Die Verwirkung von Souveränität und souveränen Rechten
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Die Verwirkung von Souveränität und souveränen Rechten
Ein Beitrag zur Lehre von der Rechts- und Herrschaftsverwirkung
Schriften zum Völkerrecht, Vol. 261
(2025)
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About The Author
Anna Bodemann studierte Rechtswissenschaften von 2001 bis 2005 an der Bucerius Law School in Hamburg und der University of Virginia School of Law. Die beiden juristischen Staatsexamina erfolgten in Hamburg in den Jahren 2006 und 2012. Die am Lehrstuhl von Professor Dr. Dr. Udo Di Fabio entstandene und mit einem Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes geförderte Dissertation wurde 2022 von der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn angenommen.Abstract
»Die souveräne Macht kann nicht verwirkt werden.« Dieser apodiktischen Aussage von Thomas Hobbes wird in der Arbeit widersprochen. Der moderne staatliche Leviathan ist janusköpfig. Hinter der Schutzverantwortung für seine Bevölkerung kann sich ungezügeltes Machtstreben unter Verletzung ihrer grundlegenden Rechte verbergen, während Eingriffe durch die Staatengemeinschaft wegen Verstoßes gegen die völkerrechtliche Souveränität nicht erfolgen dürfen. Unter Einbeziehung von Rechtsvergleichung, Rechtsgeschichte und Staatsphilosophie wird untersucht, ob die anthropozentrische Wende im Völkerrecht den Weg für einen allgemeinen Rechtsgrundsatz der Verwirkung von Souveränität und daraus abgeleiteten Rechten ebnet. Die Verwirkung von Staatenimmunität wird teilweise bejaht, die Verwirkung von territorialer Unversehrtheit am Beispiel der humanitären Intervention verneint und die Möglichkeit der abhelfenden Sezession wegen Verwirkung des Rechts auf territoriale Einheit befürwortet.»The Forfeiture of Sovereignty and Sovereign Rights. A Contribution to the Theory of Forfeiture of Rights and Power«: Taking into account comparative law, legal history and political philosophy, it is examined whether the anthropocentric turn in international law paves the way for a general principle of law of forfeiture of sovereignty. The forfeiture of state immunity is partly affirmed, the forfeiture of territorial integrity is denied using the example of humanitarian intervention and the possibility of remedial secession due to the forfeiture of the right to territorial unity is supported.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Teil 1: Rechtsverwirkung | 17 | ||
A. Einleitung | 17 | ||
B. Verwirkungsbegriff | 24 | ||
I. Verwirkung wegen der illoyal verspäteten Geltendmachung von Rechten | 27 | ||
II. Verwirkung wegen anderer Arten rechtlich missbilligten Verhaltens | 27 | ||
1. Deutsches Recht | 28 | ||
2. Common Law | 30 | ||
3. Französisches Recht | 31 | ||
C. Historische Verwirkungstatbestände | 32 | ||
I. Atimie | 34 | ||
II. Ostrakismos | 36 | ||
III. Römisches Recht | 38 | ||
1. Aqua et igni interdictio | 38 | ||
2. Hostis-Erklärung | 39 | ||
3. Proskription | 40 | ||
IV. Acht | 41 | ||
V. Kirchenbann/Exkommunikation | 44 | ||
VI. Verwirkung im Nationalsozialismus | 46 | ||
1. Vom Grundrechtsträger zum „Volksgenossen“ | 47 | ||
2. „Volksgemeinschaft“ und Verwirkung | 49 | ||
a) Ausschluss von Juden aus der „Volksgemeinschaft“ | 49 | ||
b) Ausschluss aus der „Volksgemeinschaft“ wegen Einstellung und Verhaltens im Widerspruch zur nationalsozialistischen Ideologie | 50 | ||
3. „Verwirkung kraft ungeschriebenen Rechtes“ | 52 | ||
VII. Piraterie | 53 | ||
1. Piraterie in historischer Entwicklung: Zwischen Rechtsverwirkung und politischer Instrumentalisierung | 53 | ||
a) Der Pirat als gemeinsamer Feind aller | 53 | ||
b) Barbareskenstaaten | 55 | ||
2. Piraterie in der Gegenwart: Zwischen Weltrechtsprinzip und Menschenrechtsschutz | 56 | ||
VIII. Zusammenfassung und Ausblick | 60 | ||
D. Anwendungsfälle der Verwirkung | 62 | ||
I. Verwirkung im Erbrecht | 64 | ||
II. Verwirkung von Unterhaltsansprüchen | 65 | ||
III. Verwirkung des Notwehrrechts | 66 | ||
IV. Einziehung | 67 | ||
V. Verwirkung des Sorgerechts | 68 | ||
VI. Verlust von Amtsfähigkeit und Wahlrecht | 69 | ||
VII. „Feindstrafrecht“ | 71 | ||
1. Die Lehre vom „Feindstrafrecht“ | 71 | ||
2. Kritik am „Feindstrafrecht“ | 73 | ||
3. Ablehnung des „Feindstrafrechts“ in der Rechtspraxis | 77 | ||
VIII. Statusverwirkung im Verfassungsrecht und im Europa- und Völkerrecht | 79 | ||
1. Grundrechtsverwirkung in Deutschland | 80 | ||
2. Ausländische Verfassungsbestimmungen | 82 | ||
3. Völker- und europarechtliche Bestimmungen | 85 | ||
4. Historische Entwicklung und Ratio legis | 88 | ||
a) Ideengeschichtlicher Hintergrund und Missbrauchspotenzial | 88 | ||
b) Grundrechtsverwirkung als Reaktion auf das Scheitern der Weimarer Republik | 90 | ||
c) Grundrechtsverwirkung als Merkmal der Streitbarkeit von Demokratie | 91 | ||
5. Tatbestand | 92 | ||
a) Grundrechtsmissbrauch | 92 | ||
b) Grundrechtekatalog | 94 | ||
c) Schutzgut | 96 | ||
6. Rechtsfolge | 98 | ||
a) Keine Berufung auf Grundrechte möglich | 98 | ||
b) Unterschiede zwischen Grundrechtsverwirkung und Rechtsmissbrauchsverboten anderer Rechtsordnungen | 101 | ||
c) Umfang der Grundrechtsschutzeinbuße | 102 | ||
d) Besondere Rechtsfolgen der deutschen Grundrechtsverwirkung | 105 | ||
7. Zusammenfassung | 106 | ||
IX. Verwirkungsklauseln | 108 | ||
1. Verwirkungsklauseln in nationalen Rechtsordnungen | 108 | ||
2. Verwirkungsklauseln im Völkerrecht | 109 | ||
a) Präambel des Briand-Kellogg-Pakts | 109 | ||
b) Ausschluss- und Suspendierungsklauseln in Satzungen Internationaler Organisationen | 110 | ||
aa) Ausschluss aus einer Internationalen Organisation | 111 | ||
bb) Suspendierung von Mitgliedschaftsrechten in einer Internationalen Organisation | 112 | ||
cc) Satzungsexterne Ausschluss- und Suspendierungsmöglichkeiten als Frage der Verwirkungsfähigkeit von Souveränität | 114 | ||
E. Zusammenfassung | 118 | ||
F. Zur Völkerrecht aufhebenden Kraft allgemeiner Rechtsgrundsätze | 121 | ||
G. Abgrenzung der Verwirkung von anderen völkerrechtlichen Grundsätzen | 124 | ||
I. Treu und Glauben | 125 | ||
II. Estoppel | 126 | ||
III. Acquiescence | 127 | ||
IV. Rechtsmissbrauch | 128 | ||
Teil 2: Souveränitätsverwirkung | 131 | ||
A. Souveränität als Verwirkungsgegenstand | 131 | ||
I. Das Rechtsinstitut der Souveränität | 133 | ||
1. Völkerrechtliche Definition von Souveränität | 133 | ||
2. Innere Souveränität | 136 | ||
3. Äußere Souveränität | 138 | ||
4. Rechtsfolgen von Souveränität | 140 | ||
5. Völkerrecht als Souveränitätsschranke | 143 | ||
II. Souveränitätsverwirkung als Herausforderung für die auf Souveränität beruhende Völkerrechtsordnung | 146 | ||
1. Verwirkungsfähigkeit von Souveränität | 146 | ||
2. Folgen von Souveränitätsverwirkung | 149 | ||
a) Verwirkung von Immunität: Abschied vom Kooperationsrecht der Völkerrechtsordnung | 149 | ||
b) Verwirkung von territorialer Integrität: Bellum iustum für den Menschenrechtsschutz | 150 | ||
c) Verwirkung von Souveränität in toto: Revolution und Sezession | 152 | ||
III. Verwirkung von Souveränität als Frage der Legitimität von Souveränität | 155 | ||
1. Legitimität als Rechtsbegriff | 157 | ||
2. Legitimitätsmaßstab von Souveränität | 160 | ||
IV. Zusammenfassung und Ausblick | 162 | ||
B. Zwischen Himmel und Erde: Herrschaftsverwirkung im Altertum | 165 | ||
I. Verwirkung bei Sakralherrschaft und Herrscherkult | 165 | ||
II. Das alte China | 168 | ||
III. Persische Reiche | 169 | ||
IV. Das alte Israel | 170 | ||
V. Mesopotamien | 172 | ||
VI. Das alte Ägypten | 174 | ||
VII. Das alte Griechenland | 177 | ||
1. Platon | 180 | ||
2. Aristoteles | 184 | ||
VIII. Römisches Reich | 189 | ||
1. Cicero | 190 | ||
2. Kaiserzeit: Zwischen praesens divus und Cäsarenwahn | 195 | ||
IX. Zusammenfassung | 197 | ||
C. Zwischen Papsttum und Kaiserreich: Herrschaftsverwirkung im Mittelalter | 199 | ||
I. Der Weg zu einer christlichen Verwirkungslehre | 199 | ||
1. Herrschaft und Gehorsam im Christentum | 201 | ||
2. Herrschersakralität im Nova Roma der Spätantike | 204 | ||
3. Augustinus und Gelasius I. | 207 | ||
4. Sakralherrschaft im Frühmittelalter: Päpstlich-herrscherliche Allianz ohne irdische Streitschlichtungsinstanz | 209 | ||
II. Theorien zur Herrschaftsverwirkung im Mittelalter | 212 | ||
1. Verwirkung bei Ketzerei und Apostasie | 212 | ||
2. Verwirkung bei sündhaftem Verhalten und Rechtsbruch | 213 | ||
III. Verwirkung und die Frage nach der Richtbefugnis über die weltliche Obrigkeit | 216 | ||
IV. Verwirkung als Wegbereiter souveräner Staatlichkeit | 221 | ||
1. Verwirkung in der politischen Praxis: Canossa und der päpstliche Verwirkungsspruch | 221 | ||
2. Anfänge des Souveränitätsbegriffs und Niedergang der christlichen Verwirkungslehre | 224 | ||
V. Zusammenfassung | 229 | ||
D. Zwischen Fürsten- und Volkssouveränität: Souveränitätsverwirkung in der Neuzeit | 232 | ||
I. Einleitung | 232 | ||
II. Jean Bodin | 238 | ||
1. Souveränitätsinhalt und -schranken | 240 | ||
2. Souveränitätsverwirkung | 242 | ||
III. Die Intervention aus humanitären Gründen und das Widerstandsrecht | 246 | ||
IV. Thomas Hobbes | 251 | ||
1. Naturzuständliche Freiheit und gesellschaftsvertraglich begründete Souveränität | 252 | ||
2. Souveränitätsverwirkung | 255 | ||
V. John Locke | 258 | ||
1. Natürliche Rechte in Naturzustand und Rechtsstaat | 259 | ||
2. Souveränitätsverwirkung | 262 | ||
VI. Charles Louis de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu | 265 | ||
1. Freiheitsrealisierung durch Gewaltenunterscheidung und -ausbalancierung | 267 | ||
2. Souveränitätsverwirkung | 268 | ||
VII. Jean-Jacques Rousseau | 272 | ||
1. Freiheit, Gleichheit, Volkssouveränität | 273 | ||
2. Souveränitätsverwirkung | 277 | ||
VIII. Immanuel Kant | 281 | ||
1. Vernunftstaat mit Vernunftsouveränität | 283 | ||
2. Souveränitätsverwirkung | 286 | ||
IX. Absolute Souveränität | 290 | ||
X. Zusammenfassung | 294 | ||
E. Zwischen souveränitätsabhängigem Menschenrechtsschutz und menschenrechtlich konditionierter Souveränität: Souveränitätsverwirkung im Völkerrecht der Gegenwart | 298 | ||
I. Verortung der Souveränitätsverwirkungsfrage im universellen Völkerrecht | 298 | ||
1. Souveränitätsverwirkung in einer multipolaren Staatenwelt unter der Ägide der Vereinten Nationen | 299 | ||
2. Souveränitätsverwirkung in einer anthropozentrischen Völkerrechtsordnung | 301 | ||
a) Von der territorialen Souveränität des Staates zur „individuellen Souveränität“ des Menschen | 301 | ||
b) Entwürfe und Theorien einer bedingten Souveränität | 303 | ||
aa) „Humanized State Sovereignty“ | 303 | ||
bb) „Schurkenstaaten“ | 305 | ||
II. Der Mensch als Schutzobjekt und Rechtssubjekt der Völkerrechtsordnung | 310 | ||
1. Der Menschenrechtsschutz im universellen Völkerrecht | 311 | ||
2. Der Umfang der Völkerrechtssubjektivität des Individuums | 313 | ||
III. Völkerstrafrecht | 316 | ||
IV. Die Charta der Vereinten Nationen: Friedensphilosophie ohne Menschenrechtsphilosophie? | 319 | ||
1. Die Charta zwischen Friedens- und Menschenrechtsschutz | 320 | ||
a) Die Vereinten Nationen als Internationale Organisation zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit | 320 | ||
b) Die Vereinten Nationen als Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte | 322 | ||
2. Gewalteinsatz zum Menschenrechtsschutz nach der Charta | 324 | ||
a) Selbstverteidigung | 324 | ||
b) Feindstaatenklauseln | 324 | ||
c) Kollektive Sicherheit | 326 | ||
V. Die Souveränitätsverwirkungslehre von der Schutzverantwortung | 330 | ||
1. Humanitäre Intervention | 331 | ||
2. Inhalt der Lehre von der Schutzverantwortung | 332 | ||
a) Verantwortung zur Prävention | 333 | ||
b) Verantwortung zur Reaktion | 335 | ||
aa) Nichtmilitärische Maßnahmen | 335 | ||
bb) Militärische Intervention | 335 | ||
(1) Just cause und right intention | 336 | ||
(2) Last resort, proportional means und reasonable prospects | 337 | ||
(3) Right authority | 338 | ||
c) Verantwortung zum Wiederaufbau | 340 | ||
3. Analyse und Rezeption der Lehre von der Schutzverantwortung | 342 | ||
a) Bedeutung der Schutzverantwortung für das Verständnis von Souveränität | 343 | ||
aa) Menschenrechtsschutz als originärer Auftrag souveräner Staatlichkeit | 343 | ||
bb) Verwirkung von Souveränität bei Nichtwahrnehmung von Schutzverantwortung | 343 | ||
cc) Gesamtwürdigung | 345 | ||
b) Auswirkungen der Lehre von der Schutzverantwortung auf den Menschenrechtsschutz | 346 | ||
aa) Stärkung des Menschenrechtsschutzes in der Theorie | 346 | ||
bb) Stärkung des Menschenrechtsschutzes in der Praxis? | 347 | ||
(1) Rezeption der Lehre von der Schutzverantwortung bei den Vereinten Nationen | 347 | ||
(2) Beispiele für die Umsetzung der Lehre von der Schutzverantwortung | 349 | ||
c) Rezeption der Lehre von der Schutzverantwortung in der Völkerrechtswissenschaft | 350 | ||
VI. Zwischenergebnis | 352 | ||
VII. Zwingendes Völkerrecht als Maßstab von Souveränitätsverwirkung | 354 | ||
1. Entstehungsgeschichte des zwingenden Völkerrechts | 354 | ||
2. Erzeugung von zwingendem Völkerrecht | 356 | ||
a) Die „internationale Staatengemeinschaft in ihrer Gesamtheit“ als Erzeuger von zwingendem Völkerrecht | 357 | ||
b) Der Rechtserzeugungsprozess | 357 | ||
c) Materielle Anforderungen an das zwingende Völkerrecht | 359 | ||
3. Rechtssätze zwingender Natur | 360 | ||
4. Eignung des zwingenden Völkerrechts als Maßstab von Souveränitätsverwirkung | 363 | ||
a) Zwingendes Völkerrecht als ethisch-moralische Wertordnung | 363 | ||
b) Vorrang von zwingendem Völkerrecht vor Souveränität | 365 | ||
c) Zwingendes Völkerrecht als Völkerrecht der Gemeinschaftsinteressen mit Wirkung erga omnes | 368 | ||
5. Zwingendes Völkerrecht als Weltverfassung? | 371 | ||
6. Zwingendes Völkerrecht und die historische Tradition der Herrschaftsverwirkungsmaßstäbe | 373 | ||
7. Zusammenfassung | 374 | ||
Teil 3: Verwirkung in der völkerrechtlichen Praxis | 377 | ||
A. Die Verwirkung von Staatenimmunität | 377 | ||
I. Das Rechtsinstitut der Staatenimmunität | 377 | ||
II. Subsidiarität der Verwirkung von Staatenimmunität bei Verletzung von zwingendem Völkerrecht | 380 | ||
III. Verwirkung | 386 | ||
1. Verwirkungsfähigkeit von Staatenimmunität | 386 | ||
2. Verhältnismäßigkeit der Verwirkung der Immunität von Staaten | 387 | ||
B. Die Verwirkung des Schutzes durch das Gewaltverbot am Beispiel der humanitären Intervention | 397 | ||
I. Die völkerrechtliche Problematik der humanitären Intervention | 397 | ||
II. Subsidiarität der Verwirkung des Schutzes durch das Gewaltverbot bei Verletzung von zwingendem Völkerrecht | 400 | ||
III. Verwirkung | 405 | ||
1. Verwirkungsfähigkeit des Schutzes durch das Gewaltverbot | 406 | ||
2. Verhältnismäßigkeit der Verwirkung des Schutzes durch das Gewaltverbot | 408 | ||
3. Verwirkung des Schutzes durch das Gewaltverbot aufgrund eines allgemeinen Rechtsgrundsatzes | 417 | ||
C. Die Verwirkung von territorialer Souveränität in toto | 419 | ||
I. Die Verwirkung von Souveränität über das gesamte Staatsgebiet | 420 | ||
1. Verwirkungsfähigkeit von territorialer Souveränität | 420 | ||
2. Die Problematik der Verwirkungsfolgen | 421 | ||
a) Beibehaltung oder Ende von Staatlichkeit und Völkerrechtssubjektivität | 421 | ||
b) Die Reichweite einer Verwirkung von Souveränität in toto | 424 | ||
II. Die Verwirkung von Souveränität über einen Teil des Staatsgebiets am Beispiel der abhelfenden Sezession (remedial secession) | 429 | ||
1. Der Begriff der (abhelfenden) Sezession | 429 | ||
2. Subsidiarität der Souveränitätsverwirkung bei Verletzung von zwingendem Völkerrecht | 435 | ||
3. Verwirkung von Souveränität über einen Teil des Staatsgebiets | 439 | ||
a) Verwirkungsfähigkeit von territorialer Souveränität | 439 | ||
b) Verhältnismäßigkeit der Verwirkung von Souveränität über einen Teil des Staatsgebiets | 440 | ||
D. Zusammenfassende Schlussbetrachtung | 446 | ||
Literaturverzeichnis | 459 | ||
Stichwortverzeichnis | 507 |