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Handelsrichter und Civil Juries

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Kandalaft, G. (2024). Handelsrichter und Civil Juries. Eine rechtstatsächliche und rechtsvergleichende Untersuchung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59099-5
Kandalaft, Giorgina. Handelsrichter und Civil Juries: Eine rechtstatsächliche und rechtsvergleichende Untersuchung. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59099-5
Kandalaft, G (2024): Handelsrichter und Civil Juries: Eine rechtstatsächliche und rechtsvergleichende Untersuchung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59099-5

Format

Handelsrichter und Civil Juries

Eine rechtstatsächliche und rechtsvergleichende Untersuchung

Kandalaft, Giorgina

Studien zum vergleichenden Privatrecht / Studies in Comparative Private Law, Vol. 23

(2024)

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About The Author

Giorgina Kandalaft studierte Rechtswissenschaften und absolvierte eine fachspezifische Fremdsprachenausbildung im anglo-amerikanischen Recht an der Universität Trier sowie an der Northumbria University in Newcastle upon Tyne, Großbritannien. An der Hamline University School of Law in St. Paul, Minnesota, USA absolvierte sie ihr LLM-Studium. Ihr Referendariat absolvierte sie am Landgericht Düsseldorf mit Stationen beim Deutschen Generalkonsulat in Chicago, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Berlin (»GIZ«) und einer internationalen Großkanzlei in Düsseldorf. Seit 2018 ist sie Rechtsanwältin in einer internationalen Großkanzlei in Düsseldorf im Bereich Commercial Automotive und Dispute Resolution.

Abstract

Die Untersuchung beschäftigt sich im Fokus mit den Kammern für Handelssachen (»KfH«) und dem dortigen Kooperationsmodell zwischen Berufsrichtern und Handelsrichtern im Hinblick auf die kammerinterne Entscheidungsfindung. Rechtsvergleichend dazu beleuchtet sie die Einbindung von Rechtslaien im Rahmen der Civil Juries im anglo-amerikanischen Recht. Ausschnittsweise erfährt auch die spezielle Rolle der Handelsrichter und deren Einbindung im Schweizer Recht Beachtung.

In Anbetracht der raren empirischen Datenlage zur Zusammenarbeit zwischen Handels- und Berufsrichtern innerhalb der KfH, fußt die Untersuchung maßgeblich auf einem von der Autorin durchgeführten bundesweiten Forschungsprojekt an sämtlichen 115 deutschen Landgerichten. Dabei beantworteten Vorsitzende und Handelsrichter unter anderem Fragen zum Prozess der Entscheidungsfindung sowie zum Einsatz spezieller handelsrechtlicher Expertise. Die Rückmeldungen geben wertvolle unmittelbare und praxisnahe Einblicke in die Entscheidungsfindung innerhalb der KfH.
»Commercial Judges and Civil Juries. A Factual and Comparative Legal Analysis«: The thesis focuses on commercial chambers at German Regional Courts and the cooperation model between professional judges and commercial judges in terms of the chamber's internal decision-making process. The study is largely based on a nationwide research project conducted by the author specifically for the dissertation. By way of a comparative legal perspective, the involvement of laymen as jurors in Civil Juries under Anglo-American law as well as the involvement of commercial judges under Swiss law is part of the analysis.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einleitung 17
I. Einleitung 17
II. Fragestellung, Vorgehensweise und Zielsetzung 21
1. Generelle Fragestellung 21
2. Besonderheiten des deutschen KfH-Systems 23
3. Gesamtvergleich und Auswertung 25
B. Untersuchung 26
I. Ehrenamtliche Richter als Teil aller deutschen Gerichtsbarkeiten 26
II. Handelsrichter als Teil der Kammer für Handelssachen 27
1. Kurzer Einblick in die Geschichte der deutschen Handelsgerichtsbarkeit 27
2. Grundsätzliches Ziel der Einbindung von ehrenamtlichen Richtern in die gerichtliche Entscheidungsfindung 34
a) Mehr Akzeptanz und höhere Authentizität der Entscheidungen 36
b) Historische Beweggründe: Wahrung von Unabhängigkeit 38
c) Praxisnähere Entscheidungen durch Mitwirkung der Handelsrichter 38
3. Das Institut der Kammern für Handelssachen: Bildung und Zuständigkeit 39
a) Bildung der Kammern für Handelssachen 39
b) Zuständigkeit 40
aa) Zuständigkeitsbegründung durch Parteiantrag 41
bb) Nachträglicher Wegfall der Zuständigkeit der KfH 45
c) Die Besetzung der Kammern für Handelssachen 46
d) Einzelrichterentscheidung nach § 349 Absatz 2 und 3 GVG 48
aa) § 349 Absatz 3 GVG 48
bb) § 349 Absatz 2 GVG 51
e) Die Rolle der Handelsrichter 52
aa) Generelles 52
bb) Zuteilung der Handelsrichter 55
cc) Ernennung der Handelsrichter 56
dd) Formaler Status der Handelsrichter 57
ee) Rechte und Pflichten der Handelsrichter 61
4. Quellenlage zum Kooperationsmodell und aktueller Forschungsstand 61
III. Bundesweites Forschungsprojekt zu den Kammern für Handelssachen 66
1. Einleitung 66
2. Prozedere 67
3. Rücklauf 68
4. Auswertung der Fragebögen 69
a) Fragebogen an die Vorsitzenden 71
aa) Frage 1 71
bb) Frage 2 72
cc) Frage 3 73
dd) Frage 4 74
ee) Frage 5 75
ff) Frage 6 76
gg) Frage 7 77
hh) Frage 8 78
ii) Frage 9 79
jj) Frage 10 80
b) Fragebogen an die Handelsrichter 81
aa) Frage 1 81
bb) Frage 2 82
cc) Frage 3 83
dd) Frage 4 84
ee) Frage 5 85
ff) Frage 6 86
gg) Frage 7 87
hh) Frage 8 88
ii) Frage 9 89
jj) Frage 10 90
5. Bestandsaufnahme und Verbesserungsvorschläge für die Zukunft ausgehend von den Rückmeldungen zum Forschungsprojekt 91
a) Kernthemen der Vorsitzenden 91
b) Kernthemen der Handelsrichter 92
6. Entscheidung aufgrund eigener Sachkunde nach § 114 GVG und diesbezügliche Rückmeldungen aus der Praxis 93
a) Tatbestandsvoraussetzungen des § 114 GVG 98
aa) Handelsrechtliche „Gegenstände“ im Sinne des § 114 GVG 99
bb) „Handelsbrauch“ im Sinne des § 114 2. Alt. GVG 99
cc) Ausübung der Möglichkeit des § 114 GVG im Ermessen der Kammer 101
b) Die Wirkung des § 114 GVG für den zweiten Rechtszug 102
c) Praktische Relevanz des § 114 GVG 103
d) Ergebnis 107
IV. Einbindung der Handelsrichter in die Entscheidungsfindung im Hinblick auf Rechtsfragen und Tatsachenfragen 107
1. Mitwirkung der Handelsrichter bezüglich Tatsachen- und Rechtsfragen 108
a) Vorprüfung 108
b) Abgrenzung von Tatsachen- und Rechtsfragen nach deutschem Recht 108
aa) Die Frage der Abgrenzbarkeit von Tatsachen- und Rechtsfragen im deutschen Revisionsrecht 110
bb) Die Frage der Abgrenzbarkeit vor dem Hintergrund des Artikel 100 Absatz 1 GG i.V.m. § 349 Absatz 2 Nr. 3 GVG 112
cc) Weitere Fälle, in denen eine Abgrenzung von Tatsachen- und Rechtsfragen von Bedeutung ist 112
2. Zwischenergebnis 113
a) Keine gezielte Zuordnung und Entscheidungskompetenz der Handelsrichter 113
b) Daran anknüpfende Kritik und Stellungnahme 114
c) Diesbezügliche Ergebnisse des Forschungsprojektes 115
3. Ergebnis 119
V. Praktische Bedeutung der Kammern für Handelssachen und aktuelle Reformbestrebungen 120
1. Entwicklung der Eingangs- und Erledigungszahlen 121
2. Erklärungsversuche und Ursachenfindung 128
a) Flucht in die Schiedsgerichtsbarkeit? 128
b) Zusammensetzung der KfH noch zeitgemäß? 129
c) Kritik an der Einbindung von ehrenamtlichen Richtern im Allgemeinen, auch in anderen Gerichtsbarkeiten 131
3. Kritik insbesondere an der fortdauernden Institution des Handelsrichtertums 133
a) Die besondere Rolle des § 349 Absatz 3 ZPO: Aushebelung des Kammerprinzips? 134
b) Zu breiter Zuständigkeitsbereich der KfH aufgrund geänderter Rahmenbedingung der Wirtschaftslandschaft/Diversifizierung des Handelsrechts und schwindender Bedeutung der Handelsbräuche? 138
4. Reformvorschläge 141
a) Vorschläge der Literatur zur Neuinterpretierung der Rolle der Handelsrichter 141
b) Verbesserungsvorschläge der Justizminister 142
aa) Strukturelle Stärkung der KfH durch berufsrichterliches Dreiergremium inkl. Handelsrichter 143
bb) Gezielte Zuteilung der Handelsrichter (Matching) 145
(1) Befangenheit der Handelsrichter durch thematische Zuteilung? 147
(2) Verfassungsmäßigkeit der branchenspezifischen Zuteilung der Handelsrichter nach Artikel 101 Absatz 1 Satz 2 GG 148
(a) Voraussetzungen des Artikel 101 Absatz 1 Satz 2 GG 148
(b) Übertragung der Voraussetzungen auf das Matching-System 153
(3) Ergebnis zur Verfassungsmäßigkeit eines Matching-Verfahrens gemäß Artikel 101 Absatz 1 Satz 2 GG 156
(4) Praktische Umsetzbarkeit des Matching-Verfahrens 158
cc) Überörtliche Konzentration und Spezialisierung 159
dd) Commercial Courts/Kammern für internationale Handelssachen 166
ee) OLG-Erstzuständigkeit für komplexe Wirtschaftsverfahren 169
ff) Gänzlicher Verzicht auf Handelsrichter in der jetzigen Form 170
gg) Erste Umsetzungen der Reformvorschläge 171
(1) Englischsprachige Kammern und Commercial Courts 171
(2) Gesetzesentwurf zur Stärkung der Gerichte in Wirtschaftsstreitigkeiten/ „Justizstandort-Stärkungsgesetz“ 172
(3) Schaffung von Kompetenzzentren in Nordrhein-Westfalen 175
c) Bewertung der Reformvorschläge vor dem Hintergrund der Ergebnisse des Forschungsprojekts 176
VI. Das Schweizer Prinzip zur gezielten Zuteilung der Handelsrichter 181
1. Die Schweizer Handelsgerichtsbarkeit und die Zusammensetzung der Schweizer Handelsgerichte 181
2. Das Verfahren nach Schweizer Recht 183
3. Besondere Rolle der Handelsrichter in der Schweizer Handelsgerichtsbarkeit 185
4. Branchenspezifische Auswahl der Handelsrichter nach dem Schweizer System 187
VII. Ehrenamtliche Richter als Teil der Arbeitsgerichtsbarkeit 190
1. Struktur der Einbindung von ehrenamtlichen Richtern in der Arbeitsgerichtsbarkeit 190
2. Burgess et al.: Forschungsprojekt zu ehrenamtlichen Richtern in der Arbeitsgerichtsbarkeit in D, F und GB 191
3. Die Rolle der ehrenamtlichen Richter in der Arbeitsgerichtsbarkeit 191
4. Entscheidungsfindung in arbeitsgerichtlichen Kammern 193
a) Entscheidungskompetenz der ehrenamtlichen Richter im Arbeitsrecht 193
b) Beurteilung der Rolle der ehrenamtlichen Richter in der Arbeitsgerichtsbarkeit im Vergleich zu den Handelsrichtern 198
c) Verbesserungsmöglichkeiten 200
VIII. Im Rechtsvergleich: Juroren im US-amerikanischen Recht: Civil Juries 201
1. Zusammensetzung der Jury/Grundlagen des US-amerikanischen Jury-Prozesses 202
2. Die Civil Jury aus aktuellem Blickwinkel 207
a) Grundsätzliches Ziel der Errichtung von (Civil) Juries in Bezug auf die Entscheidungsfindung und dessen Entwicklung 209
aa) Die Jury zur Sicherung der politischen Unabhängigkeit 209
bb) Die Jury als Mittel, Vertrauen in die Rechtsprechung zu schaffen 212
b) Historische Ursprünge der Civil Jury in den USA bzw. England 212
aa) Erste Einsätze von Civil Juries im Rahmen des Assize of Novel Disseizin 213
bb) Haftung der Juroren im Rahmen des Process of Attaint 216
(1) Haftung der Juroren für Tatsachen- und für Rechtsfragen 217
(2) Das Special Verdict als Ausweg aus der Juroren-Haftung 217
(3) Das Special Verdict als Beschneidung der Entscheidungskompetenz der Jury 218
cc) Neuverhandlung bei Meinungsdivergenz zwischen Richter und Jury 219
dd) Richterliche Instruktionen als Instrument zur Beschneidung der Kompetenz der Jury, auch Rechtsfragen zu entscheiden 221
c) „Ad quaestiones iuris respondeant iudices, – ad quaestiones facti iuratores.“ 222
d) Zwischenergebnis 222
3. Die Law-Fact Distinction nach US-amerikanischem Recht und in der gelebten Entscheidungspraxis 222
a) Keine ausdrückliche Trennung von Tatsachen- und Rechtsfragen im Seventh Amendment 226
b) Kategorisierung einer „Rechtsfrage“/Question of Law nach US-amerikanischem Recht 227
c) Kategorisierung einer „Tatsachenfrage“/Question of Fact nach US-amerikanischem Recht 227
aa) Die Jury als Tatsachenentscheiderin 227
bb) Begleitende Entscheidung von Tatsachen durch den Richter 227
cc) Typische Fallkonstellationen für die Jury 228
d) Eine dritte Kategorie: Mixed Questions of Facts and Law und eine Policy-Entscheidung 231
e) Abgrenzungsschwierigkeiten, Beispiele und deren praktische Handhabung 234
aa) Verfassungsrechtliche und damit historische Perspektive 237
bb) Weitere Voraussetzungen für die Entscheidung einer Tatsachenfrage durch die Jury 239
f) Richterliche Instruktionen und die Möglichkeit der Jury, ihrer Rolle als „Tatsachen-Entscheiderin“ gerecht zu werden 240
g) Jury Nullification 243
4. Vorschläge für die Implementierung einer Special Jury im US-amerikanischen Recht 245
a) „A Case for Special Juries?“: Special Juries statt Common Juries in komplexen Zivilverfahren 246
b) Civil Juries im englischen Recht: Eine historische Verknüpfung aufgrund des Seventh Amendment 250
aa) Thatcher's Pladoyer für Special Juries im Sinne von Experten-Juries 251
bb) Special Juries im geschichtlichen Verlauf 253
(1) Verschiedene Ausprägungen einer Special Jury 253
(2) Frühe Formen der Special Jury im Sinne einer Experten-Jury 254
cc) Die Special Jury als Merchant Jury unter Lord Mansfield 256
(1) Entscheidungskompetenz der Special Juries und Mitwirkung der Kaufleute bei den Merchant Juries 259
(2) Entwicklung nach Lord Mansfield 260
dd) Bewertung des Instituts der Special Jury nach Common Law durch die Kommentatoren 261
ee) Fortschreitende Regulierung der Special Juries und deren Verschwinden sowie schwindende Bedeutung der Civil Juries im Allgemeinen 262
c) Special Juries im frühen US-amerikanischen Recht 267
d) Weitere verfassungsrechtliche Voraussetzungen zur Installierung einer Special Jury für komplexe Zivilverfahren in den USA 269
e) Praktische Umsetzbarkeit einer Special Jury für komplexe Zivilverfahren in den USA 272
IX. Zusammenfassender Rechtsvergleich: Deutsches System und US-/historisch englisches System sowie Ausschnitte des Schweizer Rechts zur Handelsgerichtsbarkeit 274
1. Auswahl der Entscheidungsträger: Handelsrichter und Juroren 274
2. Vorwissen der Entscheidungsträger und Zuteilung 276
3. Kompetenzverteilung der Entscheidungsträger 278
4. Reformvorschläge: Einführung eines Matching-Verfahrens und Etablierung von Special Juries 279
5. Ergebnis 280
C. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 281
Anlagen 285
Anlage 1: Fragebogen für Vorsitzende 287
Anlage 2: Fragebogen für Handelsrichter 291
Anlage 3: Auswertung zu Frage 11 (Vor- und Nachteile des aktuellen Systems und Verbesserungsvorschläge) 295
Bundesweites Forschungsprojekt zu den Kammern für Handelssachen 295
I. Bestandsaufnahme und Verbesserungsvorschläge für die Zukunft 295
1. Rückmeldungen und Vorschläge der Vorsitzenden 295
a) Vorteile des jetzigen Systems 295
Allgemeines/Sonstiges 295
Bearbeitung durch Vorsitzenden gesichert/Zeitersparnis 296
Einbringung von wirtschaftlichem Sachverstand und Praxisverständnis (v.a. bei Wertungsfragen) 296
Einbringung von Spezialwissen 297
Erzielen von Vergleichen 298
Geschlossenes Auftreten als volle Kammer (psychologischer Effekt)/Gegenseitiges voneinander Lernen 298
Höhere Akzeptanz der Entscheidungen bei Parteien 299
Möglichkeit des § 349 Absatz 3 ZPO (vor allem bei schwierigen Rechtsfragen) 299
b) Nachteile des jetzigen Systems 300
Schwierige Einbindung bei sehr komplexen Verfahren (nur Spezialwissen für jeweiligen Fall hilfreich) 300
Zu breiter Zuständigkeitsbereich der KfH/Fehlende Zuständigkeitsabgrenzung zu allg., aber spezialisierter Zivilkammer 301
Allgemeines/Sonstiges 301
Zu wenige geeignete Fälle 301
Verfahrensverzögerung und hoher administrativer Aufwand 302
Keine kenntnisbezogene Zuteilung möglich 303
Bei schwierigen Rechtsfragen nur bei Wertungsgesichtspunkten/Plausibilitätsprüfung einzubinden 304
Mangelndes rechtliches Vorwissen/Verständnis von rechtlichen Aspekten 304
Häufiger Verzicht auf Handelsrichter gemäß § 349 Absatz 3 ZPO 304
Anwendungsbereich des § 349 Absatz 3 ZPO bzw. mangelnde Verzichtsmöglichkeiten in speziellen Verfahren (z.B. FamFG) 305
Bei Fortsetzungsterminen häufig andere Besetzung 305
c) Reformvorschläge 305
Allgemeines/Sonstiges 305
Anpassung der Aufwandsentschädigung/Anerkennung der Handelsrichter 306
Möglichkeit zur Hinzuziehung weiterer Berufsrichter/Verhandlung ausschließlich mit Berufsrichtern 306
Verhältnis zu spezialisierten Zivilkammern klären/Zwingender Vorrang des § 72a GVG vor § 95 Abs. 1 Ziff. 1 GVG 306
Gezielte Zuordnung der Handelsrichter zu Fachgebiet/Schwerpunktbereichen 307
Umkehrung des § 349 Absatz 3 ZPO (von Opt-out zu Opt-in); Erfassung von Fällen des FamFG 308
2. Rückmeldungen und Vorschläge der Handelsrichter 309
a) Vorteile des jetzigen Systems 309
Allgemeines/Sonstiges 309
Gerechtere und ausgewogenere Urteilsfindung/Mehr Akzeptanz bei Parteien 310
Unternehmerische Praxiseinblicke 314
Eigene Weiterbildung 316
b) Nachteile des jetzigen Systems 316
Allgemeines/Sonstiges 316
Viel Formalismus durch fehlende Digitalisierung 317
Keine fachliche Zuteilung 318
Hoher Zeitaufwand/Art und Weise der Vorbereitung/Zur Verfügung Stellen von Akten 318
Keine Schulungen/Weiterbildungsmöglichkeiten/Grundverständnis für ZPO nicht vermittelt 319
Andere Besetzung bei Fortsetzungsterminen 319
Fehlende Effizienz führt zu zeitlichen Verzögerungen 319
Zu geringe Nachfrage/Zu wenig Kenntnis von der KfH/„Image-Problem“ der KfH 320
c) Reformvorschläge 320
Allgemeines/Sonstiges 320
Anpassung der Aufwandsentschädigung/Ersatz von entstehenden Kosten/Dienstausweis 321
Gezielte fachliche Zuordnung nach Schwerpunktbereichen 321
Kammerbesetzung auch bei Fortsetzungsterminen beibehalten 322
Mehr Zeit/bessere Möglichkeiten zur Verfahrensvorbereitung/Digitaler Zugriff auf Akten 322
Schulungen zur Vermittlung von ZPO-Grundkenntnissen/ Weiterbildungsmöglichkeiten 323
Mediations-/Schlichtungsmöglichkeiten ausbauen 324
Literaturverzeichnis 325
Stichwortverzeichnis 339