author

Johannes Klahre studierte Rechtswissenschaften in der Universität Bayreuth und legte dort im Jahr 2019 sein erstes Staatsexamen ab. Während der Anfertigung der Promotionsschrift arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in zwei internationalen Wirtschaftskanzleien in Düsseldorf. Seit Januar 2023 absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Düsseldorf.

Abstract

Diese interdisziplinäre Arbeit befasst sich mit der in Deutschland täglich millionenfach erlebten psychischen Gewalt durch Mobbing und Cybermobbing und analysiert die Phänomene, ausgehend von in den Rechtswissenschaften bislang unberücksichtigten Erkenntnissen der internationalen Mobbing- und Gewaltforschung, erstmals als ein universelles Verhaltensmuster. Der Autor zeigt dabei detailliert auf, warum Mobbing sich als solches zwar regelmäßig in einem Grenzbereich der Strafbarkeit befindet, das Strafrecht in seiner aktuellen Konzeption aber an der tatbestandlichen Erfassung seines spezifischen Unrechtsgehalts scheitert. Im Wege einer umfassenden kriminalpolitischen Auseinandersetzung erörtert er Voraussetzungen und Legitimität eines gezielten strafrechtlichen Schutzes vor Mobbing. Abschließend unterbreitet er aufbauend auf einer von ihm entwickelten Eingriffsdogmatik für Angriffe auf die Psyche einen konkreten Vorschlag für einen sach- und praxisgerechten Tatbestand.»Bullying and Cyberbullying. Phenomenological Observation and Judicial Analysis of Psychological Violence de lege lata and de lege ferenda«: In this interdisciplinary thesis, for the first time and in consideration of it's digital form, bullying is analyzed as a general pattern of behavior and examined for its relevance under german criminal law. Based on a broad illustration of the phenomenon, the author examines its inadequate coverage under current law. The set focus is on an assessment of the legitimacy of specific criminal protection and a subsequent concrete proposal.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 19
Einführung 23
I. Problemstellung und Ziel der Arbeit 23
II. Gang der Bearbeitung 25
III. Disclaimer 26
Teil 1 Die Phänomene Mobbing und Cybermobbing 27
A. Begriffsbestimmung 29
I. Mobbing 29
1. Etymologie 29
2. Definitionen der Mobbingforschung 30
a) Mobbingdefinition nach Olweus 30
b) Weitere wichtige Definitionen 31
3. Die einzelnen Merkmale 32
a) Aggressionen 32
aa) Verhältnis zum Begriff der „Gewalt“ 33
bb) Mobbing als proaktive Aggression 33
cc) Formen von Aggression und Mobbing 34
dd) Gruppen- und Einzelaggression 35
b) Machtungleichgewicht 36
c) Wiederholung 37
4. Rechtswissenschaftliche Definition von Mobbing 39
a) Der Begriff des Mobbings in den Rechtswissenschaften 40
aa) LAG Thüringen 40
bb) BAG 41
cc) Zwischenfazit 43
b) Eigener Vorschlag einer rechtswissenschaftlichen Definition 43
5. Verhältnis und Abgrenzung zu anderen Begriffen 44
a) Straining 45
b) Stalking 45
c) Sexuelle Belästigung 46
d) Diskriminierung 46
e) Shaming 47
f) Hate Speech 47
II. Cybermobbing 47
1. Etymologie und Semantik 47
2. Wissenschaftliche Definitionen 48
3. Verhältnis zu herkömmlichem Mobbing 49
4. Merkmale von Cybermobbing 50
a) Digital vermittelte Aggressionen 50
aa) Digitale Kommunikationswege und Medien 51
(1) Hardware 51
(2) Anwendungen und Plattformen 51
(a) Nachrichtendienste und Messenger 51
(b) Soziale Netzwerke 52
(c) Internetforen 52
(d) Livestreams und Online-Konferenzen 53
bb) Besonderheiten digitaler Kommunikation 53
(1) Asynchronität und Alokalität 53
(2) Kanalreduktion 54
(3) Selbstdarstellung und Anonymität 55
(4) Publizität 55
(5) Zwischenfazit 56
cc) Formen digital vermittelter Aggressionen 56
dd) Besonderheiten digital vermittelter Aggressionen und Mobbing 56
(1) Publizität 56
(2) Kontrollverlust 57
(3) Fehlende Deeskalationsräume 57
(4) Keine Interventionsmöglichkeiten 58
(5) Endlosviktimisierung 59
(6) Kanalreduktion 59
(7) Anonymität 60
ee) Zwischenfazit 60
b) Die weiteren Merkmale 60
aa) Machtungleichgewicht 60
bb) Wiederholung bzw. Schaden 62
5. Eigene Definition 63
6. Abgrenzung zu anderen Formen von Cyberaggressionen 63
a) Doxing 63
b) Swatting 64
c) Happy Slapping 64
d) Cybergrooming 65
e) Cyberstalking 65
f) Trolling 66
g) Flaming 66
h) Shitstorms 67
i) Outcalling 67
B. Vertiefung 68
I. Typologie der Beteiligten 68
1. Täter 68
a) Ringleader Bully 68
b) Assistenten 70
2. Opfer 70
a) Passiver Opfertyp 71
b) Aggressiver Opfertyp 72
3. Die Rollen der übrigen Gruppenmitglieder im Mobbingprozess 73
a) Verstärker 73
b) Outsider 74
c) Verteidiger 74
4. Rollenmigration und -modifikation im Cyberspace 75
a) Migration von Opfer- und Täterrolle 75
b) Modifikation von Opfer- und Täterrolle 75
5. Cybermobbing und die übrigen Beteiligten 76
II. Prävalenz von Mobbing und Cybermobbing in Deutschland 77
III. Hintergründe und Erklärungen von Mobbing 77
1. Ziele und Auslöser von Mobbing 78
2. Die genetische Komponente von Mobbing 79
3. Erklärungsansätze 80
a) Evolutionspsychologischer Ansatz 80
b) Sozialkognitiver Erklärungsansatz 81
c) Soziokulturelle Ansätze 82
4. Cybermobbingspezifische Risikofaktoren 83
a) Publikum 84
b) Zeitliche und räumliche Entgrenzung 84
c) Enthemmung 84
d) Macht durch Internet 84
IV. Verlauf und Dynamik 85
1. Mobbing 85
2. Besonderheiten beim Cybermobbing 86
V. Die Folgen von Mobbing 87
1. Gesundheitliche Folgen 87
a) Mobbing und Stress 88
b) Psychische Störungen 89
c) Psychosomatische Folgen 90
d) Selbstverletzung und Suizidalität 91
2. Psychosoziale Folgen 92
a) Beeinträchtigung des Selbstwerts 92
b) Sozialer Schmerz 93
c) Isolation und Einsamkeit 93
d) Anpassungs- und Bindungsprobleme 94
3. Besondere Folgen von Cybermobbing 94
C. Fazit zum 1.Teil 95
Teil 2 Die straftatbestandliche Erfassung von Mobbing und Cybermobbing de lege lata 97
A. Die tatbestandliche Erfassung einzelner Mobbinghandlungen 99
B. Die tatbestandliche Erfassung des Gesamtverhaltens 100
I. Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit 101
1. Körperverletzung (§ 223 StGB) 101
a) Objektive Tatseite 101
aa) Körperliche Misshandlung 101
(1) Beeinträchtigung der körperlichen Integrität 101
(2) Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens 102
(a) Das körperliche Wohlbefinden und seine Beeinträchtigung 102
(b) Erheblichkeit 103
(c) Zeitpunkt der Einwirkung 106
(3) Zwischenfazit 106
bb) Gesundheitsschädigung 107
b) Subjektive Tatseite 110
2. Gefährliche Körperverletzung (§ 224 StGB) 114
3. Schwere Körperverletzung (§ 226 StGB) 115
4. Körperverletzung mit Todesfolge (§ 227 StGB) 116
a) Objektive Tatseite 116
aa) Grunddelikt 116
bb) Gefahrspezifischer Zusammenhang 117
(1) Zur „Tatferne“ selbstschädigenden Verhaltens 117
(2) Deliktstypizität des Suizids 118
b) Subjektive Tatseite und Fahrlässigkeit 119
5. Fahrlässige Körperverletzung (§ 229 StGB) 120
a) Objektive Verletzung einer Sorgfaltspflicht 120
b) Vorhersehbarkeit des Erfolgs 121
6. Körperverletzung im Amt (§ 340 StGB) 123
7. Zwischenfazit 124
II. Straftaten gegen das Leben 125
1. Totschlag (§ 212 StGB) 125
a) Objektive Tatseite 125
b) Subjektive Tatseite 125
2. Mord (§ 211 StGB) 127
3. Fahrlässige Tötung (§ 222 StGB) 128
4. Zwischenfazit 129
III. Straftaten gegen die persönliche Freiheit 129
1. Nachstellung (§ 238 StGB) 129
a) Objektive Tatseite 129
aa) Nachstellen 129
(1) Mobbingähnliche Nachstellungshandlungen 130
(a) Aufsuchen räumlicher Nähe (1. Tatvariante) 130
(b) Missbräuchliche Verwendung von Daten (3. Tatvariante) 130
(c) Bedrohung (4. Tatvariante) 131
(d) Vergleichbare Handlung (8. Tatvariante) 131
(2) Cybermobbingähnliche Nachstellungshandlungen 132
(a) Versuch der Kontaktherstellung (2. Tatvariante) 132
(b) Erspähen von Daten (5. Tatvariante) 132
(c) Verbreiten und Zugänglichmachen von Abbildungen (6. Tatvariante) 133
(d) Verbreiten und Zugänglichmachen von Inhalten (7. Tatvariante) 133
bb) Unbefugt 133
cc) Wiederholung 134
dd) Geeignetheit zur nicht nur unerheblichen Beeinträchtigung 134
b) Subjektive Tatseite 135
c) Besonders schwere Fälle (Abs. 2) 135
aa) Gesundheitsschädigung 135
bb) Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung oder des Todes 136
cc) Besondere Intensität der Nachstellung 136
dd) Verwendung rechtswidrig erlangter Daten 136
d) Qualifikation des Abs. 3 137
2. Nötigung (§ 240 StGB) 138
a) Objektive Tatseite 138
aa) Nötigungsmittel 138
(1) Gewalt 138
(2) Drohung mit einem empfindlichen Übel 139
bb) Nötigungserfolg und nötigungsspezifischer Kausalzusammenhang 140
cc) Besondere Verwerflichkeit 141
b) Subjektive Tatseite 142
3. Bedrohung (§ 241 StGB) 144
4. Fazit 145
IV. Straftaten gegen die Ehre 145
1. Beleidigung (§ 185 StGB) 145
a) Objektive Tatseite 146
aa) Ausdruck von Nicht- oder Missachtung 146
bb) Kundgabe 147
b) Subjektive Tatseite 147
c) Qualifikation des § 185 S. 2 StGB 148
2. Üble Nachrede (§ 186 StGB) und Verleumdung (§ 187 StGB) 149
3. Fazit 150
V. Zwischenfazit 150
C. Weitere Aspekte der Strafbarkeit 151
I. Kausalität und objektive Zurechnung 151
1. Kausalität 151
a) Naturwissenschaftliche Erkenntnisse über die Ursächlichkeit von Mobbing 151
b) Mobbingfolgen als Fälle psychischer Kausalität 153
c) Generelle Kausalität als Bestandteil des Tatbestandes 154
d) Generelle Kausalität als Gegenstand freier richterlicher Beweiswürdigung 156
e) Feststellung der konkreten Kausalität 157
2. Die objektive Zurechnung 159
a) Erlaubtes Risiko 159
b) Dazwischentreten Dritter 160
c) Freiverantwortliche Selbstschädigung des Opfers 161
aa) Maßstab der Freiverantwortlichkeit 162
bb) Freiverantwortlichkeit des Mobbingopfers 164
d) Realisierung eines tatbestandsadäquaten Risikos 165
3. Zwischenfazit 167
II. Die soziale Adäquanz von Mobbing 167
III. Aspekte der Schuld 171
1. Zur Schuldfähigkeit von Mobbern 171
2. Fahrlässigkeitsschuldvorwurf 173
IV. Die Strafbarkeit der Beteiligung am Mobbingprozess 174
1. Allgemeines zur strafrechtlichen Beteiligungslehre 174
a) Zur Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme 174
b) Die Teilnahme 175
2. Rollentypisches Verhalten im Lichte der strafrechtlichen Beteiligungslehre 176
a) Assistenten 176
b) Verstärker 177
c) Outsider 177
3. Täterschaft und Teilnahme in Cybermobbingfällen 178
a) Verhalten außerhalb des Cyberspace 178
b) Internetspezifische Reaktionen 179
aa) Eigenständige Deliktsverwirklichung 179
bb) Beteiligung am Gesamtgeschehen 179
(1) „Teilen“ und sonstige Formen des Weiterverbreitens 179
(a) Reposten in Sozialen Netzwerken 180
(b) Sharen in Messengern 180
(2) Kommentieren von Beiträgen 181
(3) Reaction-Buttons 181
(4) Die Kenntnisnahme von Inhalten 182
4. Fahrlässigkeitsstrafbarkeit der Beteiligten 183
5. Die mittelbare Täterschaft des Mobbers 184
6. Fazit 185
V. Die Strafbarkeit von Aufsichtspersonen wegen Unterlassens 185
1. Betriebliche Vorgesetzte 186
2. Militärische Vorgesetzte 187
3. Justizvollzugsbeamte 187
4. Lehrer 188
VI. Zwischenfazit 188
D. Fazit zum 2. Teil 189
Teil 3 Zur Legitimität sowie Ausgestaltung eines mobbingspezifischen Straftatbestandes de lege ferenda 191
A. Vorbemerkungen 193
B. Die Grundlagen staatlichen Strafens 193
I. Der Strafbegriff 193
II. Rechtsgüterschutz als Aufgabe des Strafrechts 194
III. Straftheorien 196
1. Retributive Theorien 196
2. Präventionsorientierte Theorien 197
3. Vereinende Theorien 198
4. Zwischenfazit 199
C. Die Legitimität der Kriminalisierung von Mobbing 199
I. Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit von Mobbing 201
1. Strafwürdigkeit 201
a) Erfolgsunwert von Mobbing 202
aa) Psyche 203
(1) Sachlicher Gehalt eines potenziellen Rechtsguts 203
(2) Rechtsgutsqualität 205
(3) Strafwürdige Beeinträchtigungen der Psyche durch Mobbing 207
bb) Persönliche Freiheit und Selbstbestimmung 211
(1) Sachlicher Gehalt des Rechtsguts 211
(2) Strafwürdigkeit von Beeinträchtigungen der Selbstbestimmung durch Mobbing 213
cc) Selbstdarstellung und äußere Ehre 214
dd) Gesundheit 215
(1) Sachlicher Gehalt des Rechtsguts 215
(2) Beeinträchtigung 217
ee) Körperliche Unversehrtheit 218
ff) Leben 219
gg) Zwischenfazit 219
b) Handlungsunwert 220
aa) Zur sozialen Akzeptanz psychosozialer Gewalt 220
bb) Der spezifische Handlungsunwert des Mobbings 221
(1) Machtungleichgewicht und Machtmissbrauch 221
(2) Instrumentalisierung des Opfers 222
(3) Täuschung des unmittelbaren Umfelds 223
(4) Wiederholtes Handeln 223
cc) Der besondere Handlungsunwert des Cybermobbings 224
(1) Vergleichbare Aspekte 224
(2) Besonderheiten 224
dd) Zwischenfazit 225
2. Strafbedürftigkeit 225
a) Zivilrechtliche Ansprüche gegen den Täter 226
b) Bereichsspezifischer Rechtsschutz 228
aa) Spezifischer Schutz gegen Mobbing am Arbeitsplatz 228
(1) Zivilrechtliche Ansprüche gegen den Arbeitgeber 228
(2) Maßnahmen des Arbeitnehmerschutzes 228
bb) Spezifischer Schutz gegen Mobbing in der Schule 229
cc) Spezifischer Schutz gegen Mobbing im Gefängnis 230
c) Spezifischer Rechtsschutz gegen Cybermobbing 230
d) Ordnungswidrigkeitenrecht 231
e) Interventionsprogramme und Mediation 232
f) Selbstschutz 233
g) Zwischenfazit 234
3. Zwischenfazit 234
II. Die Kriminalisierung von Mobbing im Spannungsfeld instrumenteller und symbolischer Gesetzgebung 235
1. Strafgesetzgebung als expressiv-integrativer Akt 235
2. Die expressiv-integrative Wirkung eines Mobbingtatbestandes 236
3. Kein überwiegend symbolischer Straftatbestand 238
a) Notwendigkeit strafrechtlichen Rechtsgüterschutzes 239
b) Gewährleistung von Rechtsgüterschutz 240
aa) Strafrecht als Allheilmittel 240
bb) Missbrauchsgefahr 241
cc) Kriminalisierung von Alltagsverhalten 242
dd) Durchsetzbarkeit und Strafverfolgung 243
ee) Minderjährige Täter 244
4. Zwischenfazit 245
III. Zwischenfazit 245
D. Überlegungen zu einem mobbingspezifischen Straftatbestand 246
I. Stand der rechtswissenschaftlichen Diskussion 246
II. Grundlegende Erwägungen 247
1. Vorzugswürdiges strafrechtliches Schutzkonzept 247
2. Geeigneter Deliktstypus 248
3. Sinnhaftigkeit eines spezifischen Cybermobbingtatbestandes 250
III. Konkreter Formulierungsvorschlag 252
IV. Erläuterungen zum vorgeschlagenen Tatbestand 252
1. Grundtatbestand (Abs. 1) 252
a) Tathandlung(en) 252
aa) Hilflosigkeit 252
bb) Ausnutzen 254
cc) Handlungsvarianten 254
b) Geeignetheit 255
c) Gruppenbezug 256
d) Strafrahmen 257
2. Qualifikation (Abs. 2) 258
3. Todeserfolgsqualifikation (Abs. 3) 258
4. Strafantrag (Abs. 4) 259
5. Systematische Eingliederung im Strafgesetzbuch 261
6. Ausgestaltung als Privat- bzw. Nebenklage 261
V. Mögliche Verfassungsmäßigkeit des vorgeschlagenen Tatbestandes 262
1. Verhältnismäßigkeit 262
a) Zweck 263
b) Geeignetheit 263
c) Erforderlichkeit 264
d) Angemessenheit (Verhältnismäßigkeit i. e. S.) 264
2. Beachtung des Gesetzlichkeitsprinzips 265
a) Bedenken hinsichtlich des Bestimmtheitsgebots 266
b) Das Bestimmtheitsgebot als Begründung gesetzgeberischen Handlungsbedarfs 268
3. Zwischenfazit 269
VI. Zwischenfazit 270
E. Fazit zum 3. Teil 270
Schlussbetrachtung 271
I. Zu den Phänomenen Mobbing und Cybermobbing 271
1. Macht als zentrales Kriterium von Mobbing 271
2. Prozess und Belastung 271
3. (Gewalt-)Folgen 272
4. Keine sektorale Betrachtung möglich 272
5. Cybermobbing 272
II. Zur straftatbestandlichen Erfassung de lege lata 272
1. Tatbestandliche Erfassung 272
2. Subjektive Tatseite und Fahrlässigkeit 273
3. Kausalität und Zurechnung 273
4. Dritte 273
III. Zu einem mobbingspezifischen Straftatbestand de lege ferenda 274
1. Erfolgsunrecht des Mobbings 274
2. Schutzwürdigkeit der Psyche 274
3. Handlungsunrecht des Mobbings 274
4. Strafbedürftigkeit 274
5. Konkreter Tatbestand 275
Anhänge 276
Anhang 1: Mobbinghandlungen nach dem LIPT 276
Anhang 2: Gemeinnützige Initiativen und Aktionsbündnisse gegen Mobbing und Cybermobbing 278
Literaturverzeichnis 279
Internetverzeichnis 315
Stichwortverzeichnis 321