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Blockchain-Token als funktionelle Wertpapiere

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Hillmann, J. (2024). Blockchain-Token als funktionelle Wertpapiere. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59130-5
Hillmann, John Frederik. Blockchain-Token als funktionelle Wertpapiere. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59130-5
Hillmann, J (2024): Blockchain-Token als funktionelle Wertpapiere, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59130-5

Format

Blockchain-Token als funktionelle Wertpapiere

Hillmann, John Frederik

Internetrecht und Digitale Gesellschaft, Vol. 62

(2024)

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About The Author

Frederik Hillmann studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim. Während seines Studiums war er Inhaber des Mannheim Sport Stipendiums, des Deutsche Bank Stipendiums und wurde gefördert durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe. Nach dem Abschluss des Referendariats in Karlsruhe/Mannheim begann er seine Promotion an der Philipps-Universität Marburg im Jahr 2020. Seit 2021 ist er als zugelassener Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Hamburg tätig. Seine Promotion schloss er 2023 ab.

Abstract

Im letzten Jahrzehnt haben Blockchain-basierte Token an Bedeutung gewonnen. Sie werden genutzt, um rechtserhebliche Positionen digital abzubilden, diese geltend zu machen und zu übertragen. Im relevanten Rechtskreis ist akzeptiert, dass der Token rechtserhebliche Positionen derart unmittelbar darstellt, dass er Tokeninhaber zur Geltendmachung und Übertragung dieser legitimiert. Praktisch geht die tokenisierte Rechtsposition im Token auf. Vordergründig unterscheidet sich die Darstellung von rechtserheblichen Positionen in einem Token kaum von der wertpapierrechtlichen Verbriefung von Rechten in einer Urkunde. Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, wie sich die praktische Nutzung von Token in das zivilrechtliche Wertpapierrecht einfügt. Es sei bereits vorweggenommen, dass Token in einem funktionsgeprägten Wertpapierverständnis eine Daseinsberechtigung haben.»Blockchain Token as Functional Securities«: Blockchain-based tokens are used as digital representations of legally significant positions. Unlike most jurisdictions, in German civil securities law rights are generally securitized in a physical document. However, in the relevant legal sphere, tokens are accepted amongst the parties to be decisive for the assertion and transfer of what is represented by the tokens. Practically, they are used like a security. This paper examines how the practical use of tokens fits into Germany civil securities law.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 29
Einleitung 31
§ 1 Einführung in das Thema 31
§ 2 Gang der Untersuchung 32
Kapitel 1: Technische Hintergründe 33
§ 3 Einleitung 33
I. Digitalisierung und Recht 33
II. Blockchain und Recht 34
§ 4 Technologie 35
I. Einführung in die Technologie 35
II. Blockchain als Anwendungsgrundlage 36
III. Kern und Funktionsweise der Blockchain 37
1. Dezentralität und verteilte Datenstruktur 38
2. Teilnehmer an einem Netzwerk 39
a) Full Nodes, Light Nodes, Validators 39
b) Developer 40
3. Konsens und Verifizierung 40
a) Transaktionshistorie 40
b) Konsensmechanismus 41
aa) Proof-of-Work 42
bb) Proof-of-Stake 43
cc) Alternative Konsensmechanismen 44
c) Anreizsystem und Spieltheorie 45
d) Transaktionspooling 47
e) Transaktionsfinalität 47
f) Netzwerksicherheit 48
g) Gabelung des Blockchainstrangs – Fork 49
aa) Fork im Allgemeinen 49
bb) Orchestrierte Forks 50
cc) Fork als Update 51
h) Zwischenzusammenfassung 51
4. Blockchainbasierte Transaktionen 52
a) Transaktionsablauf 52
b) Transaktionsverarbeitung 53
aa) Blockerstellung 53
bb) Blockstruktur 54
5. Kryptografie 55
a) Public-/Private-Key-Struktur 55
b) Pseudonymisierung 57
c) Hashing 58
aa) Gründe und Funktionsweise 58
bb) Bedeutung des Hashing beim Proof-of-Work 59
d) Wallet 59
6. Ausgestaltung der Blockchain-Systeme 61
IV. Token 62
1. Token im System der Blockchain 62
2. Erwerb von Token 63
a) Originärer Erwerb: Minting und Mining 63
b) Derivativerwerb 63
3. Ausgestaltung von Token 64
a) Kodierungsmöglichkeiten 64
aa) Token als Computerprogramm 64
bb) Token-Standards 65
cc) Interoperabilität zwischen einzelnen Blockchains 65
b) Tokenfragmentierung 66
4. Smart Contracts 66
V. Nachteile der Blockchain-Technologie 67
1. Mythos der Unveränderbarkeit 67
2. Oracle Problem 68
3. Transaktionsgeschwindigkeit 69
4. Transaktionskosten 69
VI. Zusammenfassung zur Technologie 70
§ 5 Annex: Bitcoin 71
I. Bitcoin – Ein Zahlungssystem 71
II. Historische Entwicklung von Bitcoin 71
Kapitel 2: Grundlegung des Rechtsrahmens 72
§ 6 Die rechtliche Einordnung von Blockchains 72
I. Programmcode 72
II. Blockchainbasierte Transaktionskette 73
1. Kein Computerprogramm und kein Datenbankwerk 73
2. Datenbank im Sinne des UrhG 74
a) Unabhängige Elemente einer Sammlung 74
b) Erfordernis der umfangreiche Investition 75
c) Zwischenergebnis: Keine Datenbank 77
3. Zwischenergebnis zur blockchainbasierten Transaktionskette 77
III. Fazit zur rechtlichen Einordnung von Blockchains 77
§ 7 Definitorische Bestimmung des Tokenbegriffs 77
I. Etymologie 77
II. (Supra-)Nationaler Begriffsstand 78
1. Geldwäscherichtlinie und Kreditwesengesetz 78
2. Entwurf der „Markets in Crypto-Assets Regulation, and Amending Directive“ 79
3. Digitale Inhalte Richtlinie 80
III. Internationale Begriffsentwicklung 81
1. Schweiz 82
2. Liechtenstein 82
IV. Begriffsverständnis in behördlichen Hinweisschreiben 84
1. European Securities and Markets Authority 84
2. European Banking Authority 84
3. Bundesanstalt für Finanzaufsicht 84
4. Bundesministerium der Finanzen 85
V. Technische Definitionsgrundlage 85
VI. Eigener Definitionsansatz 86
1. Zwischenergebnis zu Definitionsansätzen 86
2. Eigener Definitionsansatz 87
§ 8 Überblick über den Sachstand finanzaufsichts- und kapitalmarktrechtlicher Einordnung 88
I. Zweckorientierte Token-Kategorisierung 88
1. Currency Token 89
2. Investment Token 90
3. Utility Token 90
4. Zwischenergebnis zur zweckorientierten Token-Kategorisierung 91
II. Interkomplexität des Finanzaufsichts- und Kapitalmarkrechts 92
III. Blockchainbasierte Instrumente im Finanzaufsichtsrecht 93
1. Currency Token 93
2. Investment Token 94
3. Utility Token 95
4. Folgen für finanzaufsichtsrechtlich Verpflichtete 96
5. Zwischenergebnis zu blockchainbasierten Instrumenten im Finanzaufsichtsrecht 97
IV. Blockchainbasierte Instrumente im Kapitalmarktrecht 97
1. Currency Token 98
2. Investment Token 99
a) Allgemein 99
b) Das Wertpapier sui generis als Neuschöpfung der BaFin 100
3. Utility Token 101
4. Folgen 102
5. Zwischenergebnis zu blockchainbasierten Instrumenten im Kapitalmarktrecht 102
V. MiCAR-E 103
VI. US-amerikanisches Aufsichtsrecht 104
VII. Fazit zum Sachstand finanzaufsichts- und kapitalmarktrechtlicher Einordnung 105
§ 9 Zivilrechtliche Verortung von Token 106
I. Inhaltsbezogene Token-Kategorisierung 106
1. Intrinsische/Autonome Token 106
2. Extrinsische/Charged Token 107
3. Zusammenfassung 107
II. Der Token im Sachenrecht 108
1. Keine Sacheigenschaft mangels Verkörperung 108
2. Eigentumsfähigkeit 110
a) Kein zivilrechtliches Eigentum mangels Sachfähigkeit 110
b) Schutzbereichseröffnung des Art. 14 Abs. 1 GG 110
c) Funktionsverlust der Zuordnungsfunktion des Eigentums in einer Blockchain? 111
aa) Zuordnung durch konsensuale Übereinstimmung 112
bb) Fehlende Vergleichbarkeit von konsensualer und rechtlicher Zuordnung 112
cc) Keine vollwertige Einwirkungsmöglichkeit im Sinne des § 903 BGB 113
dd) Zwischenergebnis: Abweichendes Zuordnungsverständnis 113
d) Zwischenergebnis zur Eigentumsfähigkeit 114
3. Besitzfähigkeit 114
a) Anwendbarkeit von § 854 BGB auf Token 114
aa) Tatsächliche Herrschaftsmacht durch faktische Einwirkungsmöglichkeit? 114
bb) Keine Rivalität im Informationszugang 115
cc) Notwendigkeit einer räumlichen Beziehung 115
b) Datenbesitz 116
aa) Fullnodes als Besitzer 117
bb) Inhaber des Private Key als Besitzer 117
cc) Stellungnahme 118
c) Besitz an Daten nach dem Concept of Control 119
aa) Concept of Control 119
bb) Stellungnahme 120
d) Besitz an elektronischen Wertpapieren des eWpG 120
e) Zwischenergebnis zur Besitzfähigkeit 121
4. Zwischenergebnis zur sachenrechtlichen Einordnung 121
III. Der Token im Immaterialgüterrecht 121
IV. Der Token als relatives Recht 122
V. Der Token als sonstiger Gegenstand und digitaler Inhalt 122
1. Sonstiger Gegenstand im Sinne des § 453 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 BGB 122
a) Sachstand 123
b) Notwendigkeit eines inhärenten Werts 124
aa) Extrinsische Token 124
(1) Fehlender inhärenter Wert 124
(2) Keine sonstigen Gegenstände ohne inhärenten Wert 125
(3) Rechtsgeschichtliche Entwicklung von § 453 BGB und Einwirkungen durch §§ 327 ff. BGB n.F. 126
(4) Zwischenergebnis: Extrinsische Token sind keine sonstigen Gegenstände 127
bb) Intrinsische Token 127
c) Zwischenergebnis zu Token als sonstige Gegenstände 127
2. Digitaler Inhalt 127
VI. Der Token in den gesetzlichen Schuldverhältnissen 128
1. Deliktsrechtlicher Schutz von Token 128
a) Kein Schutz über § 823 Abs. 1 BGB 128
b) Wertpapierähnlicher Schutz für extrinsische Token? 130
aa) Schutzgüter des § 823 Abs. 1 BGB in Bezug auf Wertpapiere 130
bb) Zufälliger Schutz des Wertpapiers 131
cc) Wertpapierfunktionen als Schutzgut? 131
dd) Folgen für die Anwendung des § 823 Abs. 1 BGB auf extrinsische Token 132
ee) Folgen für die Anwendung des § 823 Abs. 1 BGB auf intrinsische Token 132
ff) Zwischenergebnis: Kein wertpapierbasiertes Argument zum Schutz von extrinsischen Token 132
c) Zwischenergebnis zu deliktsrechtlichem Schutz von Token 133
2. Token im Bereicherungsrecht 133
a) Leistungskondiktion, § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 BGB 133
b) Nichtleistungskondiktion, § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 BGB 134
aa) Fehlender Zuweisungsgehalt 134
bb) Praktische Konsequenz 134
c) Zwischenergebnis zu bereicherungsrechtlichem Schutz von Token 135
3. Zwischenergebnis zu den gesetzlichen Schuldverhältnissen 135
VII. Fazit zur zivilrechtlichen Verortung von Token 135
§ 10 Der Token im System der Wertrechte 136
I. Token im System deutscher Wertrechte 137
1. Wertrechte im deutschen Recht 137
2. Token als Wertrechte 138
3. Token nach eWpG als Wertrechte 138
4. Zwischenergebnis zu Token im System deutscher Wertrechte 138
II. Token im System schweizer Wertrechte 139
1. Schweizer Wertrechte 139
2. Schweizer DLT-Gesetz 140
3. Bedeutung für das deutsche Recht 141
III. Fazit zu Token im System der Wertrechte 142
§ 11 Fazit zur Grundlegung 142
I. Token des eWpG 142
II. Intrinsische Token 142
III. Extrinsische Token 143
Kapitel 3: Wertpapierreferenzielle Einordnung der Token-Praxis 144
§ 12 Sachstand zu Token im zivilrechtlichen Wertpapierrecht 144
I. Sachstand unter deutschem Recht 144
1. Literaturmeinung: Token sind keine Urkunden 145
2. Literaturmeinung: Analoge Anwendung von § 952 BGB oder § 793 BGB 146
3. Literaturmeinung: Token als Inhaberschuldverschreibung im Sinne des § 793 BGB 147
4. Zusammenfassung zu Token außerhalb des eWpG im deutschen Recht 148
II. Sachstand unter liechtensteinischem Recht 148
III. Sachstand unter schweizer Recht 149
IV. Stellungnahme 149
§ 13 Gesetz zur Einführung elektronischer Wertpapiere 150
I. Gesetzeshistorie 150
II. Regelungsrahmen 152
III. Sach- und Wertpapierfiktion 153
1. Sachfiktion gem. § 2 Abs. 3 eWpG 153
2. Wertpapierfiktion gem. § 2 Abs. 2 eWpG 154
IV. Begebungsformen 154
1. Begebung als Zentralregisterwertpapier 154
2. Begebung als Kryptowertpapier 155
3. Begebung in Einzel- und Sammeleintragung 155
V. Einordnung des eWpG in das Wertpapierrecht 156
§ 14 Der Prozess der Tokenisierung 156
I. Grundlagen 157
II. Rechtliche Einordnung der Tokenisierung 157
1. Tokenisierung im Regime des eWpG 158
2. Dingliche Ansätze zur Tokenisierung 158
3. Vertragliche Gestaltung zur Verbindung von Token und Recht 159
a) Blockchain-Form 159
aa) Ausgestaltung 159
bb) AGB-rechtliche Grenzen 160
cc) Untauglichkeit der Blockchain-Form als Formvereinbarung 161
dd) Zwischenergebnis zur Blockchain-Form 162
b) Zustimmungserfordernis gem. § 399 Alt. 2 BGB 162
aa) Keine Zustimmungserklärung durch die Tokentransaktion 162
bb) Untypischer Zwischenschritt nach zustimmungsbedürftigem Geschäft 163
cc) Fehlen einer Zustimmungserklärung und mangelnde Bezugslogik 163
dd) Folge: Zustimmungskonstruktion entspricht Bedingungskonstruktion 164
c) Bedingungszusammenhang 164
aa) Gestaltung der Bedingung 164
bb) Folge der Bedingungslösung 165
cc) Nichtanwendbarkeit von § 137 BGB 166
d) Auslobungsmodell 166
aa) Konzept der aufgeschobenen Rechtsentstehung 166
bb) Kritik am Auslobungsmodell 167
(1) Kenntnis der potenziell Berechtigten 168
(2) Kontrolle über Auslobungsvoraussetzungen 168
(3) Notwendigkeit eines Erfüllungsanspruchs 168
(4) Keine Belohnung im Sinne des Auslobungsrechts 169
(5) Problem eines „Auslobungsanwartschaftsrechts“ 169
cc) Zwischenergebnis zum Auslobungsmodell 170
e) Praktische Ausgestaltung 170
f) Zwischenergebnis: Vertragliche Verbindungen 171
4. Tokenisierung nach dem liechtensteinischen TVTG 171
5. Zusammenfassende Bewertung der rechtlichen Grundlegung der Tokenisierung 172
III. Entstehung des tokenisierten Rechts 172
IV. Fazit zur Tokenisierung 173
§ 15 Tokentransaktion 173
I. Die Transaktion im System der Blockchain 173
II. Einordnung in bisherige Ausführungen 173
1. Vertragliche Verbindung von Token und Recht bei deren Entstehung 173
2. Rechtsnatur von Token 174
III. Vertragsverhältnis über die Tokentransaktion 174
1. Schuldrechtliche Einigung 174
a) Vertragserfordernis 174
b) Vertragsschluss 175
c) Vertragstypologie 176
d) Rückbezug zur Bedingungslösung 177
2. Transaktionsvollzug 177
a) Notwendigkeit einer Zug-um-Zug-Transaktion 177
b) Vollzug der Tokentransaktion 178
aa) Transaktionsablauf 178
bb) Rechtliche Einordnung der Tokentransaktion 178
cc) Stellungnahme 179
c) Vollzug der Abtretung 180
d) Zwischenergebnis zum Transaktionsvollzug 180
3. Zwischenergebnis zu Vertragsverhältnissen über Token 180
IV. Die Tokentransaktion nach liechtensteinischem Recht 180
V. Fazit zur Tokentransaktion 181
§ 16 Smart Contracts 182
I. Smart Contracts im Vertragsrecht 183
II. Automatisierte Vertragsdurchführung 184
III. Fazit zu Smart Contracts 185
§ 17 Fazit zur wertpapierreferenziellen Einordnung der Token-Praxis 185
Kapitel 4: Der Token im System der Wertpapiere 187
§ 18 Das zivilrechtliche Wertpapier 187
I. Zivilrechtliche Papiere 187
1. Wertpapiere 187
a) Begriff 188
aa) Keine Legaldefinition 188
bb) Depotrechtlicher Wertpapierbegriff 189
b) Wertpapierarten 189
aa) Inhaberpapiere 189
bb) Orderpapiere 190
cc) Rektapapiere 192
dd) Qualifizierte Legitimationspapiere 193
ee) Sonderfall: Namensschuldverschreibung 193
(1) Grundlegung 193
(2) Namensschuldverschreibungen des Kapitalmarkts 194
(3) Zwischenergebnis zur Namensschuldverschreibung 195
ff) Zwischenergebnis zu den Wertpapierarten 196
c) Keine Wertpapiere 196
d) Zwischenergebnis zu dem zivilrechtlichen Wertpapier 197
2. Funktionen des Wertpapiers 197
a) Mobilisierungsfunktion 198
b) Einwendungsausschlussfunktion 199
aa) Allgemein 199
bb) Grenzen der Einwendungsausschlussfunktion 200
cc) Zwischenergebnis zur Einwendungsausschlussfunktion 202
c) Legitimations- und Präsentationsfunktion 202
aa) Legitimation des Gläubigers gegenüber dem Schuldner 202
bb) Reales Risiko der mehrfachen Inanspruchnahme des Schuldners 203
(1) Leistungsbeziehungen am Beispiel der Inhaberschuldverschreibung 203
(2) Anknüpfungspunkte des Risikos der mehrfachen Inanspruchnahme 205
(3) Erschwerte Schadloshaltung bei mehrfacher Inanspruchnahme 207
(4) Zwischenergebnis: Reales Risiko der mehrfachen Inanspruchnahme 208
cc) Zwischenergebnis: Legitimations- und Präsentationsfunktion 208
d) Liberationsfunktion 209
e) Zwischenergebnis zu Wertpapierfunktionen 210
3. Erlangung der Wertpapiereigenschaft durch Erfüllung von Wertpapierfunktionen? 211
4. Zwischenergebnis zu zivilrechtlichen Wertpapieren 211
II. Die Entstehung des verbrieften Rechts 212
1. Vertragslose Entstehung des verbrieften Rechts (Kreationstheorie) 213
2. Vertragserfordernis zur Entstehung des verbrieften Rechts 214
3. Skripturakt und Begebungsvertrag 215
4. Der Numerus Clausus der Wertpapiere 215
5. Wirkung der verbrieften Rechtsentstehung 216
III. Erwerbsgeschäft 217
IV. Das Aufgebotsverfahren 218
1. Tatbestand 219
2. Rechtsfolge 220
3. Fazit zum Aufgebotsverfahren 220
V. Fazit zum zivilrechtlichen Wertpapier 220
§ 19 Der Token als wertpapierrechtliche Verbriefung 221
I. Hinführung 222
II. Der Token im Wertpapierbegriff 222
1. Die Urkunde im zivilrechtlichen Wertpapierrecht 222
a) Urkundenbedeutung in den Wertpapierdefinitionen 222
b) Mittelbare Notwendigkeit der Urkunde durch Aufgebotsverfahren 223
c) Normative Bezugspunkte 223
aa) Argumentum e contrario aus dem Wortlaut der Wertpapiervorschriften 223
bb) Grenze: Numerus Clausus und Aufgebotsverfahren 224
cc) Zwischenergebnis: Normativ begründetes Urkundenerfordernis 225
d) Zwischenergebnis: Urkundennotwendigkeit 225
2. Zwischenergebnis zu Token im Wertpapierbegriff 225
III. Der Token als Urkunde 225
1. Historie 226
a) Die wertpapierrechtliche Urkunde als Papier? 226
b) Physische Beschaffenheit des Rechtsträgers 227
c) Zwischenergebnis zur Historie 227
2. Grammatikalische Auslegung des Urkundenbegriffs 228
3. Zwischenergebnis: Token sind keine Urkunde 229
IV. Zulässigkeit immaterieller Rechtsträger bei der wertpapierrechtlichen Verbriefung 230
1. Wertpapier kein Papier im wörtlichen Sinne 230
2. Ausschluss der Immaterialität 230
V. Fazit zu Token als wertpapierrechtliche Verbriefung 231
§ 20 Token als funktionelle Verbriefung 232
I. Rahmen der funktionellen Verbriefung 232
1. Abgrenzung zum funktionellen Wertpapier 232
2. Begriffsbestimmung: Funktionell 233
II. Token als funktionelle Urkunde 233
1. Beweisfunktion 234
a) Kein Urkundenbeweis 234
b) Erfüllung der Beweisfunktion 234
aa) Prozesszugang durch Augenscheinsbeweis 234
bb) Urkundsgleiche Beweisqualität 234
c) Urkundsgleicher Augenscheinsbeweis 235
2. Mobilisierungsfunktion 236
3. Funktionsverlust der Urkunde 236
a) Hinführung 236
b) Status Quo der Entmaterialisierung im Effektenwesen 237
c) Statisches Sachenrecht in einem entmaterialisierten Effektenwesen 238
aa) Eigentumsverhältnisse 238
bb) Besitzverhältnisse 239
d) Dynamisches Sachenrecht in einem entmaterialisierten Effektenwesen 240
e) Zwischenergebnis zum Funktionsverlust der Urkunde 242
4. Zwischenergebnis zu Token als funktionelle Urkunde 243
III. Funktionelle Verbriefung durch extrinsische Token 244
1. Darstellung der praktischen Tokenhandhabe 245
2. Einordnung des Token in Wertpapierarten 245
a) Token als Schuldschein 245
b) Token als einfaches Legitimationspapier 247
c) Zwischenergebnis 247
d) Token als funktionelle Wertpapiere 247
aa) Allgemein 247
bb) Token-bezogene Wertpapierarten 248
(1) Rekta-Token 248
(2) Inhaber- oder Order-Token 248
cc) Namensschuldverschreibung 249
(1) Keine Namensschuldverschreibung 250
(2) Kein Wertpapier im zivilrechtlichen Sinne 251
(3) Vertragliche Verbindung 252
(4) Zwischenergebnis zur tokenbasierten Namensschuldverschreibung 252
dd) Rechtstatsächliche Vergleichbarkeit von Verbriefungsformen und Token 253
e) Zwischenergebnis zur Einordnung von Token in Wertpapierarten 254
3. Wertpapierfunktionen des extrinsischen Token 254
a) Einwendungsausschlussfunktion 254
aa) Einwendungsausschluss 254
bb) Relative Einwendungen 255
cc) Urkundliche Einwendungen 255
dd) Gültigkeitseinwendungen 257
ee) Notwendigkeit der Einwendungsausschlussfunktion trotz einsehbarer Transaktionshistorie 257
ff) Zwischenergebnis zur Einwendungsausschlussfunktion 258
b) Mobilisierungsfunktion 258
aa) Keine Zuordnung zum Sachenrecht 258
bb) Kein gutgläubiger Erwerb der tokenisierten Forderung trotz blockchainbasierten Rechtsscheins 258
(1) Kein gutgläubiger Erwerb 258
(2) Blockchainbasierter Rechtsschein 259
(3) Qualitative Anforderungen an Publizitätsträger 261
(4) Zwischenergebnis zum gutgläubigen Erwerb 261
cc) Mobilisierungsfunktion als Verobjektivierung 262
(1) Objektive Greifbarmachung 262
(2) Verobjektivierung einer Rechtsposition 263
dd) Zwischenergebnis: Partielle Umsetzung der Mobilisierungsfunktion 264
c) Legitimationsfunktion 264
aa) Notwendigkeit der Legitimation 264
bb) Keine Urkundennotwendigkeit zur Erfüllung der Legitimationsfunktion 265
cc) Legitimation durch Order-Token 265
dd) Unterschiedliche Wirkungsweisen der Legitimationsfunktion 266
ee) Reales Risiko mehrfacher Inanspruchnahme? 266
(1) De facto Risiko 267
(2) Rechtliches Risiko 267
(3) Schutzwürdigkeitsansatz 267
ff) Zwischenergebnis zur Legitimationsfunktion 268
d) Liberationsfunktion 268
aa) Notwendigkeit der Liberationswirkung 268
bb) Keine Urkundennotwendigkeit zur Erfüllung der Liberationsfunktion 269
cc) Risiko einer Leistung ohne Befreiungswirkung 269
dd) Zwischenergebnis zur Liberationsfunktion 269
e) „Urkundliche“ Einwendungen als Werkzeug für Rechtssicherheit? 270
aa) Mobilisierungsfunktion 270
bb) Liberationsfunktion 271
(1) Verkehrtes Wirkungsverhältnis 271
(2) Keine Wirkung gegenüber tokenlosem Zessionar 271
cc) Legitimationsfunktion 272
(1) Wirkungslosigkeit der Einwendung 272
(2) Emittentenschutz über § 404 BGB 272
dd) Nutzlosigkeit tokenbasierter Einwendungen 272
f) Zwischenergebnis zur Umsetzbarkeit der Wertpapierfunktionen in extrinsischen Token 273
aa) Funktionelle Umsetzbarkeit 273
bb) Parteivereinbarung 273
4. Zwischenergebnis zur funktionellen Verbriefung durch extrinsische Token 274
IV. Gegenprobe: Kraftloserklärung 274
1. Tatbestand 275
a) Vernichtung 275
b) Abhandenkommen 275
aa) Vorrang der Herausgabeklage 275
bb) Ausnahme der Undurchsetzbarkeit des Herausgabeanspruchs 276
cc) Zwischenergebnis zum Abhandenkommen 276
c) Statthaftigkeit bei Verlust des Private Key 277
2. Zwischenergebnis zum Tatbestand 277
3. Rechtsfolgenproblem 277
a) Notwendigkeit der Legitimation von Token 277
aa) Unmöglichkeit der Geltendmachung des Rechts 277
bb) Lösung durch Neutokenisierung 278
b) Ausführung durch das Netzwerk 278
aa) Implementierung des Aufgebots 278
bb) Technische Umsetzung 279
c) Zwischenergebnis zu den Rechtsfolgen 279
4. Zwischenergebnis zum Aufgebotsverfahren bei Token 279
V. Die Entstehung des tokenisierten Rechts 279
1. Rekapitulation 280
2. Sachstand 280
3. Stellungnahme 281
a) Notwendigkeit der „Skriptur“ bei Entstehung des Token 281
b) Anwendungsbeispiel: ERC-3643 281
aa) Funktionsweise 281
bb) Bedeutung für die Praxis 283
c) Entstehung des tokenisierten Rechts 283
aa) Gegenstandslosigkeit eines Begebungsvertrags 283
bb) Entstehung des tokenisierten Rechts durch Vertrag 284
cc) Rückbezug zu dem Prozess der Tokenisierung 284
d) Haftung bei Inverkehrgelangen des Token 285
e) Zwischenergebnis zur Stellungnahme 285
4. Zwischenergebnis zur Entstehung des tokenisierten Rechts 286
VI. Fazit zur funktionellen Verbriefung 286
1. Ausgangspunkt 286
2. Urkundenverständnis 286
3. Token-bezogene Wertpapierarten 287
4. Funktionelle Erfüllung der Verbriefungsfunktionen 288
a) Einwendungsausschlussfunktion 288
b) Mobilisierungsfunktion 288
c) Legitimations- und Liberationsfunktion 288
d) Einwendungen aus dem Token nicht nutzbar 289
5. Aufgebotsverfahren 289
6. Entstehung des tokenisierten Rechts 290
Kaitel 5: Fazit 291
§ 21 Grundlegende Zusammenfassung 291
§ 22 Thesen 293
I. Token im Zivilrecht 293
1. Unterschiedliche Rechtsnatur 293
2. Kein dem Wertpapier vergleichbarer deliktsrechtlicher Schutz 293
3. Tokenisierung 293
II. Token im zivilrechtlichen Wertpapierrecht 294
III. Token im funktionellen Wertpapierrecht 294
1. Notwendigkeit einer Funktionszuweisung 294
2. Token in der Regel Inhaber-Token 295
3. Umsetzung der Verbriefungsfunktionen 295
a) Einwendungsausschlussfunktion 295
b) Mobilisierungsfunktion 296
c) Legitimationsfunktion 296
d) Liberationsfunktion 296
4. Aufgebotsverfahren 297
5. Die Entstehung des tokenisierten Rechts 297
§ 23 Gesetzentwurf 298
I. Ausgewählte Problemstellungen 298
1. Absolute Tokenisierung 298
2. Verbriefungsfunktionen 298
3. Faktposition an Token 299
II. Lösungsvorschlag 299
1. Wertpapierliche Tatbestandsinkompatibilität 299
2. Verbriefungsfunktionale Rechtsfolgenkompatibilität 300
3. Tatbestandsanpassung 300
a) Tokenbegriff 300
b) Absolute Tokenisierung 300
aa) Rückbezug zur Entstehung des verbrieften Rechts 301
bb) Individuelle Tatbestandsanknüpfung 301
c) Keine Funktionsauswahl unter dem Numerus Clausus 301
aa) Funktionsbestimmung durch Numerus Clausus 301
bb) Funktionserfüllung durch Token 302
4. Kein umfassender Regelungsbedarf 302
a) Verbriefungsgegenstand 302
b) Faktposition an Token 303
III. Gesetzestext 303
1. Die Änderungen im Wortlaut 303
2. Einzelerläuterungen 305
a) Tokendefinition 305
b) Tatbestandserweiterung des § 793 BGB 305
aa) Verhältnis zum eWpG 305
bb) Regelungsgegenstand 305
c) Tatbestandserweiterung der §§ 466 ff. FamFG 306
Literaturverzeichnis 307
Sachwortverzeichnis 322