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Thomas Nipperdey. Positivität und Christentum in Hegels Jugendschriften

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Böhm, S., Hoffmann, T., Honrath, K. (Eds.) (2024). Thomas Nipperdey. Positivität und Christentum in Hegels Jugendschriften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59311-8
Böhm, Sebastian; Hoffmann, Thomas Sören and Honrath, Klaus. Thomas Nipperdey. Positivität und Christentum in Hegels Jugendschriften. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59311-8
Böhm, S, Hoffmann, T, Honrath, K (eds.) (2024): Thomas Nipperdey. Positivität und Christentum in Hegels Jugendschriften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59311-8

Format

Thomas Nipperdey. Positivität und Christentum in Hegels Jugendschriften

Editors: Böhm, Sebastian | Hoffmann, Thomas Sören | Honrath, Klaus

Begriff und Konkretion, Vol. 14

(2024)

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About The Author

Sebastian Böhm studierte Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaften in Dresden und Leipzig, wo er 2017 promoviert wurde. Von 2018 bis 2022 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der TU Dresden tätig. Seit 2022 ist er Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie an der FernUniversität in Hagen. Derzeit vertritt er die Professur für Philosophie, insbesondere Geschichte der Philosophie der Neuzeit bis zur Gegenwart, an der Ludwigs-Maximilians-Universität München.

Klaus Honrath studierte von 1972 bis 1977 Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Von 2000 bis 2009 folgte das Studium der Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Von 2010 bis 2019 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie an der Fernuniversität in Hagen tätig. Seit 2020 ist er Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Fernuniversität in Hagen.

Abstract

Die hier erstmals veröffentlichte Dissertation von Thomas Nipperdey aus dem Jahre 1953 dokumentiert den zunächst philosophischen Arbeitsschwerpunkt des späteren bedeutenden Historikers. In seiner bei Bruno Liebrucks (1911-1986) entstandenen Arbeit zu Hegels Jugendschriften analysiert der junge Nipperdey die verschiedenen Stadien der frühen Hegelschen Kritik der Positivität im Sittlichen wie im Religiösen und rekonstruiert anhand von zentralen Begriffen - Sein, Leben, Versöhnung, Liebe, Sittlichkeit - Hegels frühe Idee(n) hinsichtlich der Konstitution einer nichtpositiven Welt. Dabei wird die Hegelsche Konzeption zugleich mit der Gegenposition Kierkegaards, der sich Nipperdey weitgehend anschließt, kontrastiert. Die Arbeit gewährt sowohl differenzierten Einblick in das philosophische (Spannungs-)Verhältnis zwischen Hegel und Kierkegaard als auch in die Entstehung des Nipperdeyschen Konzepts von Geschichte. Der Ausgabe beigegeben ist ein ausführlicher Kommentar, der Nipperdeys Ansatz systematisch in einen größeren Kontext stellt.»Positivity and Christianity in Hegel's Youth Writings«: This first printing of the dissertation from 1953 shows clearly the philosophical background of Nipperdey’s important historical work. His studies of idealistic-religious thinking of Hegel and Kierkegaard opens the view of the historian on the dialectical relationship of external circumstances and subjective creative power that comes to reality in the history of states und offers chances of more liberal constitutions.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Reihenherausgebers 5
Vorwort zur Vorgeschichte dieser Publikation 7
Inhaltsverzeichnis 9
Vorbemerkungen 11
Einleitung: Das Verhältnis von Theorie und Praxis. 19
Erster Teil: Kritik der Positivität. 29
a. Die menschliche Welt in ihrer Unwahrheit als Herrschaft. 29
1. Gottesverhältnis und Selbstverständnis in der positiven Religion. 29
2. Die Ethik der Positivität. 39
3. Staat und Gesellschaft der Positivität: Die Gegenwart. 44
4. Die Kategorien der positiven Welt: Objektivität und Subjektivität. 48
b. Der gewonnene Maßstab für die menschliche Welt in ihrer Wahrheit: Autonomie und Verbundenheit. 54
Zweiter Teil: Die Begründung der nichtpositiven Welt: Sein als Einheit und Ganzheit des Lebens. 65
a. Einheit als Identität. 65
1. Die Identität der widersprechenden Verhältnisbestimmungen eines Seienden. 66
2. Die Identität der entgegengesetzten Seienden im Verhältnis: Aufhebung der Unterschiedenheit. 71
b. Einheit als Einheit des Ganzen. 77
1. Struktur dieser Ganzheit. 77
2. Die Bestimmung der Ganzheit als der Ganzheit des einen Lebens. 79
c. Leben als Seinsbegriff: Textinterpretationen. 83
1. Sein als Absolutes. 92
2. Die Struktur des Wirklichen: Relationalität und Widersprüchlichkeit. 95
3. Bewegtheit als Sein des Einzelnen und des Ganzen. 98
4. Die Selbstauffassung und Selbstvollendung des Seins im Bewußtsein. 101
5. Gott und Mensch in der Einheit des Lebens. 103
d. Unendlichkeit als leitende Kategorie der Auslegung des Seins als Leben. 107
Dritter Teil: Das wahre Leben des Menschen in der Welt. 110
a. Versöhnung als Weg zur Wahrheit. 110
1. Aufhebung der Strafe im Schicksal. 110
2. Bedeutung Jesu: Wiederholung und Erinnerung. 114
3. Versöhnung als Geschehen des Lebens. 119
4. Nähe und Ferne zum Christentum. 123
b. Religion als konkrete Gestalt der Wahrheit. 126
c. Die Wahrheit des Miteinanderlebens als Liebe. 129
1. Die Einheit von Einzelnem und Allgemeinem. 130
2. Die Einheit von Relativem und Absolutem. 133
d. Der Staat als Vollendung der Sittlichkeit; das Verhältnis zur Geschichte. 138
Schluß: Die Gegenposition Kierkegaards. 145
Bibliographie 157
Quellen 157
Benutzte Literatur 158
Weitere Literatur 160
Anhang 163
Editorischer Bericht 163
Kommentar und Einführung in die Thematik: Der Streit über die Positivität des Christentums. Nipperdey zwischen Hegel und Kierkegaard 165
Sachregister 199
Personenregister 201